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  • DE-50668 Köln, DE-53115 Bonn
  • 11/2022
  • Ergebnis
  • (ID 2-471358)

Neubau multifunktionales Laborgebäude für Tierwissenschaften (MFL) an der Universität Bonn


 
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    Entscheidung 28.11.2022 Entscheidung
    Achtung Änderung am Jul 19, 2022
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architekt:innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt:innen
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 20 - max. 20
    Gesetzte Teilnehmer: 7
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 160.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Köln, Köln (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Jörg Aldinger, Prof. Rolf Egon Westerheide, Gabriele Willems , Helmut Wiesner, Kyung-Ae Kim-Nalleweg, Christiane Feger-Ley, Sophie Holz
    Aufgabe
    Gegenstand des Wettbewerbs ist der Ersatzneubau eines multifunktionalen Laborgebäudes (MFL) für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn am Campus Poppelsdorf der Stadt Bonn. Das Gebäude dient für verschiedene Teile der Universität, die sowohl von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät als auch von der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität genutzt werden.
    Alle Institute der beiden Fakultäten, die hier ihre Heimat finden sollen, forschen im weitesten Sinne mit/an Tieren. Die Spannbreite erstreckt sich hierbei von wirbellosen Modellorganismen, über Fische und Amphibien bis hin zu Nutztieren, wie Schweinen und Kühen, die auf einem Versuchsgut im Rhein-Sieg-Kreis gehalten werden und von denen lediglich Proben unterschiedlichster Art im Neubau des MFL untersucht werden.
    Baulich soll im MFL ein Gesamtkonzept entstehen, das die Institute der beiden Fakultäten berücksichtigt und die Laboreinheiten von den zentralen Bereichen, wie Seminarräume und Hörsälen sowie von den Büroräumen trennt. Im Gebäude werden sich zukünftig bis zu ca. 400 Studierende und ca. 250 Mitarbeiter aufhalten. Das Gebäude wird in der Regel an 365 Tagen im Jahr genutzt. Auch in der vorlesungsfreien Zeit findet sowohl Forschungs- wie Lehrbetrieb statt.
    Die Errichtung des Ersatzneubaus ist unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit vorgesehen. Es wird mindestens eine Zertifizierung in "Silber" nach dem Bewertungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) angestrebt.
    Für den Ersatzneubau des MFL ist eine nachhaltige Konstruktionsweise gefordert. Denkbar ist eine Gestaltung der Fassaden aus Holz und die Errichtung von massiven Decken z.B. aus Beton, um die Räume im Sommer durch Betonkernaktivierung zu kühlen. Bei der Planung des gesamten Gebäudes ist das Prinzip des "low-tech-Gebäudes" anzustreben.
    Im multifunktionalen Laborgebäude der Tierwissenschaften sollen rund 2.000 qm Büroflächen, rund 3.800 qm Labor und Serviceflächen zur Forschung sowie rund 1.280 qm Lehrflächen für Hörsäle und Praktikumsräumen entstehen. Insgesamt ist in diesem Wettbewerbsverfahren eine Nutzungsfläche (NUF) von insgesamt rund 7.082 qm nachzuweisen.
    Für die Baumaßnahmen sind Bauwerkskosten in den Kostengruppen 200 bis 600 von rund 78,8 Mio. Euro (brutto) vorgesehen. Die Nutzung des multifunktionalen Laborgebäudes der Tierwissenschaften ist für 2028 geplant.
    Gesetzte Teilnehmer 1. Atelier 30 Architekten GmbH, Kassel /
    schöne aussichten landschaftsarchitektur Blank I Soyka PartGmbH, Kassel
    2. Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbH, Nürnberg /
    Club L 94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
    3. Baumschlager Eberle Architekten GmbH, Berlin /
    Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten PartGmbH, Berlin
    4. Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart /
    Studio Grijsbach Landschaftsarchitektur, Bergisch Gladbach
    5. CroMe Studio, Paris, France / Ingenieurbüro Liebert Versorgungstechnik, Hüfingen /
    URBICUS, Versailles, France
    6. Fritsch+Tschaidse Architekten GmbH, München /
    Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH, München
    7. Gerber Architekten GmbH, Dortmund /
    Gerber Landschaftsarchitekten GmbH, Dortmund
    8. Glass Kramer Löbbert Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin /
    Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
    9. gmp International GmbH, Hamburg /
    MERA Landschaftsarchitekten PartGmbH, Hamburg
    10. Heinle Wischer Partnerschaft freier Architekten mbH, Köln /
    PMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
    11. huber staudt architekten bda Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin /
    A4 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
    12. LIAG architekten und baumanagement Den Haag, Niederlande /
    Lex Kerfers_Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GbR, Bockhorn
    13. RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH, Düsseldorf /
    KRAFT.RAUM Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Düsseldorf
    14. rw+ Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin /
    YLA Ando Yoo Landschaftsarchitektur, Hamburg
    15. Schneider + Sendelbach Architektengesellschafts mbH, Braunschweig /
    chora blau Landschaftsarchitektur, Bodem Cordes Ney Schmidt PartGmbH, Hannover
    16. sinning Architekten, Darmstadt /
    GTL Michael Triebswetter Landschaftsarchitekt, Kassel
    17. Sweco GmbH – Sweco Architects GmbH, Berlin /
    Alkewitz Landschaftsarchitekten, Erfurt
    18. wörner traxler richter planungsgesellschaf mbh, Frankfurt /
    Förder Landschaftsarchitekten GmbH, Essen
    19. wulf architekten gmbh, Stuttgart /
    RIEHL BAUERMANN + PARTNER Landschaftsarchitekten, Kassel
    20. XDGA - Xaveer De Geyter Architects, Brüssel, Belgien /
    Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
    Adresse des Bauherren DE-50668 Köln
    Projektadresse DE-53115 Bonn
    TED Dokumenten-Nr. 365678-2022
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  • Anzeigentext Änderungen

