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  • DE-90402 Nürnberg
  • 24.06.2022
  • Ausschreibung
  • (ID 2-466415)

Sanierung und Neuausrichtung des Kernbereichs Kartäuserkloster im Germanischen Nationalmuseum - Projektsteuerungsleistungen


 
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    Bewerbungsschluss 24.06.2022, 10:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Projektsteuerung / Objektplanung Gebäude / Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Betreuer Drees & Sommer SE, Stuttgart (DE), Freiburg im Breisgau (DE), Kiel (DE), Nürnberg (DE), Düsseldorf (DE), Berlin (DE), Erfurt (DE), Stuttgart (DE), Leipzig (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Projektsteuerungsleistungen
    Leistungsumfang
    Das Germanische Nationalmuseum, gegründet 1852 von Hans Freiherr von und zu Aufseß und seit 1857 am heutigen Standort untergebracht, besteht aus einer Reihe von Gebäuden und Bauteilen aus vier Epochen:
    - dem mittelalterlichen Kartäuserkloster mit Kirche, Refektorium, kleinem und großem Kreuzgang sowie den Mönchshäusern
    - den historistischen Museumsgebäuden bis 1920, von denen nach Kriegszerstörungen nur der Galeriebau mit Lapidarium und Ehrenhalle sowie der Südwestbau erhalten sind
    - den Gebäuden des Wiederaufbaus der 1950er bis 1970er Jahre von Sep Ruf
    - dem 1993 fertig gestellten Erweiterungsbau der Hamburger Architektengruppe Me di um
    Mit Ausnahme des im Bau befindlichen Tiefdepots im großen Klosterhof, beschränken sich die Baumaßnahmen im Germanischen Nationalmuseum seither auf die Sanierung der Bestandsgebäude. Abgeschlossen ist die Sanierung des Galeriebaus von German Bestelmeyer, die Sanierung und Neueinrichtung der Mittelalterhalle ist in der Ausführung und soll 2023 fertig gestellt sein. Der nächste große Sanierungsabschnitt ist nach Fertigstellung des Tiefdepots der Süd- und Südwestbau zur Neueinrichtung des gattungs- und sammlungsübergreifenden Dauerausstellungsbereichs zum 19. Jahrhundert und einzelner Fachsammlungen (Musikinstrumente, Textilien und Kleidung, Waffen) sowie die hier beschriebene Sanierung des Kernbereichs Kartäuserkloster.
    Bei den zu sanierenden Gebäuden handelt es sich um die Klosterkirche von 1380 mit den nördlich vorgelagerten Lichthöfen, dem ehemaligen Glasgemäldesaal, dem kleinen Kreuzgang, der im Zuge des Wiederaufbaus um 1967 von Sep Ruf überdacht wurde, dem Refektorium und dem sogenannten Glockensaal. Inhaltlich dienen die Gebäude der Präsentation des Spätmittelalters und stehen thematisch in engem Zusammenhang mit der Mittelalterhalle. Die Gebäude stehen, wie der gesamte Bestand des Germanischen Nationalmuseums, unter Denkmalschutz und sind als Einzeldenkmale in der Denkmalliste der Stadt Nürnberg eingetragen.
    Die Gebäude weisen teilweise substanzielle Mängel an der Gebäudehülle sowie der Gebäudetechnik auf. Die energetisch-bauphysikalischen Werte entsprechen dem Stand der Entstehungszeit. Es ist eine ausreichende Raumlufttechnik und Klimatisierung vorhanden, die klimatischen Verhältnisse in den Sammlungsräumen sind ungenügend.
    Bei der Sanierung müssen sowohl die Gebäudehüllen -soweit technisch möglich und denkmalrechtlich vertretbar- als auch die technische Ausstattung auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden. Die Ausstellungsinhalte werden im Zuge der Sanierung überarbeitet.
    Die Sanierungsmaßnahme muss bereits in der Planungsphase eng mit der parallel laufenden Sanierung des Süd- und Südwestbaues abgestimmt werden. Auch während der Bauausführung gibt es erhöhten Abstimmungsbedarf zu den Schnittstellen der beiden Projekte. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Maßnahme in zwei Abschnitten realisiert werden muss, der Sanierung der Klosterkirche mit Lichthöfen als erstem, der Sanierung des kleinen Kreuzgangs mit Glockensaal und Refektorium als zweitem Abschnitt. Die Maßnahme unterliegt den haushaltsrechtlichen Bestimmungen des staatlichen Hochbaues, es muss eine Projektunterlage (PU-Bau) gem. RLBau erstellt, aber auch eine Baugenehmigung bei der Stadt Nürnberg beantragt werden.
    Der Maßnahmenbeginn kann sofort erfolgen, die Ausführung soll bis 2029 abgeschlossen sein.
    Adresse des Bauherren DE-90402 Nürnberg
    TED Dokumenten-Nr. 284689-2022

