Klinikum St. Marien – Erweiterung und Sanierung des OP-Bereiches – Projektsteuerung

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: http://www.klinikum-amberg.de

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Hauptadresse: www.gewerbebau-amberg.de

Klinikum St. Marien – Erweiterung und Sanierung des OP-Bereiches – Projektsteuerung.

Das Klinikum St. Marien in Amberg plant die Erweiterung und Sanierung des zentralen OP-Bereichs, sowie des Bereichs für Ambulante Operationen. Maßnahmen, die im Zusammenhang mit diesem Projekt notwendig werden, sind mit auszuführen. Hierfür sollen die Projektsteuerungsleistungen gem. Leistungsbild HAV-COM (Projektsteuerungsvertrag) in den Leistungsstufen 1-5 ausgeschrieben werden; die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst die Stufen 1 + 2.

Projekt-Name auf http://www.staatsanzeiger-eservices.de/sol-a.html: Projektsteuerung-Erw.u.San.OP-BereichKSM.

Klinikum St. Marien, 92224 Amberg, Mariahilfbergweg 7.

Das Klinikum St. Marien Amberg plant die Erweiterung und Sanierung des OP-Bereiches. Aufgrund des Alters des zentralen OP-Bereiches des Klinikums St. Marien Amberg sollen die gesamten technischen Anlagen (inkl. OP-Lüftung) des Zentral-OP-Bereiches ausgetauscht werden. Die Kapazitäten sollen um bis zu 2 OP-Säle erweitert werden. Die vorhandenen OP-Säle sollen technisch und strukturell auf den aktuellen Stand gebracht werden. Es ist geplant die vorbereitenden Planungen für die Erstellung der notwendigen Anträge zur Aufnahme in ein Krankenhausbauprogramm des Freistaates Bayern in 2017 zu beginnen und baldmöglichst die notwendigen Anträge zu stellen. Bei der Ausarbeitung des Planungskonzeptes durch den Projektsteuerer, sind die förderrechtlichen Vorgaben mittels einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zu berücksichtigen um eine maximal mögliche Förderung für die Maßnahme zu erhalten. Zum Umfang der Projektsteuerungsleistung gehört auch die Durchführung der notwendigen Ausschreibungsverfahren für alle weiteren Planungsleistungen, welche umgehend im Anschluss an die Auftragsvergabe zu beginnen sind.

Die Arbeiten müssen bei laufendem Klinikbetrieb durchgeführt werden. Interimsmaßnahmen sind soweit möglich zu vermeiden. Die bestehenden Kapazitäten sind während der gesamten Maßnahme aufrecht zu erhalten.

Vergeben werden die Projektsteuerungsleistungen gemäß Leistungsbild HAV-COM für die gesamte Maßnahme. Es ist eine stufenweise Beauftragung entsprechend dem Fortgang des Verfahrens vorgesehen.

Es wird derzeit von Kosten der Gesamtmaßnahme i. H. v. 20 000 000 EUR brutto (inkl. Nebenkosten und Projektsteuererhonorar) ausgegangen.

Aufgrund der Eigenart der Planungsaufgabe sind folgende Erfahrungen Voraussetzung für die Bewerbung:

Sanierung, Erweiterung und Bau von Krankenhäusern -> Insbesondere Konzeptionen für OP-Strukturen und OP-Sanierung im laufenden Betrieb.

Grundvoraussetzung ist die Erfahrung (des bearbeitenden Teams) mit öffentlichen Bauten/Auftraggebern insbesondere Ausschreibung (VgV-Verfahren!) von Architekten-/Planerleistungen, Förderung und Abwicklung.

Die Bewertung nachzuweisender Referenzen bezieht sich daher auf diese Kriterien.

Projekt-Name auf http://www.staatsanzeiger-eservices.de/sol-a.html: Projektsteuerung-Erw.u.San.OP-BereichKSM.

Hier erhalten Sie den Bewerbungsbogen, sowie weitere Unterlagen.

1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.

1.1 Durchschnittlicher Umsatz (brutto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Projektsteuerungsleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft. 5 %;

1.2 Durchschnittlicher Umsatz (brutto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Projektsteuerungsleistungen im Krankenhausbau. 10 %.

