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  • DE-12489 Berlin
  • 05/2021
  • Ergebnis
  • (ID 2-404270)

Erweiterungsbau III Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 21.05.2021 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architekt/innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten/innen
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 16 - max. 16
    Gesetzte Teilnehmer: 4
    Tatsächliche Teilnehmer: 14
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 38.400 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Forschungsverbund Berlin e.V, Berlin (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Preisrichter Harald Fugmann, Prof. Anett Maud Joppien [Vorsitz], Johannes Löbbert, Prof. Eike Roswag-Klinge, Prof. Kirsten Schemel
    Aufgabe
    Der Forschungsverbund Berlin e. V. (FVB) ist Träger von insgesamt acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Forschungsinstituten in Berlin.
    Als Verbundverwaltung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) übernimmt der FVB die Bauherrenfunktion für den geplanten Neubau „Zellbiologie“ am Standort Alfred-Kowalke-Straße 17. Das Baufeld für den Neubau des Erweiterungsbaus III „Zellbiologie“ (EBW III) befindet sich im hinteren, südöstlichen Bereich des Institutsgeländes. Es liegt nach innen gerichtet, im der Straße abgewandten Bereich und grenzt an den Tierpark. Der Tierpark ist hier aktuell locker bebaut mit Krokodilhaus im Osten und Schlangenhaus (geschlossen) im Süden. Im Zuge der geplanten Baumaßnahme gab es bereits eine Vereinbarung mit dem Tierpark: Die Krokodile werden an einem anderen Standort untergebracht, das Krokodilhaus im Rahmen einer separaten Vergabe der Baumaßnahme EWB III zurückgebaut und die Grundstücksgrenze in östliche sowie westliche Richtung verschoben. Dadurch wird die gewünschte Anbindung des Neubaus an den Erweiterungsbau I des Instituts sowie der Erhalt des alten Trafogebäudes und der Freifläche des IZW ermöglicht.
    Der Neubau als Gebäude für wissenschaftliche Lehre und Forschung soll zusätzliche Räumlichkeiten für die Zellzucht als Messräume S1 und S2, Büro-, Seminar- und Konferenzräume beinhalten.
    Die Errichtung des Neubaus ist unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit vorgesehen. Es wird mindestens eine Zertifizierung in „Gold“ nach dem Bewertungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) angestrebt. Langfristig will sich das IZW zu einem klimaneutralen Institut entwickeln.
    Für den Neubau des EWB III ist eine Konstruktion in Holz-Bauweise vorgesehen. Denkbar ist auch eine Gestaltung der Fassaden aus Holz und die Errichtung von massiven Decken z. B. aus Beton, um die Räume im Sommer durch Betonkernaktivierung zu kühlen. Auf eine zentrale Klimatisierung oder mechanische Lüftung des gesamten Gebäudes soll verzichtet werden. In den Zellzucht- Messräumen sind dezentrale „Laminar-Flow-Boxes“ mit kontrolliertem Luftstrom und steriler Zuluft vorgesehen, die Abluft soll über die Fenster geführt werden. Für den Seminar- und Konferenzbereich soll eine nachhaltige Lösung zur Gewährleistung erforderlicher Raumluftqualitäten entwickelt werden. Die Energieversorgung ist energieeffizient z. B. mittels Geothermie oder ggf. durch Nutzung des vorhandenen Blockheizkraftwerkes (BHKW) zu realisieren. (s. Vorab Energiekonzept).
    Im Zuge der Gebäude- und Freiraumplanung sollen Aspekte des animal aided design/designing for biodiversity durch Unterbringung entsprechender Nistmöglichkeiten für koloniebrütende Vögel und Fledermäuse mit entsprechender Herrichtung der Freifläche zur Sicherstellung des Nahrungsangebotes beplant werden. Des Weiteren ist die Begrünung von Dach und Fassaden im Sinne des Auslobers.
    Das Baufeld weist eine Fläche von etwa 1 300 qm auf und gliedert sich südlich an den bestehenden Laborbau „Erweiterungsbau I“ an. Auf dieser Fläche sollen die im Raumprogramm beschriebenen Flächen von rund 750 qm NUF realisiert werden.
    Der Inhalt des Raumprogramms ist gegliedert in 180 qm Büroflächen, insgesamt 196 qm Flächen für Forschungsbereiche/Messräume (S1 & S2) und 245 qm für den Seminarbereich. Der Seminarbereich teilt sich in einen Konferenzbereich von 180 qm sowie ein Möbellager von 65 qm auf. Die restlichen Flächen fallen mit 35 qm auf infrastrukturelle Flächen wie Teeküche und Küche-Konferenzbereich, sowie 95 qm auf Server und Sanitärbereiche.
    Der derzeitige geschätzte Gesamtmittelbedarf liegt bei 8,1 Mio. EUR brutto. Es ist geplant, mit der Baudurchführung ab 2023 zu beginnen. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für 2024/2025 vorgesehen.
    Gesetzte Teilnehmer 1. Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten, Stuttgart und Kraft.Raum, Landschaftsarchitektur, Krefeld
    2. Kersten + Kopp Architekten und capatti staubach urbane Landschaften, Berlin
    3. DGI Bauwerk, Architektur + Management und TDB Landschaftsarchitektur, Berlin
    4. Kolb Ripke Architekten und geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
    Adresse des Bauherren DE-12489 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 625875-2020
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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2020/S 250-625875

