Entscheidung |
23.10.2017
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5 Tatsächliche Teilnehmer: 5 |
Gebäudetyp | Tourismus, Gastronomie |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Tragwerksplanung |
Sprache | Deutsch |
Baukosten | 2.000.000 EUR inkl. USt. |
Auslober/Bauherr | Landeshauptstadt Wiesbaden - Bauaufsichtsamt, Wiesbaden (DE) |
Betreuer | Stadtbauplan GmbH, Darmstadt (DE) |
Aufgabe |
Zur Sanierung der Ruine der Burg Sonnenberg wurden in den letzten Jahren bereits Einzelmaßnahmen aus Gründen der Verkehrssicherheit angegangen und teilweise umgesetzt. Jetzt soll ein Masterplan für die Sanierung der Gesamtanlage aufgestellt und die anstehenden Maßnahmen und Teilprojekte auf dieser Basis sukzessive umgesetzt werden – das ist Gegenstand dieser Ausschreibung. Diese Planungsleistungen umfassen zum einen die Objektplanung Gebäude und Freianlagen. Aufgrund des engen Zusammenhangs baulicher und landschaftlicher Elemente bei der Burgruine soll die Planung in eine Hand vergeben werden.
Außerdem werden die Leistungen der Tragwerksplanung vergeben. Grundlage des Masterplans ist die Zusammenstellung des Hochbauamtes zur Ausgangslage und den verschiedenen Teilprojekten. (Anlage „Zielkatalog“). Mit dem Masterplan als Leitlinie sollen zunächst 8 Maßnahmen geplant und bis 2020 umgesetzt werden, entsprechend der vorhandenen Haushaltsmittel (veranschl. Budget ca. 2 000 000 EUR brutto). |
Leistungsumfang | Vergeben werden die Leistungen der Tragwerksplanung der Leistungsphasen 1 – 6 zzgl. bes. Leistungen (Bauüberwachung, Planung und Sicherung von Zwischenzuständen) für die folgenden Maßnahmen / Teilprojekte: 4.1 Sockelmauer Nord und West unter Gollners Restaurant, 4.3 Ringmauer Süd/West Unterburg, 6.1 Südmauer Oberburg Sanierung, 6.2 Ergänzung Südwestmauer / Zugang West Oberburg, 12 Sanierung Palas Unterburg. |
Adresse des Bauherren | DE-65189 Wiesbaden |
TED Dokumenten-Nr. | 240225-2017 |
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Deutschland-Wiesbaden: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2017/S 119-240225
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wiesbaden.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalinstandsetzung der Burg Sonnenberg Leistungen der Objektplanung Gebäude und Freianlagen sowie Tragwerksplanung in 2 Losen.
Zur Sanierung der Ruine der Burg Sonnenberg wurden in den letzten Jahren bereits Einzelmaßnahmen aus Gründen der Verkehrssicherheit angegangen und teilweise umgesetzt. Jetzt soll ein Masterplan für die Sanierung der Gesamtanlage aufgestellt und die anstehenden Maßnahmen und Teilprojekte auf dieser Basis sukzessive umgesetzt werden – das ist Gegenstand dieser Ausschreibung. Diese Planungsleistungen umfassen zum einen die Objektplanung Gebäude und Freianlagen. Aufgrund des engen Zusammenhangs baulicher und landschaftlicher Elemente bei der Burgruine soll die Planung in eine Hand vergeben werden.
Außerdem werden die Leistungen der Tragwerksplanung vergeben.
Grundlage des Masterplans ist die Zusammenstellung des Hochbauamtes zur Ausgangslage und den verschiedenen Teilprojekten. (Anlage „Zielkatalog“). Mit dem Masterplan als Leitlinie sollen zunächst 8 Maßnahmen geplant und bis 2020 umgesetzt werden, entsprechend der vorhandenen Haushaltsmittel (veranschl. Budget ca. 2 000 000 EUR brutto).
Generalinstandsetzung der Burg Sonnenberg – Leistungen der Objektplanung Gebäude und Freilanlagen
Am Schlossberg 20, 65193 Wiesbaden.
