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  • DE-50667 Köln
  • 02/2011
  • Ergebnis
  • (ID 2-45623)

Sanierung Bühnen Köln - Fachplanungsleistungen der technischen Ausrüstung für den Teilbereich Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik


 
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    Entscheidung 02/2011 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Bauingenieurwesen
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 8
    Tatsächliche Teilnehmer: 5
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung Technische Ausrüstung
    Zulassungsbereich EWR
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Köln, Köln (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz - Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
    In der derzeit noch in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudie, Grundlage des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden 2 Sanierungsvarianten untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs sowie des Betriebshofs und eine neue Anlieferung für beide Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener baulicher Abläufe, zum einen Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen Sanierung der Bühnen- und Zuschauerbereiche sowie der Anlieferung als in sich abgeschlossene Bauabschnitte und Umsetzung der weiteren Baumaßnahmen bei laufendem Spielbetrieb.
    Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Leistungen.
    Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben 2 bis 4 Spielstätten (Oper, Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die 3 Sparten Musik-, Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 800 Mitarbeiter der Spielstätten.
    Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 243 500 cbm, davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58 000 cbm auf das Schauspielhaus und ca. 11 500 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet, die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt werden. Auch die Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik ist hierbei nach dem neuesten Stand der Technik und der geltenden Vorschriften herzurichten. Mit Ausnahme der Bühnentürme werden die vorhandenen bühnenspezifischen Einrichtungen voraussichtlich komplett entfernt.
    Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) werden voraussichtlich eine Größenordnung zwischen rd. 43 000 cbm und 72 000 cbm haben.
    Für die Bauausführung ist eine losweise Vergabe vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
    Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 000 cbm BRI. Die möglichen Kosten werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie ermittelt und im Planungsbeschluss festgelegt.
    Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie optional Sanierung der Opernterrassen. Der Auftrag umfasst die Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung gemäß HOAI §§ 51 ff. für den Teilbereich Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik. Die Planungsleistungen umfassen neben der Planung für die gesamte Bühnen- und Saaltechnik inkl. Steuerungsanlagen und Bühnenbeleuchtung sowie Ton-, Video-, Kommunikations- und Medientechnik ebenfalls die konzeptionelle Planung der gesamten Produktions-, Organisations- und Betriebsabläufe für den Mehrspartenbetrieb der Häuser, in denen neben den beiden Hauptspielstätten auch Nebenspielstätten existieren.
    Eine losweise Vergabe der Leistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
    Die vorgesehene Vergabe umfasst nahezu alle Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 8 gem. § 53 HOAI. Die Grundleistungen der LPh 1 sind in Ergänzung bereits vorliegender Ausarbeitungen zu erbringen.
    Außerdem sollen folgende Besondere Leistungen gem. Anlage 2.11 HOAI vergeben werden: — Leistungsphase 1: Systemanalyse, Technische Bestandsaufnahme Opernhaus/Schauspielhaus, — Leistungsphase 3: Erarbeiten von Daten für die Planung Dritter, Detaillierter Wirtschaftlichkeitsnachweis, Betriebskostenberechnungen, Erstellen des technischen Teils eines Raumbuchs, — Leistungsphase 5: Prüfen und Anerkennen von Schalplänen des Tragwerksplaners und von Montage- und Werkstattzeichnungen auf Übereinstimmung mit der Planung, Anfertigen von Plänen für Anschlüsse von beigestellten Betriebsmitteln und Maschinen, — Leistungsphase 8: Durchführen von Leistungs- und Funktionsmessungen.
    Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
    Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Zu berücksichtigen ist der gleichzeitige Proben- und Veranstaltungsbetrieb von Opernhaus, Schauspielhaus und Werkstätten.
    Die herausragende Aufgabenstellung ist die bestmögliche technische Umsetzung eines optimalen Theaterbetriebs unter Berücksichtigung des architektonischen Entwurfskonzepts. Zur Sicherstellung der herausragenden Aufgabenstellung wird dem Theaterplaner neben dem Architekten eine besondere Koordinationspflicht aufgetragen.
    Zeitrahmen: 1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010; 2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: 3 bis 4 Jahre; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
    Informationen
    Projektadresse DE-50667 Köln
    TED Dokumenten-Nr. 201281-2010
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    • D-Köln: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2010/S 136-208051

      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Plaz 2, attn: Peter Musiala, DEUTSCHLAND-50679Köln. Tel. +49 22122123647. E-mail: MjE4aFNcYmBPWlNhG2RTYFVPUFNPW2IuYWJPUmIbWV1TWlwcUlM=. Fax +49 22122126272.