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Forschungsverbund Berlin e. V.
      Postanschrift: Rudower Chaussee 17
      Ort: Berlin
      NUTS-Code: DE300 Berlin
      Postleitzahl: 12489
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Vergabestelle
      E-Mail: MjEzaVhlWlRVWGZnWF9fWDNZaSBVWGVfXGEhV1g=
      Telefon: +49 3063923374
      Fax: +49 3063923318
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: http://www.fv-berlin.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNTD77C/documents
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNTD77C
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Andere Tätigkeit: Forschung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Erweiterungsbau III Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) – Nichtoffener Wettbewerb gem. RPW 2013 für 16 Teilnehmer mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren

      Referenznummer der Bekanntmachung: WB 02/2020
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
      71220000 Architekturentwurf
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Der Forschungsverbund Berlin e. V. (FVB) ist Träger von insgesamt acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Forschungsinstituten in Berlin.

      Als Verbundverwaltung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) übernimmt der FVB die Bauherrenfunktion für den geplanten Neubau „Zellbiologie“ am Standort Alfred-Kowalke-Straße 17. Das Baufeld für den Neubau des Erweiterungsbaus III „Zellbiologie“ (EBW III) befindet sich im hinteren, südöstlichen Bereich des Institutsgeländes. Es liegt nach innen gerichtet, im der Straße abgewandten Bereich und grenzt an den Tierpark. Der Tierpark ist hier aktuell locker bebaut mit Krokodilhaus im Osten und Schlangenhaus (geschlossen) im Süden. Im Zuge der geplanten Baumaßnahme gab es bereits eine Vereinbarung mit dem Tierpark: Die Krokodile werden an einem anderen Standort untergebracht, das Krokodilhaus im Rahmen einer separaten Vergabe der Baumaßnahme EWB III zurückgebaut und die Grundstücksgrenze in östliche sowie westliche Richtung verschoben. Dadurch wird die gewünschte Anbindung des Neubaus an den Erweiterungsbau I des Instituts sowie der Erhalt des alten Trafogebäudes und der Freifläche des IZW ermöglicht.

      Der Neubau als Gebäude für wissenschaftliche Lehre und Forschung soll zusätzliche Räumlichkeiten für die Zellzucht als Messräume S1 und S2, Büro-, Seminar- und Konferenzräume beinhalten.

