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  • DE-65549 Limburg
  • 07/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-189768)

Abriss und Neubau „Talbau“ am St. Vincenz Krankenhaus Limburg


 
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    Entscheidung 13.07.2015 Entscheidung
    Achtung Änderung am Feb 4, 2015
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 7
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Technische Ausrüstung / Tragwerksplanung / Generalplanerleistung / Schallschutz, Raumakustik / Energieplanung/ -beratung / Thermische Bauphysik
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH, Limburg (DE)
    Betreuer Bauwert Projektmanagement GmbH & Co. KG, Limburg (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Das St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg ist ein allgemein gemeinnütziges Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Justus-Liebig-Universität Gießen mit derzeit 514 Betten. Im Jahresdurchschnitt werden hier rund 22.000 Patienten stationär sowie 33.000 Patienten ambulant behandelt. Die medizintechnische Ausstattung ist auf modernstem Niveau: Linearbeschleuniger, SPECT, Herzkatheter-Messplatz, Digitale Subtraktionsangiographie, Laser und modernste Ultraschallgeräte, CT und MRT der neuesten Generation, RIS PACS.
    Der Baubestand des St. Vincenz-Krankenhauses in Limburg besteht aus vielen Einzelbauteilen, die ab den 1950-iger Jahren auf dem Schafsberg entstanden sind. Dabei wurde im Laufe der Zeit die Bebaubarkeit des Grundstückes ausgereizt. Zur Umsetzung der notwendigen baulichen Veränderung, besonders im Bereich der zentralen Notaufnahme (ZNA) wird ein Abbruch des Talbaus forciert.
    Aufgrund der hohen Ausnutzung des Grundstückes, muss der zu planende Neubau an selber Stelle errichtet werden. Die erforderliche Schaffung einer Interimslösung wird durch den Bauherren selbst geplant und organisiert.
    Der zu planende Neubau erstreckt sich über 2. Untergeschosse, das Erdgeschoss und 3. Obergeschosse, wobei das 3. Obergeschoss nur als erweiterter Rohbau ausgebildet werden soll. Die Anbindung über den Bestand ist über eine Magistrale vorgesehen. Für das Projekt wurden Fördermittel beantragt. Im Rahmen der Fördermittelbeantragung wurden die Lph. 1-3 für die Bereiche Objektplanung und Technische Gebäudeausrüstung, sowie die Lph. 1-3 für den Bereich Tragwerksplanung bereits generalplanerisch erbracht. Die zu vergebende Generalplanerleistung erfolgt demnach jeweils ab der folgenden Leistungsphase. Die Ergebnisse aus dem bereits beauftragen Leistungsumfang werden dem im Anschluss an dieses Verfahren beauftragten Generalplaner selbstverständlich zur Verfügung gestellt und dienen als Arbeitsgrundlage.
    Anstoß für die bauliche Maßnahme sind vordergründig die Missstände in der Notaufnahme.
    Seit der Eröffnung der Zentralen Notaufnahme und nach Beginn der Planungsarbeiten im Jahr 2002, den Umbauarbeiten im Erdgeschoss und schließlich dem Bezug der neuen Räume im Jahr 2006 haben sich aus baulichen Gründen keine wesentlichen Veränderungen der ursprünglichen Raumkonzeption realisieren lassen. Die „Umfassung“ der ZNA durch andere wichtige Funktionsbereiche (Patientenempfang, Pforte, Zentraler Aufzugsbereich/Treppenhaus, Radiologie, OP-Bereich) lassen eine Erweiterung der zur Verfügung stehenden Grundfläche von ca. 300 m² nicht zu. In den ursprünglichen Betrachtungen zur Bedarfsplanung war seinerzeit von einem zu erwartenden Patientenaufkommen von ca. 16 000 Patientenkontakten pro Jahr ausgegangen worden. Bei der Berechnung des Raumbedarfs wurde dort mit einem Behandlungsplatz pro 2000 Patienten/Jahr gerechnet. Zusätzlich zu den so zu erstellenden acht Einzel-Behandlungsräumen (inkl. Wundversorgung und Gipsraum) wurde ein Gruppenraum mit vier Behandlungsplätzen eingeplant, der ursprünglich als Chest-Pain-Unit dienen sollte. Bereits in der ersten vollständigen Jahresauswertung im Jahr 2007 war jedoch eine Anzahl von rund 21 000 Patientenkontakten festzustellen, so dass das ursprüngliche Raumkonzept abgeändert werden musste. Die für die Chest-Pain-Unit vorgesehenen 4 Behandlungsplätze, auf denen sich bereits aufgenommene und anbehandelte Patienten aufhalten sollten, mussten in den Bereich der Akutbehandlungsplätze eingebunden werden, um dem Raumbedarf gerecht zu werden. Trotz kontinuierlich steigenden Patientenzahlen findet die Notfallversorgung weiterhin in den gleichen Räumlichkeiten statt, die ursprünglich für weniger als die Hälfte der Patientenkontakte geplant wurden. Die Betrachtung der Anzahl der Patientenkontakte pro Jahr zeigt eine kontinuierliche Steigerung. Seit der ersten vollständigen Erfassung im Jahr 2007 war im Vergleich zu 2013 eine Steigerung um 33 % zu verzeichnen. Bei der Betrachtung der aktuellen Monatszahlen musste alleine im April 2014 eine Steigerung um 8,6 % im Vergleich zum April 2013 festgestellt werden. In einer Leistungs- und Kapazitätsprognose, die im Juli 2013 vorgestellt wurde, wird unter Berücksichtigung von regionalen und demografischen Faktoren von einer weiteren Steigerung der Patientenzahlen um 3 % bis 2017 und danach um jährlich 0,5 % ausgegangen, so dass für das Jahr 2023 eine Patientenzahl von 35.500 Patienten prognostiziert wird.