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 9.7.2010, 2010/S 131-201281)

      Betr.:
      CPV:71240000

      Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen.

      Anstatt: 

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

      (...) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen (...).

      muss es heißen: 

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens

      (...) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.

      Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren. Die Verhandlungsgespräche für die Vergabe der Projektsteuerungsleistungen (s. EU-Bekanntmachung Nr. 2010/S 115-174397 vom 16.6.2010) erfolgen vor Auswahl der Bieter für die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen und Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch (Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe). Sollte ein Bewerber für die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen mit dem Bieter, dem der Zuschlag für die Projektsteuerungsleistungen erteilt werden soll, wirtschaftlich verflochten sein, führt dies zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren (...).

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      2010/S 132-201486

      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Plaz 2, attn: Peter Musiala, DEUTSCHLAND-50679Köln. Tel. +49 22122123647. E-mail: MjExb1pjaWdWYVpoImtaZ1xWV1pWYmk1aGlWWWkiYGRaYWMjWVo=. Fax +49 22122126272.

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 9.7.2010, 2010/S 131-201281)

      Betr.:
      CPV:71240000

      Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen.

      Anstatt: 

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

      Zeitrahmen:

      1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010;

      2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: 3 bis 4 Jahre;

      3. Projektabschluss: im Nachgang.

      muss es heißen: 

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

      Zeitrahmen:

      1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010;

      2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: 3 bis 4 Jahre;

      3. Projektabschluss: im Nachgang.

      _______________________________________________________________

      BEKANNTMACHUNG
      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Plaz 2
      z. H. Peter Musiala
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 22122123647
      E-Mail: MjE0bFdgZmRTXldlH2hXZFlTVFdTX2YyZWZTVmYfXWFXXmAgVlc=
      Fax +49 22122126272
      Internet-Adresse(n)
      Hauptadresse des Auftraggebers http://www.stadt-koeln.de
      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MjE0bFtfX1dkMmJeU2BnYFllXWdeZmdkIFZX
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
      Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MjEybl1hYVlmNGRgVWJpYltnX2lgaGlmIlhZ
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Köln – Der
      Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Platz 2
      z. H. Frau Alexandra Billig
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 221221-26889
      E-Mail: MTF5ZG1zcWBrZHIsdWRxZmBhZGBscz9yc2BjcyxqbmRrbS1jZA==
      Fax +49 221221-26272
      Internet: http://www.stadt-koeln.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber Nein

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
      Projekt: Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz. Auftrag:
      Fachplanungsleistungen der technischen Ausrüstung gemäß HOAI §§ 51 ff für
      den Teilbereich Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungsauftrag
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12
      Hauptort der Dienstleistung Deutschland, Köln.
      NUTS-Code DEA23