      Die Errichtung des Neubaus ist unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit vorgesehen. Es wird mindestens eine Zertifizierung in „Gold“ nach dem Bewertungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) angestrebt. Langfristig will sich das IZW zu einem klimaneutralen Institut entwickeln.

      Für den Neubau des EWB III ist eine Konstruktion in Holz-Bauweise vorgesehen. Denkbar ist auch eine Gestaltung der Fassaden aus Holz und die Errichtung von massiven Decken z. B. aus Beton, um die Räume im Sommer durch Betonkernaktivierung zu kühlen. Auf eine zentrale Klimatisierung oder mechanische Lüftung des gesamten Gebäudes soll verzichtet werden. In den Zellzucht- Messräumen sind dezentrale „Laminar-Flow-Boxes“ mit kontrolliertem Luftstrom und steriler Zuluft vorgesehen, die Abluft soll über die Fenster geführt werden. Für den Seminar- und Konferenzbereich soll eine nachhaltige Lösung zur Gewährleistung erforderlicher Raumluftqualitäten entwickelt werden. Die Energieversorgung ist energieeffizient z. B. mittels Geothermie oder ggf. durch Nutzung des vorhandenen Blockheizkraftwerkes (BHKW) zu realisieren. (s. Vorab Energiekonzept).

      Im Zuge der Gebäude- und Freiraumplanung sollen Aspekte des animal aided design/designing for biodiversity durch Unterbringung entsprechender Nistmöglichkeiten für koloniebrütende Vögel und Fledermäuse mit entsprechender Herrichtung der Freifläche zur Sicherstellung des Nahrungsangebotes beplant werden. Des Weiteren ist die Begrünung von Dach und Fassaden im Sinne des Auslobers.

      Das Baufeld weist eine Fläche von etwa 1 300 qm auf und gliedert sich südlich an den bestehenden Laborbau „Erweiterungsbau I“ an. Auf dieser Fläche sollen die im Raumprogramm beschriebenen Flächen von rund 750 qm NUF realisiert werden.

      Der Inhalt des Raumprogramms ist gegliedert in 180 qm Büroflächen, insgesamt 196 qm Flächen für Forschungsbereiche/Messräume (S1 & S2) und 245 qm für den Seminarbereich. Der Seminarbereich teilt sich in einen Konferenzbereich von 180 qm sowie ein Möbellager von 65 qm auf. Die restlichen Flächen fallen mit 35 qm auf infrastrukturelle Flächen wie Teeküche und Küche-Konferenzbereich, sowie 95 qm auf Server und Sanitärbereiche.

      Der derzeitige geschätzte Gesamtmittelbedarf liegt bei 8,1 Mio. EUR brutto. Es ist geplant, mit der Baudurchführung ab 2023 zu beginnen. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für 2024/2025 vorgesehen.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Zugelassen sind Architekt/innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten/innen.

      Eignungskriterien formal:

      Vollständig vom bevollmächtigten Vertreter ausgefüllter Bewerbungsbogen mit:

      — Eigenerklärungen zur Unabhängigkeit bzw. Verknüpfungen zu anderen Unternehmen/dass keine Ausschlussgründe gem. GWB §§123/124 vorliegen/zur Beruflichen Befähigung (s. Bekanntmachung Ziff. III.2.1)/über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung gem. VgV/das Nichtbestehens von Tatbeständen von Geldbuße oder Freiheitsstrafe nach §21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, §98 c des Aufenthaltsgesetzes, §19 des Mindestlohngesetzes und/oder §21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes,

      — im Fall einer Bewerbergemeinschaft zusätzlich: Vorlage einer von allen Mitgliedern unterzeichneten Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt),

      — in allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt: Nachweis Bevollmächtigung durch Vorlage einer Vollmachtserklärung,

      — bei Personengesellschaften und/oder juristischen Personen: Auszug Handelsregister,

      — Nachweis Kammereintragung.

