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  • DE-15306 Seelow, DE-15344 Strausberg
  • 06/2022
  • Ergebnis
  • (ID 2-445840)

Neubau Gymnasium Wriezener Straße in Strausberg


 
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    Entscheidung 02.06.2022 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 10 - max. 10
    Gesetzte Teilnehmer: 4
    Bewerber: 72
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Denkmalschutz
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 210.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Landkreis Märkisch-Oderland, Seelow (DE), Stadt Strausberg, Strausberg (DE)
    Betreuer BSG Brandenburgische Stadterneuerungsgesellschaft mbH, Potsdam (DE)
    Preisrichter Kirsten Hertzberg, Axel Klapka, Dirk Pussert [Vorsitz], Prof. Claudia Schulte , Frau Anja Brückner, Landschafsarchitektin, Havelberg, AK Brandenburg, Fachpreisrichterin;
    Aufgabe
    Der Landkreis Märkisch-Oderland beabsichtigt zur Bereitstellung erforderlicher Schulkapazitäten die Errichtung eines Gymnasiums in Strausberg. Die neue Schule soll zum Beginn des Schuljahres 2026/27 in Nutzung gehen. Dies nimmt die Stadt Strausberg zum Anlass, Maßnahmen zu ergreifen, die Wriezener Straße im Bereich der Energie-Arena vom Standort für Bildung, Kultur und Sport zum Bildungscampus zu entwickeln. Durch die gemeinsame Auslobung eines Realisierungswettbewerbs mit integriertem Ideenteil stellen sich der Landkreis Märkisch-Oderland und die Stadt Strausberg den Herausforderungen der kommenden Jahre.

    Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist der Neubau eines Gymnasiums für 720 Schüler*innen einschließlich Mensa und Dreifeld-Sporthalle sowie Schulfreiflächen zzgl. fünf Lehrräumen für Schüler*innen des Oberstufenzentrums des Landkreises Märkisch-Oderland. Mittels Ideenwettbewerb sind Visionen zur Reaktivierung der denkmalgeschützten (ehemaligen) Turn- und Festhalle herauszuarbeiten, um das Gebäude neuen Nutzungen zuzuführen, die im Kontext des Bildungsstandortes stehen.

    Wettbewerbsziele:
    Ziel des Realisierungswettbewerbs ist es, ein zeitgemäßes, wirtschaftlich und funktional ausgewogenes Schulgebäude mit hoher Gestaltqualität zu erhalten, dass gutem Lernen den Weg bereitet, sich sensibel in die städtebauliche Struktur einfügt und gleichzeitig einen modernen, eigenständigen Beitrag zur Strausberger Baukultur darstellt. Das Raumprogramm für Schule und Nebenanlagen umfasst eine Brutto-Grundfläche von rund 11.000 m². Die Baukosten für Schulgebäude, Sporthalle und Freianlagen werden mit ca. 34 Millionen Euro (KG 200 - KG 700) veranschlagt.

    Ziel des gesondert zu bearbeitenden Ideenteils des Wettbewerbs ist es, für die denkmalgeschützte Turn- und Festhalle auf Grundlage des vorgegebenen Raumprogramms einen konzeptionellen Entwurf zu erarbeiten, der den angestrebten Nutzungsmix im Kontext der angestrebten Entwicklung zum Bildungscampus abbildet.
    Leistungsumfang
    Der Wettbewerb wird als nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem EU-weitem Bewerbungsverfahren nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 und der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung - VgV 2016) ausgelobt. An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs wirkte die Architektenkammer Brandenburg beratend mit. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer W2021/09 "Gymnasium Strausberg (Wriezener Straße) - nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil" registriert.
    In einem Auswahlverfahren nach § 71 Abs. 3 VgV i.V.m. § 3 RPW 2013 werden die Teilnehmer*innen des Wettbewerbs ermittelt. Diese müssen die vorgegebenen Auswahlkriterien erfüllen. Nur die im Auswahlverfahren ausgewählten Teilnehmer*innen erhalten die Auslobungsunterlagen. Es werden nur Teilnehmer*innen gesetzt, deren Teilnahmeberechtigung nach gleichen Kriterien geprüft wird.
    Gesetzte Teilnehmer - 3PO, Bopst Melan Architektenpartnerschaft BDA, Potsdam
    - HSP, Hoffmann.Seifert.Partner Architekten Ingenieure, Zwickau
    - Numrich Albrecht Klumpp, Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
    - p|sh sander.hofrichter Planungsgesellschaft mbH, Berlin
    - AFF Architekten GmbH mit Landschafts.Architektur Birgit Hammer, Berlin
    - Behles und Jochimsen Gesellschaft von Architekten mbH BDA mit Henningsen
    Landschaftsarchitekten PartGmbB, Berlin
    - Brandt + Simon Architekten mit Jörg Hollrichter, Berlin
    - Dähne Architekten PartGmbB mit ABW Architekten GmbH und Freiraumplanung
    mit System Landschaftsarchitekten GbR, Dresden
    - Gina Barcelona International Architects Group A.I.E mit DGI Bauwerk und Weidinger Landschaftsarchitekten, Barcelona / Berlin
    - Leupold Brown Goldbach Architekten mit Büro Orts- Regional und Landschaftsplanung Uwe Schmidt, München / Metten
    Ausstellung Die Stadt Strausberg und der Landkreis Märkisch-Oderland beabsichtigen die Wettbewerbsbeiträge umgehend der Öffentlichkeit vorzustellen. Hierzu wird eine Ausstellung im Oberstufenzentrum, Wriezener Str. 28e, 15344 Strausberg, vorbereitet. Die Eröffnung der Ausstellung im Beisein der Vertreter der Wettbewerbsteilnehmer und der Mitglieder des Preisgerichts wird am Donnerstag, 16. Juni 2022, um 15 Uhr stattfinden.
    Adresse des Bauherren DE-15306 Seelow
    Projektadresse Wriezener Straße
    DE-15344 Strausberg
    TED Dokumenten-Nr. 651147-2021
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    • Deutschland-Seelow: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

