Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
BM-Nr. A.0428.084303 Bundeskriminalamt Wiesbaden (BKA) – Brandschutzsanierung Standort W1 Fachdisziplin: Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. § 33 HOAI, LPH. 4-9.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Thaerstraße 11, 65193 Wiesbaden.
NUTS-Code DE714
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
BM-Nr. 08.4303 Bundeskriminalamt Wiesbaden (BKA) – Brandschutzsanierung Standort W1
Fachdisziplin: Leistungen der Objektplanung gem. § 33 HOAI, LPH. 4-9
Ziel der geplanten Baumaßnahme ist die Brandschutztechnische Sanierung der Bestandsgebäude
A, B, UG A/B, C, I/K, L, R des BKA am Standort Wiesbaden 1.
Den Schwerpunkt bildet hierbei der konstruktive Brandschutz, darüber hinaus ist teilweise mit einer Schadtstoffbelastung umzugehen (ein entsprechendes Schadstoffkataser liegt vor).
Die Sanierung soll im laufenden Betrieb durchgeführt werden.
Es wird davon ausgegangen, dass mit den zur Verfügung stehenden 22 Ausweicharbeitsplätzen eine nahezu geschoßweise Sanierung möglich wird.
Die Sanierungen wurden in 3 Prioritäten eingeteilt, wobei die Abarbeitung der Mängel aus Priorität I und II ausschließlich die sichere Flucht aus den einzelnen Gebäuden darstellt.
Grob zusammengefasst bedeutet das:
Priorität I.
Umfasst die Schaffung sicherer Treppenräume mit jeweils direktem Ausgang ins Freie.
Priorität II.
Umfasst die Sanierung von Brand- Trennwänden zur Schaffung unterschiedlich großer, aber sicherer Nutzungseinheiten bzw. Brandabschnitte.
Priorität III.
Umfasst alle innerhalb der v. g. abgetrennten Nutzungseinheiten/Brandabschnitte festgestellten Brandschutzmängel (z. B. Abtrennungen von Kopierräumen, Lagern, dezentralen Lüftungsanlagen, etc).
Gesucht werden in diesem Verfahren Planer, die nach der Beauftragung sofort mit der Bearbeitung beginnen können.
Beauftragt werden die Maßnahmen aus Priorität I und II.
Die Projektstufen sind im Einzelnen:
Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung der Bauleistungen, die Objektüberwachung/Dokumentation sowie die Objektbetreuung.
Die aktuelle Terminplanung sieht den Abschluss der Maßnahmen Ende 2019 vor.
Die Leistungsphasen bis 3 wurden bereits erbracht und ein Brandschutzkonzept liegt ebenfalls vor.
Die Verfasser haben die Möglichkeit sich im Rahmen dieses Verfahrens zu bewerben.
An die Baumaßnahme sind hohe Sicherheitsanforderungen gestellt.
Die Mitarbeiter des Auftragnehmers (AN) müssen bereit sein, sich einer Sicherheitsprüfung durch das BKA Wiesbaden zu unterziehen.
Die Planungsleistungen sind auf der Grundlage der vorliegenden ES – Bau bzw. EW – Bau zu erbringen. Den Bietern wird diese mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe digital zur Verfügung gestellt.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Siehe Angaben unter II.1.5).
Geschätzter Wert ohne MwSt: 400 000 EUR
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Stufen besteht nicht. Im Falle des Abrufs ist der Auftragnehmer verpflichtet, die abgerufenen Leistungen zu erbringen.
Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer in der ersten Stufe die Leistungen der Leistungsphasen 4-8 gemäß § 34 HOAI:
— Genehmigungsplanung;
— Ausführungsplanung;
— Ausschreibung der Bauleistungen;
— die Objektüberwachung/Dokumentation.
In der zweiten Stufe werden folgende Leistungsphasen beauftragt:
— Objektbetreuung.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
2 000 000 EUR für Personenschäden und 2 000 000 EUR für sonstige Schäden entsprechend RBBau (siehe auch III.2.2)), mind. je 2-fach maximiert im Versicherungsjahr.
Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Die Vergütung erfolgt unter Zugrundelegung der derzeit gültigen HOAI in Verbindung mit der RBBau. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbestimmungen (AVB) zum Vertrag Objektplanung Gebäude VM 2 der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau).
