Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalplanungsleistungen Neubau Gymnasium Schönefeld.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Gesamtmaßnahme umfasst die Generalplanungsleistungen für den Schulneubau einschließlich Objektplanung, Planung Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung, Freianlagenplanung, Brandschutzplanung, Bauphysik (z. B. energetische Nachweise, Schallschutz, Akustik, Fluglärm), erforderliche Baugrunduntersuchungen sowie notwendige Vermessungsleistungen.
Die Ausstattungsplanung übernimmt der Auftraggeber (Landkreis Dahme-Spreewald). Der Auftragnehmer hat diese Ausstattungsplanung des Auftraggebers in seine Planung zu integrieren.
Planungsbeginn soll so früh wie möglich sein. Der Schulneubau soll Ende 2018 fertig gestellt sein. Daher ist eine beschleunigte Planung und Bauausführung erforderlich. Für den Auftraggeber ist denkbar, dass zur Zeitersparnis ein referenziertes Schulobjekt, dass wiederverwendet werden darf, zur Ausführung kommt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE424
Hauptort der Ausführung:
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Am Standort Alt Schönefeld 37-41 in 12529 Schönefeld soll auf dem Grundstück der Gemeinde Schönefeld bis Ende 2018 ein Schulgebäude in Massivbauweise mit ca. 4 500 m2 Bruttogeschoßfläche (BGF) zur Nutzung als 3-zügiges Gymnasium geplant und errichtet werden. Grundsätzlich ist die Nutzung des erschlossenen Grundstücks als Schulstandort mit drei Etagen möglich. Aufgrund der Nähe zur Bahn und zum Flughafen sind möglicherweise erhöhte Schallschutzmaßnahmen zu planen.
Die Kostengrenze des Auftraggebers beträgt 5 800 000 EUR brutto für die Kostengruppe 300-400 und 320 000 EUR brutto für die Außenanlagen (Kostengruppe 500). Auftraggeber wird zunächst der Landkreis Dahme-Spreewald. Für die Gemeinde Schönefeld besteht aufgrund einer Kooperationsvereinbarung ein Eintrittsrecht in den Vertrag.
Zur Durchführung der Maßnahme ist Folgendes zu beachten:
— Es gelten die Baustandards der Landes Brandenburg.
Das Baufeld ist beräumt. Baugrunduntersuchungen und Vermessungsarbeiten (amtlicher Lageplan, Bestandsplan) müssen vom Auftragnehmer noch durchgeführt werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Planungskonzeption / Gewichtung: 40
Qualitätskriterium - Name: Erfahrung des vorgesehenen technischen Projektleiters mit vergleichbaren Projekten / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation / Gewichtung: 15
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 10/04/2017
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Erfahrung des Unternehmens in Bezug zur Aufgabenstellung – Gewichtung 70 %;
2. Teamqualität – Gewichtung 15 %;
3. Darstellung der vorhabenbezogenen Umsetzung zur örtlichen Präsenz u. Erreichbarkeit – Gewichtung 15 %.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur Bestätigung der vorgenommenen Bewertung auf Basis der eingereichten Unterlagen die Angaben zu hinterfragen und die ausgewählten Wirtschaftsteilnehmerbüros zu besichtigen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung ist jeweils stufenweise vorgesehen. Die erste Beauftragungsstufe umfasst die Generalplanungsleistungen bis zum Abschluss der Genehmigungsplanung (Lph 1-4).
Die weiteren Stufen (Lph 5 und 6, Lph 7 und 8 sowie Lph 9) werden optional stufenweise beauftragt. Für die Gemeinde Schönefeld besteht jederzeit die Option, in den Vertrag anstelle des Landkreises Dahme-Spreewald einzutreten.
Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche Beratungsleistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Geplanter Beginn der ersten Beauftragungsstufe: 4/2017.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
— Auszug aus dem Berufsregister bzw. Eintrag (Mitgliedschaft) in Architektenkammer bzw. Ingenieurkammer des/der Projektverantwortlichen;
— Bei Kapitalgesellschaften zusätzlich Auszug aus dem Handelsregister;
— Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachauftragnehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt.
Bewerbergemeinschaften benennen ein federführendes Mitglied als bevollmächtigten Vertreter der Bewerbergemeinschaft;
— Erklärung ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmen wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind;
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. § 42 Abs. 1 VgV bestehen.
Der Bewerber kann seinem Teilnahmeantrag zusätzlich eine Büropräsentation beifügen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
— Vorlage einer Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, mit der erklärt wird, dass eine Berufshaftpflichtversicherung gem. den Deckungssummen aus Ziffer III 2.2). bereits besteht oder abgeschlossen wird oder diese Deckung im Rahmen bestehender Verträge enthalten ist. Bis zur Auftragserteilung ist eine entsprechende schriftliche Bestätigung der Berufshaftpflichtversicherung vorzulegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate sein. Bei Bewerbergemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied in voller Höhe bestehen.
— Erklärung zum Gesamtumsatz des Bewerbers in den Jahren 2014 – 2016.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Angabe und Beschreibung von Referenzen (3) für die Erbringung von vergleichbaren Generalplanungsleistungen, Leistungsphasen 1 bis 8 HOAI aus den letzten drei Geschäftsjahren (Beendigung LP 8 2014-2016). Es ist bei den Referenzen jeweils anzugeben der Bruttohonorarrechnungswert, die Leistungszeit, die Baukosten des Auftraggebers, die beauftragten Leistungsbilder und -phasen, die Nutzungsart, ein Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer, max. 4 DIN A4 Seiten pro Objekt.
