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  • DE-84034 Landshut
  • 05/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-220942)

LIFE Naturprojekt „Flusserlebnis Isar“ LIFE 14 NAT/DE000278 – Projektmanagement


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 30.05.2016 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3
    Gebäudetyp Landschaft und Freiraum
    Art der Leistung Projektsteuerung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 6.350.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Wasserwirtschaftsamt Landshut, Landshut (DE)
    Betreuer gk Projektmanagement, Kitzingen (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    LIFE Naturprojekt „Flusserlebnis Isar“ Renaturierung von Gewässer und Auenbereichen an der Unteren Isar
    Das Projektgebiet (699 ha, ca. 31 Flusskilometer) umfasst das Untere Isartal mit dem Flusslauf der Isar sowie herausragenden Auwald-Brennenkomplexen zwischen Loiching und Ettling im Landkreis Dingolfing-Landau.
    Der durch mehrere Staustufen unterbrochene Flusslauf ist weder für Geschiebe noch für Gewässerorganismen durchgängig. Ehemals charakteristische Strukturen, Habitate und typische Arten sind verschwunden oder erheblich beeinträchtigt.
    Hauptzielsetzung des LIFE Natur-Projekts ist deshalb, die Isar durch umfangreiche
    Renaturierungsmaßnahmen ökologisch aufzuwerten sowie die wertbestimmenden
    Auenlebensräume zu optimieren. Dabei soll demonstriert werden, wie bei einer zwischen
    Wasserwirtschafts- und Naturschutzverwaltung optimal abgestimmten Umsetzung von
    europäischen Richtlinien (EU-WRRL, FFH-RL) sowohl fachliche als auch ökonomische
    Synergien erzielt werden können.
    Im Einzelnen sollen folgende Ziele umgesetzt werden:
    — Renaturierung der Uferbereiche der Isar und ihrer Nebengewässer zur Förderung
    eigendynamischer Prozesse und Verbesserung der Lebensraumfunktion für
    Fließgewässerorganismen, v. a. für flusstypische Fischarten.
    — Optimierung, Vergrößerung und Vernetzung von Weich- und Hartholzauwäldern mit
    charakteristischen Auengewässern v.a. im Verbund mit den renaturierten Uferbereichen.
    — Ergänzung und Vernetzung der herausragenden Trockenstandorte der Brennen, Deiche und
    Dämme.
    — Sicherung von insgesamt sieben Lebensraumtypen (LRT) des Anhangs I der FFH-Richtlinie,
    darunter zwei prioritären LRT, und sieben Arten des Anhangs II der FFH-Richtlinie und
    Verbesserung ihres Erhaltungszustands.
    — Nachhaltige Sensibilisierung von Bevölkerung und Landnutzern für das Thema Natura
    2000, das LIFE Natur-Projekt mit seinen wertvollen Lebensräumen und Artvorkommen und
    die Bedeutung komplexer Auenlandschaften für die Biodiversität.
    Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV), ist Gesamtverantwortlicher für das LIFE Natur-Projekt.
    Das StMUV hat seine nachgeordneten Behörden – das Wasserwirtschaftsamt Landshut (Federführung) und die höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Niederbayern – mit der Leitung, Koordination und Abwicklung des LIFE-Projektes beauftragt. Zur Unterstützung werden Projektmanagementleistungen ausgeschrieben und vergeben.
    Die wesentlichen Aufgaben des Projektmanagements sind die Planung, inhaltliche Vorbereitung, Umsetzung, Koordinierung, Kontrolle und Dokumentation der Maßnahmen mit Unterstützung des Projektbetreuers in Abstimmung mit der Projektleitung und unter Einbeziehung externer Subunternehmer (Ausschreibung, Vorbereitung der Vergabe und Abwicklung von Baumaßnahmen), soweit notwendig und vorgesehen.
