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  • DE-66121 Saarbrücken
  • 07/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-253381)

Integrative Planung für die Erweiterung des EVS-Standorts um Verwaltungs- und Laborflächen


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 11.07.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 5 - max. 5
    Gebäudetyp Büro-, Verwaltungsbauten / Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Innenräume / Objektplanung Freianlagen / Tragwerksplanung / Bauleitung, Objektüberwachung / Schallschutz, Raumakustik / Brandschutz / Technische Ausrüstung / Thermische Bauphysik
    Sprache Deutsch
    Baukosten 10.500.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Entsorgungsverband Saar, Saarbrücken (DE)
    Aufgabe
    Der Entsorgungsverband Saar (EVS) ist ein solidarischer und gesetzlich verankerter Zweckverband, der allen saarländischen Kommunen eine moderne Infrastruktur für die Abwasserreinigung und die Abfallentsorgung ermöglicht. Innerhalb des Umweltverbandes sind ca. 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Betriebsorganisation findet derzeit an 2 räumlich getrennten Standorten statt und soll künftig am Standort Untertürkheimer Straße zusammengeführt werden. Zur Standortentwicklung steht eine teilweise bebaute Grundstücksfläche von rund 1 ha zur Verfügung. Das vorhandene Verwaltungsgebäude der EVS muss in die Erweiterung vollständig integriert werden. Der Gesamtplanungsauftrag ist als integratives Gesamtkonzept zu verstehen und umfasst folgende Planungsbestandteile:
    — Betriebserweiterung Bestand / Neubau Verwaltungsgebäude inkl. Sonderflächen für Kommunikation und Medien;
    — Neubau Zentrallabor inkl. Nebenflächen;
    — Umgang mit dem Gebäudebestand (Gewerbeimmobilie);
    — Freiflächen.
    Leistungsumfang
    Die durch den Auftragnehmer zu erbringende Planungsaufgabe umfasst den Neubau von ca. 4 500 m2 Nutzungsfläche (NUF) als Erweiterung einer bestehenden Betriebsstruktur. Einzelheiten ergeben sich aus der digital zur Verfügung stehenden Projektbeschreibung.
    Die Fläche setzt sich wie folgt zusammen:
    Büro/Verwaltung: ca. 2 600 m2 NUF, Sonderflächen für Kommunikation und Medien: ca. 450 m2 NUF, Labor inkl. Nebenflächen: ca. 700 m2 NUF, Flächen für zentrale Dienste (u.a. Hausdruckerei): ca. 300 m2 NUF, Lagerflächen/Archiv: ca. 450 m2 NUF.
    Das aus 2 Flurstücken bestehende Baugrundstück umfasst eine Fläche von rund 1 ha und liegt im geplanten Innenbereich (GE, GRZ 0,8, GFZ 2,4). Insgesamt sind mind. 200 Stellplätze (Bestand und Neubau) zu planen. Auf dem Gelände befindet sich ein 3-geschossiges, durch den EVS genutztes Verwaltungsgebäude (Baujahr 1988, erweitert 1993, ca. 3 500 m2 BGF). Das Objekt ist zum überwiegenden Teil zu erhalten und in die geplante Erweiterung einzubinden. Ein separates und seit 2016 ungenutztes Wohngebäude (ehemalige Hausmeisterunterkunft) kann zurückgebaut werden.
    Durch den kürzlich erfolgten Zukauf eines Nachbarobjekts mit einer Grundstücksfläche von 4 500 m2 wurden die Bebauungsmöglichkeiten erweitert. Die erworbene und vom EVS-Bestand vollkommen unabhängige Gewerbeimmobilie (ca. 1 850 m2 BGF) ist Bestandteil der konzeptionellen Betrachtung und kann grundsätzlich in das zukünftige Nutzungskonzept einbezogen werden.
    Für die Realisierung der Baumaßnahmen (Kostengruppen 200-500) verfügt der Auftraggeber über ein Budget von insgesamt ca. 10 500 000 EUR ohne Umsatzsteuer. Aufgrund der besonderen regionalen Stellung des EVS und der damit verbundenen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit weist die Vergabestelle ausdrücklich darauf hin, dass eine zurückhaltende Architektur angestrebt wird, die diesem Umstand Rechnung trägt.
    Die Fertigstellung/Übergabe muss zum Ende des 2. Quartals 2020 erfolgen.
    Im Teilnahmewettbewerb werden 5 geeignete Bieter für das anschließende Verhandlungsverfahren ausgewählt.
    Für die Verhandlung werden die Bieter aufgefordert, Lösungsvorschläge zur Bebauung und zum Umgang mit dem Bestand unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit auszuarbeiten. Erwartet werden integrative und nachhaltige Gesamtkonzepte, die gestalterische, energetische, ökonomische und ökologische Aspekte in angemessener Weise beinhalten. Die Vergütung dafür beträgt je Bieter 25 000 EUR ohne Umsatzsteuer.
    Der zu vergebende Gesamtauftrag besteht aus folgenden Fachbeiträgen:
    — Objektplanung Gebäude im Sinne des § 34 HOAI;
    — Objektplanung Innenräume im Sinne des § 34 HOAI (nur Konferenzbereiche);
    — Tragwerksplanung im Sinne des § 51 HOAI;
    — Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-8 im Sinne des § 55 HOAI;
    — Freianlagen im Sinne des § 39 HOAI;
    — Vorbeugender Brandschutz im Sinne des 1.4 Heft 17 der AHO-Schriftenreihe, 06/15;
    — Thermische Bauphysik im Sinne der Anlage 1 HOAI;
    — Bau- und Raumakustik im Sinne der Anlage 1 HOAI (Raumakustik nur Konferenzbereiche).
    Die jeweiligen anrechenbaren Kosten sind abhängig vom Entwurfskonzept und müssen im Rahmen der Verhandlung konkretisiert werden. Die Leistungsbilder richten sich nach dem erforderlichen und nachzuweisenden Bedarf.
    Adresse des Bauherren DE-66121 Saarbrücken
    TED Dokumenten-Nr. 13444-2017
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Saarbrücken: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2017/S 009-013444