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
      Öffentlicher Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe II.1.1 sowie:
      Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die
      unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz -
      Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus
      dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der
      Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist
      eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver
      Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung
      infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine
      Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll
      die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die
      gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
      In der derzeit noch in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudie, Grundlage
      des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden 2 Sanierungsvarianten
      untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen
      Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des
      Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich
      Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden
      Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs
      sowie des Betriebshofs und eine neue Anlieferung für beide Theater im
      Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der Untersuchungsauftrag
      beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener baulicher Abläufe, zum
      einen Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach Beendigung aller
      Baumaßnahmen, zum anderen Sanierung der Bühnen- und Zuschauerbereiche
      sowie der Anlieferung als in sich abgeschlossene Bauabschnitte und
      Umsetzung der weiteren Baumaßnahmen bei laufendem Spielbetrieb.
      Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende
      September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an
      die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird
      dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier
      ausgeschriebenen Leistungen.
      Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben 2 bis 4 Spielstätten (Oper,
      Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den
      Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und
      technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die 3 Sparten Musik-,
      Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und
      Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die
      Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne,
      Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine
      für ca. 800 Mitarbeiter der Spielstätten.
      Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 243 500 cbm,
      davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58 000 cbm auf das
      Schauspielhaus und ca. 11 500 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab
      skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus
      sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und
      Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im
      Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau
      zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der
      denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet,
      die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden
      Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik
      ersetzt werden. Auch die Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik ist
      hierbei nach dem neuesten Stand der Technik und der geltenden Vorschriften
      herzurichten. Mit Ausnahme der Bühnentürme werden die vorhandenen
      bühnenspezifischen Einrichtungen voraussichtlich komplett entfernt.
      Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) werden
      voraussichtlich eine Größenordnung zwischen rd. 43 000 cbm und 72 000 cbm
      haben.
      Für die Bauausführung ist eine losweise Vergabe vorgesehen. Die
      Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
      1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
      Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und
      Rüstkammer);
      2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung
      und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von
      Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten);
      3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 000
      cbm BRI. Die möglichen Kosten werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie
      ermittelt und im Planungsbeschluss festgelegt.
      Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von
      Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
      sowie optional Sanierung der Opernterrassen. Der Auftrag umfasst die
      Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung gemäß HOAI §§ 51 ff. für
      den Teilbereich Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik. Die
      Planungsleistungen umfassen neben der Planung für die gesamte Bühnen- und
      Saaltechnik inkl. Steuerungsanlagen und Bühnenbeleuchtung sowie Ton-,
      Video-, Kommunikations- und Medientechnik ebenfalls die konzeptionelle
      Planung der gesamten Produktions-, Organisations- und Betriebsabläufe für
      den Mehrspartenbetrieb der Häuser, in denen neben den beiden
      Hauptspielstätten auch Nebenspielstätten existieren.
      Eine losweise Vergabe der Leistungen ist aufgrund der Komplexität der
      Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
      Die vorgesehene Vergabe umfasst nahezu alle Grundleistungen der
      Leistungsphasen 1 bis 8 gem. § 53 HOAI. Die Grundleistungen der LPh 1 sind
      in Ergänzung bereits vorliegender Ausarbeitungen zu erbringen.
      Außerdem sollen folgende Besondere Leistungen gem. Anlage 2.11 HOAI
      vergeben werden:
      — Leistungsphase 1: Systemanalyse, Technische Bestandsaufnahme
      Opernhaus/Schauspielhaus,
      — Leistungsphase 3: Erarbeiten von Daten für die Planung Dritter,
      Detaillierter Wirtschaftlichkeitsnachweis, Betriebskostenberechnungen,
      Erstellen des technischen Teils eines Raumbuchs,
      — Leistungsphase 5: Prüfen und Anerkennen von Schalplänen des
      Tragwerksplaners und von Montage- und Werkstattzeichnungen auf
      Übereinstimmung mit der Planung, Anfertigen von Plänen für Anschlüsse von
      beigestellten Betriebsmitteln und Maschinen,
      — Leistungsphase 8: Durchführen von Leistungs- und Funktionsmessungen.
      Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
      Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung
      aller Leistungsstufen.
      Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges
      Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen,
      welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie
      wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Zu
      berücksichtigen ist der gleichzeitige Proben- und Veranstaltungsbetrieb
      von Opernhaus, Schauspielhaus und Werkstätten.
      Die herausragende Aufgabenstellung ist die bestmögliche technische
      Umsetzung eines optimalen Theaterbetriebs unter Berücksichtigung des
      architektonischen Entwurfskonzepts. Zur Sicherstellung der herausragenden
      Aufgabenstellung wird dem Theaterplaner neben dem Architekten eine
      besondere Koordinationspflicht aufgetragen.
      Zeitrahmen:
      1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen:
      voraussichtlich im Herbst 2010;
      2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: 3 bis 4 Jahre;
      3. Projektabschluss: im Nachgang.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Ja

      II.1.8) Aufteilung in Lose
      Nein

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
      Nein

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
      Gemäß Ziff. II.1.5 „Beschreibung/Gegenstand des Auftrags“
      (Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung gem. HOAI §§ 51
      ff.für den Teilbereich Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik).

