Deutschland-Heppenheim: Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
2019/S 245-603075
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Tiergartenstraße 7 a
Ort: Heppenheim
NUTS-Code: DE715
Postleitzahl: 64646
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): siehe I.3)
E-Mail: MjIwY1FgYE5RY1FeTixNX19ZTVpaGlVaUls=
Telefon: +49 699778457-19
Fax: +49 699778457-10
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-bergstrasse.de/
Postanschrift: Franklinstraße 46
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich VgV
E-Mail: MjE2Z1VkZFJVZ1ViUjBRY2NdUV5eHlleVl8=
Telefon: +49 699778457-19
Fax: +49 699778457-10
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.assmann.info/
Abschnitt II: Gegenstand
13-3_Wingertsb-Sch._Lorsch_HLS
Leistungen der Technischen Ausrüstung „HLS" nach §§ 53 ff. HOAI 2013, Lph. 1-9, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8, stufenweiser Abruf, zunächst Leistungsphasen 1 und 2.
Justus-Liebig-Str. 27
64653 Lorsch
Sanierung Wingertsbergschule in Lorsch:
Leistungen der Technischen Ausrüstung „HLS" nach §§ 53 ff. HOAI 2013, Lph. 1-9, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8, stufenweiser Abruf, zunächst
Leistungsphasen 1 und 2.
Bei dem Sanierungsobjekt handelt es sich um die Wingertsbergschule (Grundschule) in Lorsch im südhessischen Kreis Bergstraße. Das Grundstück liegt in der Nähe zum Weltkulturerbe Kloster Lorsch. Die Grundschule wird derzeit von ca. 500 Kindern besucht. Da die Schülerzahlen stetig wachsen wird die Schule voraussichtlich im Jahre 2022 siebenzügig. Die Anordnung der Bestandsgebäude auf dem 9 500 m2 großen Gelände lässt einen Ausbau auf sieben Züge jedoch nur bedingt zu, sodass im Oktober 2018 vom Schulamt, Schulträger und der Stadt Lorsch entschieden wurde die Schule in 2 eigenständige Standorte aufzuteilen.
Der Standort am „ingertsberg", für den in diesem Verfahren ein Fachingenieur für die technische Ausrüstung HLS + ELT sowie ein Fachingenieur für die Tragwerksplanung gesucht werden soll, soll 4-zügig geplant werden.
Der andere Standort an der Werner-von-Siemens-Schule wird in einem unabhängigen eigenen Verfahren 3-zügig geplant.
Die Wingertsbergschule bedarf einer grundlegenden baulichen und energetischen Sanierung. Die einzelnen Gebäude wurden hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit von Sanierung und Ersatzneubau von den mit der Planung beauftragten Architekten untersucht und in einer umfassenden Bestandsanalyse zusammengefasst.
Der denkmalgeschützte Altbau (ca. 1 960 m2) wird entsprechend saniert. Die Bauteile C (ca. 940 m2) + D (ca. 930 m2; Baujahr 1961) wurden 2002 und 2012 renoviert. Die Mensa (ca. 345 m2) wurde 2010 mit Betreuungsräumen angebaut. Die Bauteile Verwaltung (ca. 330 m2) und Pavillons (ca. 380 m2; Baujahr 1961) sind in einem sehr schlechten baulichen Zustand und werden aufgrund Ihrer Ungünstigen Lage auf dem Grundstück durch einen neuen Verbindungsbau zwischen Altbau und Bauteil C ersetzt. Dieser könnte, inkl. Einbau eines Aufzuges, die Barrierefreiheit der gesamten Gebäude gewährleisten. Die Sporthalle (ca. 1 470 m2; Baujahr 2012) sowie der Klassenraumcontainer (ca. 30 m2; Baujahr 2018) wurden als Interimsmaßnahme für die wachsenden Schülerzahlen errichtet und sind nicht von der Sanierung betroffen. Auch die Garagen (ca. 35 m2) sind nicht Teil der Umbaumaßnahme.
Durch eine Schadstoffuntersuchung wurden verschiedene Schadstoffe festgestellt. Eine vertiefte Untersuchung zur Ermittlung der Mengen der Schadstoffe und die Entwicklung eines entsprechenden Entsorgungskonzeptes wird noch durchgeführt.
Stand der Gebäude HLS-Technik:
Die Trinkwasserinstallation der im Jahr 2011 errichteten Mensa/Ausgabeküche muss vom Fachplaner hinsichtlich Hygieneanforderungen (VDI 6023) überprüft werden.
