Deutschland-Karlsruhe: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 132-324458
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 35009/02697
Postanschrift: Ettlinger-Tor-Platz 2
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): MjE2ZlViV1FSVWNkVVxcVTBmX1xbY2dfWF5lXlceU19d
E-Mail: MTF1ZHFmYGFkcnNka2tkP3Vua2pydm5nbXRtZi1ibmw=
Telefon: +49 7213506-0
Fax: +49 7213506-199
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.volkswohnung.com
Adresse des Beschafferprofils: http://www.dtvp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Volkswohnung GmbH, VgV-TNW-VHV, Planungsleistungen gemäß § 34/39 HOAI, Neubau eines sozialdiakonischen Zentrums in Durlach, 76227 Karlsruhe, Bilfinger Straße
Die Volkswohnung GmbH beabsichtigt in Kooperation mit der Evangelischen Kirche und dem Verein für Pflege und Betreuung Paul Gerhardt e. V. Pforzheim eine zukunftsweisende Weiterentwicklung des Stadtteils Lohn-Lissen in Karlsruhe-Durlach. Auf den Grundstücken der Evangelischen Kirche in Karlsruhe-Durlach an der Bilfinger Straße soll ein ganzheitliches sozialdiakonisches Zentrum (SDZ) entstehen, welches den Kerngedanken „Kinder, Familie, Alte und Pflege“ beinhaltet. Mit einer zielgruppen- und trägerübergreifenden Zusammenarbeit, ausgerichtet auf den Sozialraum und die Verzahnung von im Stadtteil bestehenden Angeboten, möchten die Evangelische Kirche in Karlsruhe und ihre Diakonie ihre Verantwortung in der lokalen Gemeinwesenarbeit wahrnehmen.
Das bestehende Gemeindezentrum der Luther-Melanchthon-Gemeinde entspricht in seiner jetzigen großzügigen Konstellation nicht mehr dem aktuellen Gemeindebedarf. Vor dem Hintergrund des sensiblen Umgangs mit bestehenden Flächenressourcen soll eine Neuentwicklung des Gebiets erfolgen, um vor Ort verschiedene notwendige soziale Nutzungen sowie weitere Wohnangebote zu generieren.
Ziel des Wettbewerbs ist es, auf dem ca. 7 000 m2 großen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäudeensemble zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel antwortet. Die Besonderheit der Aufgabenstellung liegt darin, eine angemessene städtebauliche Dichte unter Berücksichtigung der Wohn- und Aufenthaltsqualität sowie der Freiraumqualitäten zu finden. Zudem sollen innovative Konzepte, die gleichzeitig Fragen des nachhaltigen Energieeinsatzes berücksichtigen, vorgeschlagen werden. Die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen sind dabei zu berücksichtigen
Gegenstand des Wettbewerbs sind Leistungen nach HOAI für die städtebauliche und hochbauliche Neubauplanung eines Sozialdiakonischen Zentrums mit sozialen Nutzungsbausteinen sowie angegliederter Wohnnutzung einschließlich Freianlagenplanung.
Die Wettbewerbsaufgabe ist in Teil B der Auslobung im Einzelnen beschrieben.
Folgende Leistungen auf Grundlage der HOAI 2013 sind Bestandteil der Auftragsvergabe für das
Bauvorhaben, wobei kein Rechtsanspruch auf optionale Leistungsteile besteht:
Objektplanung Gebäude, § 34 HOAI;
— vom Auslober empfohlene Honorarzone für das Pflegeheim IV;
— vom Auslober empfohlene Honorarzone für den Bereich Wohnen und Kindertagesstätte III;
— vom Auslober empfohlener Honorarsatz Mindestsatz;
— LPH 1 (anteilig, fest beauftragt), 2-4 (fest beauftragt), LPH 5 (optional), LPH 6-9 (optional).