      II.2.2) Optionen
      Ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Fachplanungsleistungen der Technischen
      Gebäudeausrüstung gem. § 53 HOAI, Teilbereich Theater-, Bühnen- und
      Veranstaltungstechnik, für die Sanierung der Opernterrassen,
      (2) Vergabe der Grundleistungen (HOAI § 53 mit Anlage 14) der
      Leistungsphase 9 und folgender Besonderer Leistungen (HOAI Anlage 2.11):
      — Leistungsphase 1,
      — Leistungsphase 5: Erstellen von Leerrohrplänen,
      — Leistungsphase 9: Erstellen von Bestandsplänen; Aufstellen von
      Ausstattungslisten und Inventarverzeichnissen; Erarbeiten der
      Wartungsplanung und -organisation einschl. Vorbereitung der
      Wartungsverträge (einschl. Zusammenstellung der nach Anlagenverordnung zu
      prüfenden Anlagen und deren Prüfintervalle).
      (3) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
      Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages werden
      lediglich die Leistungsphasen 1-2 beauftragt, soweit diese nach Ziffer
      II.1.5 Gegenstand der zu vergebenden Leistung ist. Die weiteren
      Leistungsstufen sind, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der
      Baumaßnahme, einzeln oder im Ganzen:
      — LPh 3: Entwurfsplanung,
      — LPh 4: Genehmigungsplanung,
      — LPh 5: Ausführungsplanung,
      — LPh 6: Vorbereitung der Vergabe,
      — LPh 7: Mitwirkung bei der Vergabe,
      — LPh 8: Objektüberwachung,
      — LPh 9: Objektbetreuung und Dokumentation.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
      Dauer in Monaten 60 (ab Auftragsvergabe)

