Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Objektplanung gemäß Teil 3 § 33 HOAI (LP 1-9) für das Marienhospital Osnabrück; Umbau und Erweiterung der Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Osnabrück.
NUTS-Code DE944
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Im Marienhospital Osnabrück sind die Erweiterung, der Umbau und die Sanierung der Frauenheilkunde und Geburtshilfe geplant. Grund für die Maßnahme sind die zu knapp bemessenen Räumlichkeiten durch gestiegene Geburtenzahlen in dieser Klinik. In den nächsten Jahren ist mit einer Verschärfung der Situation zu rechnen aufgrund der Schließung umliegender Geburtsabteilungen. Die Zielplanung sieht vor, das vorliegende Konzept in 3 Bauabschnitten im laufenden Betrieb umzusetzen.
Der erste Bauabschnitt sieht den Abbruch und die Aufstockung eines Daches für einen neuen Kreissaalbereich mit 5 Kreissälen und 2 Wehenzimmern mit angeschlossenem Sectio OP, die Teilsanierung und Umbau der Bettenstation (44 Betten) sowie die Verlagerung von Werkstätten für Medizintechnik und Betten vor. Oberhalb des neuen Kreissaals ist eine Lüftungszentrale zu errichten.
Der zweite Bauabschnitt sieht die restliche Sanierung und den Umbau der Bettenstation vor.
Im dritten Bauabschnitt wird der Kreissaalbereich um weitere 2 Kreissäle und 3 Wehenzimmern mit Umzug der Leitstelle mit Nebenräumen (Umkleiden, Personalaufenthalt, Untersuchungszimmer) realisiert werden.
1. BA: BGF: ca. 3 657 m2, Kosten: KG 200-700 Brutto ca. 8 000 000 EUR,
2. BA: BGF: ca. 1 630 m2, Kosten: KG 200-700 Brutto ca. 3 000 000 EUR,
3. BA: BGF: ca. 691 m2, Kosten: KG 200-700 Brutto ca. 500 000 EUR.
Zusätzlich sind aufgrund des parallelen Krankenhausbetriebes die Maßnahmen in mehreren Bauphasen durchzuführen.
Die Leistungen beinhalten Teil 3 § 33 HOAI Lph. 1-9. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf ca. 11 500 000 EUR (KG 200-700). Das VOF Verfahren bezieht sich auf alle drei Bauabschnitte. Das Projekt soll vom Land Niedersachsen gefördert werden.
Im Rahmen der Zielplanung wurden Voruntersuchungen vorgenommen. Der Verfasser wird von diesem Verfahren nicht ausgeschlossen.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise getrennt nach Bauabschnitten und in Abhängigkeit der Finanzierung bzw. Förderung des Vorhabens und der weiteren positiven Entscheidungen von bauherrenseitigen Entscheidungsgremien bezüglich der Weiterführung des Vorhabens. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer/optionaler Stufen besteht nicht.
Die erste Stufe der Beauftragung umfasst die Lph. 1 und 2 nach HOAI und beinhaltet die Planungsleistung für den 1.-3. BA. Nach Vorlage, Prüfung und Entscheidung über die Ergebnisse der Lph 2 HOAI (Vorentwurfsplanung) werden optional die weiteren erforderlichen Leistungsphasen der einzelnen Bauabschnitte beauftragt, zunächst die Lph 3 und 4, nachfolgend die Lph 5-7, nachfolgend die Lph 8 sowie nachfolgend die Lph 9. Die Leistungen sind direkt bzw. innerhalb einer angemessenen Frist (10 Werktage) nach Auftragsvergabe wahrzunehmen.