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Vollständig ausgefüllte und vom Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder dem bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebene Bewerbungsunterlagen. Benennung des Ansprechpartners für die Bewerbung mit Telefonnummer. Im Fall von Bietergemeinschaften sind die Unterlagen von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft jeweils auszufüllen und zu unterschreiben. Dabei ist der jeweilige Leistungsanteil im Auftragsfall anzugeben.
b) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen (im Falle einer GmbH z. B. durch die Vorlage eines Handelsregisterauszuges, im Falle einer Bietergemeinschaft durch die Vorlage der Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters).
c) Nachweis der Rechtsform des Bewerbers gemäß § 4 VOF: Auszug aus dem gerichtlichen Register oder, in Ermangelung eines solchen, eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.
d) Eigenerklärung nach VOF § 4 Abs. 6 und Abs. 9 (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe).
(Vorbehalten wird die Nachforderung der Nachweise gemäß § 4 VOF);
e) Erklärung über die wirtschaftliche Unabhängigkeit nach VOF § 4, Absatz 2 (wirtschaftliche Zusammenarbeit/Unabhängigkeit);
f) Angaben gemäß § 5 Abs. 5 a) und c) VOF:
— Benennung der für die Leistung verantwortlichen Person,
— Nachweis einer abgeschlossenen Fachausbildung des für die Leistung Verantwortlichen (Kopie Urkunde Dipl.-Ing. TH/FH, Bachelor/Master).
g) Eigenerklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S. 354 (Verpflichtungserklärung ist im Anhang enthalten).
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Geforderte Nachweise nach VOF § 5 Absatz 4 a) und c):
a) Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder Absichtserklärung zum Abschluss einer solchen im Auftragsfall (vgl. III 1.1)).
b) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel für vergleichbare Leistungen (Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß § 33 HOAI).
Bei Bewerbung als Bewerbergemeinschaft zählt die Umsatzsumme aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.
Aus wichtigem Grund ist die Vorlage anderer, geeigneter Belege möglich (VOF § 5 Absatz 4).
Wertung Umsatz:
Der Umsatz für vergleichbare Leistungen (Objektplanung Gebäude) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mind. 250 000 EUR netto betragen. Damit erhält man 50 % der möglichen Punktzahl. Ab einem entsprechenden Umsatz von 500 000 EUR netto erhält man volle Punktzahl. Zwischenwerte werden interpoliert.
Hinweis:
Im Fall von Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen, den es angebotsgemäß übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben.
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Geforderte Nachweise nach VOF § 5 Abs. 5b:
Nachweis von mind. 2 realisierten Referenzprojekten der letzten 5 Jahre [Abschluss der Leistungen (ohne LPH. 9) nicht vor 2010] mit vergleichbarem Leistungsumfang (min. LPH 4-8) und mind. 3 000 000 EUR netto Baukosten (KG 300 + 400), aus dem Bereich „Bauen im Bestand“.
Zusätzliche Punkte werden vergeben wenn:
— davon 1 Referenz im lfd. Betrieb;
— davon 1 Referenz zu „Maßnahmen zum konstruktiven Brandschutz“;
— davon 1 Referenz zu „Umgang mit Gebäudeschadstoffen“;
sowie („Neubau“ oder „Bauen im Bestand“):
— 2 Referenzprojekte für öffentliche Auftraggeber;
— 1 Referenzprojekt mit Angaben zur Erfahrung mit der Anwendung der Dokumentationsrichtlinie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR).
Referenzprojekte:
Sämtliche Referenzen werden gemäß Leistungsumfang im Wertungszeitraum, Größe sowie der jeweiligen kriterienspezifischen Anforderungen (s. u.) bewertet.
Wertung Referenzen:
Referenzen werden nur gewertet, wenn die in den einzelnen Kategorien geforderten Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.
Kriterienspezifische Anforderungen:
— Bauen im Bestand: Umbau, Sanierung und Modernisierung (bei Projekten mit Neubau-/Erweiterungsanteil muss der Anteil von „Bauen im Bestand“ mind. 3 000 000 EUR KG 300 + 400 betragen);
— Maßnahmen im laufenden Betrieb und in mehreren Bauabschnitten: Projekte bei denen die Maßnahmen im vollen Betrieb (ohne Auslagerung) oder in mehreren Abschnitten (bspw. Geschossweise) mit kurzen Auslagerungen durchgeführt wurden. (Komplettauslagerungen werden nicht gewertet);
— Maßnahmen zum konstruktiven Brandschutz: Projekte mit konstruktiven Brandschutzmaßnahmen, der Anteil der Brandschutzmaßnahmen muss mind. 2 000 000 EUR netto betragen;
— Umgang mit Gebäudeschadstoffen: Projekte bei denen der Umgang mit Gebäudeschadstoffen bei Sanierungsarbeiten und deren ordnungsgemäße Entsorgung erbracht wurde;
— öffentlicher Auftraggeber: Gewertet werden Referenzen für öffentliche Auftraggeber im Sinne § 98 GWB;
— Erfahrung mit der Anwendung der Dokumentationsrichtlinie des BBR.