    Bei der Berechnung des zukünftigen Raumbedarfs spielen neben der aktuellen und prognostizierten Zahl der Patientenkontakte auch Überlegungen zum Prozessmanagement in der ZNA eine wichtige Rolle. Durch eine besondere personelle, räumliche und materielle Ausstattung sowie durch die besondere Lage soll die ZNA für Notfallpatienten als erste Anlaufstelle eines Krankenhauses eine schnellstmögliche, effiziente und reibungslose Untersuchung, Behandlung und Weiterleitung garantieren. Die Anordnung der Behandlungsräume wird dabei auch den unterschiedlichen Behandlungsdringlichkeiten der Patienten und der Versorgungsart (stationär, kurzstationär, vorstationär, nach Behandlung entlassbar) Rechnung tragen. In der Zentralen Notaufnahme des St. Vincenz-Krankenhauses erfolgt grundsätzlich eine Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit nach dem Manchester-Triage-System.
    Eine besondere Einrichtung ist die Zentrale Aufnahmestation, die sich derzeit außerhalb des Kernbereichs der ZNA befindet. Die baulichen Gegebenheiten sind unbefriedigend, da es sich um einen ausgewiesenen Teilbereich einer Station handelt. Eine weitere Herausforderung ist die Versorgung von Patienten mit isolierpflichtigen Erkrankungen in der Zentralen Notaufnahme. Hierzu zählen nicht nur Patienten mit akut aufgetretenen Infektionen sondern vor allem auch solche mit bekannten oder vermuteten multiresistenten Erregern. Diese Patienten müssen in der Zentralen Notaufnahme mit erhöhtem organisatorischem und personellem Aufwand versorgt werden. Die Notwendigkeit der Raumsperrung für Desinfektionsmaßnahmen nach Abschluss der Behandlung muss in die Planungen für den Raumbedarf Eingang finden. Ebenso sollte in der ZNA auf Gemeinschafträume mit mehreren Behandlungsplätzen verzichtet werden. Die Aufnahme einer Isoliereinheit oder eines Isolierbereiches in die Zentrale Notaufnahme ist nach heutigem Standard unerlässlich.
    Neben der baulichen Umsetzung der Notaufnahme im EG des Neubaus, ist für den Neubau folgendes Raumkonzept vorgesehen:
    2. UG:
    — Liegendanfahrt für die NEF-Fahrzeuge mit insgesamt 7 Stellplätzen;
    — separater Aufzug mit direkter Anbindung an das EG;
    — technische Abteilung mit Büros, Umkleiden, Schlosserei und Lager;
    — Nebengebäude mit Teilen des Zentrallabors mit Mikrobiologie, Spülraum, Umkleiden, Büros und Aufenthaltsraum;
    1. UG:
    — Pathologisches Institut;
    — Nebengebäude mit operativem Bereich des Labors mit Hämatologie, Klinische Chemie und Annahme;
    EG:
    — ZNA mit Aufnahmeplätzen, Ersteinschätzungsplätzen, Wartebereich und Untersuchungsräumen;
    — Notfall-Radiologie mit CT, Schockraum mit Buggy-Arbeitsplatz;
    — 2 internistische Schockräume mit angeschlossenem Sonographieraum;
    — Betteneinheit mit insgesamt 9 Betten mit Schleusenausbildung zum u. a. Infeketionsscreening;
    1. OG:
    — Pflegestation mit 30 Betten, aufgeteilt in 2- und 1-Bettzimmer;
    — 1-Bettzimmer mit einer Schleusenbildung für infektiöse Patienten;
    — die Station soll der Unterbringung von Stroke-Unit-Patienten sowie Phase-B-Patienten dienen;
    — Umkleide- und Sanitärräume für die Mitarbeiter;
    — Lagerbereiche;
    — Administration;
    — sowie weitere erforderliche Nebenräume;
    2. OG:
    — Pflegestation mit 32 Bette, überwiegend zur Unterbringung neurologischer Patienten;
    — Umkleide- und Sanitärräume für die Mitarbeiter;
    — Lagerbereiche;
    — Administration;
    — sowie weitere erforderliche Nebenräume;
    3. OG
    — erweiterter Rohbau.
    Die Grobkostenschätzung (KGR 200-600 gem. DIN 276) beläuft sich auf ca. 18 650 000 EUR netto (ohne Indexsteigerung).
    Gegenstand des Auftrags sind Generalplanerleistungen in Form von:
    — Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 10); Leistungsphasen 4-9;
    — Freianlagenplanung (§§ 38 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 11); Leistungsphasen 1-9;
    — Tragwerksplanung (§§ 49 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 14); Leistungsphasen 4-6 (+ Leistungsphasen 7-8: Besondere Leistungen);
    — Planung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 15) Anlagengruppen 1-6 + 8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI (ausschließlich Medizintechnik); Leistungsphasen 4-9;
    — Beratungsleistungen, Anlage 1 HOAI 2013: Wärmeschutz, ENEV-Nachweis, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik, soweit erforderlich;
    — Beratungsleistungen, Leistungen nach der Energieeinsparverordnung (AHO Nr. 23 Stand: Dez. 2008).
    Leistungsumfang
    Gegenstand des Auftrags sind Generalplanerleistungen in Form von:
    — Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 10); Leistungsphasen 4-9;
    — Freianlagenplanung (§§ 38 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 11); Leistungsphasen 1-9;
    — Tragwerksplanung (§§ 49 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 14); Leistungsphasen 4-6 (+ Leistungsphasen 7-8: Besondere Leistungen);
    — Planung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 15) Anlagengruppen 1-6+8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI (ausschließlich Medizintechnik); Leistungsphasen 4-9;
    — Beratungsleistungen, Anlage 1 HOAI 2013: Wärmeschutz, ENEV-Nachweis, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik, soweit erforderlich;
    — Beratungsleistungen, Leistungen nach der Energieeinsparverordnung (AHO Nr. 23 Stand: Dez. 2008).
    Adresse des Bauherren DE-65549 Limburg
    TED Dokumenten-Nr. 29160-2015
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  • Anzeigentext Änderungen

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    • Deutschland-Limburg: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      2015/S 024-039893

      Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH, Auf dem Schafsberg, Limburg65549, DEUTSCHLAND

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 27.1.2015, 2015/S 18-029160)

      Betr.:
      CPV:71240000, 71221000, 71222000, 71300000, 71321000, 71321200, 71321300, 71321400, 71327000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
      Dienstleistungen von Ingenieurbüros
      Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
      Heizungsplanung
      Beratung im Bereich Sanitärinstallation
      Beratung im Bereich Belüftung
      Dienstleistungen in der Tragwerksplanung


      Anstatt:
      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

      (...)

      Der gefordert Umsatz im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (2011-2013) ist zwingend als Mindestanforderungen zu erbringen. Wird die Mindestanforderung nicht erbracht, erfolgt der Ausschluss des Bewerbers.

      muss es heißen:
      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

      (...)

      Der geforderte Umsatz im Mittel der letzten 5 Geschäftsjahre (2009-2013) ist zwingend als Mindestanforderung zu erbringen. Wird die Mindestanforderung nicht erbracht, erfolgt der Ausschluss des Bewerbers.

      Weitere zusätzliche Informationen

      Nachr. HAD-Ref.: 3479/62.

      Nachr. V-Nr/AKZ: KHLM/GP.

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH
      Auf dem Schafsberg
      65549
      Limburg
      DEUTSCHLAND

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.st-vincenz.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Bauwert Projekt Consult GmbH
      Diezerstr. 50
      Zu Händen von: Frau Hederer
      65549
      Limburg
      DEUTSCHLAND
      +49 64315909970
      MjE0WldWV2RXZDJUU2dpV2RmIFRbbA==
      +49 64315909979
      http://www.bauwert.biz

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Bauwert Projekt Consult GmbH
      Diezerstr. 50
      Zu Händen von: Frau Hederer
      65549
      Limburg
      DEUTSCHLAND
      +49 64315909970
      MjE3V1RTVGFUYS9RUGRmVGFjHVFYaQ==
      +49 64315909979
      http://www.bauwert.biz

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      Bauwert Projekt Consult GmbH
      Diezerstr. 50
      Zu Händen von: Frau Hederer
      65549
      Limburg
      DEUTSCHLAND
      +49 64315909970
      MjE1WVZVVmNWYzFTUmZoVmNlH1Naaw==
      +49 64315909979
      http://www.bauwert.biz

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Gesundheit

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Abriss und Neubau „Talbau“ am St. Vincenz Krankenhaus Limburg.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Auf dem Schafsberg, 65549 Limburg.
      NUTS-Code DE723

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Das St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg ist ein allgemein gemeinnütziges Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Justus-Liebig-Universität Gießen mit derzeit 514 Betten. Im Jahresdurchschnitt werden hier rund 22.000 Patienten stationär sowie 33.000 Patienten ambulant behandelt. Die medizintechnische Ausstattung ist auf modernstem Niveau: Linearbeschleuniger, SPECT, Herzkatheter-Messplatz, Digitale Subtraktionsangiographie, Laser und modernste Ultraschallgeräte, CT und MRT der neuesten Generation, RIS PACS.
      Der Baubestand des St. Vincenz-Krankenhauses in Limburg besteht aus vielen Einzelbauteilen, die ab den 1950-iger Jahren auf dem Schafsberg entstanden sind. Dabei wurde im Laufe der Zeit die Bebaubarkeit des Grundstückes ausgereizt. Zur Umsetzung der notwendigen baulichen Veränderung, besonders im Bereich der zentralen Notaufnahme (ZNA) wird ein Abbruch des Talbaus forciert.
      Aufgrund der hohen Ausnutzung des Grundstückes, muss der zu planende Neubau an selber Stelle errichtet werden. Die erforderliche Schaffung einer Interimslösung wird durch den Bauherren selbst geplant und organisiert.
      Der zu planende Neubau erstreckt sich über 2. Untergeschosse, das Erdgeschoss und 3. Obergeschosse, wobei das 3. Obergeschoss nur als erweiterter Rohbau ausgebildet werden soll. Die Anbindung über den Bestand ist über eine Magistrale vorgesehen. Für das Projekt wurden Fördermittel beantragt. Im Rahmen der Fördermittelbeantragung wurden die Lph. 1-3 für die Bereiche Objektplanung und Technische Gebäudeausrüstung, sowie die Lph. 1-3 für den Bereich Tragwerksplanung bereits generalplanerisch erbracht. Die zu vergebende Generalplanerleistung erfolgt demnach jeweils ab der folgenden Leistungsphase. Die Ergebnisse aus dem bereits beauftragen Leistungsumfang werden dem im Anschluss an dieses Verfahren beauftragten Generalplaner selbstverständlich zur Verfügung gestellt und dienen als Arbeitsgrundlage.
      Anstoß für die bauliche Maßnahme sind vordergründig die Missstände in der Notaufnahme.
      Seit der Eröffnung der Zentralen Notaufnahme und nach Beginn der Planungsarbeiten im Jahr 2002, den Umbauarbeiten im Erdgeschoss und schließlich dem Bezug der neuen Räume im Jahr 2006 haben sich aus baulichen Gründen keine wesentlichen Veränderungen der ursprünglichen Raumkonzeption realisieren lassen. Die „Umfassung“ der ZNA durch andere wichtige Funktionsbereiche (Patientenempfang, Pforte, Zentraler Aufzugsbereich/Treppenhaus, Radiologie, OP-Bereich) lassen eine Erweiterung der zur Verfügung stehenden Grundfläche von ca. 300 m² nicht zu. In den ursprünglichen Betrachtungen zur Bedarfsplanung war seinerzeit von einem zu erwartenden Patientenaufkommen von ca. 16 000 Patientenkontakten pro Jahr ausgegangen worden. Bei der Berechnung des Raumbedarfs wurde dort mit einem Behandlungsplatz pro 2000 Patienten/Jahr gerechnet. Zusätzlich zu den so zu erstellenden acht Einzel-Behandlungsräumen (inkl. Wundversorgung und Gipsraum) wurde ein Gruppenraum mit vier Behandlungsplätzen eingeplant, der ursprünglich als Chest-Pain-Unit dienen sollte. Bereits in der ersten vollständigen Jahresauswertung im Jahr 2007 war jedoch eine Anzahl von rund 21 000 Patientenkontakten festzustellen, so dass das ursprüngliche Raumkonzept abgeändert werden musste. Die für die Chest-Pain-Unit vorgesehenen 4 Behandlungsplätze, auf denen sich bereits aufgenommene und anbehandelte Patienten aufhalten sollten, mussten in den Bereich der Akutbehandlungsplätze eingebunden werden, um dem Raumbedarf gerecht zu werden. Trotz kontinuierlich steigenden Patientenzahlen findet die Notfallversorgung weiterhin in den gleichen Räumlichkeiten statt, die ursprünglich für weniger als die Hälfte der Patientenkontakte geplant wurden. Die Betrachtung der Anzahl der Patientenkontakte pro Jahr zeigt eine kontinuierliche Steigerung. Seit der ersten vollständigen Erfassung im Jahr 2007 war im Vergleich zu 2013 eine Steigerung um 33 % zu verzeichnen. Bei der Betrachtung der aktuellen Monatszahlen musste alleine im April 2014 eine Steigerung um 8,6 % im Vergleich zum April 2013 festgestellt werden. In einer Leistungs- und Kapazitätsprognose, die im Juli 2013 vorgestellt wurde, wird unter Berücksichtigung von regionalen und demografischen Faktoren von einer weiteren Steigerung der Patientenzahlen um 3 % bis 2017 und danach um jährlich 0,5 % ausgegangen, so dass für das Jahr 2023 eine Patientenzahl von 35.500 Patienten prognostiziert wird.
      Bei der Berechnung des zukünftigen Raumbedarfs spielen neben der aktuellen und prognostizierten Zahl der Patientenkontakte auch Überlegungen zum Prozessmanagement in der ZNA eine wichtige Rolle. Durch eine besondere personelle, räumliche und materielle Ausstattung sowie durch die besondere Lage soll die ZNA für Notfallpatienten als erste Anlaufstelle eines Krankenhauses eine schnellstmögliche, effiziente und reibungslose Untersuchung, Behandlung und Weiterleitung garantieren. Die Anordnung der Behandlungsräume wird dabei auch den unterschiedlichen Behandlungsdringlichkeiten der Patienten und der Versorgungsart (stationär, kurzstationär, vorstationär, nach Behandlung entlassbar) Rechnung tragen. In der Zentralen Notaufnahme des St. Vincenz-Krankenhauses erfolgt grundsätzlich eine Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit nach dem Manchester-Triage-System.
      Eine besondere Einrichtung ist die Zentrale Aufnahmestation, die sich derzeit außerhalb des Kernbereichs der ZNA befindet. Die baulichen Gegebenheiten sind unbefriedigend, da es sich um einen ausgewiesenen Teilbereich einer Station handelt. Eine weitere Herausforderung ist die Versorgung von Patienten mit isolierpflichtigen Erkrankungen in der Zentralen Notaufnahme. Hierzu zählen nicht nur Patienten mit akut aufgetretenen Infektionen sondern vor allem auch solche mit bekannten oder vermuteten multiresistenten Erregern. Diese Patienten müssen in der Zentralen Notaufnahme mit erhöhtem organisatorischem und personellem Aufwand versorgt werden. Die Notwendigkeit der Raumsperrung für Desinfektionsmaßnahmen nach Abschluss der Behandlung muss in die Planungen für den Raumbedarf Eingang finden. Ebenso sollte in der ZNA auf Gemeinschafträume mit mehreren Behandlungsplätzen verzichtet werden. Die Aufnahme einer Isoliereinheit oder eines Isolierbereiches in die Zentrale Notaufnahme ist nach heutigem Standard unerlässlich.
      Neben der baulichen Umsetzung der Notaufnahme im EG des Neubaus, ist für den Neubau folgendes Raumkonzept vorgesehen:
      2. UG:
      — Liegendanfahrt für die NEF-Fahrzeuge mit insgesamt 7 Stellplätzen;
      — separater Aufzug mit direkter Anbindung an das EG;
      — technische Abteilung mit Büros, Umkleiden, Schlosserei und Lager;
      — Nebengebäude mit Teilen des Zentrallabors mit Mikrobiologie, Spülraum, Umkleiden, Büros und Aufenthaltsraum;
      1. UG:
      — Pathologisches Institut;
      — Nebengebäude mit operativem Bereich des Labors mit Hämatologie, Klinische Chemie und Annahme;
      EG:
      — ZNA mit Aufnahmeplätzen, Ersteinschätzungsplätzen, Wartebereich und Untersuchungsräumen;
      — Notfall-Radiologie mit CT, Schockraum mit Buggy-Arbeitsplatz;
      — 2 internistische Schockräume mit angeschlossenem Sonographieraum;
      — Betteneinheit mit insgesamt 9 Betten mit Schleusenausbildung zum u. a. Infeketionsscreening;
      1. OG:
      — Pflegestation mit 30 Betten, aufgeteilt in 2- und 1-Bettzimmer;
      — 1-Bettzimmer mit einer Schleusenbildung für infektiöse Patienten;
      — die Station soll der Unterbringung von Stroke-Unit-Patienten sowie Phase-B-Patienten dienen;
      — Umkleide- und Sanitärräume für die Mitarbeiter;
      — Lagerbereiche;
      — Administration;
      — sowie weitere erforderliche Nebenräume;
      2. OG:
      — Pflegestation mit 32 Bette, überwiegend zur Unterbringung neurologischer Patienten;
      — Umkleide- und Sanitärräume für die Mitarbeiter;
      — Lagerbereiche;
      — Administration;
      — sowie weitere erforderliche Nebenräume;
      3. OG
      — erweiterter Rohbau.
      Die Grobkostenschätzung (KGR 200-600 gem. DIN 276) beläuft sich auf ca. 18 650 000 EUR netto (ohne Indexsteigerung).
      Gegenstand des Auftrags sind Generalplanerleistungen in Form von:
      — Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 10); Leistungsphasen 4-9;
      — Freianlagenplanung (§§ 38 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 11); Leistungsphasen 1-9;
      — Tragwerksplanung (§§ 49 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 14); Leistungsphasen 4-6 (+ Leistungsphasen 7-8: Besondere Leistungen);
      — Planung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 15) Anlagengruppen 1-6 + 8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI (ausschließlich Medizintechnik); Leistungsphasen 4-9;
      — Beratungsleistungen, Anlage 1 HOAI 2013: Wärmeschutz, ENEV-Nachweis, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik, soweit erforderlich;
      — Beratungsleistungen, Leistungen nach der Energieeinsparverordnung (AHO Nr. 23 Stand: Dez. 2008).

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000, 71221000, 71222000, 71300000, 71321000, 71321200, 71321300, 71321400, 71327000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Gegenstand des Auftrags sind Generalplanerleistungen in Form von:
      — Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 10); Leistungsphasen 4-9;
      — Freianlagenplanung (§§ 38 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 11); Leistungsphasen 1-9;
      — Tragwerksplanung (§§ 49 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 14); Leistungsphasen 4-6 (+ Leistungsphasen 7-8: Besondere Leistungen);
      — Planung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff HOAI 2013 i. V. m. Anlage 15) Anlagengruppen 1-6+8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI (ausschließlich Medizintechnik); Leistungsphasen 4-9;
      — Beratungsleistungen, Anlage 1 HOAI 2013: Wärmeschutz, ENEV-Nachweis, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik, soweit erforderlich;
      — Beratungsleistungen, Leistungen nach der Energieeinsparverordnung (AHO Nr. 23 Stand: Dez. 2008).

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 5 000 000 EUR für Personenschäden und 2 000 000 EUR für sonstige Schäden bei einem in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mind. das Zweifache der Deckungssumme pro Kalenderjahr betragen. Sofern zum Zeitpunkt der Bewerbung keine Berufshaftpflichtversicherung mit der entsprechenden Deckungssumme besteht, muss eine Erklärung eines entsprechenden Versicherungsunternehmens vorgelegt werden, dass im Falle der Beauftragung eine Berufshaftpflichtversicherung mit der geforderten Deckungssumme abgeschlossen wird.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Abschlagszahlungen werden für nachgewiesene vertragsmäßige Leistungen nach HOAI und Vertrag geleistet.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Um den Auftrag können sich Bewerber bewerben, die als Generalpalner alle Leistungen nach II.2.1) erbringen, oder eine Bewerbergemeinschaft, deren Mitglieder alle Leistungen nach II.2.1) abdecken (der Einsatz von Nachunternehmern ist möglich).
      Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine Bewerbergemeinschaftserklärung abzugeben,
      — mit der alle Mitglieder mit Name und Adresse benannt sind;
      — mit der, der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter benannt ist;
      — mit der, die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall versichert wird;
      — die bestätigt, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
      — wonach alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Mehrfachbewerbungen, beispielsweise als Einzelbewerber und gleichzeitig Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft oder Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros oder mehrere Mitglieder ständiger Büro- und/oder Arbeitsgemeinschaften sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss aller Mehrfachbewerbungen.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Nachweise sind mit der Einreichung des Teilnahmeantrags zwingend zu leisten:
      (1) Ergibt sich aus der Rechtsform des Bewerbers bzw. aus der Rechtsform der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft eine Eintragungspflicht in einem Berufs-, Partnerschafts- oder Handelsregister, oder einem vergleichbaren Register des Herkunftslandes des Bewerbers, so ist ein Auszug über die Eintragung beizufügen.
      (2) Erklärung, dass die verfahrensgegenständlichen Dienstleistungen gemäß § 2 Abs. 3 VOF unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbracht werden.
      (3) Eigenerklärung ob und auf welche Weise der Bewerber/die Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist.
      (4) Eigenerklärung, dass gegen den Bewerber/die Bewerber keine Ausschlusskriterien gem. § 4 Abs. 6 lit. a)-g) VOF vorliegen.
      (5) Eigenerklärung, dass gegen den Bewerber/die Bewerber keine Ausschlussgründe gem. § 4 Abs. 9 lit. a)-e) vorliegen
      Sofern im Teilnahmebogen nicht anders gefordert, können die Eigenerklärungen mit Unterschrift des selbigen geleistet werden.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Nachweise sind mit der Einreichung des Teilnahmeantrags zwingend zu leisten:
      (1) Entsprechend Ziffer III.1.1) geforderter Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung.
      (2) Eigenerklärung über den Umsatz für Dienstleistungen als Generalplaner gem. § 5 Abs. 4c VOF innerhalb der letzten fünf Geschäftsjahre (2009-2013) in EUR netto. Ermittelt wird entsprechend der beigefügten Wertungsmatrix der Umsatz für Dienstleistungen als Generalplaner im Mittel. Ein Mindestumsatz im Mittel von 500 000 EUR netto ist zwingend gefordert. Bewerbergemeinschaften können den Umsatz addieren. Gewertet werden für einen Umsatz für Dienstleistungen als Generalplaner von = 500 000 EUR netto bis 700 000 EUR netto = 1 Punkt. Es können maximal 5 Punkte für einen Umsatz > 1 500 000 EUR netto erzielt werden.
      Der gefordert Umsatz im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (2011-2013) ist zwingend als Mindestanforderungen zu erbringen. Wird die Mindestanforderung nicht erbracht, erfolgt der Ausschluss des Bewerbers.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Folgende Nachweise sind mit der Einreichung des Teilnahmeantrags zwingend zu leisten:
      (1) Eigenerklärung für das jährliche Mittel an Mitarbeitern (Büroinhaber/Gesellschafter/NIederlassungsleiter/Geschäftsführer/Ingenieure/Architekten/Techniker) innerhalb der letzten 5 Jahre (2010-2014). Eine Mindestzahl im Mittel von neun Mitarbeitern ist zwingend gefordert. Bewerbergemeinschaften können die Mitarbeiteranzahl addieren. Gewertet werden für eine Mitarbeiterzahl von =9 bis 12 Mitarbieter = 1 Punkt. Es können maximal 5 Punkte für eine Anzahl von Mitarbeitern > 25 Mitarbeitern erzielt werden.
      (2) Nachweis über nachfolgend näher beschriebene Referenzprojekte:
      — Objektplanung:
      mindestens 1, höchstens 2 vergleichbare Referenzprojekte mit Fertigstellung innerhalb der letzten 5 Jahre (1/2010-12/2014);
      — Neubau oder Sanierung von Bettenhäusern mit medizinisch-technischer Einrichtung oder Krankenhäuser
      Die Baukosten für die KGR 300 + 400 werden gewertet. Der Mindestwert muss netto 5 000 000 EUR betragen. Verfügt das Referenzprojekt über eine Zentrale Notaufnahme, eine Stroke-Unit/Intensivstation, Hämatologie (Blutbank)/Laborbereich, Radiologie, so werden Zusatzpunkte gewertet. Maximal können je Referenz 15 Punkte erreicht werden. Für Nettokosten in EURO der KGR 300 + 400 von 5 000 000 EUR-6 000 000 EUR wird = 1 Punkt gewertet. Es werden maximal 7 Punkte für Nettokosten in EURO der KGR 300 + 400 > 13 000 000 EUR gewertet. Je vollständig erbrachter Leistungphase der Leistungphasen 1-8 innerhalb der letzten 5 Jahre werden 0,5 Punkte gewertet, sodass maximal 4 Punkte erzielt werden können. Umfasst das Projekt die Funktionsbereiche Zentrale Notaufnahme und/oder Stroke-Unit/Intensivstation und/oder Hämatologie (Blutbank)/Laborbereiche und/oder Radiologie, wird für jeden Funktionsbereich = 1 Punkt gewertet, sodass maximal 4 Punkte erreicht werden können. Ergibt in Summe eine max. Punktzahl je Referenz von 15 Punkten.
      — Tragwerksplanung:
      mindestens 1, höchstens 2 vergleichbare Referenzprojekte mit Fertigstellung innerhalb der letzten 5 Jahre (1/2010-12/2014);
      — Neubau oder Sanierung eines Bettenhauses mit medizinisch-technischer Einrichtung, Krankenhaus oder Laborgebäude als Rahmen- oder Skelettbau.
      Die Baukosten für die KGR 300 + 400 werden entsprechend gewertet. Der Mindestwert muss netto 4 000 000 EUR betragen. Erfolgte die Gründung bei der benannten Referenz auf Bohrpfählen, werden entsprechende Zusatzpunkte gewertet. Es können maximal 15 Punkte erreicht werden. Für Nettokosten in EURO der KGR 300 + 400 von 4 000 000 EUR + 4 500 000 EUR wird = 1 Punkt gewertet. Es werden maximal 7 Punkte für Nettokosten in EUR für die KGR 300 + 400 > 7 000 000 EUR gewertet. Je vollständig erbrachter Leistunsphase der Leistungsphasen 1-6 wird 1 Punkte gewertet, sodass max. 6 Punkte erzielt werden können. Erfolgte die Gründung des Referenzobjektes auf Bohrpfählen werden 2 Punkte gewertet, sodass je Referenz max. 15 Punkte erzielt werden können.
      — Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppe 1-3 und Anlagengruppe 4-6:
      mindestens 1 Referenzprojekt, höchstens 2 vergleichbare Referenzprojekte für die Anlagengruppe 1-3 und 4-6 mit Fertigstellung innerhalb der letzten 5 Jahre (1/2010-12/2014);
      — Neubau oder Sanierung jeweils eines Bettenhauses mit medizinisch-technischer Einrichtung oder Krankenhaus.
      Die Baukosten für die KGR 400 werden entsprechend gewertet. Der Mindestwert muss netto 2.000.000,- EUR betragen. Verfügt das Referenzprojekt über eine Zentral Notaufnahme, eine Stroke-Unit/Intensivstation, Hämatologie (Blutbank)/Laborbereich, Radiologie, so werden Zusatzpunkte gewertet. Maximal können je Referenz 15 Punkte erreicht werden. Für Nettokosten in EUR der KGR 400 von 2 000 000 EUR-2 500 000 EUR wird = 1 Punkt gewertet. Es werden maximal 7 Punkte für Nettokosten in EURO der KGR 400 > 5 000 000 EUR gewertet. Je vollständig erbrachter Leistungsphase der Leistungsphasen 1-8 werden 0,5 Punkte gewertet, sodass maximal 4 Punkte erreicht werden können. Verfügt das Referenzprojekt über eine Zentral Notaufnahme, eine Stroke-Unit/Intensivstation, Hämatologie (Blutbank)/Laborbereich, Radiologie, so werden Zusatzpunkte gewertet. Maximal können je Referenz 15 Punkte erreicht werden.
      Sofern es sich bei dem Bewerber um einen Bewerbergemeinschaft handelt, muss klar erkennbar sein, von welchem Mitglied die Referenz erbracht worden ist. Es werden nur die Referenzen gewertet, die in den entsprechenden Anlagen des zwingend zu verwendenden Teilnahmebogens benannt sind. Je Referenz ist maximal ein zusätzliches DIN-A4 Blatt zulässig. Unterlagen, die darüber hinausgehend eingereicht werden, werden der Wertung nicht zugeführt. Die geforderten Mindestwerte in EUR für die benannten Kostengruppen sind zwingend. Werden diese nicht erreicht, wird die Referenz der Wertung nicht zugeführt.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Architekten und Ingenieure nach § 19 VOF unter Verweis auf die einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 7
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die drei bis sieben Bewerber, die alle benannten Mindestanforderungen nach den Ziffern III.1.3), III.2.1), III.2.3) erfüllen und die entsprechend der beigefügten Wertungsmatrix und der unter Ziffer III.2.3) genannten Punkteverteilung die höchste Punktzahl erreichen, werden zu Verhandlungen aufgefordert. Sofern mehr als maximal sieben Bewerber mit geeignert Punktzahl aus dem Teilnahmewettbewerb hervorgehen, entscheidet das Los (§ 10 Abs. 3 VOF) aus der Gruppe der Bewerber mit gleicher Punktzahl. Je nach Spreizung der erreichten Wertungspunkte behält sich der Auftraggeber vor, entsprechend der angegebenen geplanten mindest und höchst Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Teilnehmern Gebrauch zu machen. Sollten weniger als drei geeignete Bewerber aus dem Teilnahmewettbewerb hervorgehen, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren mit den geeigneten Teilnehmern durchzuführen.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      KHLM/GP

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 19.2.2015 - 12:00

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      23.2.2015 - 12:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      (1) Die Bewerbung um die Teilnahme am Verfahren (Teilnahmeantrag) ist nur mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformular möglich. Teilnahmeanträge, für die das Bewerbungsformular nicht verwendet wurde, werden vom Verfahren ausgeschlossen. Das Bewerbungsformular ist bei der unter I.1) genannten Stelle per E-Mail abzufordern.
      (2) Der Teilnahmeantrag ist zu unterzeichnen. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Unterschrift von jedem Mitglied zu leisten.
      (3) Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden an die Bewerber keine weiteren Unterlagen versendet.
      (4) Rückfragen zum Verfahren sind ausschließlich per E-Mail oder schriftlich an die unter I.1) genannte Stelle zu richten. Mündliche oder Fernmündliche Anfragen werden nicht entgegengenommen. Es können nur Rückfragen beantwortert werden, die bis zum 16.2.2015, 12:00 Uhr der unter I.1) genannten Stelle vorliegen.
      (5) Der Teilnahmeantrag ist bei der unter I.1) genannten Stelle fristgerecht und in einem verschlossenen, gekennzeichnetem Umschlag in Papierform sowie als pdf.-Datei auf einem digitalen Datenträger einzureichen. Das Datum des Poststempels ist nicht maßgebend.
      (6) Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende oder unvollständige Unteralgen, bis zum Ablauf einer von ihm zu bestimmenden Nachfrist, beim Bewerber nachzufordern (§ 5 Abs. 3 VOF). Ein Anspruch darauf hat der Bewerber jedoch nicht.
      (7) Ein unvollständig eingereichter Teilnahmeantrag führt zum Anschluss am Verfahren, sofern der Auftraggeber nicht von der Nachforderungsmöglichkeit gebraucht macht, oder die Unterlagen im Rahmen der gesetzten Nachfrist durch den Bewerber nicht eingereicht werden.
      (8) Teilnahmeanträge, die auf elektronischem Wege übersendet werden, finden keine Berücksichtigung.
      (9) Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Die eingereichten Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesendet.
      (10) Mehrfachbewerbungen sind unzulässig. Dies gilt sowohl für Einzelbewerber und deren Niederlassungen als auch für Mitglieder von Bewerbergemeinschaften.
      (11) Angaben des Bewerbers, die nicht wahrheitsgemäß getroffen sind, führen zum Ausschluss am Verfahren.
      (12) Die Verfahrenssprache ist deutsch
      (13) Das Leistungsbild der HOAI 2013 ist für alle Bewerber bindend
      Nachr. HAD-Ref.: 3479/59
      Nachr. V-Nr/AKZ: KHLM/GP.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      64283
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      +49 6151125816 / 6151126834

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
      Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      64283
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      +49 6151125816 / 6151126834

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      22.1.2015

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.01.2015
Ergebnis veröffentlicht 17.07.2015
Zuletzt aktualisiert 23.04.2020
Wettbewerbs-ID 2-189768 Status Kostenpflichtig
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