Stufe 1: Leistungen zur Objektplanung (Lph 1-2) alle 3 Bauabschnitte
1. BA:
Stufe 1.2. Leistungen zur Objektplanung 1. BA (Lph 3 + 4) (optional)
Stufe 1.3. Leistungen zur Objektplanung 1. BA (Lph 5-7) (optional)
Stufe 1.4. Leistungen zur Objektplanung 1. BA (Lph 8) (optional)
Stufe 1.5. Leistungen zur Objektplanung 1. BA (Lph 9) (optional)
2. BA:
Stufe 2.2. Leistungen zur Objektplanung 2. BA (Lph 3 + 4) (optional)
Stufe 2.3. Leistungen zur Objektplanung 2. BA (Lph 5-7) (optional)
Stufe 2.4. Leistungen zur Objektplanung 2. BA (Lph 8) (optional)
Stufe 2.5. Leistungen zur Objektplanung 2. BA (Lph 9) (optional)
3. BA:
Stufe 3.2. Leistungen zur Objektplanung 3. BA (Lph 3 + 4) (optional)
Stufe 3.3. Leistungen zur Objektplanung 3. BA (Lph 5-7) (optional)
Stufe 3.4. Leistungen zur Objektplanung 3. BA (Lph 8) (optional)
Stufe 3.5. Leistungen zur Objektplanung 3. BA (Lph 9) (optional).
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 60 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Bestätigung, dass im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und für Sach- und Vermögensschäden bei einem in der EU zugelassenen Versicherer abgeschlossen wird. Es sind mindestens 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken. Die Deckungssumme je Schadensfall soll mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und für Sach- und Vermögensschäden betragen.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Gemäß HOAI in der zur Beauftragung gültigen Fassung.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Eine Bietergemeinschaftserklärung ist dafür zwingend im Original vorzulegen. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss gesamtschuldnerisch haften und ein Mitglied der Bietergemeinschaft muss dem Auftraggeber gegenüber als bevollmächtigter Vertreter benannt werden.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind nicht zulässig und führen zum Verfahrensausschluß sämtlicher betroffener Bietergemeinschaften.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind in einem Teilnehmerantrag zusammengefasst. Dieser Antrag kann bei BOS Projektmanagement (siehe Punkt I.1)) per E-Mail oder Fax angefordert werden. Bitte geben Sie immer eine E-Mail Adresse an. An diese wird die Unterlage (Word Dokument) versandt. Bewerbungen sind nur mit diesem Teilnahmeantrag möglich. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Der Teilnahmeantrag ist vollständig ausgefüllt und von dem Büroinhaber, einem Geschäftsführer oder dementsprechend bevollmächtigten Vertreter unterschrieben einzureichen. Bei juristischen Personen (im Falle einer GmbH durch Vorlage Handelsregisterauszuges) ist der Nachweis der Unterschriftsberechtigten einzureichen. Beabsichtigt der Bewerber, die Dienstleistung in Zusammenarbeit mit Dritten zu erbringen, müssen die Angaben/Nachweise – wie im Bewerbungsformular angegeben – auch für Dritte erbracht werden. Bei Bietergemeinschaften ist eine Bietergemeinschaftserklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung einzureichen einschließlich der Benennung eines bevollmächtigen Vertreters. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen müssen fristgerecht eingereicht werden.
Rechtslage – geforderte Nachweise:
(1) Verbindliche unterschriebene Erklärung zu § 2 Abs. 3 VOF, das keine Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen,
(2) Verbindliche unterschriebene Erklärung zu § 4 Abs. 2 VOF (Auskunftspflicht),
(3) Verbindliche unterschriebene Erklärung, dass die in § 4 Abs. 6 und § 4 Abs. 9 VOF aufgeführten Ausschlusskriterien nicht zutreffen,
(4) Aktueller Auszug der Eintragung des Bewerbers bzw. der Mitglieder der Bietergemeinschaft in das Berufs- oder Handelsregister,
(5) Nachweis (Kopie ausreichend) der Eintragung in die Architekten- oder Ingenieurliste oder entsprechender EU Nachweis §19 Abs. 3 VOF,
(6) Unterschriebene Verpflichtungserklärung, dass das Unterschriebene Verpflichtungserklärung, dass das Niedersächsischen Tariftreue- und Vergabegesetz (NTVergG) vom 31.10.2013 eingehalten wird (Sofern der Bewerber mit dem Einsatz von Nachunternehmern plant, ist in der Verpflichtungserklärung anzugeben, dass auch die Nachunternehmer entsprechend verpflichtet werden (vgl. § 13 NTVergG).
