Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Zähringerstraße 61
Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Zu Händen von: Sabine Klein-Dienes
76133
Karlsruhe
DEUTSCHLAND
+49 7211332672
MjEzZlRVXGFYIV5fWFxhIFdcWGFYZjNbWmohXlRlX2ZlaFtYIVdY
+49 721133952672
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.karlsruhe.de
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Zähringerstraße 61
Zu Händen von: Sabine Klein-Dienes
76133
Karlsruhe
DEUTSCHLAND
+49 7211332672
MjE0ZVNUW2BXIF1eV1tgH1ZbV2BXZTJaWWkgXVNkXmVkZ1pXIFZX
+49 721133952672
http://www.karlsruhe.de/b3/bauen/hochbau/wettbewerbe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
„Erweiterung Drais- Grund- und Gemeinschaftsschule“ nicht offener Planungswettbewerb nach RPW 2013.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Draisschule ist derzeit eine Grund- und Hauptschule sowie Realschule und Gemeinschaftsschule und liegt mitten im Stadtteil Mühlburg in Karlsruhe.
Die Gemeinschaftsschule startete zum Schuljahresbeginn 13/14 vierzügig ab Klassenstufe 5. Die Nachfrage nach Plätzen an der Gemeinschaftsschule ist groß, sodass die Stadt Karlsruhe beabsichtigt diese bestehende Einrichtung dauerhaft vierzügig auszubauen.
Die dreizügige Grundschule mit einzügigem Ganztagesbereich soll zukünftig um einen weiteren Zug im Ganztagesbetrieb erweitert werden.
Die bestehenden Schulformen der Haupt- und Realschule werden sukzessive auslaufen.
Das Schulareal besteht aus diversen Baukörpern, die ab 1952 errichtet und über die Jahre durch verschiedene Anbauten ergänzt wurden. Teile des alten Gebäudebestandes sollen abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden, die das fehlende Raumprogramm aufnehmen.
Die Fehlfläche umfasst eine BGF von ca. 5 500 m2, die sich sowohl aus Teilen der Gemeinschaftsschule als auch aus Funktionsbereichen des Grundschulbereiches zusammensetzt.
Zusätzlich soll das Bestandsgebäude der Grundschule modernisiert werden.
Dem Thema der Nachhaltigkeit wird besondere Bedeutung beigemessen.
Verfahren:
Der Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb findet im Rahmen der Vergabeordnung für freiberufliche Dienstleistungen (VOF) statt. Im Anschluss an den Wettbewerb finden Verhandlungen mit den Preisträgern statt.
Für den Wettbewerb werden maximal 20 Teilnehmer nach den Kriterien des Bewerber- und Auswahlverfahrens (siehe Abschnitt III.1)) ausgewählt.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Teilnahme berechtigt sind ausschließlich Architekten.
Für die Bewerbung und die notwendigen Nachweise müssen die Bewerbungsformulare verwendet werden, die unter:
http://www.karlsruhe.de/b3/bauen/hochbau/wettbewerbe.de ab dem 3.3.2015 herunter geladen werden können.
Es ist zwingend erforderlich die Bewerbungsunterlagen fristgerecht in einem Umschlag mit den geforderten Formblättern einzureichen. Formlose Bewerbungen werden nicht angenommen.
In den Bewerbungsunterlagen sind diejenigen Nachweise genannt, die mit der Bewerbung vorzulegen sind, ebenso die für die Entscheidung im Auswahlverfahren maßgebenden Eignungskriterien.
Erforderlich sind:
— Fristgerechter Eingang der Bewerbung (Ausschlusskriterium);
— Teilnahmeerklärung (Ausschlusskriterium);
— Nachweis zur beruflichen Qualifikation (Ausschlusskriterium);
— Angaben zur Unternehmensstruktur (Ausschlusskriterium);
— Eigenerklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen nach VOF § 4 (2) – (Ausschlusskriterium);
— Eigenerklärung, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen nach VOF § 2 (3) bestehen (Ausschlusskriterium);
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach VOF § 4 (6-9) vorliegen (Ausschlusskriterium);
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung;
— Nachweis Referenzprojekte.