2. Technische Leistungsfähigkeit.

2.1 Bürokapazität/Personalstärke des Bewerbers insgesamt und bezogen auf Projektsteuerung, jeweils im Durchschnitt der letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahre. 5 %;

2.2 Berufserfahrung des konkret zur Verfügung stehenden Projektpersonals:

2.2.1 Projektleiter 15 %;

2.2.2 stellv. Projektleiter 5 %;

2.2.3 Erfahrungen von Leiter und Stellvertreter bei Ausschreibungen/Verfahren gemäß Vergabeverordnung (sowohl Ausschreibung und Vergabe von Planerleistungen, als auch Bauleistungen) 10 %.

2.3 Referenzportfolio des konkreten Projektpersonals: Neubau, Sanierung, Umbau von Klinikgebäuden mit Fertigstellungszeitraum 01.03.2010-01.03.2017. 50 %.

Die Referenzen werden saldiert beurteilt und bewertet. Die volle Punktzahl kann ab 5 voll vergleichbaren Referenzen erreicht werden. Die Vergleichbarkeit der Referenzen wird anhand folgender Kriterien beurteilt:

— Anzahl der Referenzen;

— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung OP- Erweiterung und Sanierung im laufenden Betrieb;

— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung (Klinikbau, -Sanierung / im laufenden Betrieb);

— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen/Leistungsphasen;

— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung des Projekts (ab Projektkosten von ca. 10 000 000 EUR brutto für die Kostengruppen 200-700 gilt die Referenz als vergleichbar).

Die Beauftragung erfolgt nach erfolgreichem Verhandlungsverfahren. Der genaue Tag des Vertragsabschlusses kann noch nicht benannt werden.

Geplante Fertigstellung des OP-Bereichs Ende 2023, danach Leistungsphase 9 (des Architekten – HOAI).

Karenzzeit 6 Monate.

Projekt-Name auf http://www.staatsanzeiger-eservices.de/sol-a.html: Projektsteuerung-Erw.u.San.OP-BereichKSM.

Bei juristischen Personen Vorlage des Handelsregisterauszuges, bei Partnerschaften, Vorlage des Auszugs aus dem Partnerschaftsregisters (jeweils nicht älter als 6 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung).

Erklärung, dass Ausschlussgründe nach §123 und §124 GWB nicht vorliegen.

Das konkrete Projektpersonal im Auftragsfall ist namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben.

Teilnahmeberechtigt sind in den EWR/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die über nachweisbare Berufserfahrung im Bereich Projektsteuerung im Krankenhausbau verfügt und die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Ingenieur“ befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als Bauingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (Abl. EU Nr. L255 S. 22) entspricht.

Teilnahmeberechtigt sind auch juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der gegenständlichen Planungsaufgabe entsprechen. Der/Die verantwortliche(n) Projektleiter und Stellvertreter müssen die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen.

Bewerbergemeinschaften, bei denen jedes Mitglied o. g. Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden, sind ebenfalls teilnahmeberechtigt.

Eigenerklärung über den Umsatz:

1. Durchschnittlicher Umsatz (brutto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Projektsteuerungsleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft.

2. Durchschnittlicher Umsatz (brutto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Projektsteuerungsleistungen im Krankenhausbau.

Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied einzeln abzugeben.

Auf Verlangen der Vergabestelle ist ein entsprechender Nachweis zu erbringen (testierte Abschlüsse oder Gewinnermittlungen, bzw. Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters).

Berufshaftpflichtversicherung: Es ist eine Bestätigung der Versicherung vorzulegen, dass ausreichender Versicherungsschutz (5 000 000 EUR für Personen- und 2 000 000 EUR für Sachschäden; von einer in einem Mitgliedsstaat der EU angesiedelten Versicherung) bereits besteht, oder im Auftragsfall ohne Vorbehalte zur Verfügung gestellt wird, der über die gesamte Laufzeit des Projektes uneingeschränkt aufrecht erhalten bleibt. Die Bestätigung darf nicht älter als 6 Monate ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung sein. Im Fall einer Arbeitsgemeinschaft muss die Versicherung auf die ARGE ausgestellt sein, oder es wird eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder benannt, die explizit auch die Arbeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE (inkl. Außenhaftung) beinhaltet. Bei Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.