    Hinzu kommt die außenwirksame Darstellung des Projekts in der Öffentlichkeit. Außerdem obliegt dem Projektmanagement die gesamte EU- spezifische haushaltstechnische Dokumentation und Überwachung des Projekts. Die EU- spezifischen Berichte und Dokumente sind in englischer Sprache zu verfassen. Das Projektmanagement organisiert die Sitzungen der Projektsteuergruppe und des projektbegleitenden Arbeitskreises und dokumentiert die Ergebnisse.
    Folgende Maßnahmen sind geplant:
    — Flächenerwerb land- u. forstwirtschaftlicher Nutzflächen zur Entwicklung von
    Trockenstandorten, Auwäldern und Neuschaffung auetypischer Gewässer
    — Verlegung von Uferwegabschnitten zur Umsetzung von Renaturierungsmassßnahmen;
    — Rückbau von Uferbefestigungen an der Isar, teils Modellierung der Uferböschungen,
    Erstellung von Kiesbänken u. Flachwasserzonen sowie Einbau von Strukturelementen zur
    Schaffung unterschiedlicher Habitate für die typischen Flussfischarten und zur Initiierung
    der Weichholzauenentwicklung
    — Naturnahe Gestaltung und ökologische Aufwertung eines Sickergrabens und eines
    bestehenden Auengerinnes als Habitat von Misgurnus fossilis;
    — Neuanlage eines Isar-Seitenarms als Laich- und Jungfischhabitat;
    — Neuschaffung und Optimierung von permanent wasserführenden Auengewässern, die bei
    Hochwasser Verbindung zur Isar haben, als Laich- u. Jungfischhabitate;
    — Anlage bzw. Optimierung von temporären Kleingewässern als Laichhabitate von Bombina
    variegata;
    — Auflichtungs- und Durchforstungsmaßnahmen, Rodung standortfremder Gehölze und
    (Initial-)Pflanzung standortheimischer Auengehölze zur Entwicklung, Optimierung und
    Neuschaffung von Weich- und Hartholzauwäldern;
    — Ankauf und Sicherung von Biotopbäumen, Wiederaufnahme der Kopfweidennutzung und
    Belassen von gerodeten Altbäumen im Bestand zur Erhöhung des Alt- und Totholzanteils
    — Mahdgutübertragung und gezielte Samenausbringung besonderer Pflanzenarten zur
    Entwicklung von Kalk-Trockenrasen und Mageren Flachlandmähwiesen;
    — Einsatz gezielter Pflegemaßnahmen zur Bekämpfung invasiver Neophyten im Offenland und
    an Auwaldrändern;
    — Anlage von Kleinstrukturen und Anbringung von Nisthilfen für Großvögel, höhlenbrütende
    Vogelarten und Fledermäuse zur Optimierung der Lebensräume als Habitate typischer
    Arten;
    — Gezielte Information von Bevölkerung und Landnutzern über das Netzwerk Natura 2000
    und das LIFE Natur-Projekt durch Internetpräsenz mit Foto- und Filmbeiträgen,
    verschiedene Info-Flyer, Baustellen- Plakate, Projekt-Infotafeln, einen interaktiven
    Naturerlebnisweg, Medienarbeit, Führungen, Exkursionen Land Art-Veranstaltung;
    — Information von Multiplikatoren und Fachpublikum über die Region bis EU-weit durch
    Internetpräsenz, Symposium, Veranstaltungen, Medien- und Pressearbeit und PR-Events.
    Gesamtkosten des Projektes: ca. 6 350 000 EUR incl. 19 % MwSt.
    Leistungsumfang
    Projektmanagement auf der Grundlage eines Werkvertrages. Vertragsbeginn ist nach Abschluss des VOF- Verfahrens, spätestens zum 1.4.2016. Der Vertrag ist befristet bis zum 31.12.2022.
    Geschätzter Wert ohne MwSt: 756 300 EUR
    Adresse des Bauherren DE-84034 Landshut
    TED Dokumenten-Nr. 26042-2016
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Wasserwirtschaftsamt Landshut
      Seligenthaler Sttraße 12
      Kontaktstelle(n): Wasserwirtschaftsamt Landshut, Vergabestelle
      Zu Händen von: Hrn. Aster
      84034 Landshut
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 871/8528/106
      E-Mail: MThuXWpfWVpdOG9vWSVkWSZaWXFdamYmXF0=
      Fax: +49 871/8528/119

