Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Proj. 340 Tragwerksplanung nach HOAI § 49 Neu- und Anbau Intensivstationen mit stufenweiser Beauftragung.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: SHG-Kliniken Völklingen
Richardstr. 5-9
66333 Völklingen.
NUTS-Code DEC01
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
1. Ausgangssituation
Die SHG Kliniken Völklingen verfügen über eine Intensivstation, aktuell mit 16 Patientenbetten, teilweise in 3-Bett-Zimmern. Es stehen auch 2 ein-Bett-Zimmer mit Schleusen zur Verfügung sowie 4 Zwei-Bett-Zimmer. Ein 3-Bett-Zimmer hat kein natürliches Tageslicht. Die Platzverhältnisse der Patientenzimmer entsprechen nicht mehr den heutigen hygienischen Standards. Aufgrund der Vielzahl an heute üblichen und notwendigen medizinischen Geräten am und um den Patienten sind die Platzverhältnisse in den Patientenzimmern beengt. Die vorhandenen haustechnischen Installationen stammen aus dem Errichtungszeitpunkt des Gebäudes Anfang der achtziger Jahre und sind dringend sanierungsbedürftig. Die raumlufttechnischen Anlagen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Gleiches gilt für die vorhandenen Elektroinstallationen.
2. Projektziele
Neben das Bestandsgebäude Haus 1/1a-Ostseite soll im laufenden Betrieb ein aufgeständerter (E +/- 0) Neubau errichtet werden für die Intensivstationen am OP-Trakt (E +2) sowie der Kardiologie (E +1) mit zusammen 42 Betten.
Projektziel insbesondere für den Projektsteuerer ist die Einhaltung der u.g. Kosten als Budgetobergrenze.
3. Projektstand
Ein Konzept wurde von einem Architekturbüro erstellt, dieses gelangt zu Gesamtkosten in Höhe von ca. brutto 25 000 000 EUR einschließlich Medizintechnik und Baunebenkosten.
Die Projektunterlagen werden in der 2. Phase dieser Ausschreibung denjenigen Bietern, die in die engere Wahl kommen, zur Verfügung gestellt.
4. Angedachter Projektverlauf
Die Bauausführung erfolgt bei laufendem Krankenhausbetrieb unmittelbar neben dem 2011 fertig gestellten Anbau mit OP-und Kardiologieebene. Der Krankenhausbetrieb sowie die Rettungswege sowie Feuerwehrumfahrten dürfen nicht eingeschränkt werden.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71300000, 71327000, 71325000
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Die zu vergebenden Leistungen sind Ingenieurleistungen für die Tragwerksplanung nach § 49 HOAI.
Aufbauend auf dem derzeitigen Sachstand wird von Kosten der Neubaumaßnahme inclusive Anschluss an die OP-und Kardiologieebene sowie aller Nebenkosten und ohne Berücksichtigung einer Preissteigerung von brutto ca. 25 000 000 EUR ausgegangen.
In der 2. Stufe dieses Verfahrens erhalten die Bieter, die in die engere Wahl kommen, präzise Vorgaben für KGR 300 und 400.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 20.9.2017. Abschluss 31.12.2020
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Nachweis einer objektbezogenen Haftpflichtversicherung – Deckungssumme pro Schadensfall
Personenschaden: 1 500 000,00 EUR
Sachschaden: 1 500 000,00 EUR.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Abschlagszahlungen in angemessenen Zeitabständen nach Baufortschritt
Schlußrechnung nach Abschluß aller Leistungsphasen.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die
Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur
Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: 1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie am Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung
im EU-Amtsblatt nach geltendem Recht ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/
in“ bzw. „Ingenieur/in“ (oder einer entsprechenden Berufbezeichnung ihres Heimatlandes) berechtigt sind und ihren Geschäftssitz/
Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat, sofern dieser
ebenfalls Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommens ist, haben. Ist die Berufsbezeichnung im Heimatstaat
gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen
Anforderungen nach der einschlägigen EU-Richtlinie.