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
      Der AN hat im Auftragsfall eine objektbezogene Haftpflichtversicherung mit
      Deckungssummen von 5 000 000 EUR für Personenschäden und von 5 000 000 EUR
      für Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des
      Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
      abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular). Der
      Auftraggeber behält sich den Abschluss einer Projektversicherung vor.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
      auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
      Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
      bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
      Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
      (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
      Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
      Ziff. VI. 3. der Bekanntmachung) abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
      ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
      Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
      Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
      eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
      ausgeschlossen.
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
      Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
      Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
      Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
      Ja
      Die örtliche Präsenz in Köln während der Planungs- und Bauzeit ist in
      engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle
      Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
      Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des
      Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
      Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
      Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
      Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
      Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      2. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
      — er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
      seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
      einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
      in einer entsprechenden Lage befindet,
      — er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
      worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
      — er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
      begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,
      — er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
      Rechtsvorschriften der Bundesrepublik Deutschland ordnungsgemäß erfüllt
      hat,
      — er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
      Bewerberkreis zur Folge hat,
      — er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für
      die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      3. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
      wirtschaftlichen Verknüpfungen.
      4. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur Beruflichen Befähigung; vgl.
      III.3.1.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
      Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren
      (2009, 2008, 2007) insgesamt;
      2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren
      (2009, 2008, 2007) für Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung (§§
      51 ff HOAI Stand 2009 bzw. §§ 68 ff HOAI Stand 1996 und früher) im
      Teilbereich Theater- / Bühnen- / Veranstaltungstechnik (einschließlich
      Bühnensteuerungsanlagen, Bühnenbeleuchtung, Ton-, Video-, Kommunikations-
      und Medientechnik) sowie für Planungsleistungen der Technischen
      Ausrüstungim Teilbereich Theater- / Bühnen- / Veranstaltungstechnik im
      Bereich bauen im Bestand;
      3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards Netto-Jahresumsatz für
      vergleichbare Dienstleistungen im Durchschnitt der letzten 3
      abgeschlossenen Geschäftsjahre (2009, 2008, 2007): größer/gleich 600 000
      EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei
      Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
      abgeschlossenen Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) jahresdurchschnittlich
      beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter
      (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in
      Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten und Ingenieure insgesamt
      sowie mittlere Bürozugehörigkeit der Architekten / Ingenieure insgesamt,
      Ingenieure im Bereich Bühnen- und Saaltechnik einschließlich
      Bühnensteuerungsanlagen sowie Ingenieure im Bereich Bühnen- und
      Saaltechnik einschließlich Bühnensteuerungsanlagen mit Berufserfahrung
      größer/gleich 5 Jahre, Ingenieure im Bereich Bühnenbeleuchtungsanlagen
      sowie Ingenieure im Bereich Bühnenbeleuchtungsanlagen mit Berufserfahrung
      größer/gleich 5 Jahre, Ingenieure im Bereich Ton-, Video-, Medien- und
      Kommunikationstechnik sowie Ingenieure im Bereich Ton-, Video-, Medien-
      und Kommunikationstechnik mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre, und
      sonstige Mitarbeiter.
      2. Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
      Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
      Benennung; beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
      seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
      verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
      zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
      Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
      Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
      gem. VOF §5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die
      Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
      das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und
      vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
      Anhang beizulegen.
      3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (s.
      Bewerbungsformular) mindestens zu 2 und maximal zu 5 Referenzprojekten aus
      dem Bereich Opern- und/oder Schauspielhaus mit einer Großbühne
      (Szenenfläche größer 200 qm gem. Versammlungsstättenverordnung NRW bzw.
      bei Bühnen außerhalb NRW entsprechend dieser Vorschrift), die in den
      letzten 10 Jahren (06/2000 bis 06/2010) hinsichtlich der Kosten, der
      Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen (Abschluss
      Leistungsphase 8 des § 53 HOAI) wurden und mit der in Abschnitt II.1.5
      beschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind (Bühnen- und