Vergeben werden die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Freilagen der HOAI-Leistungsphasen 1 – 9 für folgende Maßnahmen/ Teilprojekte:
Objektplanung Gebäude
4.1 Sockelmauer Nord und West unter Gollners Restaurant,
4.3 Ringmauer Süd/West Terrasse,
6.1 Südmauer Oberburg Sanierung,
6.2 Ergänzung Südwestmauer / Zugang West Oberburg,
12 Sanierung Palas Unterburg,
Objektplanung Freianlagen,
6.3 Oberer Burghof – Fertigstellung Entwässerung,
6.4 Burghof Unterburg,
7.1 Erneuerung der Zufahrt.
Besondere Leistungen:
Masterplan, Wartungs- und Pflegeheft, Info-Tafeln, Fördermittelanträge (nähere Erläuterung siehe Vergabeunterlagen).
Siehe II.2.11 „Beschreibung der Optionen“.
Nachweis von Referenzen:
— Referenzen zu gestalterisch/denkmalpflegerisch vergleichbaren Bauaufgaben bei Gebäuden/Freianlagen (mit grafischem Nachweis),
— 1 Referenz einer technisch vergleichbaren Bauaufgabe (Instandsetzung von historischem ggf. denkmalgeschütztem Mauerwerk),
— 1 Referenz für Masterplan/Rahmenplan, denkmalpflegerisches Konzept bei grundsätzlich vglb. Gebäude- oder Freianlagen,
— 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber oder mit verbindlicher Anwendung des öffentlichen Vergaberechts.
Die Referenzen sollen mind. mit Angaben zu:
— Art der Nutzung / Projektbeschreibung,
— Auftraggeber,
— Anrechenbare Kosten,
— Erbrachte Leistung,
— Leistungszeitraum / Fertigstellung
eingereicht werden.
Die Referenzen mit grafischen Nachweisen sind folgendermaßen zu belegen:
— Nachweise von Fotos und ggf. Planausschnitten im Format DIN A 4 / DIN A 3,
— zu allen Referenzen, für die grafische Nachweise eingereicht werden, ist auch ein Formblatt „Anlage-Referenzprojekte“ auszufüllen (hierbei ist auch textlich zu erläutern, worin der Bewerber die Vergleichbarkeit sieht),
— die Abbildungen der grafischen Nachweise müssen den Referenzprojekten auf dem/den Formblatt/Formblättern zuzuordnen sein.
Aus den eingegangenen Bewerbungen sollen anhand der unter III.1 genannten Auswahlkriterien 3-5 Bieter (soweit geeignet) ausgewählt und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber.
Hinweise:
— Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag und den dazugehörigen Anlagen!
— Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des AG oder des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
— Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen (Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum, etc.)
— Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben.
— Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrages benannt und beschrieben sind.
— Eine Mehrfachwertung von Referenzprojekten in verschiedenen Kategorien ist möglich. Diese sollen deshalb aber nicht in der „Anlage Referenzprojekte“ doppelt ausgedruckt eingereicht werden, sondern lediglich in den verschiedenen Kategorien gekennzeichnet werden.
— Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiraliert sein oder in Ordnern eingereicht werden, Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.
— Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 44 bis 49 VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Zur Prüfung der Eignung (wirtschaftliche/finanzielle und technische Leistungsfähigkeit) sind die unter Punkt III.1.2 genannten Umsätze sowie die genannten Referenzen einzureichen. Die Wertung der Referenzen ist unter Punkt III.1.3 zu entnehmen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen, zunächst werden die Lph. 1-4 abgerufen. Die weitere Beauftragung ist vorgesehen, es besteht jedoch kein Rechtsanspruch darauf.
Der AG behält sich vor zusätzlich die Objektplanung und Tragwerksplanung für folgende Maßnahmen (entsprechend der Mittelfreigabe) ohne ein weiteres Vergabeverfahren und zu gleichbleibenden Bedingungen an den hier erfolgreichen Bieter zu vergeben (Beschreibung siehe Zielkatalog):
— 4.3 Ringmauer West (Gebäude),
— 5 Ringmauer Nord Unterburg,
— 6.5 Ergänzung Tor Ringmauer,
— 6.6 Zugang Oberburg (Treppe Ost),
— 7.4 Grünfläche Nord Zufahrt / Medien (Strom, Kanal, Hydrant),
— 10 Pfeiler Südmauer Unterburg,
— 11 Pächterhaus Sanierung / Umnutzung,
— 13 Ringmauer Ost Grabungsstätte,
— 14 Palas Oberburg,
— 15 Ostseite der Oberburg,
— 19 Arkadenabstützung Talstraße,
— 20 Rambacher Tor.
Das Verfahren wird 2-phasig durchgeführt. In der 1. Phase werden anhand der einzureichenden Nachweise und Referenzen die Bieter ausgewählt, die in der 2. Phase zur Angebotsabgabe aufgefordert und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden.