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    • Deutschland-Nürnberg: Projektmanagement im Bauwesen

      2022/S 102-284689

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Germanisches Nationalmuseum
      Postanschrift: Kornmarkt 1
      Ort: Nürnberg
      NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 90402
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Drees & Sommer SE
      E-Mail: MjEwYldoX2lpVyReZVxjV2RkNlpoW2llJFllYw==
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.gnm.de
      Adresse des Beschafferprofils: www.tender24.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-180cc968894-1ed664f07dd4f243
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.tender24.de
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: Stiftung des öffentlichen Rechts
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Freizeit, Kultur und Religion

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Sanierung und Neuausrichtung des Kernbereichs Kartäuserkloster im Germanischen Nationalmuseum - Projektsteuerungsleistungen

      Referenznummer der Bekanntmachung: 001-06090-01
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71541000 Projektmanagement im Bauwesen
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

      Projektsteuerungsleistungen

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
      Hauptort der Ausführung:

      Nürnberg

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Das Germanische Nationalmuseum, gegründet 1852 von Hans Freiherr von und zu Aufseß und seit 1857 am heutigen Standort untergebracht, besteht aus einer Reihe von Gebäuden und Bauteilen aus vier Epochen:

      - dem mittelalterlichen Kartäuserkloster mit Kirche, Refektorium, kleinem und großem Kreuzgang sowie den Mönchshäusern

      - den historistischen Museumsgebäuden bis 1920, von denen nach Kriegszerstörungen nur der Galeriebau mit Lapidarium und Ehrenhalle sowie der Südwestbau erhalten sind

      - den Gebäuden des Wiederaufbaus der 1950er bis 1970er Jahre von Sep Ruf

      - dem 1993 fertig gestellten Erweiterungsbau der Hamburger Architektengruppe Me di um

      Mit Ausnahme des im Bau befindlichen Tiefdepots im großen Klosterhof, beschränken sich die Baumaßnahmen im Germanischen Nationalmuseum seither auf die Sanierung der Bestandsgebäude. Abgeschlossen ist die Sanierung des Galeriebaus von German Bestelmeyer, die Sanierung und Neueinrichtung der Mittelalterhalle ist in der Ausführung und soll 2023 fertig gestellt sein. Der nächste große Sanierungsabschnitt ist nach Fertigstellung des Tiefdepots der Süd- und Südwestbau zur Neueinrichtung des gattungs- und sammlungsübergreifenden Dauerausstellungsbereichs zum 19. Jahrhundert und einzelner Fachsammlungen (Musikinstrumente, Textilien und Kleidung, Waffen) sowie die hier beschriebene Sanierung des Kernbereichs Kartäuserkloster.

      Bei den zu sanierenden Gebäuden handelt es sich um die Klosterkirche von 1380 mit den nördlich vorgelagerten Lichthöfen, dem ehemaligen Glasgemäldesaal, dem kleinen Kreuzgang, der im Zuge des Wiederaufbaus um 1967 von Sep Ruf überdacht wurde, dem Refektorium und dem sogenannten Glockensaal. Inhaltlich dienen die Gebäude der Präsentation des Spätmittelalters und stehen thematisch in engem Zusammenhang mit der Mittelalterhalle. Die Gebäude stehen, wie der gesamte Bestand des Germanischen Nationalmuseums, unter Denkmalschutz und sind als Einzeldenkmale in der Denkmalliste der Stadt Nürnberg eingetragen.

      Die Gebäude weisen teilweise substanzielle Mängel an der Gebäudehülle sowie der Gebäudetechnik auf. Die energetisch-bauphysikalischen Werte entsprechen dem Stand der Entstehungszeit. Es ist eine ausreichende Raumlufttechnik und Klimatisierung vorhanden, die klimatischen Verhältnisse in den Sammlungsräumen sind ungenügend.

      Bei der Sanierung müssen sowohl die Gebäudehüllen -soweit technisch möglich und denkmalrechtlich vertretbar- als auch die technische Ausstattung auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden. Die Ausstellungsinhalte werden im Zuge der Sanierung überarbeitet.

      Die Sanierungsmaßnahme muss bereits in der Planungsphase eng mit der parallel laufenden Sanierung des Süd- und Südwestbaues abgestimmt werden. Auch während der Bauausführung gibt es erhöhten Abstimmungsbedarf zu den Schnittstellen der beiden Projekte. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Maßnahme in zwei Abschnitten realisiert werden muss, der Sanierung der Klosterkirche mit Lichthöfen als erstem, der Sanierung des kleinen Kreuzgangs mit Glockensaal und Refektorium als zweitem Abschnitt. Die Maßnahme unterliegt den haushaltsrechtlichen Bestimmungen des staatlichen Hochbaues, es muss eine Projektunterlage (PU-Bau) gem. RLBau erstellt, aber auch eine Baugenehmigung bei der Stadt Nürnberg beantragt werden.