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Entsorgungsverband Saar
      Mainzer Straße 261-265
      Saarbrücken
      66121
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Pia Hemmerling
      Telefon: +49 681/5000-137
      E-Mail: MjE5XVZOG1VSWlpSX1lWW1QtUmNgG1FS
      Fax: +49 681/5000-308
      NUTS-Code: DEC01

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.evs.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E14636214
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Umwelt

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Integrative Planung für die Erweiterung des EVS-Standorts um Verwaltungs- und Laborflächen.

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Der Entsorgungsverband Saar (EVS) ist ein solidarischer und gesetzlich verankerter Zweckverband, der allen saarländischen Kommunen eine moderne Infrastruktur für die Abwasserreinigung und die Abfallentsorgung ermöglicht. Innerhalb des Umweltverbandes sind ca. 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Betriebsorganisation findet derzeit an 2 räumlich getrennten Standorten statt und soll künftig am Standort Untertürkheimer Straße zusammengeführt werden. Zur Standortentwicklung steht eine teilweise bebaute Grundstücksfläche von rund 1 ha zur Verfügung. Das vorhandene Verwaltungsgebäude der EVS muss in die Erweiterung vollständig integriert werden. Der Gesamtplanungsauftrag ist als integratives Gesamtkonzept zu verstehen und umfasst folgende Planungsbestandteile:

      — Betriebserweiterung Bestand / Neubau Verwaltungsgebäude inkl. Sonderflächen für Kommunikation und Medien;

      — Neubau Zentrallabor inkl. Nebenflächen;

      — Umgang mit dem Gebäudebestand (Gewerbeimmobilie);

      — Freiflächen.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DEC01
      Hauptort der Ausführung:

       

      Saarbrücken.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Die durch den Auftragnehmer zu erbringende Planungsaufgabe umfasst den Neubau von ca. 4 500 m2 Nutzungsfläche (NUF) als Erweiterung einer bestehenden Betriebsstruktur. Einzelheiten ergeben sich aus der digital zur Verfügung stehenden Projektbeschreibung.

      Die Fläche setzt sich wie folgt zusammen:

      Büro/Verwaltung: ca. 2 600 m2 NUF, Sonderflächen für Kommunikation und Medien: ca. 450 m2 NUF, Labor inkl. Nebenflächen: ca. 700 m2 NUF, Flächen für zentrale Dienste (u.a. Hausdruckerei): ca. 300 m2 NUF, Lagerflächen/Archiv: ca. 450 m2 NUF.

      Das aus 2 Flurstücken bestehende Baugrundstück umfasst eine Fläche von rund 1 ha und liegt im geplanten Innenbereich (GE, GRZ 0,8, GFZ 2,4). Insgesamt sind mind. 200 Stellplätze (Bestand und Neubau) zu planen. Auf dem Gelände befindet sich ein 3-geschossiges, durch den EVS genutztes Verwaltungsgebäude (Baujahr 1988, erweitert 1993, ca. 3 500 m2 BGF). Das Objekt ist zum überwiegenden Teil zu erhalten und in die geplante Erweiterung einzubinden. Ein separates und seit 2016 ungenutztes Wohngebäude (ehemalige Hausmeisterunterkunft) kann zurückgebaut werden.