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.wasserwirtschaftsamt-landshut.de

      Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
      I.3)Haupttätigkeit(en)
      Umwelt
      I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      LIFE Naturprojekt „Flusserlebnis Isar“ LIFE 14 NAT/DE000278 – Projektmanagement.
      II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Regierungsbezirk Niederbayern, Landkreis Dingolfing- Landau.

      NUTS-Code DE22C

      II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
      II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
      II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      LIFE Naturprojekt „Flusserlebnis Isar“ Renaturierung von Gewässer und Auenbereichen an der Unteren Isar
      Das Projektgebiet (699 ha, ca. 31 Flusskilometer) umfasst das Untere Isartal mit dem Flusslauf der Isar sowie herausragenden Auwald-Brennenkomplexen zwischen Loiching und Ettling im Landkreis Dingolfing-Landau.
      Der durch mehrere Staustufen unterbrochene Flusslauf ist weder für Geschiebe noch für Gewässerorganismen durchgängig. Ehemals charakteristische Strukturen, Habitate und typische Arten sind verschwunden oder erheblich beeinträchtigt.
      Hauptzielsetzung des LIFE Natur-Projekts ist deshalb, die Isar durch umfangreiche
      Renaturierungsmaßnahmen ökologisch aufzuwerten sowie die wertbestimmenden
      Auenlebensräume zu optimieren. Dabei soll demonstriert werden, wie bei einer zwischen
      Wasserwirtschafts- und Naturschutzverwaltung optimal abgestimmten Umsetzung von
      europäischen Richtlinien (EU-WRRL, FFH-RL) sowohl fachliche als auch ökonomische
      Synergien erzielt werden können.
      Im Einzelnen sollen folgende Ziele umgesetzt werden:
      — Renaturierung der Uferbereiche der Isar und ihrer Nebengewässer zur Förderung
      eigendynamischer Prozesse und Verbesserung der Lebensraumfunktion für
      Fließgewässerorganismen, v. a. für flusstypische Fischarten.
      — Optimierung, Vergrößerung und Vernetzung von Weich- und Hartholzauwäldern mit
      charakteristischen Auengewässern v.a. im Verbund mit den renaturierten Uferbereichen.
      — Ergänzung und Vernetzung der herausragenden Trockenstandorte der Brennen, Deiche und
      Dämme.
      — Sicherung von insgesamt sieben Lebensraumtypen (LRT) des Anhangs I der FFH-Richtlinie,
      darunter zwei prioritären LRT, und sieben Arten des Anhangs II der FFH-Richtlinie und
      Verbesserung ihres Erhaltungszustands.
      — Nachhaltige Sensibilisierung von Bevölkerung und Landnutzern für das Thema Natura
      2000, das LIFE Natur-Projekt mit seinen wertvollen Lebensräumen und Artvorkommen und
      die Bedeutung komplexer Auenlandschaften für die Biodiversität.
      Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV), ist Gesamtverantwortlicher für das LIFE Natur-Projekt.
      Das StMUV hat seine nachgeordneten Behörden – das Wasserwirtschaftsamt Landshut (Federführung) und die höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Niederbayern – mit der Leitung, Koordination und Abwicklung des LIFE-Projektes beauftragt. Zur Unterstützung werden Projektmanagementleistungen ausgeschrieben und vergeben.