2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie am Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung im
EU-Amtsblatt folgende Voraussetzungen erfüllen:
— Geschäftssitz im Zulassungsbereich;
— zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören de entsprechenden Planungsleistungen;
— der/die bevollmächtigte Vertreter/in der Gesellschaft und der/die Leistungserbringer/in erfüllen die fachlichen
Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt sind.
3. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder
juristische Personen gestellt werden; dies gilt auch bei Beteiligung von freien Mitarbeitern/innen. Wer am Tag
der Veröffentlichung der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt bei einer Teilnehmerin oder einem Teilnehmer
angestellt ist, der in anderer Form als Bewerber/-in teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen.
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Es werden Nachweise gefordert über die grundsätzliche Eignung (Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und
Fachkunde) des Bewerbers. Die geforderten Nachweise sind in geordneter, gehefteter Reihenfolge in DIN A4
vorzulegen (Gesamtumfang der Bewerbung).
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
— Berechtigung zur Erbringung der Leistung gem. § 43 Abs. 1 VgV
— Unterauftragnehmer § 36 Abs. 1 VgV und Bewerber- / Bietergemeinschaften § 43 Abs. 2 VgV
— Angabe der Rechtsform gem. § 43 Abs. 1 VgV
— Angabe der Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 1 oder 2 VgV
Eigenerklärung, dass keine zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 GWB und keine fakultativen Gründe
nach § 124 GWB vorliegen.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Auflistung und kurze Beschreibung der
Eignungskriterien:
— Mindestjahresumsatz gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV:
500.000 EUR jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren
— Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3
VgV
Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:
Eigenerklärung über die Anzahl der Beschäftigten
gegliedert nach Berufsgruppen (Technische Fachkräfte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV) für das laufende Jahr und die beiden vorangegangenen Jahre.
Bewerber sind dazu verpflichtet, Auskünfte zu geben
— ob und auf welche Art sie wirtschaftlich mit
Unternehmen verknüpft sind
— ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeiten (vorgesehene Vergabe von Unteraufträge gem. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV).
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
A) Referenzen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV
Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren betreuten Baumaßnahmen (insbesondere Kliniken) aufgegliedert nach Jahren. Mit darzustellen sind Baumaßnahmen im laufenden Betrieb.
b) Referenzen des Bewerbers und seiner sich gegebenenfalls mit bewerbenden Partner für die mit den zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbaren Leistungen, die in den vergangenen drei Jahren erbracht wurden, mit Angabe des jeweiligen Honorars und der Gesamtbaukosten (gesplittet in Kostenprognose bei Projektstart versus Kostenfeststellung bei Projektende), der Leistungszeit und des Leistungsumfangs und der Auftraggeber (Ansprechpartner, Adresse, Telefon, Fax, eMail).
c) Erfahrungen mit Baumaßnahmen, die in EU-weiten Ausschreibungsverfahren durchgeführt wurden.
d) Maßnahmen zur Qualitätssicherung gem. § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV
Erklärung über die Einhaltung der vorgegebenen Fristen und Kosten von bereits durchgeführten Baumaßnahmen.
Art und Form der Nachweise über die Referenzobjekte ist dem Bewerber freigestellt, wobei jeweils Bescheinigungen mit der Bewerbung vorzulegen sind. Es dürfen keine Planunterlagen in Zeichenrollen und keine Bewerbungsmappen größer als DIN A3 eingereicht werden.
e) Technische Ausrüstung gem. § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV
Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Geräte und welche technische Ausrüstung (z. B. Computer, Software usw.) der Bewerber verfügen wird.