      Mindestkriterien an den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft:

      — Nettojahresumsatz Objektplanung i. S. HOAI §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019): größer/gleich 0,4 Mio. EUR netto pro Jahr *,

      — Anzahl festangestellte Architekten bzw. Ingenieure im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019) im Leistungsbild Objektplanung i. S. HOAI §34: größer/gleich 3 pro Jahr *,

      — Nettojahresumsatz Freianlagen i. S. HOAI §39 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019): größer/gleich 0,2 Mio. EUR netto pro Jahr *,

      — Anzahl festangestellte Landschaftsarchitekten bzw. Ingenieure im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019) im Leistungsbild Entwurfsplanung i. S. HOAI §39: größer/gleich 3 pro Jahr *,

      — Erfahrungen im konstruktiven Holzbau (z.B.: Planung- und/oder Realisierung von Gebäuden, Wettbewerbsbeiträge, Auszeichnungen, Lehrtätigkeiten, wissenschaftliche Auseinandersetzungen, und/oder vergleichbare Erfahrungen) in den letzten 8 Jahren (12/2012-11/2020).

      Referenzprojekte:

      Genau 2 Referenzprojekte mit Zuordnung Neubau/Erweiterungsbau i. S. HOAI §2, bei denen mind. LPH 2-5 i. S. HOAI §34 durch den Bewerber durchgehend erbracht wurden und der Abschluss LPH 5 i. S. HOAI §34 innerhalb der letzten 8 Jahre (12/2012-11/2020) erfolgte, mit Baukosten (KG 300-400 nach DIN 276) größer/gleich 2,0 Mio. EUR netto.

      Mit den vorgenannten Referenzprojekten sind folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:

      — mind. 1 Referenzprojekt, dass im Zeitraum 12/2012-12/2020 realisiert wurde (Abschluss LPH 8 i. S. HOAI §34 [mind. Übergabe an Nutzer/Betreiber]),

      — mind. 1 Referenzprojekt mit BGF bezogen auf den Neubau/Erweiterungsbauanteil i. S. HOAI §2 größer/gleich 800 qm,

      — mind. 1 Referenzprojekt mit Honorarzone größer/gleich III i. S. HOAI §35,

      — mind. 1 Referenzprojekt als öffentlicher Auftrag i. S. GWB §103 **,

      — mind. 1 Referenzprojekt, das mit der Bauaufgabe „Gebäude für wissenschaftliche Lehre (Bildungsbauten) und Forschung“ vergleichbar ist.

      Genau 1 Referenzprojekte mit Zuordnung Freiraumplanung i. S. HOAI §39, bei denen mind. LPH 2-5 i. S. HOAI §39 durch den Bewerber durchgehend erbracht wurden und der Abschluss LPH 5 i. S. HOAI §39 innerhalb der letzten 8 Jahre (12/2012-11/2020) erfolgte, mit Baukosten (KG 500 nach DIN 276) größer/gleich 100 000 EUR netto.

      Mit den vorgenannten Referenzprojekten sind folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:

      — mind. 1 Referenzprojekt mit Honorarzone größer/gleich II i. S. HOAI §40,

      — mind. 1 Referenzprojekt als öffentlicher Auftrag i. S. GWB §103 **.

      Mitarbeiterreferenzen sind nur zugelassen, wenn für die Bearbeitung der/des Referenzprojekte/s maßgebliche, in verantwortlicher Position zuständige Personen nunmehr Mitarbeiter/Inhaber des sich bewerbenden Unternehmens sind. Darüber hinaus ist im Auftragsfall sicherzustellen, dass diese Person/en den Auftrag auch maßgeblich bearbeiten.

      Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens (Abschnitt 5.1-5.2) mit geforderten Angaben.

      Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft (BG) müssen die Referenzprojekte nicht von jedem Mitglied sondern von der BG insgesamt vorgewiesen werden.