      Durch den kürzlich erfolgten Zukauf eines Nachbarobjekts mit einer Grundstücksfläche von 4 500 m2 wurden die Bebauungsmöglichkeiten erweitert. Die erworbene und vom EVS-Bestand vollkommen unabhängige Gewerbeimmobilie (ca. 1 850 m2 BGF) ist Bestandteil der konzeptionellen Betrachtung und kann grundsätzlich in das zukünftige Nutzungskonzept einbezogen werden.

      Für die Realisierung der Baumaßnahmen (Kostengruppen 200-500) verfügt der Auftraggeber über ein Budget von insgesamt ca. 10 500 000 EUR ohne Umsatzsteuer. Aufgrund der besonderen regionalen Stellung des EVS und der damit verbundenen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit weist die Vergabestelle ausdrücklich darauf hin, dass eine zurückhaltende Architektur angestrebt wird, die diesem Umstand Rechnung trägt.

      Die Fertigstellung/Übergabe muss zum Ende des 2. Quartals 2020 erfolgen.

      Im Teilnahmewettbewerb werden 5 geeignete Bieter für das anschließende Verhandlungsverfahren ausgewählt.

      Für die Verhandlung werden die Bieter aufgefordert, Lösungsvorschläge zur Bebauung und zum Umgang mit dem Bestand unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit auszuarbeiten. Erwartet werden integrative und nachhaltige Gesamtkonzepte, die gestalterische, energetische, ökonomische und ökologische Aspekte in angemessener Weise beinhalten. Die Vergütung dafür beträgt je Bieter 25 000 EUR ohne Umsatzsteuer.

      Der zu vergebende Gesamtauftrag besteht aus folgenden Fachbeiträgen:

      — Objektplanung Gebäude im Sinne des § 34 HOAI;

      — Objektplanung Innenräume im Sinne des § 34 HOAI (nur Konferenzbereiche);

      — Tragwerksplanung im Sinne des § 51 HOAI;

      — Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-8 im Sinne des § 55 HOAI;

      — Freianlagen im Sinne des § 39 HOAI;

      — Vorbeugender Brandschutz im Sinne des 1.4 Heft 17 der AHO-Schriftenreihe, 06/15;

      — Thermische Bauphysik im Sinne der Anlage 1 HOAI;

      — Bau- und Raumakustik im Sinne der Anlage 1 HOAI (Raumakustik nur Konferenzbereiche).

      Die jeweiligen anrechenbaren Kosten sind abhängig vom Entwurfskonzept und müssen im Rahmen der Verhandlung konkretisiert werden. Die Leistungsbilder richten sich nach dem erforderlichen und nachzuweisenden Bedarf.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      Wert ohne MwSt.: 2 600 000.00 EUR
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 40
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Anzahl der Bewerber: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung gemäß den Auswahlkriterien zugelassen.

      Die Auswahl erfolgt anhand von zwei einzureichenden Referenzprojekten für den zu vergebenden Leistungsbereich.

      Beide Projekte müssen innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2011) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 oder 9 realisiert worden sein.

      Gewertet werden nur die Hochbauprojekte, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:

      Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (mind. LPH 3, 5, 6, 8 gemäß § 34 HOAI) eines mehrgeschossigen Gebäudes von mindestens 1 000 m2 BGF, davon mind. ein Referenzprojekt als Neubau und max. ein Referenzprojekt als Umbau/Modernisierung. Bewerbungen, in denen mehr als 2 Referenzprojekte benannt sind, werden ausgeschlossen.

      Die Auswahl erfolgt nach folgenden Kriterien: Vergleichbare Größe, vergleichbare Bauaufgabe, vergleichbares Leistungsbild, vergleichbare angestrebte Qualität und Vorlage Referenzschreiben Bauherr.

      Insgesamt können mit den beiden Referenzen zusammen maximal 66 Punkte (2 x 33) erreicht werden. Einzelheiten ergeben sich aus der digital bereitgestellten Bewertungsmatrix.

      Um einen größeren Teilnehmerkreis ansprechen zu können und damit einen ausreichenden Wettbewerb zu gewährleisten, wird der in § 46 Abs. 3 VgV vorgegebene Zeitraum von höchstens 3 Jahren auf einen Betrachtungszeitraum von 6 Jahren erhöht.

