Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Wirtschaftsförderung Münster GmbH und Ruderverein Münster 1882 e. V.
Steinfurter Straße 60a
Münster
48149
Deutschland
Kontaktstelle(n): Wirtschaftsförderung Münster GmbH
Telefon: +49 251/68642-0
E-Mail:
MTVtal1dYG1uO3JhaChocGBpbm9gbSlfYA==
Fax: +49 251/68642-19
NUTS-Code:
DEA33
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.wfm-muenster.de/
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Auftraggeber mit Verwendung von Fördermitteln
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Speicher 42 – Objektplanung Gebäude.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Zur Wasserseite befinden sich zwei alte Speichergebäude (Hill-Speicher) aus den 20er Jahren, die als Giebelbauwerke mit Ziegelmauerwerk erstellt wurden. Die Gebäude müssen vollständig umgebaut und saniert werden. Zur Straßenseite „Am Mittelhafen“ befindet sich der Teil des Gebäudekomplexes, welcher Mitte der 50er Jahre als Lager-/Bürohaus inkl. „Gefolgschaftsräume“ errichtet wurde. Die Lagerhalle ist nunmehr abgängig. Die Aufgabe besteht darin, die Bestandsgebäude in der Form umzubauen, dass diese den zukünftigen Nutzeranforderungen gerecht werden. Es ist angedacht, dass der Ruderverein Münster in etwa 1 500 m2 des EG einzieht und einen Teil der Freiflächen des Geländes für den Ruderbetrieb nutzt. Die B-Side wird Teile des EG sowie im 1. und 2. OG die Flächen mit vers. Funktionen bespielen (rd. 2 450 m2). Ferner sind für die B-Side im Außenbereich Aktionsbereiche, ein Eingangsbereich und Stellplätze zu errichten.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 450 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
71240000
71242000
71247000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA33
Hauptort der Ausführung:
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftrag umfasst die Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 9 des Leistungsbildes Objektplanung
Gebäude gem. § 34 HOAI sowie zusätzlich ausgewählte Besondere Leistungen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung zunächst nur der Leistungsphasen 1 bis 3 vorgesehen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 10/12/2017
Ende: 19/07/2018
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Unvollständige und nicht fristgerechte Teilnahmeanträge bleiben ebenso unberücksichtigt wie Teilnahmeanträge, die nicht den Mindeststandards für die Eignung der Bewerber (Abschn. III.1.2 und 1.3 dieser Bekanntmachung) entsprechen oder von gemäß §§ 123, 124 GWB ausgeschlossenen Bewerbern eingereicht werden. Der Auftraggeber behält sich die Möglichkeit eines Vorgehens gemäß § 56 Abs. 2 VgV vor. Verbleiben mehr Teilnehmer, als zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, so trifft der Auftraggeber eine Auswahl nach folgenden Auswahlkriterien (in Klammern: Anteil an der Gesamtgewichtung): 2.1. : Jahresgesamtumsatz (5 %) / 2.2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (95 %) mit folgenden Unterkriterien: 2.2.1 Qualifikation des benannten Projektleiters
(10 %) mit folgenden Unterkriterien: 2.2.1.1 Berufsjahre (5 %) / 2.2.1.2 Berufsjahre als Projektleiter (5 %) 2.2.2 Anzahl qualifizierter Mitarbeiter (5 %); 2.2.3 Referenzen Objektplanung Gebäude (80 %) mit folgenden Unterkriterien: 2.2.3.1 Referenz Objektplanung Gebäude (30 %) / 2.2.3.2 Zusatzpunkte Vergabe gemäß VOB/A (10 %) / 2.2.3.3 Zusatzpunkte Hybridnutzung (10 %) / 2.2.3.4 Zusatzpunkte Kostenobergrenze (10 %) / 2.2.3.5 Zusatzpunkte Eigenleistungen AG(10 %) / 2.2.3.6 Zusatzpunkte demokratisch und ehrenamtlich organisierter AG (10 %) Eine detaillierte Matrix der Auswahlkriterien mit näheren Erläuterungen liegt den Teilnahmeunterlagen bei. Kann die Auswahl von 3 bis 5 Teilnehmern wegen Punktgleichheit nicht aufgrund der erfolgten Bewertung getroffen werden, entscheidet das Losverfahren. Dies ist bspw. der Fall, wenn mehr als 5 Bewerber die gleiche Höchstbewertung erlangen oder mehr als 2 Bewerber mit gleicher Punktzahl an 5. Stelle liegen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es erfolgt eine Stufenbeauftragung. Es wird zunächst die Projektstufe I (LPH 2-3) beauftragt. Die
weiteren Projektstufen sind optional mit anzubieten und werden je nach Projektverlauf stufenweise
nach beauftragt, worauf der Auftragnehmer keinen Rechtsanspruch hat. (Hinweis zu II.2.7 dieser
Bekanntmachung: Angabe des Ausführungszeitraums inkl. LPH 3; Ausführungszeitraum inkl. LPH 8:
30.4.2021; respektive inkl. LPH 9: 30.04.2026).