      * Im Falle einer BG sind Umsatz- bzw. Mitarbeitendenzahlen der Mitglieder der BG zu addieren.

      ** s. Hinweis unter Ziff. VI.3), Pkt. (2)

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Teilnahmeberechtigt sind Architekten/innen, bauvorlageberechtigte Ingenieure/innen und Landschaftsarchitekten/innen gemäß VgV §75 (1+3) in Verbindung mit VgV §44.

      Eine Eigenerklärung zur beruflichen Befähigung ist erforderlich, siehe Bewerbungsbogen und Anlage A1/A2 zum Bewerbungsbogen (jeweils Punkt 3).

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 16
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      1. Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten, Stuttgart und Kraft.Raum, Landschaftsarchitektur, Krefeld
      2. Kersten + Kopp Architekten und capatti staubach urbane Landschaften, Berlin
      3. DGI Bauwerk, Architektur + Management und TDB Landschaftsarchitektur, Berlin
      4. Kolb Ripke Architekten und geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Städtebau/Landschaftsplanung:

      — Stadträumliche Einbindung, Bezug zum denkmalgeschützten Schloss(park) Friedrichsfelde,

      — Positionierung des neuen Baukörpers,

      — Einbindung in den Freiraum,

      — Erschließung/Eingänge.

      Architektonische Gestaltung:

      — Baukörpergestaltung, Ablesbarkeit,

      — Konstruktion/Material,

      — Fassadengestaltung,

      — innenräumliche Qualität/Qualität der Freiräume.

      Funktionen:

      — Erschließung (außen und innen),

      — Funktionale Zuordnung (auch der technischen Funktionsflächen) und Raumzuschnitte,

      — kommunikationsfördernde Flächen und Räume,

      — Orientierung zu den Außenräumen,

      — Barrierefreiheit.

      Komfort und Gesundheit:

      — Sicherheit,

      — Schallschutz,

      — Tageslicht,

      — Raumklima.

      Wirtschaftlichkeit:

      — Flächeneffizienz,

      — Nutzungsflexibilität,

      — Lebenszykluskosten (Bau und Betrieb).

      Ressourcen und Energie:

      — Flächenversiegelung,

      — Baustoffe/Holzbau,

      — Biodiversität (Animal aided design/designing for biodiversity),

      — Nachhaltigkeit,

      — Energiebedarf,

      — Energiebedarfsdeckung (Gebäudeintegration).

      Realisierbarkeit:

      — Programmerfüllung,

      — Einhaltung des Kostenrahmens,

      — Genehmigungsfähigkeit.

      Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Rangfolge und Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die Kriterien zu ändern.

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 18/01/2021
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 01/02/2021
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 (2)) ist auf der Basis des § 34 und § 39 HOAI 2013 ermittelt worden. Für Preise stehen insgesamt 38 400,00 EUR zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer zur Verfügung. Es ist beabsichtigt, Preise und Anerkennungen wie folgt zu vergeben:

      — 1. Preis: 18.000 EUR,

      — 2. Preis: 12.000 EUR,

      — 3. Preis: 8.400 EUR zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.

      Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes gem. RPW 2013 § 7 (2) möglich.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

      Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art.

      Die Preissummen werden im Anschluss an die Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung zugeteilt. Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten gehen in das Eigentum des Auslobers über. Das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe verbleibt bei den Verfassern. Der Auslober hat jedoch das Recht der Erstveröffentlichung und ist darüber hinaus berechtigt, die eingereichten Wettbewerbsarbeiten ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen.

      Für Beschädigungen oder Verlust der eingegangenen Arbeiten haftet der Auslober nur im Falle eines nachweisbar grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens.

      Ein Bearbeitungshonorar ist im Rahmen des Wettbewerbes nicht vorgesehen.

