Im Jahre 2004 wurde der nordrhein-westfälische Landschafts-Architektur-Preis erstmals ausgelobt und für das Projekt „Landesgartenschau Schloss Dyck“ an das Büro RMP aus Bonn vergeben. Zwei weitere nordrhein-westfälische Büros erhielten jeweils eine Würdigung.
Der Preis dokumentiert die Leistungsfähigkeit und Kreativität der nordrhein-westfälischen LandschaftsArchitekten und stellt diese außenwirksam dar. Die Ergebnisse dieses Wettbewerbes wurden über eine Wanderausstellung und Veröffentlichungen in den unterschiedlichsten Medien einer breiten Öffentlichkeit publik gemacht.
Da der Preis im zweijährigen Turnus vergeben werden soll, steht die Vergabe im Jahre 2006 wieder bevor.
Das gesamte Spektrum vom kleinen Hausgarten bis zum großen Stadtpark kann eingereicht werden. Details können der beiliegenden Auslobung entnommen werden.
Ziel der Ausschreibung
Gewürdigt werden beispielhafte Projekte, ausgezeichnet durch qualitätsvolles und verantwortliches Planen bei der Gestaltung lebendiger Freiräume. Gegenstand ist eine gestalterisch hochwertige, sozial und ökologisch orientierte Siedlungs- und Landschaftsentwicklung und die damit verbundene zeitgemäße, mutige und kreative Landschaftsarchitektur.
Jury
Die Jury setzt sich aus mehreren Landschaftsarchitekten (Frau Christine Wolf, Vorsitzende des BDLA NW, Frau Prof. Ariane Röntz, Berlin, NN, einem Architekten (Herr Miksch, Präsident der AKNW), einem Vertreter des Städtebauministeriums (Herr Collinet), und einem Vertreter des Sponsors (Fa. Kann) zusammen.
Preis und Auszeichnung
Sowohl die Landschaftsarchitekten als auch die Bauherren werden mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Die Jury kann weitere herausragende Lösungen anerkennen.
Teilnahmeberechtigung
Teilnahmeberechtigt sind Landschaftsarchitekten mit Sitz in Nordrhein Westfalen, soweit diese Mitglieder des BDLA sind. Das eingereichte Projekt muss realisiert sein, es darf höchstens vier Jahre alt sein. Die Lage des Projektes ist nicht an das Bundesland NRW gebunden.
Teilnahmebedingung
Mit der Teilnahme am Nordrhein-Westfälischen LandschaftsArchitektur-preis werden die hier festgelegten Bedingungen anerkannt. Die Entscheidung der Jury ins entgültig und unanfechtbar. Der Rechtsweg ist somit bei der Preisausschreibung ausgeschlossen. Mit der Teilnahme bestätigt der Bewerber, dass er der geistige Urheber der eingereichten Arbeit ist.
Einzureichende Unterlagen
Die Visualisierung der Projekte muss mit geeigneten, beurteilungsfähigen Unterlagen erfolgen, wie:
• ausgefülltes Anmeldeformular / Formblatt zur Teilnahme
• Erläuterungsbericht (max. 1 DIN A4 Seite)
• max. 2 Blätter im Format DIN A1 mit der Darstellung des Projektes. Die Art der Darstellung ist freigestellt, es sollten mindestens ein Lage- bzw. Entwurfsplan des Gesamtgeländes und aussagefähige Fotos enthalten sein. Das Format ist zwingend einzuhalten.
• CD mit den Inhalten der beiden Blätter im Format TIFF oder JPG
Einsendeschluss ist der 31.01.2006 (Poststempel). Die Arbeiten sollen an das Büro 3+ Freiraumplaner, Bachstraße22, 52066 Aachen gesandt werden.
Veröffentlichung der Ergebnisse
Die Preisgerichtssitzung ist für Anfang April 2006 vorgesehen. Die Entscheidung des Preisgerichtes wird allen Teilnehmern, der Tages- und Fachpresse sowie dem Hörfunk bekannt gegeben.
Die besten Arbeiten sollen in einer Ausstellung im Gebäude der Architektenkammer NW in Düsseldorf ausgestellt werden. Die Wettbewerbsteilnehmer erklären sich mit der Abgabe dazu bereit, dass die Arbeiten zu den o. g. Zwecken verwendet werden. Forderungen hieraus können nicht erhoben werden. Die Unterlagen werden Eigentum der Auslober.
Sponsor
Sponsor des nordrhein-westfälischen Landschaftsarchitekturpreises ist Fa. Kann, Pulheim.