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    • Deutschland-Köln: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2022/S 137-392670

      Berichtigung

      Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

      Dienstleistungen

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 128-365678)

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Köln
      Ort: Köln
      NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 50668
      Land: Deutschland
      E-Mail: MTY8RjxQX2xhW1xfOlxmXChobHEoXl8=
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: http://www.blb.nrw.de
      Adresse des Beschafferprofils: http://www.blb.nrw.de

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Neubau multifunktionales Laborgebäude, Nichtoffener interdisziplinärer Wettbewerb für Architekten:innen und Landschaftsarchitekten:innen nach RPW 2013

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: 025-22-00380
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Gegenstand des Wettbewerbs ist der Ersatzneubau eines multifunktionalen Laborgebäudes (MFL) für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn am Campus Poppelsdorf der Stadt Bonn. Das Gebäude dient für verschiedene Teile der Universität, die sowohl von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät als auch von der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität genutzt werden.

      Alle Institute der beiden Fakultäten, die hier ihre Heimat finden sollen, forschen im weitesten Sinne mit/an Tieren. Die Spannbreite erstreckt sich hierbei von wirbellosen Modellorganismen, über Fische und Amphibien bis hin zu Nutztieren, wie Schweinen und Kühen, die auf einem Versuchsgut im Rhein-Sieg-Kreis gehalten werden und von denen lediglich Proben unterschiedlichster Art im Neubau des MFL untersucht werden.

      Baulich soll im MFL ein Gesamtkonzept entstehen, das die Institute der beiden Fakultäten berücksichtigt und die Laboreinheiten von den zentralen Bereichen, wie Seminarräume und Hörsälen sowie von den Büroräumen trennt. Im Gebäude werden sich zukünftig bis zu ca. 400 Studierende und ca. 250 Mitarbeiter aufhalten. Das Gebäude wird in der Regel an 365 Tagen im Jahr genutzt. Auch in der vorlesungsfreien Zeit findet sowohl Forschungs- wie Lehrbetrieb statt.

      Die Errichtung des Ersatzneubaus ist unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit vorgesehen. Es wird mindestens eine Zertifizierung in "Silber" nach dem Bewertungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) angestrebt.

      Für den Ersatzneubau des MFL ist eine nachhaltige Konstruktionsweise gefordert. Denkbar ist eine Gestaltung der Fassaden aus Holz und die Errichtung von massiven Decken z.B. aus Beton, um die Räume im Sommer durch Betonkernaktivierung zu kühlen. Bei der Planung des gesamten Gebäudes ist das Prinzip des "low-tech-Gebäudes" anzustreben.

      Im multifunktionalen Laborgebäude der Tierwissenschaften sollen rund 2.000 qm Büroflächen, rund 3.800 qm Labor und Serviceflächen zur Forschung sowie rund 1.280 qm Lehrflächen für Hörsäle und Praktikumsräumen entstehen. Insgesamt ist in diesem Wettbewerbsverfahren eine Nutzungsfläche (NUF) von insgesamt rund 7.082 qm nachzuweisen.

      Für die Baumaßnahmen sind Bauwerkskosten in den Kostengruppen 200 bis 600 von rund 78,8 Mio. Euro (brutto) vorgesehen. Die Nutzung des multifunktionalen Laborgebäudes der Tierwissenschaften ist für 2028 geplant.

