Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungsleistung Objektplanung Forum Freies Theater.
Referenznummer der Bekanntmachung: DUS-1-2017-0390
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Planungsleistung Objektplanung Forum Freies Theater.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA11
Hauptort der Ausführung:
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude gem. HOAI § 34, Leistungsphase 3-9 (Vorplanung liegt vor) zur Integration des Forum Freies Theater (FFT) in ein ca. 30 Jahre altes Bestandsgebäude (ehemalige Paketpost). Nutzeranforderung für die Spielstätten sind ein Theaterraum mit ca. 235 Besucherplätzen und 2 Probebühnen, davon eine mit Publikumsbetrieb, Foyer, Künstlergarderoben, Sanitärbereiche, Werkstätten, Theaterverwaltung mit 15 Büroarbeitsplätzen. Der Hauptspielraum soll eine flexible Raumnutzung hinsichtlich Ausdehnung der Bühnen- bzw. Zuschauerflächen ermöglichen. Hierzu ist die Errichtung einer Teleskoptribüne vorgesehen. Des Weiteren ist im Rahmen des Projekts ein Veranstaltungssaal mit fester Tribüne und flexibler Spielfläche zu planen, der als Theaterspielstätte für das Theatermuseum ca. 125 Zuschauer und als Saal für Lesungen der Zentralbibliothek ca. 180 Zuschauer fassen soll. Im Rahmen der Aufgabenstellung sind die Bedingungen des Bestandsgebäudes, wie z. B. Einschränkungen aus dem Bestandsgrundriss, begrenzte Deckentragfähigkeiten u. a. zu berücksichtigen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung durch Projektleiter und Stellvertreter / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung von Referenzprojekten / Gewichtung: 25,00
Qualitätskriterium - Name: Konzeptvorstellung / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Darstellung Kosten- und Terminsteuerung / Gewichtung: 15,00
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 20,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 40
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1) Büroorganisation:
— personelle Besetzung,
— Kontinuität.
2) Projektleitung:
— Berufserfahrung.
3) Referenzprojekte:
— Gebäudetypologie,
— Komplexität,
— Projektgröße Kosten,
— Öffentlicher Bauherr.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Auftrag stufenweise, direkt beauftragt: Lph. 1-3 HOAI.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
— Bieter, sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, haben im Falle einer beabsichtigten Zuschlagserteilung die nach dem Tariftreue- und Vergabegesetz NRW erforderlichen Nachweise und Erklärungen innerhalb einer durch die Vergabestelle vorgegebenen Frist von mindestens 3 und maximal 5 Werktagen vorzulegen.
— Eigenerklärung zu Ausschlußgründen (gem. Anlage Bewerberunterlage).
— Nachweise über die beruflichen Befähigungen von Projektleitung und Stellvertretung.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
— Eigenerklärung zum Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung.
— Eigenerklärung zum Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
— Betriebshaftpflicht mit Mindestdeckung i. H. v. 3 000 000 EUR für Personenschäden und 1 500 000 EUR für sonstige Schäden.
— Mindestumsatz i. H. v. 500 000 EUR (brutto).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
— Mindestens 2 vergleichbare Referenzen aus dem Zeitraum 07/2012 bis 06/2017 (gewertet werden 2 Referezen – Mindestanforderungen gemäß Anlage Bewerberunterlage müssen erfüllt sein).
— Eigenerklärung zu den in den letzten 3 Jahren beschäftigten Arbeitnehmern (gemäß Anlage Bewerberunterlage).
— Eigenerklärung über technische Büroausstattung (gemäß Anlage Bewerberunterlage).
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen
der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/Ingenieur zu tragen oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der
Bundesrepublik Deutschland als Architekt, als Beratender Ingenieur/
Ingenieur tätig zu werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Beschleunigtes Verfahren
Begründung:
Abgeschlossener Mietvertrag; kurzfristig durchzuführender Umzug des FFT.
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 28/09/2017
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Bewerber muss sich selbst durch regelmäßige Einsichtnahme in die unter I.3 „Kommunikation“ verzeichnete Adresse (URL) über die etwaige Beantwortung von Bewerberfragen, Anpassungen des Verfahrens oder der Vergabeunterlagen sowie mögliche Terminänderungen informiert halten. Im Übrigen hat er die Möglichkeit, sich über die elektronische Vergabeplattform der Vergabestelle registrieren zu lassen und so auf entsprechende Informationen hingewiesen zu werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des Vertrages führt, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/08/2017
1) Bei den Verlinkungen handelt es sich um Inhalte Dritter. Für die Richtigkeit der Angaben sowie deren Inhalte wird keine Verantwortung und auch keine Haftung übernommen.