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  • DE-52353 Düren
  • 22.01.2015
  • Ausschreibung
  • (ID 2-187377)

Planungsleistungen für die Herstellung einer Abwasserozonungsanlage auf der Kläranlage Aachen Soers, Krefelder Straße 299, 52070 Aachen


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 26.01.2015, 10:00 Bewerbungsschluss
    Schlusstermin für Unterlagen 22.01.2015, 16:00
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 6
    Gebäudetyp Technische Infrastruktur
    Art der Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerke / Objektplanung Ver-/ Entsorgung / Tragwerksplanung / Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Wasserverband Eifel-Rur, Düren (DE)
    Aufgabe
    Die Kläranlage Aachen Soers hat eine Ausbaugröße von 458 300 E. Der Vorfluter ist die Wurm. Der Ablauf der Kläranlage trägt mit bis zu rund 70 % der Wasserführung der Wurm bei und hat daher einen erheblichen Einfluss auf den Zustand des Vorfluters. Im Rahmen eines vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Demonstrationsvorhabens im großtechnischen Maßstab soll das Abwasser der Kläranlage Aachen Soers mittels einer Ozonung behandelt werden.
    Nach derzeitigem Stand der Forschung ist eine biologische Nachbehandlung des Ablaufes der Ozonung zum weiteren Abbau der Transformationsprodukte erforderlich.
    Im Rahmen der Planungsleistungen sind insbesondere folgende Aspekte zu berücksichtigen:
    — Bau der Ozonungsanlage an einem geeigneten Standort,
    — Kooperation mit dem parallelen Forschungsvorhaben „Demonstrationsvorhaben Ozonung des Abwassers auf der Kläranlage Aachen Soers“,
    — Implementierung der Ozonung in den Wasserweg,
    — Optimierung der bestehenden Verfahrenstechnik (Bau und Betrieb),
    — Optimierung des Feststoffrückhaltes vor der Ozonung,
    — Anpassung des bestehenden Zulaufpumpwerks zur Nachnitrifikation,
    — Optimierung der Nachnitrifikation,
    — Berücksichtigung des Betriebes der Flockungsfiltration,
    — Spannungsversorgung (u. a. Mittelspannung),
    — Sicherheitstechnische Einbindung der Ozonungsanlage in den Kläranlagenbetrieb.
    Es sollen vergeben werden:
    Von der Grundlagenermittlung bis zur Objektbetreuung, einschließlich der Ausschreibung und der örtlichen Bauüberwachung sollen alle Planungsschritte für das Ingenieurbauwerk sowie die Fachplanung der technischen Ausrüstung, einschließlich Steuer- und Regelungstechnik erbracht werden. Für sämtliche Neu- und Umbauten, sowie für die maschinen-, bautechnische und elektrotechnische Ausrüstung müssen Bestandspläne und Betriebsanleitungen nach dem Anlagenkennzeichnungssystem (AKS) des WVER erstellt werden. Grundlage jeder Planung ist ein Rohrleitungs- und Instrumentalisierungsschema, in dem alle Anlagenteile nach dem AKS des WVER benannt sind.
    Das AKS des WVER ist gewerkübergreifend für die gesamte, technische Ausstattung bindend. Dies beinhaltet im Wesentlichen die elektrotechnische, maschinentechnische, verfahrenstechnische und bautechnische Ausstattung. Ist ein Anlagenteil einem WVER-Anlagenkennzeichen zugeordnet, muss dieses durchgängig verwendet werden.