      2021/S 246-651147

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Landkreis Märkisch-Oderland, vertreten durch den Landrat
      Postanschrift: Puschkinplatz 12
      Ort: Seelow
      NUTS-Code: DE409 Märkisch-Oderland
      Postleitzahl: 15306
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Liegenschafts- und Bauverwaltungsamt
      E-Mail: MjEwWFdrbFtobVdiamtkXWlXY2o2YldkWmFoW19pY2ViJFpb
      Telefon: +49 3346-8506200
      Fax: +49 3346-8506209
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: http://www.maerkisch-oderland.de
      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Stadt Strausberg, vertreten durch die Bürgermeisterin
      Postanschrift: Hegermühlenstraße 58
      Ort: Strausberg
      NUTS-Code: DE409 Märkisch-Oderland
      Postleitzahl: 15344
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Fachbereich Technische Dienste Fachgruppe Stadtplanung
      E-Mail: MjExaVpYXWNeaFhdWiJZXlpjaGlaNWhpVllpImhpZ1ZqaFdaZ1wjWVo=
      Telefon: +49 3341-381193
      Fax: +49 3341-381431
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.stadt-strausberg.de
      I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
      Der Wettbewerb betrifft eine gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YHRRJMA/documents
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Offizielle Bezeichnung: BSG Brandenburgische Stadterneuerungsgesellschaft mbH
      Postanschrift: Ludwig-Richter-Straße 23
      Ort: Potsdam
      NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 14467
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Fr. Dr. Annette Münchmeyer, Hr. Jens Lüscher
      E-Mail: MjE2Y2RiUWVjUlViVzBSY1ddUlgeU19d
      Telefon: +49 331-271680
      Fax: +49 331-2716830
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.bsgmbh.com
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YHRRJMA
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Gymnasium Strausberg (Wriezener Straße) - nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil nach RPW 2013 (W2021/09)

      Referenznummer der Bekanntmachung: 65.12.02/170
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71220000 Architekturentwurf
      71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Der Wettbewerb wird als nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem EU-weitem Bewerbungsverfahren nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 und der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung - VgV 2016) ausgelobt. An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs wirkte die Architektenkammer Brandenburg beratend mit. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer W2021/09 "Gymnasium Strausberg (Wriezener Straße) - nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil" registriert.

      In einem Auswahlverfahren nach § 71 Abs. 3 VgV i.V.m. § 3 RPW 2013 werden die Teilnehmer*innen des Wettbewerbs ermittelt. Diese müssen die vorgegebenen Auswahlkriterien erfüllen. Nur die im Auswahlverfahren ausgewählten Teilnehmer*innen erhalten die Auslobungsunterlagen. Es werden nur Teilnehmer*innen gesetzt, deren Teilnahmeberechtigung nach gleichen Kriterien geprüft wird.

