ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Projekt: Sanierung der Oper und Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten in Köln, Offenbachplatz. Auftrag: Fachplanungsleistungen der thermischen Bauphysik gem. HOAI §§ 77 ff und des Schallschutzes/Bauakustik gem. HOAI §§ 80 ff.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:
Dienstleistung.
Dienstleistungskategorie: Nr. 12.
Hauptort der Dienstleistung: Deutschland, Köln.
NUTS-Code: DEA23 .
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:
Öffentlicher Auftrag.
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung:
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Siehe II.1.1) sowie: Das denkmalgeschützte Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen soll generalsaniert werden. Für das Schauspielhaus mit ca. 650 Plätzen sowie bisher ausgelagerte Werkstätten ist am Offenbachplatz ein Neubau geplant. Die Baumaßnahme umfasst neben insgesamt vier Spielstätten (Oper, Kinder-/Kammeroper, Schauspiel und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für Musiktheater, Schauspiel und Ballett, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Werkstätten, Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 800 Mitarbeiter und Gastronomie für die Spielstätten. Der im Rahmen eines Architektenwettbewerbs zur Realisierung bestimmte Entwurf weist einen Bruttorauminhalt der Gebäude von ca. 340 000 cbm auf, davon entfallen ca. 166 000 cbm auf den Neubau und ca. 174 000 cbm auf das bestehende Opernhaus. Bei dem neuen Haus für das Schauspiel handelt es sich gemäß Planungsstand aus dem Wettbewerb um einen 9-geschossigen Baukörper mit 2 Untergeschossen. Die Fassade ist als große freitragende Glasfassade mit integriertem Sonnenschutz vorgesehen bestehend aus einer Vorhangfassade sowie Horizontalverglasungen, die in unregelmäßigen Abständen von massiven Bauteilen durchdrungen wird. Im Innenbereich sind große, zum Teil mehrgeschossige Räume für Foyer, Theater und Produktion vorgesehen. Der Neubau wird über einen zweigeschossigen unter der Platzfläche liegenden Baukörper für Werkstätten und den sogenannten Werkstatthof mit dem bestehenden Opernhaus verbunden. Die transparenten Fassadenflächen zum Werkstattgraben sind als Pfosten-Riegelkonstruktion mit Isolierverglasung geplant. Das Opernhaus ist in einer Kombination aus Skelett- und Massivbauweise errichtet. Die Fassaden sind mit Werksteinplatten bzw. Klinker verkleidet und z.T. in Sichtbeton ausgeführt. In den 70er Jahren erfolgte eine Sanierung, bei der die Werkstatttürme mit einem zusätzlichen Wärmeschutz versehen wurden. In der Folge haben sich bestehende grundlegende Probleme, wie statische Beanspruchung auf Grund thermisch bedingter Ausdehnung und Kältebrücken sowie Tauwasseranfall durch fehlende thermische Trennung, eher noch verschärft. Das denkmalgeschützte Gebäude muss im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der denkmalpflegerischen Prämissen mit deutlich verbessertem Wärmeschutz ausgebildet werden. Die Nutzungsbereiche innerhalb des Gebäudes müssen massiv umstrukturiert werden und auf einen baulichen Standard gebracht werden , der den Anforderungen eines modernen Theaterbetriebs auch im Hinblick auf den baulichen Schallschutz gerecht wird. Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Kulturbau und Produktions-/Werkstattgebäude (theaterspezifische Produktionsstätten wie Schreinerei, Schlosserei, Maler- und Plastikerwerkstatt); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung sowie Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, Neubau sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz; 3. Größenordnung: rd. 67 000 qm BGF; 4. geschätzte Kosten Kostengruppe 300 + 400: je rd. 72 000 000 EUR netto (in KG 400 davon rd. 30 000 000 EUR netto für Bühnentechnik). Ausgeschrieben sind die Planungsleistungen für Thermische Bauphysik gem. §77 –78 HOAI Teil X mit EnEV-Nachweis, Leistungsphasen 1-5, und die Leistungen für Schallschutz gem. §80-84 HOAI Teil XI, Leistungsphasen 1-5. Auf dem Gebiet der Thermischen Bauphysik werden u.a. folgende Besondere Leistungen nachgefragt: Erstellung eines Energiebedarfsausweises; Ermittlung der wirtschaftlich optimalen Wärmedämmmaßnahmen für Altbausubstanz; Bautechnischer Feuchteschutz; Instationäre Simulationsberechnungen; Dreidimensionale Wärmebrückenberechnung; Mitwirkung bei der dynamischen Energiebedarfsberechnung/Simulationen; Ertüchtigung