Ergänzung zu Punkt III.2):
Nachweis mit Abgabe der Wettbewerbsunterlagen:
— Verfassererklärung gemäß § 5 Abs. 3 RPW 2013;
— Nachweis der Berufszulassung;
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 79 Abs. 2 VgV
Mindesteignung
Von der Arbeitsgemeinschaft (Preisträgern) sind zum Verhandlungsverfahren zudem folgende Nachweise ihrer Eignung gemäß § 45 und 75 i. V. m. § 46 VgV vorzulegen:
— aktueller Handelsregisterauszug, soweit erforderlich
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit Angaben der Deckungssummen für Personenschäden, sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) sowie Umwelthaftung und Umweltschadensgesetz.
Hinweis: Zum Nachweis der Eignung können kleinere Büroorganisationen oder Berufsanfänger eine Bewerbergemeinschaft bilden oder sich der sog. Eignungsleihe (siehe § 47 VgV) bedienen.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
— mind. 375 000 EUR durchschnittlicher Umsatz der letzten 3 Jahre für vergleichbare Leistungen der Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI und
— mind. 200 000 EUR durchschnittlicher Umsatz der letzten 3 Jahre für vergleichbare Leistungen der Verkehrs-/Erschließungsplanung gemäß § 47 HOAI
Technische Leistungsfähigkeit:
Freianlagenplanung
— Referenzprojekte der letzen 10 Jahre (Abschluss der Leistungen ohne LPH 6 und 9 nicht vor 2007) mit Leistungen der Freianlagenplanung gemäß § 39 ff. HOAI für:
a) mind. 1 vergleichbares realisiertes Projekt für eine Platzgestaltung von mind. 0,25 ha und
b) mind. 1 vergleichbares realisiertes Projekt für eine Parkanlage von mind. 3 ha
Benennung eines Verkehrs-/Erschließungsplaners mit folgender Qualifikation
— mind. 1 vergleichbares Projekt z. B. Planung von Verknüpfungspunkten (wie ZOB, Bahnhofsvorplatz) mit mind. 4 Verkehrsmitteln aus den letzten 10 Jahren (Abschluss der Leistungen ohne LPH 6 und 9 nicht vor 2007) mit Leistungen der Verkehrs-/Erschließungsplanung gemäß § 47 ff. HOAI mit einer Mindestgröße von KG 500 von 1 000 000 EUR netto
Ergänzung zu Punkt VI 3.3):
Zuschlagskriterien
Im Anschluss an den Wettbewerb wird mit den Preisträgern ein Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV durchgeführt werden. Das Wettbewerbsergebnis wird dabei mit 50 % berücksichtigt.
Im Falle der weiteren Beauftragung wird die Wettbewerbssumme auf das Honorar angerechnet soweit der Wettbewerbsentwurf in wesentlichen Teilen unverändert bleibt.
Im Anschluss an das Verhandlungsverfahren wird die Ausloberin einen oder mehrere Preisträger mit den für die Realisierung notwendigen Planungsleistungen gemäß § 39 HOAI 2013, mindestens aber mit den Leistungsphasen 2-5 beauftragen sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Für den Bereich Ostbahnhof gilt dies insbesondere hinsichtlich der Fördermittelbereitstellung. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Die Bewertung des Angebotes/der Auftragsgespräche erfolgt auf Grundlage der Ausführungen in der Vergabeverhandlung sowie des Honorarangebotes anhand der in den Auslobungsunterlagen beschriebenen Zuschlagskriterien (nähere Erläuterungen siehe Auftragsunterlagen):
Insgesamt 100 Pkt.
A) Wettbewerbserfolg 50 Pkt.;
B) Projektteam/Projektorganisation 18 Pkt.;
C) Projektanalyse/Herangehensw. 27 Pkt.;
D) Honorar 5 Pkt.
Termine:
Ende Rückfragenfrist: 27.4.2017
Kolloquium: 4.5.2017 (um Voranmeldung mit Angabe zur Teilnehmeranzahl wird möglichst bis zum 25.4.2017 per E-Mail an MTljWF5YW1g3amtYW2tZWGxnY1hlJVtc gebeten)
Rückfragenbeantwortung (online): 10.5.2017
Abgabetermin Pläne: 28.6.2017
Preisgerichtssitzung: 24./25.8.2017
Benachrichtigung der Teilnehmer: voraussichtlich 25.8.2017
Ausstellung der Arbeiten: voraussichtlich 28.8. bis 22.9.2017.