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Auch 2017/2018 erhalten begabte Studierende der Innenarchitektur ein Jahr lang monatlich bis zu 1.000 Euro (Fördersumme gesamt: rund 24.000 Euro) zur Unterstützung ihrer akademischen Ausbildung. Möglich gemacht wird diese europaweite Initiative durch die finanzielle Beihilfe der Sto-Stiftung.
Das Studium der Innenarchitektur oder vergleichbarer Studiengänge erfordert sehr viel Zeit und bringt einiges an Kosten mit sich. Oft ist es kaum möglich das benötigte Geld nebenher zu verdienen und so können sich die Studierenden nur selten mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit und Energie ihrem Studium widmen. Das Stipendium möchte hier Freiräume schaffen und die Studierenden wirtschaftlich entlasten.
Für die Sto-Stiftung ist es eine wichtige Aufgabe, mithilfe finanzieller Mittel in die Ausbildung der jungen Generation und damit in die Zukunft unserer Gesellschaft zu investieren. Besonders das große Talent und vorbildliche Engagement der Studierenden möchte die Stiftung gemeinsam mit der Fachzeitschrift AIT unterstützen, um namhafte und experimentierfreudige Innenarchitekten hervor zu bringen und den Fortschrift und die Vielfalt der Innenarchitektur zu sichern.
Über die Vergabe der Stipendien entscheidet eine Jury, die sich in diesem Jahr aus Kristina Bacht (Kuratorin AITArchitekturSalons, Verlagsleiterin GKT), Jessica Borchardt (BN Architekten), Prof. Peter Cheret (Mitglied des Stiftungsrats und Cheret Bozic Architekten), Prof. Sabine Keggenhoff (Keggenhoff | Partner), Christine Pille (cubik3 Innenarchitekten) und Nik Schweiger (barefoot design und 3deluxe biorhythm) zusammensetzt.
Für den „Interior Scholarship“ 2017/2018 können sich alle Studierenden der Innenarchitektur, sowie verwandter Studiengänge wie Szenografie, Spatial Design und Raumstrategien bewerben, die an einer europäischen Hochschule eingeschrieben sind und mindestens im 4. Semester studieren. Die Anzahl der zu fördernden Stipendiaten ist abhängig von Anzahl und Qualität der Bewerbungen und obliegt dem Juryentscheid. Bei zwei Stipendiaten ist eine Fördersumme von rund 1.000 Euro monatlich, bei drei Stipendiaten rund 650 Euro monatlich und bei vier Stipendiaten rund 500 Euro monatlich zu vergeben.
Neben der Einsendung von Entwurfsarbeiten aus dem Studium soll in diesem Jahr die folgende Stegreifaufgabe bearbeitet werden:
„Die Lichtung“ – engl.: „The clearing, the glade“
Es soll ein Raum entworfen werden, der das Phänomen der Lichtung (im Wald) abstrahiert. Der Entwurf soll den Übergang von dichten zu offenen, dunklen zu hellen und von schweren zu leichten Strukturen reflektieren.
Anhand einer Reihe von fünf bis zehn Visualisierungen, Modellfotos, Collagen etc. soll dargestellt werden, wie das Offene der Lichtung einzig im Zusammenspiel mit der Dichte einer umgebenen Struktur erscheint. Zusätzlich wird ein kurzer Text benötigt, der erklärt, wie dieser Doppelcharakter eines Innenraums in der Konzeption als Außenraum angelegt ist.
Die Darstellungen sollten von der Wortherkunft „licht (Adj.) = hell, leuchtend, strahlend, klar, dünn, gelichtet, scheint, glänzt“ inspiriert sein.
Neben der finanziellen Förderung für ein Jahr erhalten bis zu vier Stipendiaten zudem auch die Chance, sich auf einer Sonderfläche eines AIT-ArchitekturSalons in einer Ausstellungsinszenierung zu präsentieren.
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