Generalinstandsetzung der Burg Sonnenberg – Leistungen der Tragwerksplanung
Am Schlossberg 20, 65193 Wiesbaden.
Vergeben werden die Leistungen der Tragwerksplanung der Leistungsphasen 1 – 6 zzgl. bes. Leistungen (Bauüberwachung, Planung und Sicherung von Zwischenzuständen) für die folgenden Maßnahmen / Teilprojekte:
4.1 Sockelmauer Nord und West unter Gollners Restaurant,
4.3 Ringmauer Süd/West Unterburg,
6.1 Südmauer Oberburg Sanierung,
6.2 Ergänzung Südwestmauer / Zugang West Oberburg,
12 Sanierung Palas Unterburg.
Siehe II.2.11 „Beschreibung der Optionen“.
Nachweis von Referenzen:
— 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber oder mit verbindlicher Anwendung des öfftl. Vergaberechtes,
— 2 Referenzen zu vergleichbaren bautechnischen Anforderungen aus dem Bereich Tragwerksplanung bei Instandsetzung von historischem ggf. denkmalgeschütztem Mauerwerk.
Die Referenzen sollen mind. mit Angaben zu:
— Art der Nutzung / Projektbeschreibung,
— Auftraggeber,
— Anrechenbare Kosten,
— Erbrachte Leistung,
— Leistungszeitraum / Fertigstellung
eingereicht werden.
Aus den eingegangenen Bewerbungen sollen anhand der unter III.1 genannten Auswahlkriterien 3-5 Bieter (soweit geeignet) ausgewählt und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber.
Hinweise:
— Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag und den dazugehörigen Anlagen!
— Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des AG oder des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
— Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen (Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum, etc.)
— Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Büros bewerben.
— Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrages benannt und beschrieben sind.
— Eine Mehrfachwertung von Referenzprojekten in verschiedenen Kategorien ist möglich. Diese sollen deshalb aber nicht in der „Anlage Referenzprojekte“ doppelt ausgedruckt eingereicht werden, sondern lediglich in den verschiedenen Kategorien gekennzeichnet werden.
— Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiraliert sein oder in Ordnern eingereicht werden, Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen.
— Geforderte Eignungsnachweise (gern. §§ 44 bis 49 VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Zur Prüfung der Eignung (wirtschaftliche/finanzielle und technische Leistungsfähigkeit) sind die unter Punkt III.1.2 genannten Umsätze sowie die genannten Referenzen einzureichen. Die Wertung der Referenzen ist unter Punkt III.1.3 zu entnehmen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen, zunächst werden die Lph. 1-4 abgerufen. Die weitere Beauftragung ist vorgesehen, es besteht jedoch kein Rechtsanspruch darauf.
Der AG behält sich vor zusätzlich die Objektplanung und Tragwerksplanung für folgende Maßnahmen (entsprechend der Mittelfreigabe) ohne ein weiteres Vergabeverfahren und zu gleichbleibenden Bedingungen an den hier erfolgreichen Bieter zu vergeben (Beschreibung siehe Zielkatalog):
— 4.3 Ringmauer West (Gebäude),
— 5 Ringmauer Nord Unterburg,
— 6.3 Oberer Burghof – Fertigstellung Entwässerung,
— 6.4 Burghof Unterburg – 6.5 Ergänzung Tor Ringmauer,
— 6.6 Zugang Oberburg (Treppe Ost),
— 7.1 Erneuerung der Zufahrt,
— 7.4 Grünfläche Nord Zufahrt / Medien (Strom, Kanal, Hydrant),
— 10 Pfeiler Südmauer Unterburg,
— 11 Pächterhaus Sanierung / Umnutzung,
— 13 Ringmauer Ost Grabungsstätte,
— 14 Palas Oberburg,
— 15 Ostseite der Oberburg,
— 19 Arkadenabstützung Talstraße,
— 20 Rambacher Tor.
Das Verfahren wird 2-phasig durchgeführt. In der 1. Phase werden anhand der einzureichenden Nachweise und Referenzen die Bieter ausgewählt, die in der 2. Phase zur Angebotsabgabe aufgefordert und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Los 1: Nachweis der Berufszulassung als Architekt
— Los 2: Nachweis als Nachweisberechtigter für Standsicherheit
Für beide Lose gilt:
— Der Teilnahmeantrag ist zwingend in deutscher Sprache abzufassen.