Objektplanung Freianlagen, § 39 HOAI:
— vom Auslober empfohlene Honorarzone III;
— vom Auslober empfohlener Honorarsatz Mindestsatz;
— LPH 1 (anteilig, fest beauftragt), 2-4 (fest beauftragt), LPH 5 (optional), LPH 6-9 (optional).
Sofern eine weitere Beauftragung der kompletten Ausführungsplanung nicht erfolgt, wird der Auslober durch angemessene weitere Beauftragung des Preisträgers sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs realisiert wird. Dies erfolgt durch Regeldetails, Planfreigabe, Leistungsbeschreibung, Angebotsbewertung und Qualitätskontrolle.
Die Ausloberin behält sich vor, die lediglich optional beauftragten Leistungen abzurufen, wobei ein Abruf einzeln oder im Ganzen möglich ist.
Im Falle der weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Gesamtzahl der Teilnehmer ist auf 20 beschränkt. Davon wurden 5 Teilnehmer von der Ausloberin aufgrund ihrer aufgabenbezogenen Qualifikation vorab benannt. Die 15 weiteren Teilnehmer werden in einem vorgeschalteten Bewerbungs- und Auswahlverfahren ausgewählt.
Die Bewerbungen sind in Textform über die Vergabeplattform „Deutsches Vergabeportal“ (https://www.dtvp.de) einzureichen.
Für Hinweise zur Nutzung der Vergabeplattform (dtvp) s. Anlage: TNW_8_Hinweise_dtvp.docx".
Schlusstermin für die elektronische Einreichung der Bewerbungsunterlagen ist der 10.8.2020, 12:00 Uhr.
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Bewertung erfolgt anhand der durch die Projektblätter dargestellten Referenzen – mit maximal 11 möglichen Punkten. Bewerber, die 5 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert, sofern sie die Mindestanforderung, mind. jeweils 1 Punkt (aus wertbaren
Referenzen) aus den Bereichen 7.1.3. oder 7.1.4. und 7.1.5. erfüllen. Erreicht der Bewerber nicht die oben genannten 5 Punkte in Verbindung mit der Mindestanforderung kommt der Bewerber für die
Teilnehmerauswahl nicht weiter in Betracht.
Bei identischer Punktzahl erfolgt hinsichtlich des letzten zur Teilnahme an der Angebotsphase berechtigenden Platzes und der 5 Nachrücker eine Losentscheidung. Sofern die Zahl geeigneter Bewerber unter der Mindestzahl liegt, wird das Vergabeverfahren fortgeführt werden
7.1.1. Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs. 1 Satz 2 RPW 2013:
Formalien:
— fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung;
— zwingende Verwendung des formalisierten Bewerbungsbogens;
— Bewerber-/ Teilnahmeerklärung in Textform, unterzeichnet mit ausgeschriebenem Vor- und Zunamen des federführenden Teilnahmeberechtigten.
Nachweis der fachlichen Anforderungen
Nachweis für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen, d. h.:
— bei natürlichen Personen: Nachweis, dass sie die in der Auslobung geforderte Berufsbezeichnung führen dürfen, durch zum Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungs-frist aktuellen Nachweis der Berufszulassungen;
— bei juristischen Personen: Nachweis, dass der satzungsgemäße Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen
Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen. Ggf.
Nachweis Selbstreinigung gem. § 125 GWB.
Bewerbergemeinschaftserklärung (§43VgV) unter:
— Ausweisung der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, des federführenden Mitglieds, des bevollmächtigten Vertreters (natürliche Person);
— Nachweis, dass der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft (natürliche Person) die in der Auslobung geforderte Berufsbezeichnung führen darf, durch zum Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist aktuellen Nachweis der Berufszulassung.
Benennung des für den Wettbewerbsbeitrag vorgesehenen Verfassers:
— Nachweis, dass der für den Wettbewerbsbeitrag vorgesehene Verfasser (natürliche Person) die in der Auslobung geforderte Berufsbezeichnung führen darf, durch zum Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist aktuellen Nachweis der Berufszulassung.