      Der Auswahlbogen, die Bewertungsmatrix und der Bewerbungsbogen werden digital zur Verfügung gestellt.

      Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert.

      Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 Abs. 6 VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen:

       

      Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt.

      Als erste Stufe werden sämtliche Leistungen, die zur Erlangung der Baugenehmigung erforderlich sind, beauftragt.

      Die zweite Stufe umfasst folgende Leistungen:

      — Objektplanung Gebäude Leistungsphasen 5 bis 9 im Sinne von § 34 HOAI;

      — Objektplanung Innenräume Leistungsphasen 5 bis 9 im Sinne des § 34 HOAI (nur Konferenzbereiche);

      — Tragwerksplanung Leistungsphasen 5 bis 6 im Sinne des § 51 HOAI;

      — Technische Ausrüstung Leistungsphasen 5 bis 9 im Sinne des § 55 HOAI Anlagengruppen 1-8;

      — Freianlagen Leistungsphasen 5 bis 9 im Sinne des § 39 HOAI;

      — Vorbeugender Brandschutz Leistungsphasen 5 bis 9 im Sinne des 1.4 Heft 17 der AHO-Schriftenreihe, 06/15;

      — Thermische Bauphysik Leistungsphasen 5 bis 9 im Sinne der Anlage 1 HOAI;

      — Bau- und Raumakustik Leistungsphasen 5 bis 9 im Sinne der Anlage 1 HOAI (Raumakustik nur Konferenzbereiche).

      Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch vom Auftraggeber festzulegenden Stufen).

      Die Leistungen der zweiten Leistungsstufe oder einzelne Teile der zu dieser gehörenden Leistungen kann der Auftraggeber später abrufen, und zwar entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Einzelleistungen der Leistungsstufe oder Leistungen für einzelne Bauteile. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Abruf der weiteren Leistungsstufe besteht nicht.

       

      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten.

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Für die Durchführung der Leistungen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV folgende Berufsqualifikationen gefordert:

      1. Objektplanung Gebäude im Sinne von § 34 HOAI: Architekt/in.

      2. Tragwerksplanung im Sinne von § 51 HOAI: (Beratende/r) Ingenieur/in.

      3. Technische Ausrüstung im Sinne von § 55 HOAI: (Beratende/r) Ingenieur/in Für die Punkte 1 bis 3 sind als Nachweise die Eintragungen im jeweiligen Berufsregister bzw. Kammerorgan in Kopie vorzulegen.

      4. Vorbeugender Brandschutz: qualifizierter Befähigungsnachweis (Zertifikat, Kammernachweis oder Eigenerklärung) 5. Thermische Bauphysik: qualifizierter Befähigungsnachweis (Zertifikat, Kammernachweis oder Eigenerklärung) 6. Bau- und Raumakustik: qualifizierter Befähigungsnachweis (Zertifikat, Kammernachweis oder Eigenerklärung) Juristische Personen sind nach § 75 Abs. 3 zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß den vorangegangenen Ausführungen benennen. Gleiches gilt bei Bietergemeinschaften.

      Erklärung, ob die im § 123 (https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html) und § 124 (https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html) des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmerentsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes).

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      1) Erklärung über einen Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre von im Mittel wenigstens 1 000 000 EUR ohne Umsatzsteuer. Bei Bietergemeinschaften müssen Angaben zu dem Jahresumsatz deren Mitglieder bezogen auf den jeweiligen Tätigkeitsbereich im Rahmen der hier zu vergebenden Leistung gemacht werden. Dabei muss die Summe der Einzelumsätze der Mitglieder der Bietergemeinschaft dem geforderten Mindestjahresumsatz für die letzten 3 Geschäftsjahre von im Mittel wenigstens 1 000 000 EUR ohne Umsatzsteuer entsprechen.

      2) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung (mind. 3 000 000 EUR für Personenschäden, mind. 3 000 000 EUR für sonstige Schäden).

      Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bewerber, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben ist als Nachweis ausreichend. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung je Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.

      Bei Bietergemeinschaften (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt wer-den, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mit-versichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist. In diesem Fall müssen die Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die jährliche Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Nachweis der erbrachten Leistungen für zwei Projekte für den Leistungsbereich integrative bzw. interdisziplinäre Planung:

      Beide Projekte müssen innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2011) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 oder 9 realisiert worden sein. Die Erfahrung aus vergleichbaren Projekten zeigt, dass auf Grund der speziellen Thematik sowie der Komplexität und Größe der Aufgabe der Bewerberkreis für die ausgeschriebene Leistung eingeschränkt ist. Um einen größeren Teilnehmerkreis ansprechen zu können und damit einen ausreichenden Wettbewerb zu gewährleisten, wird der in § 46 Abs. 3 VgV vorgegebene Zeitraum von höchstens 3 Jahren auf einen Betrachtungszeitraum von 6 Jahren erhöht.