Außerdem ist weder die Mensa noch die Küche maschinell Be- und Entlüftet. Auch dies sollte überprüft werden. Für die 2011 errichtete Turnhalle sollten ebenfalls die Trinkwasserinstallation hinsichtlich Hygiene nach VDI6023 und die Lüftungsanlage (Bauer optimiert) gemäß VDI6022 und auf Einhaltung der Brandschutzbestimmungen einer Überprüfung durch den Fachplaner unterzogen werden. Wenn die Anforderungen für die einzelnen Gewerke nicht erfüllt werden, müssen diese überplant werden.
Für alle weiteren Gebäude ist die HLKS Installation abgängig. Hier muss eine Komplettsanierung erfolgen. Dazu zählen die Wärmeversorgung für alle Gebäude am Standort, Lüftungsanlagen – falls erforderlich – sowie das Gewerk Sanitär für den Neu- und Altbau.
Die neue BGF wird im Rahmen der Planung ermittelt. KG 300 ca. 6.75 Mio EUR brutto, KG 400 ca. 3,5 Mio. EUR brutto. Planungsbeginn voraussichtlich im Mai/Juni 2020.
Der Auftrag kann verlängert werden.
Mit der Projektbearbeitung soll unmittelbar nach Beauftragung
Begonnen werden
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.1) Bei Bewerbergemeinschaften:
Bietergemeinschaftserklärung gem. § 42 Abs. 1 u. 3 VgV, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter aufgeführt sind und dass
Die Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Ausschlusskriterium). Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigener Bewerbungsbogen abzugeben.
1.2) Bei Erteilung von Unteraufträgen: Vorlage von Verpflichtungserklärungen aller vorgesehenen Unterauftragnehmer gemäß § 36 Abs. 1 VgV spätestens bei
Angebotsabgabe.
1.3) Bei Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gemäß § 47 VgV: Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, z. B. durch eine Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens. Für jedes andere Unternehmen ist ein eigener Bewerbungsbogen abzugeben.
1.4) Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs, Handels- oder Partnerschaftsregister), soweit Eintragung notwendig ist.
1.5) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium).
1.6) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzarbG, § 21 Abs. 1 AentG.
1.7) Eigenerklärung über die Einrichtung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen nach § 48 (8) VgV
1.8) Eigenerklärung, Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen nach § 73, Abs. 3 VgV (Ausschlusskriterium).
1.9) Erklärung zum Verpflichtungsgesetzt § 1 vom 2.3.1974 (BGBI. 1, S. 547)
2.1) Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß § 45 Abs. 1 (3)
VgV über 3 000 000 EUR für Personen- sowie 3 000 000 EUR. Für sonstige Schäden bzw. bei geringeren Deckungssummen eine zusätzliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfalle (Ausschlusskriterium).
2.2) Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gem. § 45 Abs. 4 (1) VgV.
2.3) Nachweis gem. § 45 Abs.4 (4) VgV – Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto) (Ausschlusskriterium). Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen. Bewertet wird der aktuelle Umsatz (2019). Max. 12,5 %.
3.1) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (2 u. 8) VgV: Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren der festangestellten mit vergleichbaren Leistungen betrauten Ingenieure ist. Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen.
3.2) Berufliche Qualifikation des/des Bewerbers/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 1-3 VgV)
3.3) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (9) zu Ausstattung/Geräte/technische Ausrüstung des Unternehmens.
3.4) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (3) VgV, Angaben zur Gewährleistung der Qualität, z. B. Qualitätssicherungs-Zertifikat gemäß „DIN EN ISO 9001" bzw. gleichwertig.
3.5) Nachweise gem. § 46 Abs. 3 (1) VgV 2016: 3 Referenzprojekte der letzten 5 Jahre (Abschluss) für vergleichbare Leistungen. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen. Bis 25 % pro Referenzprojekt.
Ingenieure gemäß dem ausgeschriebenen Leistungsbild.
Zur Bewerbung sind die zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen zu verwenden. Der von einem bevollmächtigten Vertreter unterzeichnete Teilnahmeantrag mit Anlagen ist unterschrieben und fristgerecht in 1 PDF-Dokument in die eHAD hoch zu laden. Die erforderlichen Angaben,
Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von anderen Unternehmen (Eignungsleihe), deren Leistungsfähigkeit sich der Bewerber zum Nachweis seiner eigenen Leistungsfähigkeit (wirtschaftlich, finanziell, technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der anderen Unternehmen (Eignungsleihe) nachzuweisen.
Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich der „Bewerbungsbogen" und die „Referenzbögen" für die Referenzen 1 bis 3 zu verwenden. Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen.
2) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüberhinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt.
3) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen.
4) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
5) Evtl. auftretende Fragen sind in Textform elektronisch über eHAD bis spätestens 5 Kalendertage vor Abgabefrist an die unter Ziffer I.3 genannte Kontaktstelle zu richten. Die Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls über eHAD.
6) Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch fristgerecht über eHAD einzureichen.
7) Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Postanschrift: Hilpertstraße 31
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)