Planungsleistungen Freianlagen zur ökologischen Optimierung des Schölzbachtales und Attraktivierung des Schölzbaches

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Planungsleistungen Freianlagen zur ökologischen Optimierung des Schölzbachtales und Attraktivierung des Schölzbaches.

Die Stadt Dorsten beabsichtigt bis 2020 die Innenstadt mit Fördermitteln aufzuwerten. Grundlage ist das integrierte Handlungskonzept IHK „Wir machen MITte“. Ein Projekt ist die Maßnahme D1 „Ökologische Optimierung des Schölzbaches und Attraktivierung des Schölzbachtales“. Es werden die Lph 1-8 (HOAI) angefragt und stufenweise beauftragt. Im 1. Schritt soll im Juni 2017 mit den Lph 1-2 ein freiraumplanerischer Entwurf vorliegen, um auf dieser Grundlage Fördergelder zu beantragen. Bau und Planung sollen durch die Städtebauförderung und das Programm „Starke Quartiere – Starke Menschen“ gefördert werden.

Zeitgleich wird ein „Konzept zur naturnahen Entwicklung von Fließgewässern“ (KNEF) durch andere Gutachter erarbeitet. Der Entwurf ist in enger Zusammenarbeit mit dem KNEF zu entwickeln. Die Ziele sind im IHK und im Übersichtsplan dargestellt (werden im Rahmen der Ausschreibung zur Verfügung gestellt).

Stadt Dorsten; 46284; Dorsten.

Planung Freianlagen gemäß HOAI 2013, Teil 3, Abschnitt 2, §39, Lph. 1 – 8. Es ist ein stufenweiser Abruf vorgesehen, zunächst Lph. 1 und 2. Ein Anspruch für eine Weiterbeauftragung kann daraus nicht abgeleitet werden.

Die Fertigstellung des Vorentwurfs ist bis Juni 2017 vorgesehen, der Beginn der Planungsarbeiten unmittelbar nach Auftragsvergabe vorgesehen.

Die Abwicklung des Gesamtvorhabens hat bis 2020 zu erfolgen, um die Nutzung der vorgesehenen Fördermittel zu gewährleisten.

— Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen,

— Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen,

— Prüfung der Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien,

— Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (III.1.2: Gesamtumsatz sowie Umsatz für entsprechende Leistungen) 10 %,

— Technische Leistungsfähigkeit (III.1.3: Mitarbeiter gesamt, Mitarbeiter mit vergleichbaren Leistungen betraut sowie berufliche Qualifikation) 15 %,

— Technische Leistungsfähigkeit (III.1.3: Bis zu drei Referenzprojekte) 75 %.

Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen wird die Auswahl durch Losentscheid getroffen.

Das Bauvolumen der Gesamt-Maßnahme wurde aufgrund einer groben Vorab-Kostenschätzung nach jetzigem Stand auf 3,4 Mio. Euro geschätzt.

1. Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs, Handels- oder Partnerschaftsregister), soweit Eintragung vorgeschrieben ist.

2. Nachweis der Berufszulassung des vorgesehenen Projektleiters durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung „Architekt/in“ bzw. „Ingenieur/in“ oder eine gleichwertige Berufsbezeichnung führen zu dürfen.

3. Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium).

4. Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt nach § 73, Abs. 3 VgV 2016 (Ausschlusskriterium).

5. §45 Abs.1 (3) VgV 2016: Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personen- und sonstige Schäden in Höhe von jeweils 2 Mio. Euro bzw. bei geringeren Deckungssummen eine zusätzliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfalle (Ausschlusskriterium).

6a. Angaben zum mittleren Gesamtumsatz (netto) bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (Auswahlkriterium: Umsatz >400 000 EUR = 4,0 %, >800 000 = 5,0 %). Mindestanforderung an den Gesamtumsatz im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (2013 – 2015): > 400 000 EUR (=Ausschlusskriterium).

6b. Angaben zum mittleren Umsatz für die abgefragte Dienstleistung bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (Auswahlkriterium: Umsatz >300 000 EUR = 4,0 %, >500 000 = 5,0 %). Mindestanforderung an den Umsatz für die abgefragte Dienstleistung im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (2013 – 2015): > 300 000 EUR (=Ausschlusskriterium).