      Saaltechnik einschließlich Bühnensteuerungsanlagen, Bühnenbeleuchtung
      sowie Ton-, Video-, Kommunikations- und Medientechnik für Opern- bzw.
      Schauspielhäuser).
      Die Kenntnisse internationaler Standards werden begrüßt. Bei der Bewertung
      der fachlichen Eignung geht max. ein Referenzprojekt, welches außerhalb
      des Heimatlandes des Bewerbers realisiert wurde, positiv in die Wertung
      ein Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der
      Kosten, Termine und Qualitäten und eine gute Zusammenarbeit belegen,
      können beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der
      Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren
      einzuholen.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei
      DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
      darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer
      Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den
      Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl.
      Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind
      nicht zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen jeweils folgende
      Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens,
      — Auftraggeber,
      — Bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der
      Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
      — Gebäudetypologie (Schauspielhaus und/oder Opernhaus),
      — Angaben zur Art der Baumaßnahme (Neubau bzw.
      Instandhaltungs-/Instandsetzungs-/Modernisierungs-/
      Umbau-/Erweiterungsmaßnahme nach HOAI §2; Neubau bzw.
      Instandsetzung/Modernisierung/Umbau einer Großbühne; Größe der
      Szenenfläche),
      — Datum Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 53 HOAI.
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
      entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben
      zu tätigen:
      — Bruttogrundfläche BGF in qm,
      — bearbeitete Leistungsphasen gem. § 53 HOAI,
      — Honorarzone gem. § 54 HOAI,
      — anrechenbare Kosten nach DIN 276 (differenziert nach 1. Bühnen- und
      Saaltechnik einschließlich Bühnensteuerungstechnik / 2.
      Bühnenbeleuchtungsanlagen / 3. Ton-, Video-, Medien- und
      Kommunikationstechnik),
      — bei Bauen im Bestand: Baujahr der bearbeiteten Objekts,
      — Maßnahme außerhalb des Heimatlandes,
      — Status (Baudenkmal),
      — Angaben zu spezifischen Aspekten des Projekts (Neubau bzw.
      Modernisierung/Umbau Bühnenstahlbau; Neubau bzw. Modernisierung/Umbau
      Stahlbau für Galerien (Bühnenturm); Neubau bzw. Modernisierung/Umbau
      Bühnenantriebstechnik; Neubau bzw. Modernisierung/Umbau
      Bühnensteuerungstechnik; Neubau- bzw. Modernisierungs-/Umbaumaßnahmen
      sowohl im Bereich Obermaschinerie als auch im Bereich Untermaschinerie
      ein¬schließlich Steuerungstechnik; Installation bzw. Modernisierung/Umbau
      von elektronisch gesteuerten elektrischen Prospekt-/Punktzügen; Neubau
      bzw. Instandsetzung/Modernisierung/Umbau Bühnenboden; Installation bzw.
      Modernisierung/Umbau/Erweiterung Prospektlager; Installation bzw.
      Modernisierung/Umbau/Erweiterung Portalanlage; Neubau bzw.
      Umbau/Erweiterung Orchesterpodium; Installation bzw. Umbau/Erweiterung
      Drehscheibenwagen; Installation bzw. Umbau/Erweiterung Eiserner Vorhang;
      Installation bzw. Modernisierung/Umbau/Erweiterung ELA-Anlage mit
      Tonstudio, Tonregie, Beschallungsanlagen; Installation bzw.
      Modernisierung/Umbau/Erweiterung einer Ton- und Inspizienten-/Rufanlage;
      Installation bzw. Modernisierung/Umbau/Erweiterung
      Bühneneffektbeleuchtung; Installation bzw.
      Modernisierung/Umbau/Erweiterung Saalpodien; Installation bzw.
      Modernisierung/Umbau/Erweiterung eines Raumtrennsystems in einem
      Zuschauerraum; Realisation Ballettschwing- und/oder Tanzböden).
      Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen
      handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden
      Bauaufgabe vergleichbar sind.
      Ein Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit anhand von
      Referenzprojekten für die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung für
      bühnenspezifische Anlagen ist im Rahmen des Bewerberverfahrens nicht
      gefordert.
      4. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten
      Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über
      ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 oder ein
      vergleichbares zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem vorlegen. Dies ist
      allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen:
      1. Anzahl der jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten und
      freiberuflichen Ingenieure im Bereich Bühnen- und Saaltechnik
      einschließlich Bühnensteuerungsanlagen mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung
      im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: größer/gleich 2 pro Jahr im
      Durchschnitt.
      2. Anzahl der jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten und
      freiberuflichen Ingenieure im Bereich Bühnenbeleuchtungsanlagen mit mind.
      5 Jahren Berufserfahrung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre:
      größer/gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt.
      3. Anzahl der jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten und
      freiberuflichen Ingenieure im Bereich Ton-, Video-, Medien- und
      Kommunikationstechnik mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Durchschnitt
      der letzten 3 Jahre: größer/gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt.
      4. Für die mindestens 3 und maximal 5 zu benennenden Referenzprojekte, die
      die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren
      Mindestanforderungen:
      (a) mind. 2 Referenzprojekte mit der Zuordnung Bauen im Bestand
      (Instandsetzung und/oder In-standhaltung/Umbau/Modernisierung/Erweiterung
      nach HOAI § 2);
      (b) mind. ein Referenzprojekt mit Maßnahmen sowohl im Bereich
      Obermaschinerie als auch im Bereich Untermaschinerie einschließlich
      Steuerungsanlagen;
      (c) mind. ein Referenzprojekt mit Maßnahmen im Bereich Saaltechnik;
      (d) mind. ein Projekt in denkmalgeschützter Substanz;
      (e) mind. ein Projekt, bei dem die Leistungsphasen 2-8 gem. HOAI §53 für
      bühnentechnische Anlagen durchgehend und vollständig erbracht wurden.
      Alle Mindestanforderungen müssen erfüllt sein; die Kombination ist dabei
      beliebig.
      Teilnahmeanträge, die eine der vorgenannten Mindestanforderungen nicht
      erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
      Nein