      Aufgabenstellung:

      Der Landkreis Märkisch-Oderland beabsichtigt zur Bereitstellung erforderlicher Schulkapazitäten die Errichtung eines Gymnasiums in Strausberg. Die neue Schule soll zum Beginn des Schuljahres 2026/27 in Nutzung gehen. Dies nimmt die Stadt Strausberg zum Anlass, Maßnahmen zu ergreifen, die Wriezener Straße im Bereich der Energie-Arena vom Standort für Bildung, Kultur und Sport zum Bildungscampus zu entwickeln. Durch die gemeinsame Auslobung eines Realisierungswettbewerbs mit integriertem Ideenteil stellen sich der Landkreis Märkisch-Oderland und die Stadt Strausberg den Herausforderungen der kommenden Jahre.

      Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist der Neubau eines Gymnasiums für 720 Schüler*innen einschließlich Mensa und Dreifeld-Sporthalle sowie Schulfreiflächen zzgl. fünf Lehrräumen für Schüler*innen des Oberstufenzentrums des Landkreises Märkisch-Oderland. Mittels Ideenwettbewerb sind Visionen zur Reaktivierung der denkmalgeschützten (ehemaligen) Turn- und Festhalle herauszuarbeiten, um das Gebäude neuen Nutzungen zuzuführen, die im Kontext des Bildungsstandortes stehen.

      Wettbewerbsziele:

      Ziel des Realisierungswettbewerbs ist es, ein zeitgemäßes, wirtschaftlich und funktional ausgewogenes Schulgebäude mit hoher Gestaltqualität zu erhalten, dass gutem Lernen den Weg bereitet, sich sensibel in die städtebauliche Struktur einfügt und gleichzeitig einen modernen, eigenständigen Beitrag zur Strausberger Baukultur darstellt. Das Raumprogramm für Schule und Nebenanlagen umfasst eine Brutto-Grundfläche von rund 11.000 m². Die Baukosten für Schulgebäude, Sporthalle und Freianlagen werden mit ca. 34 Millionen Euro (KG 200 - KG 700) veranschlagt.

      Ziel des gesondert zu bearbeitenden Ideenteils des Wettbewerbs ist es, für die denkmalgeschützte Turn- und Festhalle auf Grundlage des vorgegebenen Raumprogramms einen konzeptionellen Entwurf zu erarbeiten, der den angestrebten Nutzungsmix im Kontext der angestrebten Entwicklung zum Bildungscampus abbildet.

      Weitere Beauftragung:

      Der Landkreis Märkisch-Oderland beabsichtigt, einen der Preisträger*innen unter Würdigung der Bewertung durch das Preisgericht mit der weiteren Bearbeitung der Planungsaufgaben zur Errichtung eines neuen Gymnasiums Strausberg in der Wriezener Straße 9 (Realisierungsteil) in den Leistungsphasen 2-9 gemäß § 34/35 und § 39/40 HOAI, in stufenweiser Beauftragung vertraglich zu binden. Zur Auftragsverhandlung wird eingeladen, sobald und soweit das Ergebnis des Planungswettbewerbs realisiert werden soll. Mit der Aufforderung zur Verhandlung werden die zum Nachweis der Eignung erforderlichen Unterlagen abgefordert. Im Hinblick auf die nachzuweisende Leistungsfähigkeit können zur Angebotsabgabe aufgeforderte Preisträger*innen die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Bezug § 47 VgV - Eignungsleihe). Die Zuschlagskriterien werden mit der Aufforderung zur Verhandlung bekannt gemacht. Es ist beabsichtigt, zunächst mit der/dem ersten Preisträger*in nach § 14 (4) Nr. 8 VgV 2016 zu verhandeln. Sofern wichtige Gründe einer Beauftragung der/des ersten Preisträger*in im Wege stehen (RPW 2013 § 8), ist ein Verhandlungsverfahren mit den weiteren Preisträger*innen durchzuführen. Der öffentliche Auftraggeber behält sich die Vergabe auf der Grundlage der Erstangebote vor, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 17 (11) VgV).

      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteams bis zur Höhe des zuerkannten Preises oder der Anerkennung nicht erneut vergütet, sofern der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert Grundlage der weiteren Bearbeitung ist.

      Die beabsichtigten Baumaßnahmen stehen unter dem Vorbehalt zur Verfügung stehender Haushaltsmittel und der ggf. zur Finanzierung des Vorhabens erforderlichen Bewilligung von Fördermitteln. Die Preisträger*innen verpflichten sich bereits mit Teilnahmeantrag im Falle einer Beauftragung, die weitere Bearbeitung zu übernehmen.