    Zusätzlich gehören Bestandspläne zu den zu vergebenen Leistungen. Folgende Leistungen aus den nachfolgend aufgeführten Leistungsbildern sind Bestandteile der zu vergebenden Planungsleistungen:
    1. Leistungsbild Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI i. V. m. Anlage 12.1):
    — Leistungsphase 1, Grundlagenermittlung;
    — Leistungsphase 2, Vorplanung;
    — Leistungsphase 3, Entwurfsplanung;
    — Leistungsphase 4, Genehmigungsplanung;
    — Leistungsphase 5, Ausführungsplanung;
    — Leistungsphase 6, Vorbereitung der Vergabe;
    — Leistungsphase 7, Mitwirkung bei der Vergabe;
    — Leistungsphase 8, Bauoberleitung;
    — Leistungsphase 9, Objektbetreuung.
    Die örtliche Bauüberwachung soll als besondere Leistung vergeben werden.
    2. Leistungsbild Tragwerksplanung (49 HOAI 1. V. m. Anlage 13):
    — Leistungsphase 1, Grundlagenermittlung;
    — Leistungsphase 2, Vorplanung;
    — Leistungsphase 3, Entwurfsplanung;
    — Leistungsphase 4, Genehmigungsplanung;
    — Leistungsphase 5, Ausführungsplanung;
    — Leistungsphase 6, Vorbereitung der Vergabe.
    3. Leistungsbild technische Ausrüstung (§ 55 HOAI i. V. m. Anlage 15.1):
    Anlagengruppen:
    — Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
    — Fernmelde- und informationstechnische Anlagen,
    — Förderanlagen,
    — Nutzungsspezifische- und verfahrenstechnische Anlagen,
    — Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken.
    – Leistungsphase 1, Grundlagenermittlung;
    – Leistungsphase 2, Vorplanung;
    – Leistungsphase 3, Entwurfsplanung;
    – Leistungsphase 4, Genehmigungsplanung;
    – Leistungsphase 5, Ausführungsplanung;
    – Leistungsphase 6, Vorbereitung der Vergabe;
    – Leistungsphase 7, Mitwirkung bei der Vergabe;
    – Leistungsphase 8, Objektüberwachung - Bauüberwachung;
    – Leistungsphase 9, Objektbetreuung und Dokumentation.
    Für die gesamte technische Ausrüstung müssen Bestandspläne und Betriebsanleitungen nach dem AKS des WVER erstellt werden. Außerdem wird die Erstellung eines Konzeptes zum Arbeits-, Brand- und Explosionsschutz (Beurteilung der Gefährdungen und Darstellung von Schutzmaßnahmen) inklusive der erforderlichen Planunterlagen zu den zu vergebenden Leistungen gehören. Die Bestandsvermessung wird ebenfalls Teil des Auftrags sein. Alle vorgenannten Planungsleistungen sollen als Stufenauftrag beauftragt werden. Die Stufe 1 besteht aus den Leistungsphasen 1-4 der jeweiligen Leistungsbilder, die Stufe 2 jeweils aus den Leistungsphasen 5-9. Mit Vertragsschluss wird die Stufe 1 abgerufen. Wenn der Auftraggeber in dem in den Vergabeunterlagen angegebenen Zeitraum nach Fertigstellung der Leistungen der Stufe 1 die Stufe 2 abruft, ist der Auftragnehmer zur Erbringung der Leistungen der Stufe 2 verpflichtet. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Abruf der Stufe 2.
    Leistungsumfang
    Die Gesamtprojektkosten betragen nach vorläufigen Kostenannahmen ca. 10 000 000 EUR.
    Adresse des Bauherren DE-52353 Düren
    TED Dokumenten-Nr. 434419-2014