des Wetter- und Wärmeschutzes an denkmalgeschützter Substanz; Thermische Simulationen; interdisziplinäres Energienutzungskonzept; Berechnungen zum Sonnenschutz für große Glasfassaden; detaillierte abdichtungstechnische Konzeptionen; Bauzustandsuntersuchungen; Luftdichtigkeitsprüfungen; Infrarot-Thermographie und Infrarot-Temperaturmessung. Auf dem Gebiet des Schallschutzes werden u.a. folgende Besondere Leistungen nachgefragt: Gezielte Mängeldiagnose am Bau; Messung und Beurteilung von Lärmimmission und –exposition; Erstellung von Lärmgutachten und -messungen von Immissionen; Planung im städtebaulichen Schallschutz; Messung der Luft-/Trittschalldämmung von Innen- und Außenbauteilen sowie Sanitäranlagen; Schallpegelmessung; Rechnerische Abschätzung der Erschütterungs- und Sekundärluftschalleinflüsse; Planung zur Entkoppelung des Gebäudes gegen Erschütterungen; Planung zur Schwingungs- und Körperschallentkopplung von Maschinen, Aggregaten, technischen Anlagen und der Nutzung. Nach den Baumaßnahmen soll im Ergebnis ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble mit technisch optimalen Anlagen zur Verfügung stehen, welches über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglicht. Die Gesamtkosten dieser Maßnahme betragen 231 Mio. EURO (Bruttogesamtbaukosten Kgr. 200-700 einschließlich 19 % MwSt.). Die herausragende Aufgabenstellung innerhalb des Projektes besteht in der energetischen und bauphysikalischen Bearbeitung der Neubaumaßnahmen wie auch Optimierung des Bestandsgebäudes. Die Anforderungen an die energieeffiziente Bauweise und technische Qualität sind durch die “Energieleitlinien der Stadt Köln” verbindlich beschrieben. Insbesondere durch die Beratung bei Anschluss- und Detailpunkten sollen Wärmebrücken und Schallübertragung schon in der Konstruktion minimiert und damit eine optimale bauphysikalische Qualität gesichert werden. Bezüglich des Schallschutzes geht es um die Festlegung der Anforderung an den Schallschutz unter Berücksichtigung der örtlichen und auch zukünftig zu erwartenden Emissionen von außen wie auch intern und die Beratung zur Ausbildung und Bauart der Bauteile sowie Festlegung der trennenden und flankierenden Bauteile. Die Belastung durch Schallimmissionen ist so zu minimieren, dass zeitgleicher Probenbetrieb und Vorstellungen auf den verschiedenen Bühnen sowie den sonstigen dafür vorgesehenen Räumen, das Arbeiten in den Werkstätten wie auch alle übrigen Nutzungen gleichzeitig störungsfrei möglich sind und Beeinträchtigungen der Anlieger ausgeschlossen werden. Es geht um eine Beratung, die Entwicklung von Konzepten und Planungen zu allen technischen und rechtlichen Fragen, die Lösungen zu auftretenden Problemen in der Bauakustik aufzeigen und Vorschläge zur Gestaltung von Bauteilen zur Einhaltung der Forderungen im baulichen Schallschutz beinhalten. Auf eine interdisziplinäre Arbeitsweise wird vor allem im Hinblick auf die Raumakustik besonderer Wert gelegt. Folgender Zeitrahmen ist für die Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme festgehalten: Planung, Ausschreibung und Vergabe bis Oktober 2010, Baubeginn November 2010, Abschluss der Baumaßnahmen einschließlich Einzug in die Häuser bis Oktober 2013, Aufnahme des Spielbetriebs in den neuen Häusern Oktober 2013.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja.
II.1.8) Aufteilung in Lose:
Nein.
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein.
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:
Dauer in Monaten: 56 (ab Auftragsvergabe).
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Der AN hat im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 5 000 000 EUR nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend):
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3) der Bekanntmachung) abzugeben, a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, c) dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF §12, Absatz 3 – s. Muster als Formblatt), ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Ferner muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft erklären (Bewerbungsformular Pkt. 4.1.3), dass er/sie den/die Subunternehmer nach HOAI vergüten wird/werden, sofern anwendbar. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften. Mehrfachbewerbungen sind auch auf Subunternehmerebene nicht zulässig.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:
Ja.