Weitere mit dem Teilnahmeantrag einzureichende Unterlagen:
— TNW_9_ErklEigentumsuebergang_VgV_TNW;
— TNW_10_Erkl_Scientology_VgV_TNW;
— TNW_11_Mindestlohn.
Alle Bewerber, die die Teilnahmeberechtigung besitzen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen. Doppelbewerbungen führen zum Ausschluss aller betroffenen Bewerber.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Sie sich mit Unterzeichnung der Bewerbergemeinschaftserklärung um Teilnahme am Wettbewerb verpflichten, im Falle der Auswahl für das Verhandlungsverfahren gem. VgV eine Bietergemeinschaft und im Falle der Auftragserteilung eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden und dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.
Eine gesamtschuldnerische Haftung entfällt.
Im Falle einer Beauftragung wird der Auftrag an die Bewerbergemeinschaft erteilt.
7.1.2. Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz1 VgV i. V. m.§ 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013:
Die Auswahl der Teilnehmer aus dem Kreis der teilnahmeberechtigten Bewerber erfolgt anhand von einzureichenden Referenzen. Ausreichend ist hierbei, dass die Referenzen dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft zugerechnet werden können. Nicht erforderlich ist es demnach, dass im Falle einer Bewerbergemeinschaft alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft über entsprechende Referenzen verfügen.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen Als Mindestanforderung, deren Einhaltung die bestmögliche Bewertung nach sich zieht, werden die nachfolgenden Referenzen aufgeführt,
7.1.3. Mind. 1 Referenz (Architekt): Ein oder mehrere realisierte Wohnungsbauprojekte vergleichbarer Komplexität, KG 300-700: mind. 3 Mio. EUR brutto,
7.1.4. Mind. 1 Referenz (Architekt oder Stadtplaner): Ein oder mehrere prämierte, realisierte (fertiggestellte) hochbau- oder städtebauliche Bauprojekte vergleichbarer Komplexität,
7.1.5. Mind. 1 Referenz (Landschaftsarchitekt): Ein oder mehrere realisierte Projekte im Bereich der das Projekt umgebenden Freianlagengestaltung vergleichbarer Komplexität.
Hierzu zählen auch KG 500: mind. 500 000 EUR, brutto.
Weitere Details entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen, insbesondere der Informationsunterlage
Teilnahmeberechtigt sind Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten unter der Federführung des Architekten oder Planer/Planungsbüros, die das gegenständliche Leistungspaket eigenständig und vollständig abbilden können. Stadtplaner sind als weitere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ebenfalls zugelassen.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Gemeinschaft die fachlichen Anforderungen und die Gemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Sie haben einen bevollmächtigten Vertreter sowie einen für die Wettbewerbsleistung vorgesehenen Verantwortlichen zu benennen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, im Zulassungsbereich die Berufsbezeichnung Architekt, Landschaftsarchitekt bzw. Stadtplaner zu führen. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2013/55/EU – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist, und der die entsprechende Tätigkeit gemäß Richtlinie und Auslobung nachweisen kann.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen.
Abschnitt IV: Verfahren
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten angewendet
(die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar):
— städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung und Qualität;
— architektonische und gestalterische Qualität des Innen- und Außenraums;
— Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Anforderungen;
— Wirtschaftlichkeit (anhand von Kenn-und Planungsdaten);
— Nachhaltigkeit.
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von insgesamt 100 000 EUR netto zur Verfügung. Die Ermittlung der Preise basiert auf der HOAI.
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Grundstücksvergabe erfolgen und die Aufgabe realisiert werden kann. Anerkennungen werden für bemerkenswerte Teilleistungen vergeben.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis 40 000 EUR;
— 2. Preis 25 000 EUR;
— 3. Preis 15 000 EUR;
— Anerkennungen 20 000 EUR.