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Eignungskriterien für die Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in
einem Berufs- oder Handelsregister sind:
1. Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in, siehe Ziff. III.2.1 sowie Bauvorlageberechtigung und
2. Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist.
Die Nachweisführung erfolgt
zu 1.: durch Bestätigung einer Kammer über die Mitgliedschaft oder Vorlage einer Urkunde bzw. eines Prüfzeugnisses, welche zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in sowie zur Bauvorlage berechtigt, siehe Ziff. III.2.1 und
zu 2.: durch einen aktuellen und zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate alten Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Der Gesamtumsatz des Unternehmens (bei Bewerbergemeinschaften: die Summe der Jahresumsätze aller ihrer Mitglieder) im Tätigkeitsbereich Objektplanung Gebäude in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren oder, falls das Unternehmen erst seit Kürzerem besteht, in allen bisher abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
2. Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 3 000 000 EUR für Personenschäden sowie 2 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden. Die genannten Deckungssummen müssen je Versicherungsfall einmal und für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres insgesamt zweifach maximiert zur Verfügung stehen.
3. Anmeldung zur Berufsgenossenschaft bei bestehender Anmeldeverpflichtung bzw. Eigenerklärung zur nicht bestehender Anmeldeverpflichtung
Die Nachweisführung erfolgt zu 1. bis 3. durch eine entsprechende Eigenerklärung in dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformular, welches den Teilnahmeunterlagen beiliegt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1: Der Jahresumsatz des Bieters (bei Bietergemeinschaften: die Summe der Jahresumsätze aller ihrer Mitglieder) im Tätigkeitsbereich Objektplanung Gebäude muss mindestens 500 000 EUR p. a. netto betragen. Es genügt dabei, wenn dieser Mindestjahresumsatz entweder im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre oder alternativ zumindest im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr erreicht wird (Umsätze in Rumpfgeschäftsjahren werden dabei ggf. auf ein volles Geschäftsjahr hochgerechnet).
Die Nachweisführung erfolgt durch eine entsprechende Eigenerklärung in dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformular, welches den Teilnahmeunterlagen beiliegt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Referenzen des Büros für vergleichbare Architektenleistungen bei Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahmen von Gebäuden bei denen mindestens die Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude gem. HOAI bearbeitet wurden, die Baukosten der KG 300+400 sich auf mindestens 3 000 000 EUR netto beliefen, das Objekt mindestens in die Honorarzone III der HOAI fiel, das Gebäude fertiggestellt ist und das Fertigstellungsdatum nach dem 1.4.2012 (maßgeblicher Zeitpunkt ist die erfolgreiche bauordnungsrechtliche Abnahme) liegt.