2. Darstellung des Teams für die Projektabwicklung/Projektorganisation. Dazu sind die für die Leistungserbringung vorgesehenen Personen (Projektleiter, Stellvertretende Projektleiter und verantwortliche bzw. leitende Mitarbeiter für jeden Leistungsbereich, also Objektplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerk, Brandschutzplanung, Bauphysik, Freianlagenplanung, Baugrunduntersuchung, Vermessung) als Team namentlich zu benennen (Projektorganigramm) und deren Befähigung und Berufsbildung zu erläutern.
3. Bei beabsichtigten Nachunternehmereinsatz hinsichtlich der Objektplanung, Planung Technische Gebäudeausrüstung, Brandschutzplanung und Tragwerksplanung: Angabe eines Referenzprojekts mit Ansprechpartner beim Auftraggeber und Telefonnummer über eine bereits erfolgte Zusammenarbeit mit dem benannten Nachunternehmer.
4. Eigenerklärung, dass das benannte Projektteam im Auftragsfall zur Verfügung steht.
5. Erklärung über die Anzahl der derzeitigen Gesamtbeschäftigten und der Anzahl der Architekten und Ingenieure.
6. Angaben zur vorhabenbezogenen Umsetzung der örtlichen Präsenz und Erreichbarkeit während der Planungsphase und Bauausführung mit Angaben zur Reaktionszeit bei Rückfragen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
— Mindestens eine Referenz für die Erbringung von vergleichbaren Generalplanungsleistungen für Schulneubauten (Leistungsphasen 2 bis 8), die in den letzten 3 Jahren fertig gestellt (Beendigung LP 8) wurde.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Soweit Planungsleistungen auszuführen sind, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten und Ingenieuren vorbehalten. Diese sind Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates als Architekt beziehungsweise Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zu führen. Juristische Person erfüllen diese Voraussetzung, sofern deren satzungsgemäße Gesellschaftszweck auf Planungs- beziehungsweise Ingenieurdienstleistung gerichtet ist und sie einem der Verantwortlichen Angehörigen im vorstehenden Sinn benennen. Dieses ist in geeigneter Form zum Beispiel durch Vorlage eines Auszugs der Satzung nachzuweisen. (Der Nachweis ist nur nachausdrücklicher Aufforderung des Auftraggebers vorzulegen.).
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen für Personenschäden in Höhe von 3 000 000 EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 2 000 000 EUR bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Arbeitsgemeinschaften sind zugelassen, wobei zwingend ein Hauptansprechpartner für den Auftraggeber zu benennen ist. Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine verbindliche Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter, die Leistungsaufteilung und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder einzureichen.
Abschluss der Vereinbarungen zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Beschleunigtes Verfahren
Begründung:
Aufgrund eines sprunghaften Bevölkerungsanstiegs und einer Überbelegung der vorhandenen Kapazitäten in Gymnasien im Landkreis Dahme-Spreewald werden ab 2018 Kapazitäten für drei zusätzliche Klassen benötigt. Diese Entwicklung war nicht voraussehbar, da die bisherigen Prognosen einen Einwohnerrückgang in brandenburgischen Landkreisen prognostizierten. Der zusätzliche Kapazitätsbedarf kann nach eingehender Untersuchung nur durch einen sofortigen Baubeginn und eine Inbetriebnahme des neu zu errichtenden Gymnasiums Ende 2018 abgedeckt werden. Nur so ist gewährleistet, dass der Landkreis Dahme-Spreewald seiner Plicht i. S. d. BbgSchulG nachkommt, die Schüler/innen zu versorgen. Nach eingehender Abwägung hat sich der Auftraggeber wegen der Dringlichkeit für ein beschleunigtes Verhandlungsverfahren unter Wahrung der verkürzten Mindestfristen mit Teilnahmewettbewerb und gegen ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb entschieden.
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/03/2017
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 13/03/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/05/2017
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Zunächst findet ein Teilnahmewettbewerb statt. Sämtliche Unterlagen, die mit Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziff. IV.2.2) vorzulegen sind, sind in dieser Bekanntmachung aufgeführt. Teilnahmeantragsformulare stehen unter der in Ziff. I.3) benannten Internetadresse zur Verfügung.
2. Die Teilnahmeanträge sind ausschließlich in deutscher Sprache, schriftlich und rechtsverbindlich unterschrieben in einem verschlossenen und gekennzeichneten Umschlag an die in Ziff. I.1) genannte Kontaktstelle zu richten. Persönliche Abgabe/Abgabe durch Privatkurier bei der folgenden Anschrift: Leinemann
Partner Rechtsanwälte, Friedrichstr. 185-190, 10117 Berlin, Deutschland, Aufgang 187, 8. Etage (9:00 bis 17:00). Per E-Mail oder Fax eingesandte Teilnahmeanträge müssen per Post bestätigt werden. Erforderliche Kennzeichnung: „Bitte nicht öffnen. Teilnahmeantrag für das Verfahren des LDS – Gymnasium“.
3. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise zum Teilnahmeantrag in entsprechender Anwendung des § 56 Abs. 2 und 3 VgV nachzufordern. Es besteht kein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung und kein Anspruch auf Rücksendung der Unterlagen.
Der Aufwand für die Erstellung des Teilnahmeantrages und des Angebots wird nicht durch den Auftraggeber erstattet.
4. Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich per E-Mail an die unter Ziff. I.1) bezeichnete Kontaktstelle zu richten. Die Beantwortungen der Fragen werden auf der unter Ziff. I.3 bezeichneten Internetplattform veröffentlicht.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es:
„Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/02/2017