Entscheidung |
21.05.2014
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Verfahren | Nichtoffener Wettbewerb nach RPW |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 24 Gesetzte Teilnehmer: 7 Tatsächliche Teilnehmer: 19 |
Federführung | Architekten |
Gebäudetyp | Büro-, Verwaltungsbauten |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude |
Zulassungsbereich | Welthandelsorganisation WTO |
Sprache | Deutsch |
Preisgelder/Honorare | 110.000 EUR zzgl. USt. |
Baukosten | 20.700.000 EUR zzgl. USt. |
Auslober/Bauherr | Stadtwerke Wolfsburg AG, Wolfsburg (DE) |
Betreuer | Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) |
Preisrichter | Prof. Markus Allmann, Jürgen Engel [Vorsitz], Prof. Dörte Gatermann, Sabine Müller, Prof. Andreas Quednau, Monika Thomas , Lars Krückenberg, Dr. Frank Kästner, Sybille Schönbach, Klaus Mohrs, Hans-Georg Bachmann, Mathias Herzog |
Kammer | Architektenkammer Niedersachsen (Reg.-Nr.: 215-32-13/29) |
Aufgabe |
Die Stadtwerke Wolfsburg AG beabsichtigt den Neubau eines Hauptverwaltungsgebäudes westlich des derzeit bestehenden sanierungsbedürftigen Firmensitzes an der Ecke Heßlinger Straße/An der Vorburg in der Stadt Wolfsburg.
Die Stadtwerke Wolfsburg AG wurde im Jahre 1939 gegründet. Seit 1962 wird das Unternehmen, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt Wolfsburg, in Form der Aktiengesellschaft geführt. Die städtebauliche Bedeutung des Standortes für die Stadt Wolfsburg und die architektonisch anspruchsvolle Aufgabe eines Neubaus legen es nahe, diese Gestaltungsaufgabe durch einen architektonisch-städtebaulichen Wettbewerb lösen zu lassen. Es ist ein Entwurfskonzept zu erarbeiten, welches auf die exponierte und gleichzeitig sensible städtebauliche Situation im Spannungsfeld des innerstädtischen Entwicklungsbereiches „Nordkopf“ mit dem in den letzten Jahren realisierten architektonisch anspruchsvollen Solitär des Phaeno und den Neubauten am Willy-Brandt-Platz und in der Porschestraße reagiert. Gleichzeitig komplettiert und fasst das neue Gebäude den Stadtraum um das Phaeno an einer Stelle, die stadtseits den Auftakt zum Gang über die Stadtbrücke hin zur Autostadt definiert – wobei dieser sich verschränkt mit dem Abschluss der historischen Kollerachse der Porschestraße, deren markante innerstädtische Ausformung als Platanenallee hier endet. Bei der Gestaltung des Bauvorhabens bedarf daher die Entwicklung der Kubatur in ihrer Maßstäblichkeit einer besonderen Beachtung. Als städtebauliche Dominante bildet der Neubau den Blickfang beim Austritt aus dem Bahnhof, wo sich der Passant auf Grund der Platzgeometrie und der raumbeherrschenden Präsenz des Phaeno intuitiv nach Osten wendet. Die Herausforderung des Wettbewerbs besteht darin, in einem von architektonischen Kontrasten geprägten Stadtraum eine funktionelle und gestalterische Lösung zu entwickeln, die zur Aufwertung eines der bedeutendsten städtebaulichen Bereiche der Innenstadt von Wolfsburg beiträgt. Das neue Verwaltungsgebäude wird (im Miteinander und in Reaktion auf den zu erhaltenden Bestandsbau) seitens des Auslobers als ein modernes, auf die Besucher und Mitarbeiter des kommunalen Dienstleisters zugeschnittenes Gebäudeensemble gesehen, welches geeignet ist, das Stadtbild an einer herausgehobenen städtischen Lage zu qualifizieren und gleichzeitig einen Beitrag zur funktionellen Aufwertung des konkreten Standortes (durch publikumswirksame EG-Nutzungen, z. B. Gastronomie) sowie zur Funktionsstärkung der Stadt im allgemeinen zu leisten. So führt der Neubau hin zum Eingang des DOW, und wird zusammen mit dem südlichen Gegenüber des heutigen Menglerbaus eine städtebaulich wichtige Übergangssituation zur stadtauswärts führenden Heßlinger Strasse mit dem Tunnelmund formulieren und (auch im Hinblick auf eine Neuorganisation des Verkehrsknotenpunktes an der Heinrich-Nordhof-Straße) eine wichtige verkehrliche Orientierungsfunktion übernehmen. Der Auslober erwartet von den beteiligten Büros auf Basis der vorliegenden Unterlagen und Vorgaben Ergebnisse, die die gestellten Aufgaben gestalterisch sensibel in räumliche und funktionale Qualitäten übersetzen und das Haus als herausragenden Ort im Kontext seiner Umgebung verankern. Dabei soll der Neubau auch unter wirtschaftlichen und nachhaltigen Gesichtspunkten Meilensteine setzen. Das Wettbewerbsgelände umfasst eine Gesamtfläche von ca. 1 430 qm und kann mit einer max. BGF von 7 200 qm bebaut werden. Die Höhe des Gebäudes ist laut Masterplan der Porschestraße auf maximal 32,00 m über Gehweg begrenzt. Der Investitionsrahmen beträgt max. 20,7 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen 300 bis 500 gemäß DIN 276. Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein städtebaulich und architektonisch anspruchsvoller Entwurf unter dem Aspekt des energieoptimierten Bauens im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes erwartet. Es wird eine „DGNB Silber Zertifizierung“ angestrebt. |
Gesetzte Teilnehmer |
1. Barkow Leibinger Architekten, Berlin 2. Bühring & Bühring Architekten, Gifhorn 3. Dohle + Lohse Architekten GmbH, Braunschweig 4. Gerber Architekten, Dortmund 5. Schulz & Schulz Architekten GmbH, Leipzig 6. struhk architekten Planungsgesellschaft mbH, Braunschweig 7. Volker Staab Architekten, Berlin |
Projektadresse | DE-38440 Wolfsburg |
TED Dokumenten-Nr. | 429530-2013 |
Ergebnis anzeigen |
Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF | Information im Anzeigentext nicht enthalten |
Berufshaftpflicht Personenschäden | Information im Anzeigentext nicht enthalten |
Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden | Information im Anzeigentext nicht enthalten |
Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre | Information im Anzeigentext nicht enthalten |
Angaben zur Mitarbeiteranzahl | Information im Anzeigentext nicht enthalten |
Angaben zu Arbeitsgemeinschaften | ARGE möglich |
Anzahl Referenzen insgesamt | mind. 1 Referenz |
Zeitraum für Referenzen | innerhalb der letzten 10 Jahre |
Eigenschaft der Referenzen: | Referenz(en) explizit: eindeutige Kriterien, z.B. gleicher Gebäudetyp, gleiche Projektgröße |
Leistungsphasen der Referenzen: | Lph 1(2) - 5 |
Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? | Nein |
Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? | Nein |
Angaben zum technischen Leiter gefordert? | Nein |
Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? | Nein |
Bewerbungsunterlagen online verfügbar? | Ja |
Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? | Nein |
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Ausschreibung veröffentlicht | 19.12.2013 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 18.06.2014 | ||
Zuletzt aktualisiert | 11.05.2021 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-157166 | Status | |
Seitenaufrufe | 5409 |
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