      Aus der im Ideenteil zu bearbeitenden Aufgabenstellung für ein durch die Bearbeiter*innen zu entwickelndes Nutzungskonzept für die denkmalgeschützte Turn- und Festhalle leitet sich kein Auftragsversprechen der Stadt Strausberg für die weitere Bearbeitung ab.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Zulassungsbereich:

      Staaten des europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).

      Teilnahmeberechtigung:

      Zur Teilnahme zugelassen sind Architekt*innen, die in einem interdisziplinären Wettbewerbsteam mit Landschaftsarchitekt*innen die Wettbewerbsaufgabe bearbeiten. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie am Tage der Bekanntmachung berechtigt sind, die geforderte Berufsbezeichnung "Architekt*in" bzw. "Landschaftsarchitekt*in" zu führen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn der satzungsgemäße Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Außerdem müssen die zu benennende bevollmächtigte Vertreter*in und die Verfasser*in der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt werden, erfüllen (RPW 2013).

      Teilnahmehindernis:

      Von der Teilnahme am Wettbewerb sind nach § 79 (2) VgV Personen ausgeschlossen, die infolge ihrer Beteiligung an der Vorbereitung oder Durchführung des Planungswettbewerbs bevorzugt sein oder Einfluss auf die Entscheidung des Preisgerichts nehmen könnten. Gleiches gilt für Personen, die sich durch Angehörige oder ihnen wirtschaftlich verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder Einfluss verschaffen könnten.

      Auswahl der Teilnehmer*innen:

      Die Bewerber*innen belegen ihre fachliche Eignung (Kammermitgliedschaft) auf der von den Auslobern vorgegebenen Bewerbererklärung (Teilnahmeantrag). Die Wettbewerbsteilnehmer*innen werden anhand eindeutiger, nicht diskriminierender, angemessener und qualitativer Kriterien ausgewählt. Die Auslober sind berechtigt, geeignete Fachleute, die die Teilnahmeanforderungen erfüllen, für das Wettbewerbsverfahren auszuwählen und zu setzen. Gesetzte Teilnehmer*innen erfüllen die Kriterien der Teilnahmeberechtigung.

      Die Zahl der Teilnehmer*innen am Planungswettbewerb ist gemäß Auslobung auf zehn Planungsteams (einschließlich gesetzte Teilnehmer*innen) begrenzt. Sechs Teilnehmer*innen werden aus den geeigneten Bewerber*innen gemäß §3 Abs. 3 RPW im Losverfahren ermittelt. Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht einer neutralen Dienststelle der Auslober.

      Vier Teilnehmer*innen des Planungswettbewerbs werden durch die Auslober gesetzt

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Die Wettbewerbsteilnahme ist Architekt*innen im interdisziplinären Wettbewerbsteam mit Landschaftsarchitekt*innen vorbehalten. Die jeweilige Kammerzugehörigkeit der einzelnen Teammitglieder ist nachzuweisen. Für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführt (siehe VgV § 44). Das Wettbewerbsteam hat einen bevollmächtigte/n Vertreter*in (Architekt*in) zu benennen, der/die sich für die Wettbewerbsleistung verantwortlich zeichnet.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 10
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      3PO, Bopst Melan Architektenpartnerschaft BDA, Potsdam
      HSP, Hoffmann.Seifert.Partner Architekten Ingenieure, Zwickau
      Numrich Albrecht Klumpp, Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
      p|sh sander.hofrichter Planungsgesellschaft mbH, Berlin
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden. Die dargestellten Kriterien sind nicht abschließend. Sie können im Verlauf der Preisgerichtsdiskussion modifiziert und gewichtet werden. Die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar.

      Objekt- und Freianlagenplanung (Gymnasium) - Realisierungsteil

      - Erfüllung der funktionalen Anforderungen und qualitativen Bedarfsanforderungen

      - Einbindung in das städtebauliche Gesamtkonzept (stadträumliche Qualität)

      - Erschließung, Freiraumkonzept und Qualität der Nutzungsangebote

      - Organisation und Detailplanung (gestalterische Qualität)

      - Nachhaltigkeit, Ökologie und Umweltverträglichkeit

      - Kosten und Wirtschaftlichkeit

      - Planungs- und Baurecht / Vorschriften / Richtlinien

      Objektplanung (Turn- und Festhalle) - Ideenteil

      - Erfüllung der funktionalen Anforderungen und qualitativen Bedarfsanforderungen

      - städtebauliches Gesamtkonzept

      - Nutzungskonzept

      - Freiraumkonzept

      - Organisation und Detailplanung (gestalterische Qualität)

