HINWEIS: Es handelt sich bei dieser Bekanntmachung um eine zusätzliche Bekanntmachung zu einem bereits laufenden Teilnahmewettbewerb, der als nationales Verfahren bekanntgemacht wurde. Alle Unterlagen finden
sich unter:
https://evergabe.blb.nrw.de/Vergabe/public/company/project/CXPUYYNYXHX/de/overview?2
Nachfolgend finden sich kopierte Informationen aus der Original-Bekanntmachung:
Einstufiger, nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/Losverfahren nach RPW 2013
Das Kölner Justizzentrum umfasst das Landgericht, das Amtsgericht und die Staatsanwaltschaft Köln und ist mit rund 1.800 Bediensteten das größte Gerichtszentrum Nordrhein-Westfalens. Das bestehende Justizgebäude an
der Luxemburger Straße 101 in Köln weist einen erheblichen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf auf. Eine umfassende Sanierung für die Zwecke der Justiz erscheint im laufenden Geschäfts- und Sitzungsbetrieb nicht realisierbar. Weiterer Auslöser der Planung ist der Bedarf an einer erheblichen Erweiterung der Saalkapazitäten. Aus diesem Grund soll ein neuer Gebäudekomplex für das Landgericht Köln, das Amtsgericht Köln und die Staatsanwaltschaft Köln errichtet werden. Über die städtebauliche Figur, über eine qualitätvolle Architektur
und nicht zuletzt durch die Lage an der geplanten Erweiterung des Inneren Grüngürtels soll eine konsequente Adressbildung erreicht werden, die der Bedeutung des Justizzentrums gerecht wird.
Im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs soll ein Planerteam ermittelt werden, das im Anschluss an den Wettbewerb das Ergebnis vom Vorentwurf zum städtebaulichen Entwurf inkl. der zugehörigen Verkehrsplanung überarbeitet. Es soll ein städtebaulicher Rahmenplan erstellt werden. Die weitere Bearbeitung
eines Bebauungsplanes ist nicht vorgesehen. Der Auslober beabsichtigt außerdem, die Preisträger aus dem vorliegenden Verfahren selbst oder in geeigneter Bewerbergemeinschaft zu dem sich anschließenden hochbaulichen Realisierungswettbewerb als gesetzte Teilnehmer einzuladen.
Um eine angemessene Lösung zu finden, ist ein städtebaulicher Wettbewerb mit 15 Teilnehmern (davon drei gesetzte Teilnehmer) nach RPW 2013 vorgesehen. Der Wettbewerb richtet sich an Teams aus Stadtplanern und Verkehrsplanern. Beide Disziplinen sind zwingend am Wettbewerb zu beteiligen.