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Wasserverband Eifel-Rur
      Eisenbahnstr. 5
      Zu Händen von: Frau Weißhoff
      52353
      Düren
      DEUTSCHLAND
      +49 24214941076
      MjE2alVeZGJRXFVmVWJXUVJVMGdmVWIeVFU=
      +49 24214941509

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.wver.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Umwelt

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Planungsleistungen für die Herstellung einer Abwasserozonungsanlage auf der Kläranlage Aachen Soers, Krefelder Straße 299, 52070 Aachen.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Kläranlage Aachen Soers.
      NUTS-Code

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die Kläranlage Aachen Soers hat eine Ausbaugröße von 458 300 E. Der Vorfluter ist die Wurm. Der Ablauf der Kläranlage trägt mit bis zu rund 70 % der Wasserführung der Wurm bei und hat daher einen erheblichen Einfluss auf den Zustand des Vorfluters. Im Rahmen eines vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Demonstrationsvorhabens im großtechnischen Maßstab soll das Abwasser der Kläranlage Aachen Soers mittels einer Ozonung behandelt werden.
      Nach derzeitigem Stand der Forschung ist eine biologische Nachbehandlung des Ablaufes der Ozonung zum weiteren Abbau der Transformationsprodukte erforderlich.
      Im Rahmen der Planungsleistungen sind insbesondere folgende Aspekte zu berücksichtigen:
      — Bau der Ozonungsanlage an einem geeigneten Standort,
      — Kooperation mit dem parallelen Forschungsvorhaben „Demonstrationsvorhaben Ozonung des Abwassers auf der Kläranlage Aachen Soers“,
      — Implementierung der Ozonung in den Wasserweg,
      — Optimierung der bestehenden Verfahrenstechnik (Bau und Betrieb),
      — Optimierung des Feststoffrückhaltes vor der Ozonung,
      — Anpassung des bestehenden Zulaufpumpwerks zur Nachnitrifikation,
      — Optimierung der Nachnitrifikation,
      — Berücksichtigung des Betriebes der Flockungsfiltration,
      — Spannungsversorgung (u. a. Mittelspannung),
      — Sicherheitstechnische Einbindung der Ozonungsanlage in den Kläranlagenbetrieb.
      Es sollen vergeben werden:
      Von der Grundlagenermittlung bis zur Objektbetreuung, einschließlich der Ausschreibung und der örtlichen Bauüberwachung sollen alle Planungsschritte für das Ingenieurbauwerk sowie die Fachplanung der technischen Ausrüstung, einschließlich Steuer- und Regelungstechnik erbracht werden. Für sämtliche Neu- und Umbauten, sowie für die maschinen-, bautechnische und elektrotechnische Ausrüstung müssen Bestandspläne und Betriebsanleitungen nach dem Anlagenkennzeichnungssystem (AKS) des WVER erstellt werden. Grundlage jeder Planung ist ein Rohrleitungs- und Instrumentalisierungsschema, in dem alle Anlagenteile nach dem AKS des WVER benannt sind.
      Das AKS des WVER ist gewerkübergreifend für die gesamte, technische Ausstattung bindend. Dies beinhaltet im Wesentlichen die elektrotechnische, maschinentechnische, verfahrenstechnische und bautechnische Ausstattung. Ist ein Anlagenteil einem WVER-Anlagenkennzeichen zugeordnet, muss dieses durchgängig verwendet werden.