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
      Berufsstand vorbehalten
      Ja
      VOF §19 (2) und (3).
      Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
      Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder
      wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur
      tätig zu werden.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
      der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
      vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
      Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
      gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
      Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
      betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
      Ja

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart
      Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
      Beschleunigung gemäß Mitteilung der EU-Kommission vom 19.12.2008,
      IP/08/2040.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 8
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
      Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das
      vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1,
      III.2.2 und III.2.3.
      (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
      Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
      Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen
      erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl
      maßgebend.
      Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete Punktzahl
      /Wertung/ max. Punktzahl):
      1.0 Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 550
      Pkt.):
      1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) (5
      Pkt./ 30-fach/ 150 Pkt.);
      1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz für Leistungen gem. §§ 51 ff
      HOAI Stand 2009 bzw. §§ 68 ff HOAI Stand 1996 und früher im Teilbereich
      Bühnen- und Saaltechnik einschließlich Bühnensteuerungsanlagen,
      Bühnenbeleuchtung sowie Ton-, Video-, Kommunikations- und Medientechnik (5
      Pkt./ 60-fach/ 300 Pkt.);
      1.3. Anteil Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz für vergleichbare
      Leistungen im Bereich Bauen im Bestand (5 Pkt./ 20-fach/ 100 Pkt.);
      2.0 Fachliche Eignung (insg. max. 2.210 Pkt):
      2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (max. 625 Pkt.):
      2.1.1 Jährliches Mittel der beschäftigten Mitarbeiter der letzten 3 Jahre
      insgesamt (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
      2.1.2 Ingenieure im Bereich Bühnen- und Saaltechnik einschließlich
      Bühnensteuerungsanlagen (5 Pkt./ 20-fach/ 100 Pkt.);
      2.1.3 Ingenieure im Bereich Bühnen- und Saaltechnik einschließlich
      Bühnensteuerungsanlagen mit größer/gleich 5 Jahren Berufserfahrung (5
      Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
      2.1.4 Ingenieure im Bereich Bühnenbeleuchtungsanlagen (5 Pkt./ 20-fach/
      100 Pkt.);
      2.1.5 Ingenieure im Bereich Bühnenbeleuchtungsanlagen mit Berufserfahrung
      größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
      2.1.6 Ingenieure im Bereich Ton-, Video-, Medien- und
      Kommunikationstechnik (5 Pkt./ 20-fach/ 100 Pkt.);
      2.1.7 Ingenieure im Bereich Ton-, Video-, Medien- und
      Kommunikationstechnik mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./
      10-fach/ 50 Pkt.);
      2.1.8 Existenzdauer des Büros (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
      2.1.9 Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der Architekten
      und Ingenieure insgesamt (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
      2.1.10 Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt./ 5-fach/ 25 Pkt.);
      2.2 Wertungskriterien I für max. 5 Referenzprojekte (max. 1.575 Pkt. = 315
      Pkt./Referenzprojekt):
      2.2.1 Positive Referenzschreiben (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.2 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      Größe der Szenenfläche hinter der Bühnenöffnung in qm (5 Pkt./ 6-fach/ 30
      Pkt.);
      2.2.3 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      anrechenbare Kosten nach DIN 276 für Bühnen- und Saaltechnik einschl.
      Bühnensteuerungstechnik in Mio. EUR (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.4 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      anrechenbare Kosten nach DIN 276 für Bühnenbeleuchtungsanlagen (5 Pkt./
      6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.5 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      anrechenbare Kosten nach DIN 276 für Ton- und/oder Video-, Medien- und
      Kommunikationstechnik (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.6 Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.7 Erfahrung mit den ausgeschriebenen Leistungsphasen gem. § 53 HOAI (5
      Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.8 Erfahrung mit Bauen im Bestand (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.9 Erfahrung mit denkmalgeschützter Substanz (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.10 Erfahrung mit dem spezifischen Baualter (Referenzwert: 50er bzw.
      60er Jahren) (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.11 Erfahrung mit Neubau bzw. Modernisierung/Umbau Bühnenstahlbau (5
      Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.12 Erfahrung mit Neubau bzw. Modernisierung/Umbau Stahlbau für
      Galerien (Bühnenturm) (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.13 Erfahrung mit Neubau bzw. Modernisierung/Umbau
      Bühnenantriebstechnik (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.14 Erfahrung mit Neubau bzw. Modernisierung/Umbau
      Bühnensteuerungstechnik (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.15 Erfahrung mit Maßnahmen sowohl im Bereich Obermaschinerie als auch
      im Bereich Untermaschinerie einschließlich Steuerungstechnik (5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.16 Erfahrung mit Installation bzw. Modernisierung/Umbau von
      elektronisch gesteuerten elektrischen Prospekt-/Punktzügen (5 Pkt./
      2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.17 Erfahrung mit Neubau bzw. Instandsetzung/Modernisierung/Umbau
      Bühnenboden (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.18 Erfahrung mit Installation bzw. Modernisierung/Umbau/Erweiterung
      Prospektlager (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.19 Erfahrung mit Installation bzw. Modernisierung/Umbau/Erweiterung
      Portalanlage (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.20 Erfahrung mit Neubau bzw. Umbau/Erweiterung Orchesterpodium (5
      Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.21 Erfahrung mit Installation bzw. Umbau/Erweiterung Drehscheibenwagen
      (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.22 Erfahrung mit Installation bzw. Umbau/Erweiterung Eiserner Vorhang
      (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.23 Erfahrung mit Installation bzw. Modernisierung/Umbau/Erweiterung
      ELA-Anlage mit Tonstudio, Tonregie, Beschallungsanlagen (5 Pkt./ 1-fach/ 5
      Pkt.);
      2.2.24 Erfahrung mit Installation bzw. Modernisierung/Umbau/Erweiterung
      einer Ton- und Inspizienten-/Rufanlage (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.25 Erfahrung mit Installation bzw. Modernisierung/Umbau/Erweiterung
      Bühneneffektbeleuchtung (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.26 Erfahrung mit Installation bzw. Modernisierung/Umbau/Erweiterung
      Saalpodien (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.27 Erfahrung mit Installation bzw. Modernisierung/Umbau/Erweiterung
      eines Raumtrennsystems in einem Zuschauerraum (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.2.28 Erfahrung mit Realisation Ballettschwing- und/oder Tanzböden (5
      Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
      2.3 Wertungskriterien II für max. 1 Referenzprojekt (max. 10 Pkt./ 1
      Referenzprojekt):
      2.3.1 Erfahrung mit Maßnahmen außerhalb des Heimatlandes (5 Pkt./ 2-fach/
      10 Pkt.);
      Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 2 760 Pkt.
      (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
      zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
      im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
      erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
      Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
      an 8. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
      Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
      Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
      oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
      aufgeführt sind