      Der Maßnahmenbeginn kann sofort erfolgen, die Ausführung soll bis 2029 abgeschlossen sein.

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Kurzvorstellung und Beschreibung der projektspezifischen Organisation des Projektteams / Gewichtung: 5,00
      Qualitätskriterium - Name: Erfahrung mit vergleichbaren Projektsituationen / Gewichtung: 10,00
      Qualitätskriterium - Name: Erläuterung zur Sicherstellung von Kostenzielen am Beispiel eines Vergleichsprojektes / Gewichtung: 10,00
      Qualitätskriterium - Name: Erläuterung zur Sicherstellung von Terminzielen am Beispiel eines Vergleichsprojektes / Gewichtung: 10,00
      Qualitätskriterium - Name: Erläuterung zur Sicherstellung von Qualitätszielen am Beispiel eines Vergleichsprojektes / Gewichtung: 10,00
      Qualitätskriterium - Name: Darstellung der Herangehensweise an konkrete Herausforderungen des vorliegenden Projektes / Gewichtung: 25,00
      Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 30,00
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 04/10/2022
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

      1) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: max. 200 von 500 Punkten

      2) Fachliche Eignung - Referenzen: max. 300 von 500 Punkten

      Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungsunterlagen dargestellten Wertungsmatrix.

      Hinweis Losverfahren: Die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber beträgt 5. Erfüllen nach § 75 (6) mehrere Bewerber an einem Teilnahmewettbewerb mit festgelegter Höchstzahl gemäß § 51 gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.

      Hinweis Nachnominierung: Im Falle einer Absage eines Teilnehmers der Vergabeverhandlung behält sich die Vergabestelle vor, der Rangfolge des Auswahlverfahrens entsprechend das nächstplatzierte Büro zur Teilnahme an der

      Vergabeverhandlung einzuladen. Ein Rechtsanspruch auf diese sogenannte Nachnominierung besteht aber nicht. Eine Nachnominierung wird wenn, dann jedoch nur bis spätestens zehn Kalendertage vor dem Ablauf der Angebotsfrist

      ausgesprochen. Diese Regelung soll einem nachnominierten Teilnehmer eine Mindestvorbereitungszeit und somit die Gleichbehandlung aller Teilnehmer sicherstellen.

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Bewerbungen sind ausschließlich über die Verwendung des Bewerbungsbogens zugelassen.

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

      Rechtslage (zwingende Ausschlussgründe)

      1) 1) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (strafrechtliche

      Verurteilung)

      2) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen, bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB (Steuern & Abgaben)

      3) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen, bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (Insolvenz)

      4) Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen nach § 73 Abs. 3 VgV vorliegt

      5) Eigenerklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV vorliegt

      6) Eigenerklärung, dass keine Zugehörigkeit zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen vorliegt (s. gesonderte Anlage zum BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022)

      7) Eigenerklärung, dass die am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des

      Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, ebenfalls nicht zu dem in der Vorschrift

      genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift gehören (s. gesonderte Anlage zum BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022)

      8) Eigenerklärung, dass auch während der Vertragslaufzeit keine als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen eingesetzt werden, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt (s. gesonderte Anlage zum BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022)

      Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (gem. §§ 44, 75 VgV)

      1) Eigenerklärung, dass eine Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist

      2) Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten oder Ingenieurs (Bachelor oder Master bzw. Diplom) vorliegt (Projektleitung)

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (gem. § 45 VgV)

      1) Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen wird für Personenschäden mind. 5,0 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Schäden mind. 5,0 Mio. EUR. Dies hat durch eine für das Objekt geeignete Berufshaftpflicht zu erfolgen. Im Bewerbungsverfahren kann der Bewerber zum Nachweis seiner Versicherungswürdigkeit auch eine schriftliche Erklärung der Versicherung vorlegen, in der die Versicherungsabsicht für o. a. Leistungen für den Auftragsfall bestätigt wird. Bei Bietergemeinschaften ist eine Zusammenrechnung der Versicherungssummen der beteiligten Mitglieder möglich. Liegt diese nicht vor, ist die Bewerbung auszuschließen (Ausschlusskriterium).

      2) Eigenerklärung über den durchschnittlichen Jahresumsatz in den vergangenen drei Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021).