      Zusätzlich gehören Bestandspläne zu den zu vergebenen Leistungen. Folgende Leistungen aus den nachfolgend aufgeführten Leistungsbildern sind Bestandteile der zu vergebenden Planungsleistungen:
      1. Leistungsbild Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI i. V. m. Anlage 12.1):
      — Leistungsphase 1, Grundlagenermittlung;
      — Leistungsphase 2, Vorplanung;
      — Leistungsphase 3, Entwurfsplanung;
      — Leistungsphase 4, Genehmigungsplanung;
      — Leistungsphase 5, Ausführungsplanung;
      — Leistungsphase 6, Vorbereitung der Vergabe;
      — Leistungsphase 7, Mitwirkung bei der Vergabe;
      — Leistungsphase 8, Bauoberleitung;
      — Leistungsphase 9, Objektbetreuung.
      Die örtliche Bauüberwachung soll als besondere Leistung vergeben werden.
      2. Leistungsbild Tragwerksplanung (49 HOAI 1. V. m. Anlage 13):
      — Leistungsphase 1, Grundlagenermittlung;
      — Leistungsphase 2, Vorplanung;
      — Leistungsphase 3, Entwurfsplanung;
      — Leistungsphase 4, Genehmigungsplanung;
      — Leistungsphase 5, Ausführungsplanung;
      — Leistungsphase 6, Vorbereitung der Vergabe.
      3. Leistungsbild technische Ausrüstung (§ 55 HOAI i. V. m. Anlage 15.1):
      Anlagengruppen:
      — Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
      — Fernmelde- und informationstechnische Anlagen,
      — Förderanlagen,
      — Nutzungsspezifische- und verfahrenstechnische Anlagen,
      — Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken.
      – Leistungsphase 1, Grundlagenermittlung;
      – Leistungsphase 2, Vorplanung;
      – Leistungsphase 3, Entwurfsplanung;
      – Leistungsphase 4, Genehmigungsplanung;
      – Leistungsphase 5, Ausführungsplanung;
      – Leistungsphase 6, Vorbereitung der Vergabe;
      – Leistungsphase 7, Mitwirkung bei der Vergabe;
      – Leistungsphase 8, Objektüberwachung - Bauüberwachung;
      – Leistungsphase 9, Objektbetreuung und Dokumentation.
      Für die gesamte technische Ausrüstung müssen Bestandspläne und Betriebsanleitungen nach dem AKS des WVER erstellt werden. Außerdem wird die Erstellung eines Konzeptes zum Arbeits-, Brand- und Explosionsschutz (Beurteilung der Gefährdungen und Darstellung von Schutzmaßnahmen) inklusive der erforderlichen Planunterlagen zu den zu vergebenden Leistungen gehören. Die Bestandsvermessung wird ebenfalls Teil des Auftrags sein. Alle vorgenannten Planungsleistungen sollen als Stufenauftrag beauftragt werden. Die Stufe 1 besteht aus den Leistungsphasen 1-4 der jeweiligen Leistungsbilder, die Stufe 2 jeweils aus den Leistungsphasen 5-9. Mit Vertragsschluss wird die Stufe 1 abgerufen. Wenn der Auftraggeber in dem in den Vergabeunterlagen angegebenen Zeitraum nach Fertigstellung der Leistungen der Stufe 1 die Stufe 2 abruft, ist der Auftragnehmer zur Erbringung der Leistungen der Stufe 2 verpflichtet. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Abruf der Stufe 2.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71320000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Die Gesamtprojektkosten betragen nach vorläufigen Kostenannahmen ca. 10 000 000 EUR.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Abruf der 2. Stufe wie unter II.1.5) beschrieben.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 1.6.2015. Abschluss 30.6.2017