Nachweise gem. §46VgV Abs. 3; Siehe hierzu Bewerbungbogen.

Das konkrete Projektpersonal (insbesondere Leiter und Stellvertreter) sind namentlich und mit beruflicher Qualifikation inkl. Berufserfahrung zu benennen. Der Nachweis der fachlichen Qualifikation des/der InhaberIn bzw. der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung und durch Angabe der Berufserfahrung in Jahren zu führen.

Es ist eine Eigenerklärung über die Bürokapazität/Personalstärke des Bewerbers insgesamt und bezogen auf Projektsteuerung, jeweils im Durchschnitt der letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

Referenzprojekte:

Referenzportfolio des konkret für den Auftrag zur Verfügung stehenden Personals mit Fertigstellung 1.3.2007-1.3.2017.

Jeweils erforderliche Angaben:

— Auftraggeber, inkl. Ansprechpartner;

— Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung/wesentlicher Maßnahmen;

— erbrachte Leistungsstufen;

— Größenordnung des Projekts;

— Wurde der vorher gesteckte Kostenrahmen eingehalten?

Die Fertigstellung der Referenzobjekte muss in der Zeit von 1.3.2010-1.3.2017 liegen, sonst kann die Referenz nicht anerkannt werden.

Bietergemeinschaften:

Bewerbergemeinschaften müssen für jedes Gemeinschaftsmitglied einen eigenen Bewerbungsbogen einreichen, der Firmenstempel des jeweiligen Mitgliedes ist auf dem Deckblatt bei Bewerber/Firmenstempel einzusetzen. Ferner ist auf dem Deckblatt der Leistungsumfang des jeweiligen Mitgliedes unter „Bei Bewerbergemeinschaft“ eindeutig anzugeben.Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von allen Parteien unterzeichnete Erklärung zum bevollmächtigten Vertreter und zur gesamtschuldnerischen Haftung beizulegen.

Untervergaben von Leistungsphasen werden wie Bewerbergemeinschaften behandelt, die Bewerbung ist entsprechend abzufassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren (gilt auch für Subunternehmer).

Bewerbungsunterlagen:

Projekt-Name auf http://www.staatsanzeiger-eservices.de/sol-a.html Projektsteuerung-Erw.u.San.OP-BereichKSM

Alle geforderten Angaben sind (soweit nicht ausdrücklich als Anlage erwünscht) im Bewerbungsbogen zu machen.

Die Bewerbungsunterlagen bestehen aus dem Bewerbungsbogen mit den darin geforderten Nachweisen und Unterlagen. Darüber hinaus gehende Unterlagen wie auch Anschreiben sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.

Nicht abgegebene Erklärungen oder fehlende Unterlagen führen zum Ausschluss.

Alle geforderten Angaben sind entsprechend der Fragestellung wahrheitsgemäß und zutreffend zu machen. Nicht zutreffende Angaben werden als falsche Erklärung gewertet und führen zum Ausschluss.

Es werden nur Bewerbungen zugelassen, die rechtzeitig, vollständig und im Original unterzeichnet auf dem Postweg der Verfahrensleitung übermittelt werden.

Die Unterlagen sind im Format DIN-A4, gelocht und auf Heftstreifen oder im Schnellhefter in einem verschlossenen Umschlag bei der Verfahrensleitung „Gewerbebau Amberg GmbH“ einzureichen – keine Bindung, Ordner o. ä.

Der Umschlag ist mit „VgV-Verfahren Erweiterung und Sanierung OP-Bereich Klinikum St. Marien – Projektsteuerung“ sowie mit den Absenderdaten zu beschriften.

Es werden zunächst die Leistungsstufen 1 + 2 beauftragt. Die weiteren Stufen erfolgen abhängig von den Förderbescheiden und Genehmigungen.

Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Es erfolgt keine Kostenerstattung.

Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.