      Die wesentlichen Aufgaben des Projektmanagements sind die Planung, inhaltliche Vorbereitung, Umsetzung, Koordinierung, Kontrolle und Dokumentation der Maßnahmen mit Unterstützung des Projektbetreuers in Abstimmung mit der Projektleitung und unter Einbeziehung externer Subunternehmer (Ausschreibung, Vorbereitung der Vergabe und Abwicklung von Baumaßnahmen), soweit notwendig und vorgesehen.
      Hinzu kommt die außenwirksame Darstellung des Projekts in der Öffentlichkeit. Außerdem obliegt dem Projektmanagement die gesamte EU- spezifische haushaltstechnische Dokumentation und Überwachung des Projekts. Die EU- spezifischen Berichte und Dokumente sind in englischer Sprache zu verfassen. Das Projektmanagement organisiert die Sitzungen der Projektsteuergruppe und des projektbegleitenden Arbeitskreises und dokumentiert die Ergebnisse.
      Folgende Maßnahmen sind geplant:
      — Flächenerwerb land- u. forstwirtschaftlicher Nutzflächen zur Entwicklung von
      Trockenstandorten, Auwäldern und Neuschaffung auetypischer Gewässer
      — Verlegung von Uferwegabschnitten zur Umsetzung von Renaturierungsmassßnahmen;
      — Rückbau von Uferbefestigungen an der Isar, teils Modellierung der Uferböschungen,
      Erstellung von Kiesbänken u. Flachwasserzonen sowie Einbau von Strukturelementen zur
      Schaffung unterschiedlicher Habitate für die typischen Flussfischarten und zur Initiierung
      der Weichholzauenentwicklung
      — Naturnahe Gestaltung und ökologische Aufwertung eines Sickergrabens und eines
      bestehenden Auengerinnes als Habitat von Misgurnus fossilis;
      — Neuanlage eines Isar-Seitenarms als Laich- und Jungfischhabitat;
      — Neuschaffung und Optimierung von permanent wasserführenden Auengewässern, die bei
      Hochwasser Verbindung zur Isar haben, als Laich- u. Jungfischhabitate;
      — Anlage bzw. Optimierung von temporären Kleingewässern als Laichhabitate von Bombina
      variegata;
      — Auflichtungs- und Durchforstungsmaßnahmen, Rodung standortfremder Gehölze und
      (Initial-)Pflanzung standortheimischer Auengehölze zur Entwicklung, Optimierung und
      Neuschaffung von Weich- und Hartholzauwäldern;
      — Ankauf und Sicherung von Biotopbäumen, Wiederaufnahme der Kopfweidennutzung und
      Belassen von gerodeten Altbäumen im Bestand zur Erhöhung des Alt- und Totholzanteils
      — Mahdgutübertragung und gezielte Samenausbringung besonderer Pflanzenarten zur
      Entwicklung von Kalk-Trockenrasen und Mageren Flachlandmähwiesen;
      — Einsatz gezielter Pflegemaßnahmen zur Bekämpfung invasiver Neophyten im Offenland und
      an Auwaldrändern;
      — Anlage von Kleinstrukturen und Anbringung von Nisthilfen für Großvögel, höhlenbrütende
      Vogelarten und Fledermäuse zur Optimierung der Lebensräume als Habitate typischer
      Arten;
      — Gezielte Information von Bevölkerung und Landnutzern über das Netzwerk Natura 2000
      und das LIFE Natur-Projekt durch Internetpräsenz mit Foto- und Filmbeiträgen,
      verschiedene Info-Flyer, Baustellen- Plakate, Projekt-Infotafeln, einen interaktiven
      Naturerlebnisweg, Medienarbeit, Führungen, Exkursionen Land Art-Veranstaltung;
      — Information von Multiplikatoren und Fachpublikum über die Region bis EU-weit durch
      Internetpräsenz, Symposium, Veranstaltungen, Medien- und Pressearbeit und PR-Events.
      Gesamtkosten des Projektes: ca. 6 350 000 EUR incl. 19 % MwSt.
      II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71400000