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Zuschlagsverfahren fehlende Nachweise nachzufordern. Das Bewerbungsformular ist in Papierform ausgefüllt, zusätzlich zu den Nachweisen, Erklärungen und Darstellungen in Papierform einzureichen.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Von dem Büro – bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert – sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen vorzulegen:
(7) Unterschriebene Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto): Erklärung über den Umsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Objektplanung – vergleichbarer Gesamtumsatz). (Die Form der Darstellung ist dem Bewerber selbst überlassen), Kriterium zur Auswahl der Bewerber; Wichtung 5 % (a) und Erklärung über den spezifischen Umsatz im Krankenhausbau in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Kriterium zur Auswahl der Bewerber; Wichtung 5 % (b)
(8) Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung: Nachweis über das Bestehen und die Höhe einer Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) durch Vorlage geeigneter Unterlagen (z. B. durch Vorlage der Kopie einer Versicherungspolice). Der Bewerber gilt für den Auftrag nur als geeignet, wenn seine Versicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer abgeschlossen ist (a), mindestens 2 Schadensfälle je Kalenderjahr abgedeckt sind (b) und die Deckungssummen je Schadensfall mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und für Sach- und Vermögensschäden betragen (c).
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Von jedem Büro – bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert – sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen vorzulegen, die zur Wertung herangezogen werden:
(9) Darstellung des Projektteams: Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer (Projektteam) mit Angabe ihrer Funktion, insbesondere Projektleitung und stellv. Projektleitung im Auftragsfall (Darstellung in Form eines Organigramms).
(10) Leistungsfähigkeit des Büros:
Aufstellung der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter (ohne freie Mitarbeiter).
Die Beschäftigten sind zu gliedern in Führungskräfte/Büroinhaber, Architekten/Ingenieure (einschl. Bachelor und Master) Kriterium zur Wertung: Wichtung 5 % (a).
Nennung von maximal 3 Referenzprojekten in der Anlage 1, die in den letzten 10 Jahren (2005-2015) abgewickelt wurden. Hierbei sind zwingend folgende Festlegungen einzuhalten:
Beauftragung der LP 2-8. Leistungserbringung in den Jahren 2005-2015. Der Leistungsstand betrug im Jahr 2015 mindestens LP 4. Die Referenzen sollten mit der zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sein, im Sinne der HOAI sowie in Bezug auf die Funktionsbereiche, die Nutzfläche und des Bauvolumens. Folgende Angaben werden zur Wertung der Referenzprojekte herangezogen: Bauzeit (von/bis). Projektzeit (von/bis). Erbrachte Leistungsphasen. BGF/BRI. Gesamtkosten KG 200-700 EUR brutto. Gesamtkosten Medizintechnik KG 474 & 612 EUR brutto. Art der Maßnahme: Krankenhausbau, Umbau, Sanierung, im laufenden Betrieb, Aufstockung Krankenhaus. Auflistung der Funktionsbereiche (Entbindung, Wöchnerinnen, Gynäkologie oder vergleichbar). Honorarzone. Geförderte Baumaßnahme nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (Fördermittelgeber, Bundesland). Die Referenzen fließen als Kriterium für die Auswahl der Bewerber ein. Hierbei werden folgende Unterkriterien mit den jeweiligen Wichtungen berücksichtigt:
Erfahrung im Krankenhausbau oder vergleichbar (20 %) (b),
Betreuung Fördermaßnahmen (5 %) (c),
Bauen im Bestand unter laufenden Betrieb (10 %) (d),
Umsetzung von Krankenhaus-Gebäudeaufstockungen (10 %) (e),
Umsetzung von Entbindungs-, Wöchnerinnen- und Gynäkologie Stationen oder vergleichbar (5 %) (f)
Für die Darstellung ist das Formular Anlage 1 zu verwenden, außerdem sind die Referenzen durch Ausführungen und Bilder zu ergänzen, ferner ist für jede Referenz ein Ansprechpartner beim Auftraggeber dieser Referenz unter Angabe der Telefonnummer und E-Mail-Adresse zu benennen.