       

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      14/07/2022
      VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
      Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 128-365678

      Abschnitt VII: Änderungen

      VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
      VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
      Abschnitt Nummer: III.1.10
      Anstatt:

       

      Zugelassen sind Architekt:innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt:innen.

      Eignungskriterien formal:

      Vollständig vom bevollmächtigten Vertreter ausgefüllter Bewerbungsbogen mit:

      - Eigenerklärungen zur Unabhängigkeit bzw. Verknüpfungen zu anderen Unternehmen / dass keine Ausschlussgründe gem. GWB §§123/124 sowie der Verordnung (EU) Nr.: 2022/576 vom 8.April 2022 vorliegen / zur Beruflichen Befähigung (s. Bekanntmachung Ziff. III.2.1) / über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung gem. VgV / das Nichtbestehens von Tatbeständen von Geldbuße oder Freiheitsstrafe nach §21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, §98 c des Aufenthaltsgesetzes, §19 des Mindestlohngesetzes und/oder §21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes.

      - Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung im Auftragsfall: Deckungssumme für Personenschäden 3.000.000 EUR und für sonstige Schäden 3.000.000 EUR, jeweils mindestens 2-fach maximiert im Versicherungsjahr*. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.

      - im Fall einer Bewerbergemeinschaft zusätzlich: Vorlage einer von allen Mitgliedern unterzeichneten Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt)

      - in allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt: Nachweis Bevollmächtigung durch Vorlage einer Vollmachtserklärung

      - bei Personengesellschaften und/oder juristischen Personen: Auszug Handelsregister

      - Nachweis Kammereintragung

      *bei natürlichen Personen bzw. mindesten 3-fach maximiert bei juristischen Personen.

      Mindestkriterien an den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft:

      Nettojahresumsatz Objektplanung i.S. HOAI §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021): größer/gleich 2,0 Mio. EUR netto pro Jahr *

      Anzahl festangestellte Architekt:innen bzw. Ingenieur:innen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI §34: größer/gleich 12 pro Jahr *

      Nettojahresumsatz Freianlagen i.S. HOAI §39 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021): größer/gleich 0,6 Mio. EUR netto pro Jahr *

      Anzahl festangestellte Landschaftsarchitekt:innen bzw. Ingenieur:innen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) im Leistungsbild Entwurfsplanung i.S. HOAI §39: größer/gleich 4 pro Jahr *

      Referenzprojekte:

      Mindestens 1 bis max. 2 Referenzprojekte mit Zuordnung Neubau i.S. HOAI §2, bei denen mind. LPH 2-5 i.S. HOAI §34 durch den Bewerber durchgehend erbracht wurden und der Abschluss LPH 5 i.S. HOAI §34 innerhalb der letzten 8 Jahre (07/2014-06/2022) erfolgte, mit Bauwerkskosten (KG 300-400 nach DIN 276) größer/gleich 20,0 Mio. EUR netto.

      Mit den vorgenannten Referenzprojekten sind folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:

      - mind. 1 Referenzprojekt, dass im Zeitraum 07/2014-06/2022 realisiert wurde (Abschluss LPH 8 i.S. HOAI §34 [mind. Übergabe an Nutzer/Betreiber])

      - mind. 1 Referenzprojekt in i.S. der Honorarzone IV. der HOAI

      - mind. 1 Referenzprojekt mit BGF größer/gleich 5.000 qm

      - mind. 1 Referenzprojekt, dass einer Gebäudetypologie; "Universitätsgebäude, Forschungs- und Laborbau" vergleichbar ist

      - mind. 1 Referenzprojekt als öffentl. Auftrag i.S. GWB §103 **

      Genau 1 Referenzprojekt mit Zuordnung Neuanlage i.S. HOAI §2, bei dem mind. LPH 2-5 i.S. HOAI §39 durch den Bewerber durchgehend erbracht wurden und der Abschluss der LPH 5 i.S. HOAI §39 innerhalb der letzten 8 Jahre (07/2014-06/2022) erfolgte, mit Baukosten (KG 500 nach DIN 276) größer/gleich 500.000 EUR netto.

      Mit dem Referenzprojekt sind zudem folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:

      - mind. 1 Referenzprojekt in i.S. der Honorarzone III. der HOAI §40;

      - mind. 1 Referenzprojekt mit einer bearbeitet landschaftsarchitektonische Fläche größer/gleich 2.000 qm.

      - mind. 1 Referenzprojekt als öffentl. Auftrag i.S. GWB §103 **

      Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens (Abschnitt 4.1-4.3) mit den geforderten Angaben.

      Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft (BG) müssen die Referenzprojekte nicht von jedem Mitglied sondern von der BG insgesamt vorgewiesen werden.

      * Im Falle einer BG sind Umsatz-/Mitarbeitendenzahlen der Mitglieder der BG zu addieren.

      ** s. Hinweis unter Ziff. VI.3), Pkt. (2)

       

      muss es heißen:

       

      Zugelassen sind Architekt:innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt:innen.

      Eignungskriterien formal:

      Vollständig vom bevollmächtigten Vertreter ausgefüllter Bewerbungsbogen mit:

      - Eigenerklärungen zur Unabhängigkeit bzw. Verknüpfungen zu anderen Unternehmen / dass keine Ausschlussgründe gem. GWB §§123/124 sowie der Verordnung (EU) Nr.: 2022/576 vom 8.April 2022 vorliegen / zur Beruflichen Befähigung (s. Bekanntmachung Ziff. III.2.1) / über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung gem. VgV / das Nichtbestehens von Tatbeständen von Geldbuße oder Freiheitsstrafe nach §21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, §98 c des Aufenthaltsgesetzes, §19 des Mindestlohngesetzes und/oder §21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes.

      - Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung im Auftragsfall: Deckungssumme für Personenschäden 3.000.000 EUR und für sonstige Schäden 3.000.000 EUR, jeweils mindestens 2-fach maximiert im Versicherungsjahr*. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.

      - im Fall einer Bewerbergemeinschaft zusätzlich: Vorlage einer von allen Mitgliedern unterzeichneten Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt)

      - in allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt: Nachweis Bevollmächtigung durch Vorlage einer Vollmachtserklärung

      - bei Personengesellschaften und/oder juristischen Personen: Auszug Handelsregister

      - Nachweis Kammereintragung

      *bei natürlichen Personen bzw. mindesten 3-fach maximiert bei juristischen Personen.

      Mindestkriterien an den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft:

      Nettojahresumsatz Objektplanung i.S. HOAI §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021): größer/gleich 2,0 Mio. EUR netto pro Jahr *

      Anzahl festangestellte Architekt:innen bzw. Ingenieur:innen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI §34: größer/gleich 12 pro Jahr *

      Nettojahresumsatz Freianlagen i.S. HOAI §39 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021): größer/gleich 0,6 Mio. EUR netto pro Jahr *

      Anzahl festangestellte Landschaftsarchitekt:innen bzw. Ingenieur:innen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) im Leistungsbild Entwurfsplanung i.S. HOAI §39: größer/gleich 4 pro Jahr *

      Referenzprojekte:

      Mindestens 1 bis max. 2 Referenzprojekte mit Zuordnung Neubau i.S. HOAI §2, bei denen mind. LPH 2-5 i.S. HOAI §34 durch den Bewerber durchgehend erbracht wurden und der Abschluss LPH 5 i.S. HOAI §34 innerhalb der letzten 8 Jahre (07/2014-07/2022) erfolgte, mit Bauwerkskosten (KG 300-400 nach DIN 276) größer/gleich 20,0 Mio. EUR netto.

      Mit den vorgenannten Referenzprojekten sind folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:

      - mind. 1 Referenzprojekt, dass im Zeitraum 07/2014-07/2022 realisiert wurde (Abschluss LPH 8 i.S. HOAI §34 [mind. Übergabe an Nutzer/Betreiber])

      - mind. 1 Referenzprojekt in i.S. der Honorarzone IV. der HOAI

      - mind. 1 Referenzprojekt mit BGF größer/gleich 5.000 qm

      - mind. 1 Referenzprojekt, dass einer Gebäudetypologie; "Universitätsgebäude, Forschungs- und Laborbau" vergleichbar ist

      - mind. 1 Referenzprojekt als öffentl. Auftrag i.S. GWB §103 **

      Genau 1 Referenzprojekt mit Zuordnung Neuanlage i.S. HOAI §2, bei dem mind. LPH 2-5 i.S. HOAI §39 durch den Bewerber durchgehend erbracht wurden und der Abschluss der LPH 5 i.S. HOAI §39 innerhalb der letzten 8 Jahre (07/2014-07/2022) erfolgte, mit Baukosten (KG 500 nach DIN 276) größer/gleich 500.000 EUR netto.

      Mit dem Referenzprojekt sind zudem folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:

      - mind. 1 Referenzprojekt in i.S. der Honorarzone III. der HOAI §40;

      - mind. 1 Referenzprojekt mit einer bearbeitet landschaftsarchitektonische Fläche größer/gleich 2.000 qm.