f) Studien- und Ausbildungsnachweise gem. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV – Berufliche Befähigung
Namen und berufliche Befähigung der Personen, welche die zu vergebenden Leistungen im Auftragsfall tatsächlich erbringen sollen – getrennt nach Leitungs- und Erfüllungsebene. Hier ist vor allem die Qualifikation des/der geplanten Projektverantwortlichen, deren Stellvertreter und gegebenenfalls zusätzlich vorzusehende Bearbeiter durch kurze fachliche Lebensläufe mit Nennung vergleichbarer Projektreferenzen nachzuweisen, differenziert nach Planung und Bauleitung, sofern nicht personenidentisch.
g) Beschreibung der vom Bewerber angedachten Projektorganisation (Organigramm) für die anzubietenden Leistungen.
h) Nachweis vergleichbarer Problemlösungen z. B. durch Darstellung funktioneller und wirtschaftlicher Lösungen anhand ausgeführter Projekte, möglichst in Bezug auf die hier gestellte Aufgabe.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: 1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie am Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung
im EU-Amtsblatt nach geltendem Recht ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/
in“ oder „Ingenieur/in“ (oder einer entsprechenden Berufsbezeichnung ihres Heimatlandes) berechtigt sind und ihren Geschäftssitz/Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat, sofern dieser
ebenfalls Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommens ist, haben. Ist die Berufsbezeichnung im Heimatstaat
gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen
Anforderungen nach der einschlägigen EU-Richtlinie.
2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie am Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung im
EU-Amtsblatt folgende Voraussetzungen erfüllen:
— Geschäftssitz im Zulassungsbereich;
— zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören entsprechende Planungsleistungen;
— der/die bevollmächtigte Vertreter/in der Gesellschaft und der/die Leistungserbringer/in erfüllen die fachlichen
Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt sind.
3. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder
juristische Personen gestellt werden; dies gilt auch bei Beteiligung von freien Mitarbeitern/innen. Wer am Tag
der Veröffentlichung der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt bei einer Teilnehmerin oder einem Teilnehmer
angestellt ist, der in anderer Form als Bewerber/-in teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die unter III.2) genannten; nach formaler Vollständigkeitsprüfung mit folgender Gewichtung: 1. durchschnittlicher Jahresumsatz vergleichbarer Leistungen aus den vergangenen 3 Jahren 20 %, 2. Erfahrungen Projektteam einschließlich Leiter und Stellvertreter 20 %, 3. vergleichbare Referenzprojekte der letzten 3 Jahre, gewertet werden mind. 3 und max. 5, 40 %, 4. Qualität der Bewerbungsunterlagen (Anschaulichkeit, Eindeutigkeit, Nachvollziehbarkeit der Angaben) 10 %, 5. Maßnahmen der Qualitätssicherung 10 %.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
Proj. 340 - Leistungen Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1-3, 7 und 8
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
27.7.2017 - 15:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Es gibt über die in dieser Ausschreibung genannten Angaben hinaus keine weiteren Unterlagen, die den
Bietern in der 1. Stufe zur Verfügung gestellt werden. Bewerbungen sollten die Gliederungsziffern dieser
Veröffentlichung übernehmen. Formblätter für die Bewerbung existieren nicht.
Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt.
Digitale Bewerbungen oder solche per Fax sind nicht zugelassen.
Sie sind verschlossen mit einem gut sichtbaren Hinweis „nicht öffnen, Vergabeunterlagen“ unter Angabe der Projektnummer auf dem Postwege oder persönlich abzugeben an die Adresse Anhang A III. (Büro-Öffnungszeiten 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr, freitags bis 16:00 Uhr).
Die in die engere Wahl genommenen Bewerber werden zu einer Präsentation am 25.8.2017 zwischen 13 und 17 Uhr separat eingeladen. Hier haben sich Projektleiter und stellvertretender Projektleiter persönlich vorzustellen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Siehe VI.4.1)
Auf folgende Rechtsvorschrift nach GWB wird hingewiesen:
§ 160
Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen
Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach
§ 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei
ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften
ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber
nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf
der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar
sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar
sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer
Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags
nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21.6.2017