(11) Fachliche Qualifikation der Projektleitung und der stellvertretenden Projektleitung:
Zu den benannten Personen ist der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation durch Vorlage der Berufszulassung, durch Angaben zur Berufserfahrung in Jahren sowie durch Referenzen zu führen. Bei der Beschreibung der personenspezifischen Referenzen ist auch die Funktion des Projektleiters in der Referenz zu benennen (Projektleiter, Sachbearbeiter etc.). Für den Projektleiter sind maximal 3 Referenzprojekte im Zeitraum 2005-2015 (Anlage 2) aufzuführen. Hierbei sind folgende Festlegungen zwingend einzuhalten:
Leistungserbringung der LP 2-8 in den Jahren 2005-2015. Der Leistungsstand betrug im Jahr 2015 mindestens LP 4. Die Referenzen sollten mit der zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sein, im Sinne der HOAI sowie in Bezug auf die Funktionsbereiche, die Nutzfläche und des Bauvolumens. Folgende Angaben werden zur Wertung der Referenzprojekte herangezogen:
Bauzeit (von/bis). Projektzeit (von/bis). Erbrachte Leistungsphasen. BGF/BRI. Gesamtkosten KG 200-700 EUR brutto. Gesamtkosten Medizintechnik KG 474 & 612 EUR brutto. Art der Maßnahme: Krankenhausbau, Umbau, Sanierung, im laufenden Krankenhaus-Betrieb, Aufstockung Krankenhaus. Auflistung der Funktionsbereiche (Entbindung, Wöchnerinnen, Gynäkologie oder vergleichbar). . Honorarzone. Geförderte Baumaßnahme nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (Fördermittelgeber, Bundesland).
Die Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters fließt als Kriterium für die Auswahl der Bewerber ein. Hierbei werden folgende Unterkriterien mit den jeweiligen Wichtungen berücksichtigt:
Erfahrung Projektleiter Krankenhausbau (10 %) (a),
Erfahrung Realisierung von Wöchnerinnen-Stationen (5 %) (b),
Berufserfahrung des Projektleiters (5 %) (c),
Betreuung Fördermaßnahmen (10 %) (d).
Erfahrung Bauen im Bestand im laufenden Krankenhaus-Betrieb (5 %) (e)
Für die Darstellung ist das Formular Anlage 2 zu verwenden, außerdem sind die Referenzen durch Ausführungen und Bilder zu ergänzen, ferner ist für jede Referenz ein Ansprechpartner beim Auftraggeber dieser Referenz unter Angabe der Telefonnummer und E-Mail-Adresse zu benennen.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Zugelassen sind alle Bewerberinnen und Bewerber, die nach § 19 VOF berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 19 Abs. 3. Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieursleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen. Der Nachweis ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Kriterien für die Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge als Objektplaner ergeben sich aus den geforderten Angaben in Abschnitt III) (Ziffer 2.1 bis 2.3). Die Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt in 2 Schritten:
1. Summarische Prüfung auf Vollständigkeit der abgeforderten Nachweise und Erklärungen und ggf. Nachforderung (vgl. § 5 Abs. 3 VOF),
2. Vorliegen der Mindestanforderungen an die Eignung: als geeignet gelten Bewerber, die die geforderten Nachweise und Erklärungen vorgelegt haben, bei denen keine Ausschlussgründe nach §§ 4 Abs. 6 und/oder 9 VOF vorliegen, die ihre finanzielle Leistungsfähigkeit plausibel dargelegt haben, den Abschluss der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen sowie die mindestens geforderten wertungsfähigen Referenzen nachweisen und dokumentiert haben, dass sie über die notwendige personelle Ausstattung für den Auftrag verfügen. Gewertet werden nur die Angaben aus den Teilnahmeanträgen.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 7.8.2015 - 12:00
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
7.8.2015 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
(1) Teilnahmeanträge sowie die geforderten Erklärungen und Unterlagen sind bis zum unter IV.3.4) genannten Zeitpunkt, schriftlich und rechtsverbindlich unterschrieben (bei Bewerbergemeinschaften vom bevollmächtigten Vertreter) in verschlossenem Umschlag mit der äußerlichen Kennzeichnung „Teilnahmeantrag Objektplanung – Marienhospital Osnabrück – nicht öffnen“ in einfacher Ausfertigung (Original) sowie zusätzlich in elektronischer Fassung auf CD oder DVD (der Teilnahmeantrag nebst allen geforderten Erklärungen und Unterlagen ebenfalls im PDF-Format) an die unter Punkt I.1) („Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an“) genannte Stelle zu übersenden.