      Aus den eingereichten Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers / der Bewerberin hinsichtlich seiner / ihrer Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden. Die Referenzen sind unter Verwendung des bereitgestellten Auswahlbogens einzureichen. Jedes Referenzprojekt sollte möglichst auf max. 2 Blatt DIN A3 dargestellt werden.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Objektplanung: geforderte Berufsqualifikation Architekt gem. § 75 Abs. 1 VgV Technische Ausrüstung: geforderte Berufsqualifikation Ingenieur gem. § 75 Abs. 2 VgV Tragwerksplanung: geforderte Berufsqualifikation Ingenieur gem. § 75 Abs. 2 VgV.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 16/02/2017
      Ortszeit: 10:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 03/04/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/09/2017
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Die Präsentationstermine für die ausgewählten Bewerber finden voraussichtlich in der 26. Kalenderwoche 2017 statt.

      — Teilnahmeantrag:

      1. Der Bewerbungsbogen einschließlich der geforderten Angaben und Nachweise und der Schriftverkehr mit der Vergabestelle sind in deutscher Sprache abzufassen. Anträge in anderer Sprache werden ausgeschlossen.

      2. Für den Teilnahmeantrag ist der von der Vergabestelle vorgesehene Bewerbungsbogen zu verwenden und an der dafür vorgesehenen Stelle zu unterschreiben. Nicht unterschriebene Bewerbungsbögen werden ausgeschlossen.

      3. Der Bewerbungsbogen ist um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen.

      Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.

      — Eignung:

      Bewerber haben als Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot – entweder die in der Auftragsbekanntmachung oder der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages angegebenen Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise);

      — oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) als vorläufigen Nachweis vorzulegen.

      Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Unterlagen/die EEE auch für diese abzugeben.

      Gelangt der Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

      — Bietergemeinschaften:

      1. Bietergemeinschaften haben mit ihrem Bewerbungsbogen eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung gemäß VHB Formblatt 234 abzugeben.

      2. Bietergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.

      3. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ist darzustellen. Die Funktionen und Zuständigkeiten der Mitglieder der Bietergemeinschaft sind im Bewerbungsbogen, ggf. in einem Organigramm, welches dem Bewerbungsbogen beigefügt wird, anzugeben.

      4. Ein Wechsel der Identität des Bieters oder der Bietergemeinschaft ist nicht zugelassen.

      — Mehrfachbewerbungen:

      Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn der Bietergemeinschaft bzw. dem konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die Angebote vollkommen unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.

      — Eignungsnachweis für andere Unternehmen:

      Beabsichtigt der Bewerber, bei der Erfüllung eines Auftrages die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so hat er dies im Bewerbungsbogen anzugeben und durch Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen (gemäß VHB Fb 236) mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten (Mittel, Fähigkeiten) zur Verfügung stehen.

      Ein Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.

      — Unteraufträge:

      Beabsichtigt der Bewerber, Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, muss er die dafür vorgesehenen Teilleistungen im Bewerbungsbogen bezeichnen und – soweit bekannt – die vorgesehenen Unterauftragnehmer benennen.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Vergabekammern des Saarlandes
      Franz-Josef-Röder-Str. 17
      Saarbrücken
      66119
      Deutschland
      Telefon: +49 6815014994
      E-Mail: MTVxYG1iXF1gZlxoaGBtaTtyZG1vbl5jXGFvKW5cXG1nXGlfKV9g
      Fax: +49 6815013506

      Internet-Adresse:http://www.saarland.de3339.htm

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Siehe § 160 Abs. 3 GWB:

      Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nummer 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Vergabekammern des Saarlandes
      Franz-Josef-Röder-Str. 17
      Saarbrücken
      66119
      Deutschland
      Telefon: +49 6815014994
      E-Mail: MjIwYlFeU01OUVdNWVlRXlosY1VeYF9PVE1SYBpfTU1eWE1aUBpQUQ==
      Fax: +49 6815013506

      Internet-Adresse:http://www.saarland.de3339.htm

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      11/01/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 13.01.2017
Ergebnis veröffentlicht 18.07.2017
Zuletzt aktualisiert 18.07.2017
Wettbewerbs-ID 2-253381 Status Kostenpflichtig
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