Hinweis:
Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden berücksichtigt, soweit ein Nachweis des früheren Arbeitgebers/Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen projektleitend betreut wurden.
Eine Referenz kann für mehrere Kategorien gewertet werden, d. h. dass die volle Punktzahl mit 2 Referenzen oder mit maximal 7 Referenzen erreichbar ist.
Über die geforderten Leistungen hinaus werden keine weiteren Unterlagen (evtl. grafische Nachweise) berücksichtigt und gewünscht! Maßgeblich sind die Angaben im Bewerbungsbogen.
Sofern Bewerber bereits für das Land Hessen tätig waren, haben sie dies bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre – unter Angabe laufender und abgeschlossener Baumaßnahmen, des konkreten Leistungsumfangs sowie eines Ansprechpartners – vollständig mitzuteilen.
Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 5 und 8 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Teilnahmeberechtigt für die Objektplanung Gebäude sind Personen, die als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten gemäß § 19 Abs. 1 VOF nachweisen können.
Für juristische Personen gilt § 19 Abs. 3 VOF.
Gemäß § 49 und § 60 Abs. 2 HBO (Hessische Bauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich, d. h. der Auftragnehmer bzw. bei juristischen Personen das Büro, müssen über mindestens einen in der Kammer eingetragenen Architekten oder Ingenieur oder vergleichbare Zulassung verfügen.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Gewichtung der Eignungskriterien:
— Umsatz des Bewerbers der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel für vergleichbare Leistungen [20 %];
— 2 realisierte Referenzprojekten der letzten 5 Jahre (2010-2015) aus dem Bereich „Bauen im Bestand“ mit vergleichbarem Leistungsumfang (LPH. 4-8) und mind. 3 000 000 EUR netto (KG 300 + 400), [20 %],
— davon 1 Referenz „im lfd. Betrieb“ [15 %],
— davon 1 Referenz zu „Maßnahmen zum konstruktiven Brandschutz“ [15 %],
— davon 1 Referenz zu „Umgang mit Gebäudeschadstoffen“ [10 %]
— 2 Referenzen für öffentliche Auftraggeber [10 %],
— Erfahrung mit der Anwendung der Dokumentationsrichtlinie des BBR [10 %].
Weitere Informationen zur Auswertung der Eignungskriterien können den Bewerbungsunterlagen (Anlage 5_Bewertungsmatrix) entnommen werden.
Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der qualifizierten Büros.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
A.0428.084303
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 24.8.2015 - 12:00
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
25.8.2015 - 10:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
a) Bewerbungen sind mittels vorgegebener Formblätter in Papierform rechtsverbindlich im Original unterschrieben, sowie 2-fach auf Daten-CDs einzureichen (siehe III.2.1)). Bewerbungen per E-Mail und/oder Telefax werden nicht berücksichtigt.
b) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
c) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, bei Unternehmen nach § 5 Abs. 5 h oder Abs. 6 VOF sind die Formblätter „Bewerbungsbogen“ inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. von jedem Nachunternehmer einzeln einzureichen.
d) Eventuell auftretende Fragen sind spätestens bis zum 18.8.2015, 12:00 Uhr, schriftlich per E-Mail an die im Abschnitt I.1) genannte Kontaktadresse zu richten.
Kostenfreier Download der Unterlagen auf: https://www.had.de/onlinesuche_langfassung.html?showpub=N4M9JNIC4NOR01HG
Nachr. HAD-Ref.: 39/5742.
Nachr. V-Nr/AKZ: A.0428.084303.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Bundes
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
DEUTSCHLAND
Fax: +49 2289499163
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main – Referat Ld II 2
Postfach 111431
60049 Frankfurt am Main
DEUTSCHLAND
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf die Rügepflichten gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main – Referat Ld II 2
Postfach 111431
60049 Frankfurt am Main
DEUTSCHLAND
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24.7.2015