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die ausgelobte Wettbewerbssumme sowie die Verteilung der Preise und Anerkennungen wie oben genannt anders aufteilen.
Kosten Teilnahmeantrag
Die Kosten für die Bearbeitung des Teilnahmeantrags werden nicht erstattet.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Durchführung dieses Wettbewerbs liegt die Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013 in der Fassung vom Januar 2013 mit dem Einführungserlass des Landes Baden-Württemberg vom 27. März 2013 zugrunde, soweit in der Auslobung nichts ausdrücklich Anderes festgelegt ist. Die Auslobung ist für die Ausloberin, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie alle anderen am Wettbewerb Beteiligten verbindlich. An der Vorbereitung des Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt.
Verfahrensunterlagen und personenbezogene Angaben:
Für den Teilnahmewettbewerb sind (sofern nicht ausdrücklich Ausnahmen zugelassen wurden) ausschließlich die vom Auftraggeber gestellten Unterlagen (Musterformular) zu verwenden. Soweit keine Muster bestehen, hat der Bewerber diese selbst zu erstellen.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Vergabestelle und werden nicht zurückgegeben.
Soweit diese nicht allgemein bekannt sind, haben die Bewerber die im Zusammenhang mit dem Vergabeverfahren überlassenen Unterlagen und die darin enthaltenen Informationen vertraulich zu behandeln und dürfen diese nur zur Bearbeitung ihrer Teilnahmeanträge verwenden.
Die von den Bewerbern erbetenen personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert.
Bewerberfragen:
Der Auftraggeber wird rechtzeitig angeforderte, zusätzliche Auskünfte über die Aufgaben/Unterlagen spätestens 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist, erteilen.
Kommunikation:
Bewerberfragen können nur digital über die Vergabeplattform dtvp (http://www.dtvp.de/Center) gestellt werden und werden nur darüber beantwortet. Eine telefonische Beantwortung von Bewerberfragen erfolgt nicht.
Der Auftraggeber stellt auf der Vergabeplattform (http://www.dtvp.de/Center) Unterlagen ein (auch ggf. neue, sich ändernde oder ergänzende Unterlagen). Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat sich hierüber selbst verantwortlich fortlaufend zu informieren.
Hinweise nach LTMG:
Es wird im Vorgriff auf die Angebotsphase bereits darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleihunternehmer (§ 6 Abs. 1 Satz1 LTMG), soweit diese bereits bei der Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen gemäß § 3 Abs. 1 bis 3 LTMG (Tariftreueerklärung) oder § 4 Absatz 1 LTMG (Mindestentgelterklärung) abzugeben haben.
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge
Die Einsendefrist für den Antrag auf Teilnahme endet am 10.8.2018 um 12.00 Uhr.
Teilnahmeanträge, welche nicht fristgerecht eingehen, werden nicht berücksichtigt. Der Bewerber trägt die Verantwortung für den fristgerechten Zugang seines Teilnahmeantrages beim Auftraggeber.
Für diese erste Phase des Verfahrens sind die mit „TNW“ (Teilnahmewettbewerb) ausgewiesenen Unterlagen maßgeblich und zu verwenden. Die mit „VHV“ (Angebotsphase) ausgewiesenen Unterlagen sind ausschließlich für die zweite Phase des Verfahrens (Angebotsphase) und nur für die Bewerber vorgesehen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Sofern vorliegend, sind Unterlagen mit der Ausweisung „TNW_VHV“ für beide Verfahrensstufen relevant.
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftraums EWR sowie Staaten der Vertragspartner des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Die deutschen DIN-Normen und Bauordnungen (u. a. BauGB, BauNVO, Landesbauordnung) sind den Planungen zugrunde zu legen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYEDK5D
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: MjE4ZFNgVU9QU1lPW1tTYC5gXlkcUGVaHFJT
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 1Kalendertagen gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.