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (gem. § 46 VgV)

      1) Erklärung über die Berufserfahrung des Projektleiters

      Angabe der Berufserfahrung in Jahren als "Architekt oder Ingenieur" (max. 75 Punkte möglich)

      <3 = 0 Punkte

      >= 3 = 20 Punkte

      >= 5 = 30 Punkte

      >= 8 = 40 Punkte

      >= 10 = 50 Punkte

      2) Erklärung über die Berufserfahrung des stellvertretenden Projektleiters

      Angabe der Berufserfahrung in Jahren (max. 75 Punkte möglich)

      <2 = 0 Punkte

      = 2 = 20 Punkte

      = 3 = 30 Punkte

      = 4 = 40 Punkte

      >= 5 = 50 Punkte

      3) Auflistung/Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) (max. 50 Punkte möglich)

      >1 = 0 Punkte

      = 1 = 10 Punkte

      = 2 = 20 Punkte

      = 3 = 30 Punkte

      = 4 = 40 Punkte

      >= 5 = 50 Punkte

      4) Fachliche Eignung - Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 und § 75 Abs. 5 VgV)

      Anzahl der auszuwertenden Referenzprojekte: 3 (je Referenz max. 100 Punkte)

      Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste. Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn folgende

      Mindestanforderungen erfüllt sind:

      Mindestanforderungen (je Referenz 50 Punkte)

      1. Projektsteuerungsleistungen nach AHO, Projektstufe 1-5 vollständig erbracht

      2. Mindesthonorarzone III oder höher

      3. Projektfertigstellung mit Inbetriebnahme innerhalb der letzten 10 Jahre (nach 01.01.2012)

      Für folgende Punkte werden Zusatzpunkte vergeben:

      Höhe der anrechenbaren Herstellkosten (in EUR netto) (je Referenz max. 20 Punkte):

      < 5,0 Mio. EUR = 0 Punkte

      >= 5,0 Mio. EUR = 4 Punkte

      >= 7,5 Mio. EUR = 8 Punkte

      >= 10,0 Mio. EUR = 12 Punkte

      >= 12,5 Mio. EUR = 16 Punkte

      >= 15,0 Mio. EUR = 20 Punkte

      Projektfertigstellung/Inbetriebnahme (je Referenz max. 10 Punkte)

      9 - 10 Jahre (nach 01.01.2012 bis 31.12.2013) = 0 Punkte

      6 - 8 Jahre (nach 01.01.2014 bis 31.12.2016) = 5 Punkte

      0 - 5 Jahre (nach 01.01.2017 bis Zeitpunkt der Veröffentlichung) = 10 Punkte

      Vergleichbarkeit des Referenzprojektes (max. 20 Zusatzpunkte)

      Referenzobjekt enthält:

      -Angabe Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner; Tel.) = 2 Zusatzpunkte

      -Angabe, ob öffentlicher oder privater Auftraggeber = 1 Zusatzpunkt

      -Referenzbeschreibung mit Bildnachweis = 2 Zusatzpunkte

      -Museumsgebäude oder sonstiges Kulturgebäude = 5 Zusatzpunkte

      -Sanierungs- bzw. Umbaumaßnahme eines Gebäudes = 5 Zusatzpunkte

      -Gebäude mit denkmalgeschützter Bausubstanz = 5 Zusatzpunkte

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

      Soweit unter III.1.1) bis III.1.3) lediglich Angaben/ Eigenerklärungen gefordert werden, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, zur Behebung von Zweifeln

      entsprechende Bescheinigungen oder Nachweise nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Eingereichte Nachweise müssen gültig

      sein. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen. Die Aufteilung der Leistungsbereiche ist anzugeben. Will ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) sich auf die Leistungsfähigkeit Dritter berufen (z. B. Nachunternehmer, Gesellschafter), so ist der Nachweis zu führen, dass dem Bewerber die Leistungsfähigkeit des Dritten zur Verfügung steht. Nachweise sind unaufgefordert vorzulegen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 24/06/2022
      Ortszeit: 10:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 22/07/2022
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/10/2022

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      a) Die ausgefüllten Teilnahmeanträge sind rechtsgültig zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen, Erklärungen und Anlagen zwingend innerhalb der

      Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform www.tender24.de einzureichen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Bewerbungen werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

      b) Während der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich in schriftlicher Form über die Vergabeplattform www.tender24.de zu richten.

      c) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgesandt.

      d) Geforderte Nachweise sind in Kopie, nichtdeutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern / Regierung von Mittelfranken
      Postanschrift: Promenade 27
      Ort: Ansbach
      Postleitzahl: 91522
      Land: Deutschland
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend zu

      machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EUAmtsblatt bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig:

      Verstöße gegen die Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von zehn Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt

      unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem

      Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den

      Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

      Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern / Regierung von Mittelfranken
      Postanschrift: Promenade 27
      Ort: Ansbach
      Postleitzahl: 91522
      Land: Deutschland
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      23/05/2022
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.05.2022
Zuletzt aktualisiert 27.05.2022
Wettbewerbs-ID 2-466415 Status Kostenpflichtig
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