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung für Sach- und Vermögensschäden von mind. 5 000 000 EUR und Personenschäden von mind. 5 000 000 EUR je Schadenfall. Es sollen mind. 2 Schadenfälle pro Jahr versichert sein. Außerdem ist eine Versicherung nach dem Umweltschadengesetz mit einer Versicherungssumme von mind. 5 000 000 EUR je Jahr und Schadensfall nachzuweisen. Auch für diesen Vertrag sollen mind. 2 Schadensfälle pro Jahr versichert sein. Ausreichend ist auch eine Erklärung der Versicherung, dass die ausreichende Höhe der Versicherung bei Auftragserteilung angepasst wird.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Zahlung gemäß Leistungsfortschritt ggf. gemäß §§ 1, 15 HOAI.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Gesamtschuldnerisch haftend unter Benennung eines bevollmächtigten Vertreters sowie Benennung der einzelnen Mitglieder mit dem Teilnahmeantrag.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Dienstleistungserbringer hat den Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit für sich und seine Bewerberpartner/Subplaner folgendermaßen zu erbringen:
      Die Nachweise für die Mindestbedingungen und die jeweils zugehörigen Unterlagen sind eindeutig kenntlich zu machen (Nummerierung).
      Der zwingend anzuwendende Bewerbungsbogen ist auf https://vergabe.wver.de herunter zu laden oder schriftlich anzufordern.
      Die entsprechenden Nachweise dürfen maximal 6 Monate alt sein, der Nachweis zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gem. § 12 Abs. 1 a VOF (Bankerklärung) maximal 2 Monate.
      Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert und kann zum Ausschluss führen. Die Erklärungen sind rechtsverbindlich zu unterschreiben. Nicht unterschriebene Erklärungen, fehlende oder unvollständige Unterlagen, Bescheinigungen oder Nachweise können zum Ausschluss der Bewerbung führen.
      Ausländische Bewerber können anstelle der nachfolgenden Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, sofern diese nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen Sprachen, als der deutschen Sprache, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
      Sollten die geforderten Nachweise unvollständig oder unzureichend sein, kann der Bewerber nicht darauf vertrauen, dass der Auftraggeber ihm Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt. Das Recht darauf behält sich der Auftraggeber aber vor.
      Erklärungen und Nachweise zur persönlichen Lage des Bewerbers sind:
      1. Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft;
      2. Erklärung zur Verknüpfung/Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen;
      3. Verpflichtungserklärungen bzw. Erklärungen gem. §§ 4, und 13 TVgG NRW;
      4. Erklärung zu Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 lit. a-g VOF;
      5. Erklärung zu Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 9 VOF;
      6. Nachweis, dass die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung und der gemeinsamen Einrichtung der Tarifvertragsparteien im Sinne des § 5 Nr. 3 des Arbeitnehmer Entsendegesetzes vollständig entrichtet wurden (§ 7 Abs. 1 TVgG NRW);
      7. Nachweis der Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe des Mitgliedsstaates, in dem der Bewerber tätig ist bzw. Nachweis der Berufszulassung und der beruflichen Befähigung;
      8. Nachweis der Bauvorlageberechtigung;
      9. Angabe der Auftragsteile, für die der Bewerber möglicherweise Unteraufträge zu erteilen beabsichtigt;
      10. Erklärung bzgl. Eintragung im Vergaberegister.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Nachweis der Versicherungen gem. Punkt III.1.1);
      2. Bankerklärung gem. § 5 Abs. 4 lit a VOF zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit;
      3. Gesamtumsatz in den letzten 3 Jahren;
      4. Umsatz in der Abwassertechnik in den letzten 3 Jahren;
      5. Umsatz für Ozonungsanlagen der letzten 3 Jahre.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Siehe nebenstehend.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Liste der Referenzen (Format DIN A 4) der in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen mit folgenden Angaben:
      a) Bemessung und Verfahrenstechnische Optimierung auf Kläranlagen (Größenklasse 5) für kommunal geprägte Abwässer;
      b) Bemessung-, Planung-, Optimierung- und Realisierung von Ozonierungsanlagen für kommunale und/oder industrielle Abwässer, Trinkwasseraufbereitungsanlagen oder sonstige Anwendungen;
      c) Planung- und Realisierung von Ingenieurbauwerken auf Kläranlagen (Größenklasse 5);
      d) Planung- und Realisierung von Maschinen- und EMSR – Technik für Kläranlagen (Größenklasse 5);
      — Darstellung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung,
      — Darstellung der Möglichkeiten und Struktur zur Förderung und Durchführung innovativer Lösungen und Forschungsarbeit innerhalb des Büros,
      — Angaben zur Mitarbeit in Gremien, Veröffentlichungen und ähnliches zur Spurenstoffthematik,
      — Nachweise der Referenzen und Lebensläufe der/des vorgesehenen Projektleiters/in, der/des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters/in, des/der vorgesehenen federführenden Mitarbeiter/in für die EMSR – Technik und des/der vorgesehenen federführenden Mitarbeiters/in für die Verfahrenstechnik.
      Eine Bestätigung über die erbrachten Leistungen des Auftraggebers mit Kontaktadresse ist jeweils beizufügen.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Siehe nebenstehend.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Gemäß § 19 VOF.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Nach Überprüfung der formalen Kriterien werden folgende Kriterien im Rahmen einer Punktebewertung nach Maßgabe des Bewertungsschemas „Auswahlverfahren“, das unter https://vergabe.wver.de heruntergeladen oder schriftlich per E-Mail beim Auftraggeber angefordert werden kann, geprüft:
      1. Fachliche Eignung (60 %),
      2. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (10 %),
      3. Eignung des Büros (10 %),
      4. Qualifikation und Erfahrung des vorgesehenen Teams (20 %).
      Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punkten.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien1. Projekteinschätzung. Gewichtung 40
      2. Erwartete fachliche Leistung. Gewichtung 45
      3. Qualität der Vertragsbedingungen. Gewichtung 5
      4. Honorar. Gewichtung 10