(1) Die örtliche Präsenz in Köln während der Planungs- und Bauzeit ist durchgehend sicherzustellen. Für die Präsenz vor Ort ist eine personelle Kontinuität sicherzustellen. (2) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben. (3) Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits erstellten Gutachten und Unterlagen können unter www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen: (1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt. (2) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass a) über sein Vermögen weder das Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde, b) sich sein Unternehmen nicht in Liquidation befindet, c) er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat, d) Angehörige der Geschäftsleitung in den letzten 2 Jahren nicht wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften zu einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen verurteilt oder mit einer Geldbuße von wenigstens 2 500,00 EUR belegt worden sind, e) er nachweislich keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellt, f) er Amtsträgern oder öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt hat, g) er bei Abgabe des Angebotes keine Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begangen hat, insbesondere keine wettbewerbsbeschränkenden Absprachen und insbesondere keine Absprachen über Preise oder die Herausstellung eines Unternehmens oder einer Arbeitsgemeinschaft als niedrigster Bewerber getroffen hat, h) sich bewusst ist, dass eine falsche Abgabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat, i) er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1) der Bekanntmachung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt. (3) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen: (1) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2007, 2006, 2005). (2) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2007, 2006, 2005) für diejenigen Dienstleistungen, die in Art und Umfang mit denen vergleichbar sind, die Gegenstand der Ausschreibung sind (differenziert nach Thermische Bauphysik und Schallschutz). (3) Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Netto-Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2007, 2006, 2005) für Leistungen im Bereich Thermische Bauphysik größer/gleich 250 000 EUR und im Bereich Schallschutz größer/gleich 150 000 EUR.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: (1) Darstellung (s. Formblatt) der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2007, 2006, 2005) jahresdurchschnittlich beschäftigten freiberuflichen und fest angestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten und Ingenieure, Ingenieure im Leistungsbild thermische Bauphysik/Schallschutz, Ingenieure im Leistungsbild thermische Bauphysik/Schallschutz mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung, öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige im Bereich Bauphysik sowie sonstige Mitarbeiter (2) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren Benennung. (3) Für das in II.1.5) aufgeführte Leistungsbild Angaben (s. Bewerbungsformular) mindestens zu einem und maximal zu fünf mit der Bauaufgabe vergleichbaren Referenzprojekten größer/gleich 100 000 cbm Bruttorauminhalt, die in den letzten 10 Jahren (10/1998 bis 10/2008) erfolgreich abgeschlossen und mit der in Abschnitt II.1.5 beschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind. Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss belegen, können beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren einzuholen. Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt zu machen. Bei dem mindestens geforderten Referenzprojekt müssen jeweils folgende Unterangaben vollständig getätigt werden (Mindestbedingung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung): a) Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens, b) Auftraggeber c) Datum der Fertigstellung LPH 5 gem. §78 HOAI/§81 HOAI d) Bruttorauminhalt BRI in cbm e) bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI. §78/§81 f) Honorarzone nach HOAI §11/§ 82 im Durchschnitt g) Projektkosten KGr. 300-400 netto (nach DIN 276 Neu) h) Angaben zur Art der Baumaßnahme (Neu- bzw. Altbau bzw. Kombination von Alt- und Neubausubstanz, Bauen in denkmalgeschützter Substanz, Generalsanierung), i) Gebäudetypologie j) spezifische Aspekte zu den Leistungen im Gebiet Thermischen Bauphysik und im Gebiet Schallschutz (Berechnung/Nachweis Primärenergiebedarf nach DIN V 18599 Mehrzonenmodell; Ermittlung der wirtschaftlich optimalen Wärmedämmmaßnahmen für Altbausubstanz; Instationäre Simulationsberechnungen WUFI; Dreidimensionale Wärmebrückenberechnung zur Ermittlung und Bewertung der Oberflächentemperaturen; Erstellung des Wärmeschutz-/Primärenergiebedarfsausweis nach EnEV für Nichtwohngebäude; Mitwirkung bei der dynamischen Energiebedarfsberechnung, Simulationen; Thermische Gebäudesimulation für Räume größer/gleich 4.000 cbm; Mitwirken