Zusammen mit dem Teilnahmeantrag hat der Bewerber dem Auftraggeber eine Person und deren Stellvertreter nebst Kontaktdaten (vor allem E-Mail-Adresse und Telefonnummer) zu benennen (bei Bewerbergemeinschaften möglichst u. a. vom bevollmächtigten Vertreter), welche während des Vergabeverfahrens als Kontaktperson des Auftraggebers – auch für die Entgegennahme von Erklärungen – zur Verfügung steht.
(2) Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge summarisch auf Vollständigkeit prüfen. Soweit sich daraus ergibt, dass Teilnahmeanträge unvollständig sind, kann der Auftraggeber die betreffenden Bewerber nach pflichtgemäßem Ermessen auffordern, entsprechende Unterlagen innerhalb einer kurzen, für alle Bewerber einheitlichen Frist nachzureichen. Steht die Eignung aufgrund der dem Auftraggeber bei Fristablauf vorliegenden Unterlagen nicht fest, werden die Bewerber vom Verfahren ausgeschlossen. Dieses Recht zur Nachforderung von Unterlagen begründet indes keine Verantwortung des Auftraggebers für die Vollständigkeit der Teilnahmeanträge. Haftungsansprüche aus einer fahrlässig versäumten Nachforderung von Unterlagen sind ausgeschlossen. Jeder Bewerber bleibt für den Nachweis seiner Eignung und die Vollständigkeit seines Teilnahmeantrages allein verantwortlich. Die weitere Eignungsprüfung erfolgt entsprechend den unter Ziffer IV.1.2) geschilderten Schritt 2. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, von den ausgewählten Bewerbern zusätzlich Unterlagen zur Validierung der im Teilnahmewettbewerb gemachten Erklärungen abzufordern.
(3) Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden Kosten nicht erstattet. Der Auftraggeber geht davon aus, dass die von ihm in diesem Vergabeverfahren verlangten Unterlagen (Erläuterungen, Erklärungen, Nachweise etc.) keiner gesetzlichen Gebühren- oder Honorarordnung unterliegen und damit nicht vergütungspflichtig sind.
(4) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass Änderungen in der Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs nach Maßgabe der Rechtsprechung nur eingeschränkt zulässig sind. Dies gilt entsprechend für den Austausch von Nachunternehmern, auf deren Eignung sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beruft. Der Auftraggeber wird einem Austausch nur aus wichtigem Grund zustimmen. Der Austausch berechtigt zur Wiederholung der Eignungswertung.
(5) Enthält die Bekanntmachung Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung der Bewerber gegen geltendes Recht, so haben die Bewerber den Auftraggeber unverzüglich schriftlich und in Textform (per E-Mail) darauf hinzuweisen bzw. etwaige Fragen zu stellen. Fragen können bis zum unter IV.3.3) genannten Datum an die unter Anhang A Ziffer I) genannte Stelle in Textform (per Post, Fax oder per E-Mail) gestellt werden. Danach eingehende Fragen werden aus Gründen der Bietergleichbehandlung und Chancengleichheit nicht mehr beantwortet. Die Beantwortung erfolgt voraussichtlich in Textform (per E-Mail). Telefonische Anfragen sind unzulässig und werden nicht beantwortet.
(6) Vorliegend handelt es sich um ein Vergabeverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach der Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
7.7.2015