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      2.23 - TP.1354

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 22.1.2015 - 16:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      26.1.2015 - 10:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Auf folgende Pflichten aus „Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen“ – TVgG-NRW wird hingewiesen:
      — Die Bieter haben eine Eigenerklärung dazu vorzulegen, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 13 Abs. 1 TVgG NRW nicht vorliegen.
      — Die Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, haben die gemäß § 4 Tariftreue- und Vergabegesetz NRW (TVgG NRW) erforderlichen Verpflichtungserklärungen abzugeben:
      — Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung für Dienst- und Bauleistungen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW,
      — Verpflichtungserklärung zur Frauenförderung und Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie nach dem Tariftreuegesetz,
      — Die Bieter werden nach § 9 Abs. 3 TVgG NRW darauf hingewiesen, dass sie verpflichtet werden.
      a) die von den Nachunternehmern und Verleihern von Arbeitskräften abgegebene Verpflichtungserklärung gemäß § 4 TVgG NRW dem öffentlichen Auftraggeber vorzulegen,
      b) bei Vertragslaufzeiten von länger als 3 Jahren von den Nachunternehmern und Verleihern von Arbeitskräften jeweils mit Ablauf von 3 Jahren nach Vertragsschluss zur Weitergabe an den öffentlichen Auftraggeber eine Eigenerklärung des Inhalts zu verlangen, ob die Bedingungen der abgegebenen Erklärung gemäß § 4 TVgG NRW nach wie vor eingehalten werden,
      c) Nachunternehmer davon in Kenntnis zu setzen, dass es sich um einen öffentlichen Auftrag handelt,
      d) den Nachunternehmern keine, insbesondere hinsichtlich der Zahlungsweise, ungünstigeren Bedingungen aufzuerlegen, als sie zwischen dem Auftragnehmer und dem öffentlichen Auftraggeber vereinbart werden.
      — Öffentliche Aufträge sollen nur an solche Unternehmen vergeben werden, die sich bei der Angebotsabgabe in einer Erklärung schriftlich verpflichten, bei der Ausführung des Auftrags Maßnahmen zur Frauenförderung und zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie im eigenen Unternehmer durchzuführen oder einzuleiten sowie das geltende Gleichbehandlungsrecht zu beachten.
      Dies gilt nur für Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten, ausschließlich der zu ihrer Ausbildung beschäftigten und für Aufträge über Leistungen ab einem geschätzten Auftragswert ohne Umsatzsteuer von 50 000 EUR.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer der Bezirksregierung Köln
      Zeughausstraße 2-10
      50677
      Köln
      DEUTSCHLAND
      MTZwX2xhW1xfZVtnZ19sOlxfdGxfYSdlaV9maChobHEoXl8pXGxlWWNobl9saF9uKWNoXl9y.html
      +49 2211472120
      http://www.bezreg-koeln.nrw.de
      +49 2211472889

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem. § 107 Abs. 3 GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig soweit:
      1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Wasserverband Eifel – Rur
      Eisenbahnstraße 5
      52353
      Düren
      DEUTSCHLAND
      MTJ4Y2xycF9qY3RjcGVfYGM+dXRjcCxiYw==
      +49 24214941076
      http://www.wver.de
      +49 24214941509

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      15.12.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 22.12.2014
Zuletzt aktualisiert 12.02.2015
Wettbewerbs-ID 2-187377 Status Kostenpflichtig
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