— bei jurist. Personen ein aktueller Handelsregisterauszug. In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern (NU),
— Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden! Diese sind ausgefüllt und von einem bevollm. Vertreter unterzeichnet fristgerecht in Papierform (Unterschrift!) bei der unter 1.3 genannten Adresse einzureichen (Stadtbauplan GmbH). Die Bewerbungsunterlagen sind von der Homepage der HAD herunterzuladen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollm. Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
— Angaben des Auftrags (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gem. § 46 Abs. 3 Nr.10 VgV. Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit u. Fachkunde bei anderen Unternehmen bedienen, so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) zu führen. Die vom NU zu erbringenden Leistungen sind nach Art und Umfang im Teilnahmeantrag zu benennen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angabe eines hohen Nachunternehmeranteils weitergehende Eignungsnachweise für den NU im Zuge der Aufklärung anzufordern.
— Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG).
— Angaben zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB wird durch die Unterschrift des bevollm. Vertreters im Teilnahmeantrag versichert.
— Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und der NU),
Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
Hinweise:
— Eine Bewerbung ist für ein oder beide Lose möglich (separate Teilnahmeanträge), die Auswahl und Vergabeentscheidung erfolgt für beide Lose unabhängig voneinander! Die Bildung von Arbeitsgem. über beide Lose ist NICHT zulässig!
— Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NU, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, sowie der NU nachzuweisen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollm. Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
— Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
— Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 44 bis 49 VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Los 1 (Objektplanung Gebäude und Freianlagen).
Anzugeben sind:
— der Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren für vergleichbare Leistungen (Objektplanung Gebäude und Freianlagen),
— die Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter.
(Bei Bewerbergemeinschaften oder Bewerbung mit Nachunternehmer jeweils in Summe).
Los 2 Tragwerksplanung.
Anzugeben sind:
— die Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter.
(Bei Bewerbergemeinschaften oder Bewerbung mit Nachunternehmer jeweils in Summe).
Los1:
Ein Umsatz von mindestens 0,2 Mio. EUR netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für vergleichbare Leistungen (Objektplanung Gebäude oder Objektplanung Freianlagen).
Insgesamt mindestens 2 fachlich qualifizierte Mitarbeiter im Bereich Objektplanung Gebäude oder Objektplanung Freianlagen.
Bewerber, welche den geforderten Mindeststandard nicht erfüllen, werden von der weiteren Teilnahme an dem Verfahren ausgeschlossen.
Los 2:
Insgesamt mindestens 2 fachlich qualifizierte Mitarbeiter im Bereich Tragwerksplanung.
Bewerber, welche den geforderten Mindeststandard nicht erfüllen, werden von der weiteren Teilnahme an dem Verfahren ausgeschlossen.
Los 1:
Kriterienspezifische Anforderungen / Bewertung:
— Referenzen zu gestalterisch/denkmalpflegerisch vergleichbaren Bauaufgaben (30 Punkte): Bewertet wird der Gesamteindruck der eingereichten Referenzen hinsichtlich der Gestaltung / Architektursprache in folgender Abstufung: voll überzeugend = 30 Punkte / weitgehend überzeugend = 20 Punkte / teilweise überzeugend = 10 Punkte / nicht überzeugend = 0 Punkte.
— Referenz technisch vergleichbare Bauaufgabe (30 Punkte): Bewertet wird die eingereichte Referenz in folgender Abstufung: voll vergleichbar = 30 Punkte / weitgehend vergleichbar = 20 Punkte / teilweise vergleichbar = 10 Punkte / nicht vergleichbar = 0 Punkte.
Bei der Bewertung geht es um die Vergleichbarkeit zur Bauaufgabe bei der Instandsetzung von historischem ggf. denkmalgeschütztem Mauerwerk.
— Referenz für Masterplan/Rahmenplan, denkmalpflegerisches Konzept (20 Punkte): Gewertet werden in Art und Umfang vergleichbare Leistungen zu der hier ausgeschriebenen besonderen Leistung „Masterplan“ bei grundsätzlich vergleichbaren Gebäuden oder Freianlagen
— Referenz für öffentliche Auftraggeber (20 Punkte): Voraussetzung für die Wertung ist die verbindliche Anwendung des öffentlichen Vergaberechts. Bei Nichtöffentlichen AG ist der Hintergrund zu beschreiben (z. B. Förderbedingungen o. Ä.).
Wertungsfähigkeit:
Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.
Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzen unter folgenden Voraussetzungen:
— Leistungszeitraum: Abschluss der Leistungen (ohne LPH 9) 2010-2017. Bei noch nicht abgeschlossenen Projekten wird der Umfang der erbrachten Leistungen bis zum Stichtag dieser Bekanntmachung gewertet. Ggf. ist dazu der bis dahin erbrachte Anteil der aktuell laufenden Leistungsphase abzugeben.
— Leistungsumfang: Bei mindestens 80 % erbrachtem Leistungsumfang gemäß HOAI-Grundleistung gemäß §33ff. oder §38ff. wird die Referenz gewertet. Bei weniger als 80 % erbrachtem Leistungsumfang wird die Referenz nicht gewertet. (außer für Kategorie Masterplan)
— Größe: anrechenbare Kosten mind. 300 000 EUR netto (außer für Kategorie Masterplan)
Los 2:
Kriterienspezifische Anforderungen / Bewertung:
— 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber oder mit verbindlicher Anwendung des öfftl. Vergaberechtes (30 Punkte) Voraussetzung für die Wertung ist die verbindliche Anwendung des öffentlichen Vergaberechts. Bei Nichtöffentlichen AG ist der Hintergrund zu beschreiben (z. B. Förderbedingungen o.Ä.).
— 2 Referenzen zu vergleichbaren bautechnischen Anforderungen aus dem Bereich Tragwerksplanung bei Instandsetzung von historischem ggf. denkmalgeschütztem Mauerwerk (max. 70 Punkte)
35 Punkte für jede voll vergleichbare Referenz, 20 Punkte für teilweise vergleichbare Referenzen, insgesamt werden max. 2 Referenzen in dieser Kategorie gewertet.
Wertungsfähigkeit:
Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.
Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzen unter folgenden Voraussetzungen:
— Leistungszeitraum: Abschluss der Leistungen 2010-2017. Bei noch nicht abgeschlossenen Projekten wird der Umfang der erbrachten Leistungen bis zum Stichtag dieser Bekanntmachung gewertet. Ggf. ist dazu der bis dahin erbrachte Anteil der aktuell laufenden Leistungsphase abzugeben.
— Leistungsumfang: Bei mindestens 80 % erbrachtem Leistungsumfang gemäß HOAI-Grundleistung gemäß §49ff. wird die Referenz gewertet. Bei weniger als 80 % erbrachtem Leistungsumfang wird die Referenz nicht gewertet.
— Größe: anrechenbare Kosten mind. 100 000 EUR netto.
Für beide Lose gilt:
Mind. eine wertbare Referenz in einer der beschriebenen Kategorien. Bewerber, welche die geforderte Mindesteignung nicht erfüllen, werden von der weiteren Teilnahme an dem Verfahren ausgeschlossen.
Los 1: Gemäß § 49 und § 60 Abs. 2 HBO (Hessische Bauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich, d. h. der Auftragnehmer bzw. bei juristischen Personen das Büro, müssen über mindestens einen in der Kammer eingetragenen Architekten oder Ingenieur oder vergleichbare Zulassung verfügen.
Für beide Lose:
Im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von
3 000 000 EUR für Personenschäden,
2 000 000 EUR für sonstige Schäden,
nachzuweisen. Die Erklärung zum Abschluss einer Versicherung in geforderter Höhe bei erfolgter Beauftragung wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag geleistet.
Bewerbergemeinschaft besteht bei Angebotsaufforderung als Bietergemeinschaft und bei Zuschlagserteilung als ARGE fort. Die ARGE haftet gesamtschuldnerisch.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabe unterliegt dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz.
Alle Anlagen dieser Bekanntmachung sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Dies sind:
1 – Teilnahmeantrag jeweils für Objektplanung und Tragwerksplanung,
2 – Matrix – Eignungskriterien jeweils für Objektplanung und Tragwerksplanung,
3 – Matrix – Zuschlagskriterien jeweils für Objektplanung und Tragwerksplanung,
4 – Zielkatalog (Masterplan),
5 – Rahmenterminplan,
6 – Vertragsentwurf jeweils für Objektplanung und Tragwerksplanung,
7 – Ausführliche Aufgabenbeschreibung,
8 – Wertungsleitfaden Zuschlagskriterien.
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
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Ausschreibung veröffentlicht | 26.06.2017 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 24.11.2017 | ||
Zuletzt aktualisiert | 23.10.2018 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-269301 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 294 |
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