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
      Nein

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
      2010/1951

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
      Nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
      26.7.2010 - 14:00
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
      29.7.2010 - 14:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG
      Nein

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
      GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Die in Ziff. III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben
      werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular
      und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie
      Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert
      und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt
      es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die
      Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de (Menüpunkt:
      Ausschreibungen) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können
      auch bei der unter I.1. genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe
      der Projektbezeichnung „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz – Theater-
      und Veranstaltungstechnik – Vergabenummer 2010/1951“ in Papierform
      angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben
      dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen
      und an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem
      Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu
      unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
      zwingend ausgeschlossen.
      Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter
      an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar
      auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen und einschließlich der
      zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der
      außen mit dem Vermerk „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz – Theater-
      und Veranstaltungstechnik – Vergabenummer 2010/1951“ gekennzeichnet ist,
      einzureichen. Eine eingescannte Unterschrift ersetzt die
      rechtsverbindliche Unterschrift nicht.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
      Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der
      Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf
      Kostenerstattung besteht nicht.
      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben des Bewerbungsbogens
      für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur
      ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
      Bewerbergemeinschaft füllt die Büroangaben aus und unterschreibt den
      Bewerbungsbogen.
      Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
      Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
      Schwerpunkt bei den Referenzprojekten.
      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei
      der unter Ziff. 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter
      Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
      Theater- und Veranstaltungstechnik – Vergabenummer 2010/1951“ per Telefax
      an +49 3021751859 oder per Mail an MTF5aGxsZHE/b2tgbXRtZnJqdGtzdHEtY2Q= zu senden. Die
      Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die
      anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der
      Adresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich
      veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und
      Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen
      können.
      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens 8
      Tage vor Ende der Ausschreibungsfrist eingegangen sind.
      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits
      erstellten Gutachten und Unterlagen können im Falle der Einladung zur
      Verhandlung eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der
      Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln/Nachprüfstelle für behauptete
      Vergabeverstöße
      Blumenthalstraße 33
      50670 Köln
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTZwX2xhW1xfZVtnZ19sOlxfdGxfYSdlaV9maChobHEoXl8=
      Tel. +49 2217740-251
      Fax +49 2217740-179

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
      Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
      Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge des Antragstellers
      nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      5.7.2010

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 09.07.2010
Ergebnis veröffentlicht 24.02.2011
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-45623 Status Kostenpflichtig
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