      - Beachtung der Belange des Denkmalschutzes gem. BbgDSchG (Einzeldenkmal)

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 17/01/2022
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 25/01/2022
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Für Preise und Anerkennungen stellen die Auslober eine Wettbewerbssumme von insgesamt 210.000 EUR (netto - einschließlich Aufwandsentschädigung s.u.) zur Verfügung. Neben der Prämierung der Realisierungsaufgabe Gymnasialstandort beabsichtigen die Auslober für herausragende Leistungen in der Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung denkmalgeschützte (ehemalige) Turn- und Festhalle (Ideenteil) eigenständige, von der Realisierungsaufgabe unabhängige Preise zu vergeben.

      Folgende Aufteilung der Preise / Anerkennungen ist gemäß RPW 2013 vorgesehen:

      Realisierung:

      1. Preis netto 54.000 EUR

      2. Preis netto 33.750 EUR

      3. Preis netto 20.250 EUR

      Anerkennungen (2) netto 27.000 EUR

      Ideenteil:

      1. Preis netto 12.500 EUR

      2. Preis netto 7.500 EUR

      3. Preis netto 5.000 EUR

      Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. Sofern mit Preisen bzw. Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmer*innen MwSt. abführen, wird diese ihnen anteilig zusätzlich vergütet.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

      Jede/r Teilnehmer*in, die / der einen im Sinne der Wettbewerbsaufgabe vollständigen Wettbewerbsbeitrag einliefert, erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 5.000 EUR (netto).

      Kosten für die Bewerbung werden nicht erstattet.

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Herr Gernot Schmidt, Landrat Landkreis Märkisch-Oderland, Sachpreisrichter
      Frau Elke Stadeler, Bürgermeisterin Stadt Strausberg, Sachpreisrichterin
      Herr Tobias Seyfarth, Amtsleiter Schulverwaltungs-, Kultur- und Sportamt, Landkreis Märkisch-Oderland, Sachpreisrichter
      Frau Hannelore Weber, Amtsleiterin Liegenschafts- und Bauverwaltungsamt, Landkreis Märkisch-Oderland, stellv. Sachpreisrichterin
      Frau Karola Hundertmark, Leiterin Fachdienst Hochbau, Landkreis Märkisch-Oderland, stellv. Sachpreisrichterin
      Herr Heinz-Dieter Gransee, Fachbereichsleiter Technische Dienste, Stadt Strausberg, stellv. Sachpreisrichter
      Frau Prof. Claudia Schulte, Architektin BDA, Potsdam, AK Brandenburg, Fachpreisrichterin
      Herr Dirk Pussert, Architekt BDA, Dresden, AK Sachsen, Fachpreisrichter
      Frau Anja Brückner, Landschafsarchitektin, Havelberg, AK Brandenburg, Fachpreisrichterin
      Frau Bärbel Kannenberg, Architektin BDA, Wittstock/Dosse, AK Brandenburg, Fachpreisrichterin
      Herr Prof. Axel Klapka, Landschaftsarchitekt, AK Berlin, stellv. Fachpreisrichter
      Frau Kirsten Herzberg, Architektin BDA, AK Berlin, stellv. Fachpreisrichterin

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.

      Teilnahmeantrag:

      Der Antrag und weitere Unterlagen des Bewerbungsverfahrens stehen im Downloadbereich dieser Bekanntmachung zur Verfügung.

      https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YHRRJMA/documents

      Eignungskriterien:

      Die Eignungskriterien für den nachfolgenden Planungsauftrag sind den beiliegenden Anlagen zu entnehmen.

      Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne in Verhandlung einzutreten (§17 Abs.1. VgV)

      Bekanntmachungs-ID: CXP9YHRRJMA

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
      Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
      Ort: Potsdam
      Postleitzahl: 14473
      Land: Deutschland
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Gemäß § 160 Abs.3 Nr.1 GWB müssen bekannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Kalendertagen nach dem Bekanntwerden bei der Vergabestelle gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in Bewerbungsunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabestelle des Landes Brandenburg innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Andernfalls ist der Nachprüfungsantrag unzulässig. Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften den § 134 GWB (Informations- u. Wartepflicht) und den § 135 GWB (Unwirksamkeit) hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs.2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs.1 GWB genannten Verstöße zu beachten.

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      15/12/2021
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 20.12.2021
Ergebnis veröffentlicht 17.06.2022
Zuletzt aktualisiert 17.06.2022
Wettbewerbs-ID 2-445840 Status Kostenpflichtig
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