Sanierung Gesamtschule Voerde – Planungsleistungen-

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: http://www.voerde.de/

Sanierung Gesamtschule Voerde – Planungsleistungen-.

Vergabe von Planungsleistungen im Rahmen der Sanierung der Gesamtschule Voerde.

Rathausplatz 20, 46562 Voerde.

Die Stadt Voerde, Fachbereich 7 Bauen und technische Infrastruktur, Fachdienst 7.3 Gebäudemanagement, beabsichtigt, am Standort Schulzentrum Süd, Allee 1 in 46562 Voerde, den Baukörper der Gesamtschule – Altbau energetisch und technisch zu ertüchtigen. Die erforderliche Objektplanung gemäß § 34 HOAI, LPH 5-9 wird über ein offenes Verfahren ausgeschrieben.

Im Zuge der Schulentwicklungsplanung wurde von der Stadt Voerde zum Schuljahr 2015/16 eine neue städtische Gesamtschule gegründet. Die neue Schule wird in den Gebäuden der früheren, nun auslaufenden Gesamtschule untergebracht sein. Der Standort des Schulzentrums Süd in Voerde besteht aus drei Gebäudekomplexen: der Realschule, einem Neu- und einem Altbau der Gesamtschule sowie einer Turnhalle, einer Mehrzweckhalle und einer 3-fach Sporthalle.

Gegenstand der energetischen und technischen Sanierung ist der 1975 errichtete und ca. 7 500 m2 große Altbau der Gesamtschule.

Ggf. Erweiterung der Maßnahme.

Sofern es sich bei dem Bewerber / Bieter um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen (§ 75 Abs. 3 VgV) (Vergabeverordnung). Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen im Angebot angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen.

— Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 4 Nr.4 VgV (Vergabeverordnung)

— Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung bzw. schriftliche Zusage, dass bei Auftragsvergabe eine entsprechende Berufshaftpflicht abgeschlossen wird:

— mind. 1 500 000 EUR Personenschäden und

— mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden.

Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen.

Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist, z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen.

Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt.

Sollte kein entsprechender Nachweis über die Höhe der Versicherungssummen vorgelegt werden können, so ist zumindest die Eigenerklärung zu erbringen, diese im Auftragsfalle nachzureichen.

— Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren, aufgeteilt nach Berufsgruppen (Führungskräfte, Architekten/Ingenieure, technische Mitarbeiter, sonstige Mitarbeiter etc.) und nach festen und freien Mitarbeitern sowie sonstigen Beschäftigungsverhältnissen jeweils mit Angabe der Dauer der Bürozugehörigkeit und der Berufserfahrung in Bezug auf Hochbaumaßnahmen – Planung und/oder -Abwicklung in Jahren. Der Nachweis ist durch Eigenerklärung gem. § 48 Abs. 2 VgV zu erbringen

— Name, Qualifikation und Berufserfahrung des Projektleiters/ der Projektleiter in Bezug auf Hochbaumaßnahmen – Planung und/oder -Abwicklung der jeweiligen Fachrichtung, welcher die Leistung tatsächlich erbringt. Der Nachweis ist durch Eigenerklärung gem. § 48 Abs. 2 VgV zu erbringen

— Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen / Personen bedienen, so hat er diese zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen / Personen mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen / Personen ist auf Anforderung nachzureichen.

— Referenzen:

Vorlage von möglichst nur 3 Referenzen (siehe Punkt 2.2) Zuschlagskriterien vergleichbarer, anspruchsvoller Leistungen des Büros aus dem Zeitraum 2012 bis zum Ende der Bewerbungsfrist, die anhand folgender Kriterien bewertet werden

— Objektplanung gem. § 34 HOAI, LPH 5-9 selbst- und vollständig erbracht (3 Punkte),

— Umbau bei laufendem Betrieb in öffentlichen Bestandsgebäuden (3 Punkte),

— Schulbau (3 Punkte).

Die Referenzen sind so anschaulich zu präsentieren, dass eine Bewertung der o. g. Kriterien ermöglicht wird. Für jede Referenz ist darüber hinaus der Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer) zu nennen.

Je Referenz soll ein Umfang von 2 einseitig bedruckten DIN A 4 – Seiten nicht überschritten werden.

Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“oder „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die oben beschriebenen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.

— Geforderte Erklärungen gem. TVgG-NRW: Anl 1 Verpflichtung-Tariftreue, Anl 6 Verpfl-Frauenförderung

Die Stadt Voerde Ndrrh. unterliegt u. a. den Vorgaben des Gesetzes über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandard sowie fairem Wettbewerb bei der Vergabe

Öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetzt NRW-TVgG-NRW) vom 10.01.12,

da der Auftrag:

1. dem Geltungsbereich des Arbeitnehmer- Entsendegesetz unterliegt;

2. der geschätzte Netto-Auftragswert über 209 000 EUR liegt.

Vorabinformation am 11.8.2016 im EU-Amtsblatt,

Entfällt.

Internet-Adresse:https://www.brd.nrw.de

Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit

— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichendes Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

— Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder

— Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.

Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.

Internet-Adresse:http://www.brd.nrw.de