bei Nutzen-Kosten-Untersuchungen für unterschiedliche Versorgungskonzepte; Untersuchungen zu Sonnenschutzeinrichtungen und Untersuchungen zum sommerlichen Raumklima anhand thermischer Simulation; Ertüchtigung des Wetter- und Wärmeschutzes an denkmalgeschützten Gebäuden mit Sichtbetonflächen/ Glas-Stahl-Fassaden/Werkstein-Fassade; Berechnungen zum sommerlicher Wärmeschutz für große Glasfassaden; Dachterrassen: abdichtungstechnische Konzeptionen gem. DIN 18195/DIN 18531; Bautechnischer Feuchteschutz an horizontalen/schrägen/vertikalen Flächen; Planung von Abdichtungsmaßnahmen gegen drückendes Wasser; Bauzustandsuntersuchungen; Luftdichtigkeitsprüfungen nach DIN 4108/7; Infrarot-Thermographie und –Temperaturmessung; Konzepte und Leistungen zur Minimierung der Körperschallübertragung zwischen geräuschsensiblen und geräuschintensiven Bereichen; Gezielte Mängeldiagnose am Bau; Messung und Beurteilung der Lärmimmission und -exposition am Arbeitsplatz nach geltenden Gesetzen, Normen und Richtlinien; Erstellen von Lärmgutachten und -messungen von Immissionen; Beratung und Planung zum Schutz gegen Außenlärm; Planung im städtebaulichen Schallschutz nach DIN 18 005; Messung der Luftschall- und Trittschalldämmung von Innen-/Außenbauteilen sowie Sanitäranlagen; Messung von haustechnischen Anlagen ; Messung von maschinentechnischen Anlagen; Beratung und Planung zum Schutz gegen Geräusche aus haustechnischen Anlagen; Beratung und Planung zum Schutz gegen Geräusche aus maschinentechnischen Anlagen Planung zur Entkoppelung des Gebäudes gegen Erschütterungen von angrenzendem unterirdischen Schienenverkehrstrassen; Beratung und Planung zur Schwingungs- und Körperschallentkopplung von Maschinen und Anlagen) Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden Baumaßnahme vergleichbar sind. Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet. (4) Zusätzlich zu den vorgenannten Referenzprojekten kann ein Projekt verminderter Größe benannt werden, dass die Erfahrung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mit dem Nachweis des Wärme- und Primärenergiebedarfs gem. EnEV 2007, DIN V 18599, Mehrzonenmodell dokumentiert; dies geht dann positiv in die Bewertung ein. Voraussetzung ist, dass das Projekt folgende Bedingungen erfüllt: Nichtwohngebäude, Honorarzone IV gem. § 11 HOAI. Dies ist allerdings nicht Vorraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung. (5) Eigenerklärung zu Art und Anzahl der Veröffentlichungen/Vorträge auf dem Gebiet der Thermischen-, hygrischen Bauphysik und auf dem Gebiet der Bauakustik in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. (6) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur beruflichen Befähigung; vgl. III.3.1) (7) Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des Bevollmächtigten Vertreters, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 vorlegen. Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: (1) Anzahl der Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik insgesamt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 3. (2) Anzahl der Ingenieure im Leistungsbild thermische Bauphysik mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2. (3) Anzahl der Ingenieure im Leistungsbild Schallschutz mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2. (4) Für die Referenzprojekte unter III.2.3) Unterpunkt 3 gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen. Teilnahmeanträge, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen: a) mind. ein Referenzprojekt mit Kosten der Kostengruppe 300 und 400 größer/gleich 55 Mio. EURO netto; b) mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber; c) mind. ein Referenzprojekt, das die Kombination von Alt- und Neubausubstanz aufweist; d) mind. ein Projekt Neubau; e) mind. ein Projekt Bauen in denkmalgeschützter Substanz; f) mind. ein Projekt, das eine Generalsanierung beinhaltete; g) mind. ein Projekt Gebäudetypologie Kulturbau; h) mind. ein Projekt Gebäudetypologie Produktions-/Werkstattgebäude; i) mind. ein Projekt im Bereich Thermische Bauphysik mit Honorarzone V; j) mind. ein Projekt im Bereich Schallschutz mit Honorarzone III; k) mind. ein Projekt, bei dem die Leistungen der Leistungsphasen 1-5 HOAI § 78 Abs. 1 durchgängig und vollständig erbracht wurden; l) mind. ein Projekt, bei dem die Leistungen der Leistungsphasen 1-5 HOAI § 81 Abs. 1 durchgängig und vollständig erbracht wurden. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:
Nein.
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
Ja.
VOF §23 (2) und (3) Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure: (1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie nach den geltenden EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden. (2) Justische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehend Absatz benennen. (3) Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:
Ja.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart:
Verhandlungsverfahren.
Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:
Geplante Mindestzahl: 3. Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3), III.2.2) und III.2.3). (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend: Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (max.Punktzahl/Wertung/gewichtete Punktzahl): 1.0 Referenzunabhängige Wertungskriterien (insg. max. 1.075 Pkt): 1.1. Umsatz insg.: max. 5 Pkt / 65-fach / 325 Pkt.; 1.2 Umsatz im Bereich Bauphysik: max. 5 Pkt / 75-fach / 375 Pkt.; 1.3 Umsatz im Bereich Schallschutz: max. 5 Pkt / 75-fach / 375 Pkt.; 2.0 Fachliche Eignung (insg. max. 1.805 Pkt); 2.1. Refrenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 950 Pkt); 2.1.1 Fachingenieure im Bereich Thermische Bauphysik: max. 5 Pkt / 35-fach / 175 Pkt.; 2.1.2 Fachingenieure im Bereich Thermische Bauphysik mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre: max. 5 Pkt / 20-fach / 100 Pkt.; 2.1.3 öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige im Bereich Bauphysik: max. 5 Pkt / 20-fach / 100 Pkt.; 2.1.4 Fachvorträge/Veröffentlichungen im Bereich Bauphysik: max. 5 Pkt / 20-fach / 100 Pkt.; 2.1.5 Fachingenieure im Bereich Schallschutz: max. 5 Pkt / 35-fach / 175 Pkt.; 2.1.6 Fachingenieure im Bereich Schallschutz mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre: max. 5 Pkt / 20-fach / 100 Pkt.; 2.1.7 Fachvorträge/Veröffentlichungen im Bereich Schallschutz: max. 5 Pkt / 20-fach / 100 Pkt.; 2.1.8 Existenzdauer des Büros: max. 5 Pkt / 10-fach / 50 Pkt.; 2.1.9 Gewährleistung der internen Qualität (Zertifikat DIN EN ISO 9001): max. 5 Pkt / 10-fach / 50 Pkt.; 2.2. Refrenzabhängige Kriterien (insg. max. 3.775 Pkt); 2.2.1 Allgemeine Kriterien (insg. max. 280 Pkt); 2.2.1.1 Positive Referenzschreiben: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.1.2 Vergleichbarkeit bzgl. KG 300 bis 400 nach DIN 276 Neu: max. 5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt.; 2.2.1.3 Vergleichbarkeit bzgl. BRI: max. 5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt.; 2.2.1.4 Honorarzone gem. HOAI im Bereich thermische Bauphysik: max. 5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt.; 2.2.1.5 Honorarzone gem. HOAI im Bereich Schallschutz: max. 5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt.; 2.2.1.6 Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. HOAI § 78: max. 5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt.; 2.2.1.7 Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. HOAI § 81: max. 5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt.; 2.2.1.8 Erfahrung mit Kombination Alt-/Neubau: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.1.9 Erfahrung mit Neubau: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.1.10 Erfahrung mit Altbau: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.; 2.2.1.11 Erfahrung mit denkmalgeschützter Substanz: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.; 2.2.1.12 Erfahrung mit Generalsanierung: max. 5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt.; 2.2.1.13 Erfahrung mit öffentlichem Auftraggeber: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2 Thermische Bauphysik (insg. max. 155 Pkt); 2.2.2.1 Erfahrung mit Berechnung/Nachweis des Primärenergiebedarfs nach DIN V 18599: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.2 Erfahrung mit der Ermittlung von Wärmedämmmaßnahmen für Altbausubstanz: max. 5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt.; 2.2.2.3 Erfahrung mit instationären Simulationsberechnungen (WUFI): max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.4 Erfahrung mit Wärmebrückenberechnung zur Ermittlung der Ermittlung/Bewertung von Oberflächentemperaturen: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.5 Erfahrung beim Erstellen des Wärmeschutz- und Primärenergiebedarfsausweises nach EnEV: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.6 Erfahrung bei der dynamischen Energiebedarfsberechnung für Heizen und Kühlen, Simulationen: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.7 Erfahrung mit der thermischen Gebäudesimulation für Räume größer/gleich 4 000 cbm: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.8 Erfahrung mit Nutzen-Kosten-Untersuchungen für Versorgungskonzepte (interdisziplinäres Energienutzungskonzept): max. 5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt.; 