      II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
      II.1.8)Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
      II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Projektmanagement auf der Grundlage eines Werkvertrages. Vertragsbeginn ist nach Abschluss des VOF- Verfahrens, spätestens zum 1.4.2016. Der Vertrag ist befristet bis zum 31.12.2022.
      Geschätzter Wert ohne MwSt: 756 300 EUR
      II.2.2)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
      II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 1.4.2016. Abschluss 31.12.2022

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Bedingungen für den Auftrag
      III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung über 1 500 000 EUR für Personenschäden sowie über 250 000 EUR für sonstige und Sachschäden bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben, die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
      Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
      Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
      Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist jedoch mit den Bewerbungsunterlagen schriftlich einzureichen.
      III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB.
      III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Der Auftrag wird an ein Fachbüro vergeben.
      Bieter- oder Bewerbergemeinschaften in Form einer projektbezogenen ARGE sind zulässig.
      Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
      Sie haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
      Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
      Bieter- oder Bewerbergemeinschaften haben die Bewerbungsunterlagen für alle Mitglieder vorzulegen, soweit die vorgesehenen Leistungen der jeweiligen Anforderung entsprechen. Die Leistungsbereiche jedes Mitglieds der Bieter- oder Bewerbergemeinschaft sind klar aufzuzeigen (z. B. Organigramm). Die geforderten Nachweise sind von jedem Mitglied für seinen Leistungsbereich zu erbringen.
      Analog gelten o. g. Anforderungen auch für Nachunternehmer des Bewerbers.
      III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Vertragsgrundlage wird das Werkvertragsmuster des Auftraggebers.
      III.2)Teilnahmebedingungen
      III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: A) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 (6) und § 4
      (9a bis einschl. d) VOF vorliegen (Ausschlusskriterium).
      b) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers gem. § 4 (3) und § 19 (2) VOF.
      c) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen.
      d) Angabe der im beigefügten Formblatt „Teilnahmeantrag“ geforderten relevanten Angaben.
      III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: A) Erklärung gem. § 2 (3) VOF, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, die Ausführungs- und Lieferinteressen verfolgen.
      b) Erklärung gem. § 4 (2) VOF, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet.
      c) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die
      Leistungsfähigkeit Dritter (auch freie Mitarbeiter) berufen, so ist nachzuweisen, wie die
      Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Es ist der Nachweis zu führen, dass die erforderlichen Mittel für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen (Nachweis der gesicherten Nutzung z. B. durch eine Verpflichtungserklärung des Dritten).
      d) Angaben über die technische Leitung gem. § 5 (5) c)VOF
      e) Erklärung gemäß § 5 (4) c) VOF über den Gesamtumsatz brutto des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren.
      III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      III.2.3.a) Personelle Qualifikation:
      Angabe der Zahl der Beschäftigten im jährlichen Mittel gemäß § 5 (5) d) VOF der letzten drei Jahre für die ausgeschriebene Dienstleistung:
      — Führungskräfte (einschl. Projektleiter)
      — sonstige Beschäftigte mit Hochschulabschluss oder Techniker (ohne Führungskräfte)
      Angabe von Name, Qualifikation, Berufserfahrung und Beispielreferenzen ab 1.1.2007 der Personen, die die geforderten Leistungen tatsächlich gemäß § 4 (3) und § 5 (5) a) VOF erbringen sollen, insbesondere:
      — des Projektleiters,
      — dessen Stellvertreters,
      — der weiteren maßgeblichen Projektbearbeiter.
      Für den Projektleiter und den Stellvertreter ist anzugeben, ob und in welchem Umfang er bei den unter III.2.3).b. genannten Referenzobjekten tätig war.
      Es ist sicherzustellen, dass der Bewerber für die Durchführung des Projektes eine einen Projektleiter und einen stellv. Projektleiter benennen kann, die gemäß § 4 (3) VOF die Qualifikation eines abgeschlossenen Hochschulstudiums in einer der folgenden Fachrichtungen nachweisen können:
      Landespflege, Naturschutz, Wasserwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft.
      Das Projektteam ist so zusammenzustellen, dass die erforderlichen fachlichen Belange abgedeckt werden.
      III.2.3.b) Referenzobjekte:
      Nennung und Beschreibung der erbrachten Leistungen bei maximal 3 mit den Anforderungen nach II.1.5). vergleichbaren Projekten mit folgenden Kriterien:
      1. LIFE finanzierte Projekte oder Projekte mit vergleichbaren formalen und organisatorischen Anforderungen (die Vergleichbarkeit ist vom Bewerber nachzuweisen) ab 500 000 EUR
      2. Projekte mit vergleichbaren Maßnahmen des naturnahen Wasserbaues (die Vergleichbarkeit ist vom Bewerber nachzuweisen) ab 500 000 EUR
      3. Projekte mit vergleichbaren Maßnahmen des Naturschutzes und Renaturierung (die Vergleichbarkeit ist vom Bewerber nachzuweisen) ab 100 000 EUR
      4. Projekte sind in Bearbeitung oder wurden nach dem 1.1.2007 abgeschlossen
      Je Referenzobjekt sind anzugeben:
      — kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild, ggf. Nachweis der Vergleichbarkeit;
      — kurze Beschreibung der eigenen Tätigkeit (als Büro und/oder als Einzelperson);
      — Angabe des Auftraggebers (Anschrift, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners);
      — Vertragsverhältnis zum Auftraggeber, z.B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE), Nachunternehmer, freier Mitarbeiter;
      — Höhe der Förderung nach LIFE, LIFE+ oder LIFE III oder vergleichbar;
      — Kosten des Gesamtprojektes;
      — Angaben zu eigenen Honoraranteil;
      — Angaben zu Projektlaufzeit;
      — Referenzbescheinigung.
      Das Datum des Projektabschlusses oder der Erfüllungsstand bei laufenden Projekten ist vom Bewerber anzugeben.
      Laufende Projekte werden entsprechend des Leistungsstandes gewertet, dazu ist anzugeben, welcher Wertumfang (in EUR brutto) von dem Gesamtwert des Projektes im
      Verantwortungsbereich des Bewerbers bisher verwaltet wurde
      Analog gilt dies für Teilleistungen eines Bewerbers an einem abgeschlossenen Gesamtvorhaben.
      Die Vergleichbarkeit von Projekten hinsichtlich der Schwierigkeit / Projektgröße / Leistungsumfang ist vom Bewerber in Text und Bild nachzuweisen.
      III.2.3.c) Besondere fachspezifische Kenntnisse
      Die hier aufgeführten Referenzen können auch andere als die unter III.2.3.b) aufgeführten Projekte sein, in diesem Fall müssen die Referenzen mit den Anforderungen nach II.1.5). hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang vergleichbar sein. Dieser Nachweis ist vom Bewerber zu führen. Die reine Erwähnung des Projektnamens ist beispielsweise unzureichend.
      Es werden nur Referenzen mit Projektabschluss ab dem 1.1.2007 gewertet.
      — vertiefte zoologische und botanische Kenntnisse der Lebensformen in Flusslandschaften;
      — Erfahrungen in Moderation und Koordination verschiedener Interessengruppen;
      — Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit/Umweltbildung in verschiedenen Bereichsformen;
      — vertiefte Kenntnisse bei der Anwendung von Software zur Projektsteuerung (z.B. MS-
      PROJEKT);
      — vertiefte fachorientierte Englischkenntnisse;
      — vertiefte Kenntnisse im Bereich GIS (z.B. ARC-GIS);
      — Veranstaltung von Workshops.
      III.2.3.d) Erklärung zur technischen Ausstattung gemäß § 5 (5) e) VOF mit Angaben über die Ausstattung, Geräte, technische Ausrüstung (insbesondere Hardware, Rechnerart, Software, fachspezifische Software) welche der Bewerber für die Erbringung seiner Leistungen verfügt.
      III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
      III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Baukammerngesetz (BauKaG).
      III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Verfahrensart
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
      IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Auswahlkriterien für das Verhandlungsverfahren sind: Einhaltung der Kriterien nach III.2.1/formale Ausschlussgründe dürfen nicht vorliegen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß III.2.2) (maximal erreichbare Punktzahl: 10 Punkte)Technische Leistungsfähigkeit gemäß III.2.3), darunter Personelle Qualifikation (maximal erreichbare Punktzahl: 97 Punkte)Referenzobjekte (Fachliche Qualifikation): (maximal erreichbare Punktzahl: 102 Punkte)Besondere Qualifikationen: (maximal erreichbare Punktzahl: 14 Punkte)Technische Ausstattung: (maximal erreichbare Punktzahl: 4 Punkte)Die maximal zu erreichende Gesamtpunktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 227 Punkten.Ein Muster der Bewertungsmatrix mit der Gewichtung der Auswahlkriterien wird den Bewerbern zusammen mit dem Teilnahmeantrag zugesandt (s. auch VI.3) Zusätzliche Angaben) Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
      IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
      IV.2)Zuschlagskriterien
      IV.2.1)Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
      IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
      IV.3)Verwaltungsangaben
      IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      Vergabenummer 161277805 B201
      IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein
      IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      23.2.2016 - 10:00
      IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.3.7)Bindefrist des Angebots
      IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
      Angabe der Vorhaben und/oder Programme: LIFE Nature.
      VI.3)Zusätzliche Angaben
      a) Der Teilnahmeantrag, die Bewertungsmatrix und alle weiteren Unterlagen für die Bewerbung können bei der Kontaktstelle nach Nr. I.1) angefordert werden.

      b) Die Anforderung sollte per E-Mail erfolgen (MjE5Y1JfVE5PUi1kZE4aWU4bT05mUl9bG1FS).

      c) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Bewertungsmatrix vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftliche Aussage zu jedem Unterpunkt der Matrix notwendig.
      d) Digitale Bewerbungsunterlagen sind nicht zugelassen.
      e) Die Bewerbung ist in Papierform einfach in verschlossenem, von außen gekennzeichneten Umschlag mit der Aufschrift: „LIFE Flusserlebnis Isar, VOF – Verfahren“ beim Auftraggeber (Wasserwirtschaftsamt Landshut) einzureichen.
      Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht beim Auftraggeber eingereicht wurden. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgeschickt.

      f) Enthalten die Bekanntmachung oder die Bewertungsmatrix nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat der Bewerber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen (MTRyYW5jXV5hPHNzXSloXSpeXXVhbmoqYGE=).

      g) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen.
      h) Aus der Stufe 1 (Teilnahmewettbewerb) qualifizieren sich mindestens 3 Bewerber für die Stufe 2 (Verhandlung).
      i) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
      j) Vertragsgrundlage werden im Auftragsfall das Vertragsmuster und die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) des Auftraggebers.
      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern,
      80534 München
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 89/2176/2411
      Fax: +49 89/2176/2847

      VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem. GWB § 107 ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, sofern:
      — der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
      Auftragserteilung: nach Ablauf der Informations- und Wartepflicht gem. § 101 a GWB:
      — 15 Kalendertage nach Absendung der Information gem. GWB § 101 a,
      — 10 Kalendertage bei Versand der Information gem. GBW 101a per Fax oder auf elektronischem Weg.
      Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
      VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      21.1.2016
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 26.01.2016
Ergebnis veröffentlicht 12.07.2016
Zuletzt aktualisiert 15.02.2019
Wettbewerbs-ID 2-220942 Status Kostenpflichtig
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