7. §36 Abs. 1 VgV 2016: Vorlage von Verpflichtungserklärungen aller vorgesehenen Unterauftragnehmer.

8. Angaben aus der das jährliche Mittel der beschäftigten Ing./ Arch. Gesamt, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Ing./ Arch. in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist. Wichtung: Anzahl der festangestellten Ing./ Arch. Gesamt >=4 ergibt 5,0 %, >=8 ergibt 7,0 %. Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Ing./ Arch. >=3 ergibt 6,0 %, >=6 ergibt 8,0 %. Zwischenwerte werden interpoliert. Mindestanforderungen: 4 festangestellte Ing./ Arch Gesamt, 3 mit entsprechenden Leistungen betraute festangestellte Ing./ Arch. (Ausschlusskriterien).

9. Referenzen von in den letzten 8 Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen. Die 3 Referenzbögen sind vollständig auszufüllen. Für alle Referenzen sind die nachfolgend dargestellten Informationen anzugeben. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Fehlende Angaben und Unterschreitungen von Mindestforderungen führen zum Ausschluss der Referenz.

Erforderliche Angaben zu Referenzen:

— Angabe öffentlicher Auftraggeber (Wichtung Ja = 1,5 %);

— Aussage zu Kostendisziplin und Termintreue (Wichtung 1,5 %);

— Vergleichbare Komplexität (Wichtung max. 4,0 %);

— Fließgewässer wesentlicher Bestandteil des Projekts (Wichtung 4,0 %);

— Einbindung TÖB's (Träger öffentlicher Belange) (Wichtung 3,0 %);

— Berücksichtigung Artenschutz (Wichtung 2,0 %);

— Vergleichbare Größenordnung (Baukosten KG 300 bis 500) netto > 1,5 Mio. EUR netto = 1,5 %, > 6,0 Mio. EUR netto = 3,0 %, dazwischen erfolgt Interpolation;

— Berücksichtigung von Fördermitteln (Wichtung 3,0 %);

— Leistungsumfang: HOAI-Lph. 2-8 beauftragt und 100 % erbracht = 3,0 %, wie vor, aber nur >=50 % erbracht = 1,5 %. Sofern der Leistungsumfang nicht die Lph. 2-8 umfasst wird die Referenz von der Wertung ausgeschlossen.

Anforderungen an alle Referenzprojekte: Mindestens 1 Referenzprojekt muss eingereicht werden. Zur Erreichung der max. Wertung müssen alle 3 Referenzen eingereicht werden. Eine darüber hinaus gehende Anzahl wird nicht gewertet. Die 3 Referenzbögen sind vollständig auszufüllen und geforderte Anlagen sind beizulegen.

— Die Referenzen müssen aussagekräftig beschrieben werden inkl. Angaben zum Leistungszeitraum

— Namensnennungen der Projektbearbeiter für jede Referenz gehören zur Beschreibung

— Angabe des Auftraggebers (Name, Anschrift, Kommunikationsdaten) sowie Angabe der Referenzperson beim Auftraggeber.

— Zusätzliche Darstellungen sind je Referenz auf max. 3 DIN A4 Blätter zu beschränken.

Folgende Mindestanforderungen müssen abgedeckt werden:

— Für alle Referenzen müssen Bescheinigungen des Auftraggebers vorliegen, aus denen der Leistungsumfang ersichtlich ist sowie Aussage zu Kostendisziplin und Termintreue. Nur bei privaten Auftraggebern, von denen für Referenzprojekte keine Bescheinigung erhältlich sein sollte, kann eine Eigenerklärung (Original mit rechtsverbindlicher Unterschrift) abgegeben werden.

— Für die Referenzen müssen mind. die Leistungsphasen 2 bis 8 beauftragt worden sein – Der Projekt-Abschluss darf nicht weiter als 8 Jahre zurückliegen.

Landschaftsarchitekt.

Bekanntmachungs-ID: CXPSYYHYBBY.