2.2.2.9 Erfahrung mit Untersuchungen zu Sonnenschutzeinrichtungen und sommerlichem Raumklima anhand thermischer Simulation: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.10 Erfahrung mit Wetter- und Wärmeschutz an denkmalgeschützten Sichtbetongebäuden: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.11 Erfahrung mit Wetter- und Wärmeschutz an denkmalgeschützten Glas-Stahl-Fassaden: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.12 Erfahrung mit Wetter- und Wärmeschutz an denkmalgeschützten Werkstein-Fassaden: Fassaden: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.13 Erfahrung mit der Berechnung zum Sonnenschutz für Glasfassaden größer/gleich 400 qm: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.14 Erfahrung mit der detaillierten abdichtungstechnischen Konzeption bei Dachterrassen: max. 5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt.; 2.2.2.15 Erfahrung mit dem bautechnischen Feuchteschutz: max. 5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt.; 2.2.2.16 Erfahrung mit der Planung von Abdichtungsmaßnahmen gegen drückendes Wasser: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.2.17 Erfahrung mit Bauzustandsuntersuchungen: max. 5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt.; 2.2.2.18 Erfahrung mit Luftdichtigkeitsprüfungen nach DIN 4108/7: max. 5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt.; 2.2.2.19 Erfahrung mit Infrarot-Thermographie und Infrarot-Temperaturmessung: max. 5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt.; 2.2.3 Schallschutz/Bauakustik (insg. max. 320 Pkt): 2.2.3.1 Erfahrung mit Leistungen zur Minimierung der Übertragung von Körperschall zwischen geräuschsensiblen und geräuschintensiven Bereichen: max. 5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt.; 2.2.3.2 Erfahrung mit gezielter Mängeldiagnose am Bau: max. 5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt.; 2.2.3.3 Erfahrung mit Messung und Beurteilung der Lärmimmission und -exposition am Arbeitsplatz: max. 5 Pkt / 3-fach / 15 Pkt.; 2.2.3.4 Erfahrung mit der Erstellung von Lärmgutachten und -messungen von Immissionen: max. 5 Pkt / 5-fach / 25 Pkt.; 2.2.3.5 Erfahrung mit Beratung und Planung zum Schutz gegen Außenlärm: max. 5 Pkt / 5-fach / 25 Pkt.; 2.2.3.6 Erfahrung mit der Planung im städtebaulichen Schallschutz nach DIN 18 005: max. 5 Pkt / 3-fach / 15 Pkt.; 2.2.3.7 Erfahrung mit Luftschalldämmungsmessungen von Innen- und Außenbauteilen sowie Sanitäranlagen und Bewertung: max. 5 Pkt / 5-fach / 25 Pkt.; 2.2.3.8 Erfahrung mit Messungen der Trittschalldämmung von Innen- und Außenbauteilen sowie Sanitäranlagen und Bewertung: max. 5 Pkt / 5-fach / 25 Pkt.; 2.2.3.9 Erfahrung mit Messung von haustechnischen Anlagen: max. 5 Pkt / 3-fach / 15 Pkt.; 2.2.3.10 Erfahrung mit Messung von maschinentechnischen Anlagen: max. 5 Pkt / 5-fach / 25 Pkt.; 2.2.3.11 Erfahrung mit Beratung und Planung zum Schutz gegen Geräusche aus haustechnischen Anlagen: max. 5 Pkt / 5-fach / 25 Pkt.; 2.2.3.12 Erfahrung mit Beratung und Planung zum Schutz gegen Geräusche aus maschinentechnischen Anlagen: max. 5 Pkt / 5-fach / 25 Pkt.; 2.2.3.11 Erfahrung mit der Entkoppelung von Gebäuden gegen Erschütterungen von angrenzendem unterirdischen Schienenverkehrstrassen: max. 5 Pkt / 5-fach / 25 Pkt.; 2.2.3.12 Erfahrung mit Beratung und Planung zur Schwingungs- und Körperschallentkopplung von Maschinen und Anlagen: max. 5 Pkt / 5-fach / 25 Pkt.; 2.3. Erfahrung mit EnEV 2007 für Nichtwohngebäude größer/gleich Honorarzone IV: max. 5 Pkt / 20-fach / 100 Pkt. Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 5 900 Punkte. (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 6. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein.
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien:
Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:
Nein.
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
2008/3085.
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:
Nein.
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung:
Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:
12.12.2008 - 10:00.
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber:
23.12.2008.
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch.
IV.3.7) Bindefrist des Angebots:
IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote: