Baukultur Aufruf 2015 - Stadt und Land

1. Vitale Gemeinden
24./25. April 2015, Kassel

Was macht ein lebenswertes Dorf oder eine lebenswerte Kleinstadt aus? Wo kann Gemeinschaft entstehen und stattfinden? Wo kümmern sich Bürgerinnen und Bürger erfolgreich um ihr gebautes Lebensumfeld? Kann soziales Unternehmertum Leerstand verhindern? Wie sieht der Dorfladen 2.0 aus? Wie behält eine Schule ihren Platz im Ort? Kann eine Baugruppe ein Ökodorf gründen? Welche Bedeutung haben städtebauliche und architektonische Maßnahmen für die Lebensqualität einer Gemeinde? Ist ein stimmiges Stadt- und Ortsbild Ergebnis einer hohen baukulturellen Identität?

2. Infrastruktur und Landschaft
9./10. Juli 2015, Regensburg

Wie lassen sich die neuen Anforderungen durch Klimawandel und Energiewende verträglich und gut gestaltet mit gewachsenen Kulturlandschaften zusammenführen? Wann trägt Hochwasserschutz zur Landschaftsgestaltung bei? Und welche positiven Bilder können Energielandschaften erzeugen? Wie geht man am besten mit einem Zuviel an technischer und einem Zuwenig an sozialer Infrastruktur um, und welche Auswirkungen hat das auf den Raum? Braucht das Land Breitband oder innovative Mobilitätskonzepte? Wie mobil ist man in Zukunft ohne eigenes Auto auf dem Land? Wie weit darf das nächste Krankenhaus sein? Welche Einfamilienhaussiedlungen sind aus baukultureller Perspektive gelungen?

3. Planungskultur und Prozessqualität
1 0./11. September 2015, Frankfurt am Main

Welche Chancen bieten ländliche Räume für innovative Planungsprozesse? Wie lassen sich qualitätvolle Planungsund Gestaltungsaufgaben mit wenigen personellen und finanziellen Ressourcen umsetzen? Braucht das Land eigene Gesetze? Welche Fördermittel helfen der Entwicklung vor Ort wirklich? Wie führt Beteiligung zu Mitverantwortung und Spaß? Was macht erfolgreiches Leerstandsmanagement aus? Wann ist Zwischen-, Umnutzung oder Abriss eine gute Lösung? Und haben mobile Gestaltungsbeiräte eine Zukunft?

Ziel
Ziel der Baukulturwerkstätten ist es, die Qualitäten von Best-Practice-Projekten mit besonderem Blick auf ihre gestalterischen Aspekte herauszuarbeiten. Welches sind die zukunftsweisenden Strategien und Arbeitsfelder, aber auch Bedingungen und Voraussetzungen für ländliche Lebensräume mit einem hohen qualitativen Anspruch? Die Ergebnisse der Baukulturwerkstätten werden in die Erstellung des Baukulturberichts 2016/17 einfließen, der im Sommer 2016 dem Bundeskabinett und -parlament vorgelegt werden wird.

Wir suchen Projekte (gebaute Projekte und Initiativen) aus Deutschland sowie dem europäischen Ausland, die in Hinblick auf unsere Themenschwerpunkte Modellcharakter haben. Sie tragen mit Ihren Projekten als Best-Practice-Beispiele aktiv zu einem Mehr an Baukultur in Deutschland bei!

Benutzen Sie bitte das Online-Formular und laden
Sie Ihre Daten bis zum 1. April 2015 hoch via:
www.bundesstiftung-baukultur.de/Projektaufruf.html

Weitere Informationen unter:
www.bundesstiftung-baukultur.de
Ansprechpartner: Joos van den Dool

Bundesstiftung Baukultur
Schiffbauergasse 3, 14467 Potsdam
Telefon: +49 (0)331/ 2012 59 0