2. Berufsqualifikation des Projektleiters / der Projektleiterin (Mindestforderung ist die Mitgliedschaft in einer Architektenkammer inkl. Bauvorlageberechtigung)
3. Anzahl der beschäftigten qualifizierten Mitarbeiter im Tätigkeitsbereich Objektplanung Gebäude in den Jahren 2014, 2015, 2016 im jeweiligen Jahresdurchschnitt (Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften: Es wird die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl aller Mitglieder addiert). Qualifizierte Mitarbeiter sind Angestellte sowie mitarbeitende Büroinhaber, die über mindestens eine der folgenden Berufsqualifikationen bzw. eine vergleichbare Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedsstaates verfügen: Master/Bachelor of Arts/Engineering, Dipl.-Ing. der Architektur, Dipl.-Ing. Versorgungstechnik, Dipl.- Ing. Bauwesen, Techniker/Bautechniker.
Die Nachweisführung erfolgt zu 1. bis 3. durch eine entsprechende Eigenerklärung in dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformular, welches den Teilnahmeunterlagen beiliegt und zusätzlich zu 2. durch den Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Architektenkammer.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.: Bewerber müssen zu Ziffer 1 mindestens eine Referenz des Büros, die sämtliche genannten Anforderungen erfüllt, vorweisen, sonst gelten sie als nicht hinreichend geeignet. Die Möglichkeit zur Eignungsleihe gem. § 47 Abs. 1 VgV bleibt hiervon unberührt.
Zu 3.: Die jahresdurchschnittliche Mindestbeschäftigtenzahl qualifizierter Mitarbeiter im Tätigkeitsbereich Objektplanung Gebäude muss mindestens 5 betragen, es reicht dabei aus wenn die jahresdurchschnittliche Mindestbeschäftigtenzahl entweder im Durchschnitt der Jahre 2014, 2015 und 2016 erreicht wird oder alternativ zumindest im Jahr 2016.
Die Nachweisführung erfolgt zu 1. und 3. durch eine entsprechende Eigenerklärung in dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformular, welches den Teilnahmeunterlagen beiliegt.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 VgV nur Bewerber, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die oben beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Verpflichtungserklärung zur Zahlung eines vergabespezifischen Mindeststundenentgelts von 8,84 EUR für alle im Rahmen der Auftragsausführung in Deutschland tätigen Mitarbeiter (einschließlich Mitarbeiter von Nachunternehmern und Leiharbeitnehmern) gemäß TVgG NRW.
2. Verpflichtungserklärung zur Durchführung von Maßnahmen zur Frauenförderung und zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gemäß TVgG NRW (gilt nur für Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten). Die zugehörige Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW bzw. RVO TVgG NRW werden im Auftragsfall Vertragsbestandteil. Die genannten Erklärungen sind von dem Bieter, dem der Zuschlag erteilt werden soll, nach Aufforderung durch den AG vorzulegen. Die Frist hierfür wird mind. 3 und max. 5 Werktage betragen.
3. Erklärung zur Erbringung der Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. §73 Abs.3 VgV.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/08/2017
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 30/08/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Zum Nachweis des Nichtvorliegens unternehmensbezogener Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB ist eine Eigenerklärung einzureichen entsprechend dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformular, welches den Teilnahmeunterlagen beiliegt.
Rückfragen werden durch Bewerberinformationsschreiben für alle Interessenten beantwortet. Diese Bewerberinformationsschreiben sowie eventuelle Anpassungen der Vergabeunterlagen zum Teilnahmewettbewerb werden unaufgefordert per E-Mail nur an die Interessenten
verschickt, die sich freiwillig durch eine entsprechende Mitteilung an die Mailadresse
MjE5IyQkIxpAXVJWUFVSXyEfLU5gYFpOW1tUX2JdXVIbUFxa unter Angabe des Betreffs „Teilnahmewettbewerb Speicher 42 – Objektplanung Gebäude“ als Interessenten registrieren lassen. Alle übrigen Interessenten werden aufgefordert, regelmäßig die in Abschnitt I.3 dieser Bekanntmachung angegebene Internetseite für das Herunterladen der Vergabeunterlagen aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerberinformationsschreiben oder Anpassungen der Vergabeunterlagen zum Teilnahmewettbewerb abzurufen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der
Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit
der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder – Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden. Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen. Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/07/2017