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Johannes Löbbert, Architekt, Berlin
      Prof. Anett-Maud Joppien, Architektin, Frankfurt/Potsdam
      Prof. Eike Roswag-Klinge, Architekt, Berlin
      Prof. Kirsten Schemel, Architektin, Berlin
      Harald Fugmann, Landschaftsarchitekt, Berlin

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      1. Neben 4 geladenen wird die Auswahl weiterer max. 12 Teilnehmerteams angestrebt. Ist die Anzahl der Bewerber zu hoch, erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren.

      2. Hinweise zu Ziff. III.1.10)

      ** Verpflichtung zur Anwendung spezifischer Regelungen und Verfahren der öffentlichen Hand [Verfahrensabläufe gem. RLBau/RBBau/ABau u.ä. o.vgl.], Verpflichtung zur Anwendung öffentliche Vergabevorschriften

      3. Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen, die im Internet (s. Ziff. I.3) heruntergeladen werden können. Die Formblätter sind - in deutscher Sprache gut lesbar - vollständig auszufüllen. Eine Unterschrift auf den einzureichenden Unterlagen ist bei elektronischer Bewerbung nicht erforderlich, der Name des Erklärenden/der bevollmächtigten Person sowie der Büroname sind jedoch zwingend anzugeben. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch unter Nutzung des sog. Bietertools auf der Vergabeplattform (s. Ziff. I.3) bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.

      Soweit die Bewerbung die geforderten Erklärungen und Anlagen nicht enthält, sind nur diese auf Anforderung innerhalb einer hierfür benannten Frist nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.

      4. Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Teilnahmeantrag inkl. Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird.

      5. Rückfragen im Zusammenhang mit dem Bewerberverfahren können nur über folgenden Link gestellt werden: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNTD77C

      Rückfragen müssen bis 7 Tage vor der Abgabefrist, bis spätestens Montag, den 11. Jan. 2021, 12.00 Uhr gestellt werden.

      Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller Bewerber/innen werden die anonymisierten Rückfragen, sobald sie beantwortet sind, laufend veröffentlicht unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNTD77C

      6. Termine Wettbewerb (voraussichtlich):

      — Ausgabe der Auslobungsunterlagen: 1.2.2021,

      — Rückfragenkolloquium: 15.2.2021,

      — Abgabe Pläne: 30.4.2021,

      — Preisgericht: 21.5.2021.

      Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Berlin ist bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs beratend tätig. Die Registriernummer wird mit der Auslobung bekannt gegeben.

      7. Weitere Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb:

      Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe ab. Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes mit einem der Preisträger, in der Regel mit dem Gewinner, mindestens die Planungsleistungen für die Objektplanung Gebäude LPH 2 (Vervollständigung) bis 5 nach HOAI §34 und die Objektplanung Freianlagen LPH 2 (Vervollständigung) bis 5 nach HOAI §39 zu vergeben, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht, insbesondere soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert werden soll (RPW 2013 § 8 Absatz 2). Eine weitere Beauftragung der weiteren Planungsphasen erfolgt nach Beschlussfassung und Zustimmung zur Entwurfsplanung. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (RPW 2013 § 8 Absatz 2).

      Es ist beabsichtigt, 2 gesonderte Verträge für Architekten/Ingenieure und Landschaftsarchitekten abzuschließen.

      Bekanntmachungs-ID: CXP4YNTD77C

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
      Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
      Ort: Berlin
      Postleitzahl: 10825
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 3090138316
      Fax: +49 3090137613
      Internet-Adresse: http://www.vergabekammer_berlin.de/
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:

      1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

      2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
      Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
      Ort: Berlin
      Postleitzahl: 14473
      Land: Deutschland
      Telefon: +49 3090138316
      Fax: +49 3090137613
      Internet-Adresse: http://www.vergabekammer_berlin.de/
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      18/12/2020
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 23.12.2020
Ergebnis veröffentlicht 20.07.2021
Zuletzt aktualisiert 20.07.2021
Wettbewerbs-ID 2-404270 Status Kostenpflichtig
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