Für 2 Referenzprojekte müssen Projektblätter eingereicht werden. Referenzprojekt 1 wird mit max. 30 Punkten, Referenzprojekt 2 mit max. 20 Punkten bewertet. Ein Bewerber kann maximal 50 Punkte erreichen.
Es werden maximal 20 Bewerber für den Planungswettbewerb ausgewählt. Die Qualifikation erfolgt aufgrund der Rangfolge. Bei gleich qualifizierten Bewerbern entscheidet das Los.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Teilnahme berechtigt sind ausschließlich Architekten.
Für Architekten gilt:
Die Anforderungen sind erfüllt bei natürlichen Personen, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung 'Architekt' zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser/ die Verfasserin der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Für das Hinzuziehen von weiteren Fachplanern gelten keine besonderen Teilnahmebedingungen.
Jeder Teilnehmer gibt mit der Wettbewerbsarbeit eine Verfassererklärung gemäß § 5.3 RPW 2013 ab.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 15. /Höchstzahl 20
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung und Qualität;
Funktion und Organisation;
Gestaltung;
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 10.4.2015
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 10.4.2015 - 12:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27.5.2015
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 70 000 EUR (netto) zur Verfügung. Die Ermittlung der Preise basiert auf der HOAI.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis 23 000 EUR;
2. Preis 15 000 EUR;
3. Preis 10 000 EUR;
4. Preis 7 000 EUR;
Anerkennungen 15 000 EUR.
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die Wettbewerbssumme sowie die Verteilung der Preise und Anerkennungen wie o. g., anders aufteilen.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. BM Michael Obert, Stadt Karlsruhe
2. Joachim Frisch, Leiter Schul- und Sportamt, Stadt Karlsruhe
3. Anne Sick, Architektin, Leiterin Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Stadt Karlsruhe
4. Prof. Tobias Wulf, Architekt, Stuttgart
5. Prof. Dr. Annette Rudolph-Cleff, Architektin, Darmstadt
6. Vertretung: BM Martin Lenz, Stadt Karlsruhe
7. Vertretung: Petra Scheuerer, Schul- und Sportamt, Stadt Karlsruhe
8. Vertretung: Petra Kracht, Architektin, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Stadt Karlsruhe
9. Vertretung: Mathias Christoffel, Architekt, Karlsruhe
10. Vertretung: Roman Seiler, Architekt , Karlsruhe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Für die Bewerbung sind ausschließlich die Bewerbungsunterlagen, die unter http://www.karlsruhe.de/b3/bauen/hochbau/wettbewerbe.de erhältlich sind, zu verwenden.
Termine:
EU- Veröffentlichung: 3.3.2015;
Abgabe Bewerbung: 10.4.2015, 12:00 Uhr;
Ausgabe Auslobung: 27.5.2015;
Abgabe Wettbewerb: 5.8.2015, 12:00 Uhr;
Sitzung Preisgericht: 26.10.2015.
Die Stadt Karlsruhe wird einen der Preisträger/Preisträgerinnen, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts, mit Leistungen für die Objektplanung (Abschnitt 1. Gebäude und raumbildende Ausbauten) gemäß HOAI § 33 LPH 2-9 beauftragen. Dies erfolgt im anschließenden Verhandlungsverfahren mit allen Preisträgern/Preisträgerinnen.
Folgende Kriterien stellen die Zuschlagskriterien gemäß § 16 Abs. 3 VOF dar:
Wettbewerbsergebnis 55 %;
Weiterentwicklung des Wettbewerbsergebnisses 5 %.
Vorstellung des Büros:
Projektleiter, Projektteam 15 %;
Vorgehens- und Arbeitsweise 10 %;
Honorarvorstellung 15 %.
Die Preisträger/Preisträgerinnen verpflichten sich im Falle einer Beauftragung die weitere Bearbeitung zu übernehmen.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Straße 17
76133
Karlsruhe
DEUTSCHLAND
MTFvbnJzcnNka2tkP3Fvai1hdmstY2Q=
+49 7219264049
http://www.rp.baden-wuerttemberg.de
+49 7219263985
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20.2.2015