      - mind. 1 Referenzprojekt als öffentl. Auftrag i.S. GWB §103 **

      Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens (Abschnitt 4.1-4.3) mit den geforderten Angaben.

      Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft (BG) müssen die Referenzprojekte nicht von jedem Mitglied sondern von der BG insgesamt vorgewiesen werden.

      * Im Falle einer BG sind Umsatz-/Mitarbeitendenzahlen der Mitglieder der BG zu addieren.

      ** s. Hinweis unter Ziff. VI.3), Pkt. (2)

       

      VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:
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    • Deutschland-Köln: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2022/S 128-365678

      Wettbewerbsbekanntmachung

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Köln
      Ort: Köln
      NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 50668
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjE1Mz0zR1ZjWFJTVjFTXVMfX2NoH1VW
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: http://www.blb.nrw.de
      Adresse des Beschafferprofils: http://www.blb.nrw.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://evergabe.blb.nrw.de/Vergabe/notice/CXPUYYNYX5T/documents
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://evergabe.blb.nrw.de/Vergabe/notice/CXPUYYNYX5T
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: Teilrechtsfähiges Sondervermögen des Landes NRW
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Andere Tätigkeit: Immobilien

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Neubau multifunktionales Laborgebäude, Nichtoffener interdisziplinärer Wettbewerb für Architekten:innen und Landschaftsarchitekten:innen nach RPW 2013

      Referenznummer der Bekanntmachung: 025-22-00380
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
      71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
      71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Gegenstand des Wettbewerbs ist der Ersatzneubau eines multifunktionalen Laborgebäudes (MFL) für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn am Campus Poppelsdorf der Stadt Bonn. Das Gebäude dient für verschiedene Teile der Universität, die sowohl von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät als auch von der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität genutzt werden.

      Alle Institute der beiden Fakultäten, die hier ihre Heimat finden sollen, forschen im weitesten Sinne mit/an Tieren. Die Spannbreite erstreckt sich hierbei von wirbellosen Modellorganismen, über Fische und Amphibien bis hin zu Nutztieren, wie Schweinen und Kühen, die auf einem Versuchsgut im Rhein-Sieg-Kreis gehalten werden und von denen lediglich Proben unterschiedlichster Art im Neubau des MFL untersucht werden.

      Baulich soll im MFL ein Gesamtkonzept entstehen, das die Institute der beiden Fakultäten berücksichtigt und die Laboreinheiten von den zentralen Bereichen, wie Seminarräume und Hörsälen sowie von den Büroräumen trennt. Im Gebäude werden sich zukünftig bis zu ca. 400 Studierende und ca. 250 Mitarbeiter aufhalten. Das Gebäude wird in der Regel an 365 Tagen im Jahr genutzt. Auch in der vorlesungsfreien Zeit findet sowohl Forschungs- wie Lehrbetrieb statt.

      Die Errichtung des Ersatzneubaus ist unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit vorgesehen. Es wird mindestens eine Zertifizierung in "Silber" nach dem Bewertungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) angestrebt.

      Für den Ersatzneubau des MFL ist eine nachhaltige Konstruktionsweise gefordert. Denkbar ist eine Gestaltung der Fassaden aus Holz und die Errichtung von massiven Decken z.B. aus Beton, um die Räume im Sommer durch Betonkernaktivierung zu kühlen. Bei der Planung des gesamten Gebäudes ist das Prinzip des "low-tech-Gebäudes" anzustreben.

      Im multifunktionalen Laborgebäude der Tierwissenschaften sollen rund 2.000 qm Büroflächen, rund 3.800 qm Labor und Serviceflächen zur Forschung sowie rund 1.280 qm Lehrflächen für Hörsäle und Praktikumsräumen entstehen. Insgesamt ist in diesem Wettbewerbsverfahren eine Nutzungsfläche (NUF) von insgesamt rund 7.082 qm nachzuweisen.

      Für die Baumaßnahmen sind Bauwerkskosten in den Kostengruppen 200 bis 600 von rund 78,8 Mio. Euro (brutto) vorgesehen. Die Nutzung des multifunktionalen Laborgebäudes der Tierwissenschaften ist für 2028 geplant.

      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      Zugelassen sind Architekt:innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt:innen.

      Eignungskriterien formal:

      Vollständig vom bevollmächtigten Vertreter ausgefüllter Bewerbungsbogen mit:

      - Eigenerklärungen zur Unabhängigkeit bzw. Verknüpfungen zu anderen Unternehmen / dass keine Ausschlussgründe gem. GWB §§123/124 sowie der Verordnung (EU) Nr.: 2022/576 vom 8.April 2022 vorliegen / zur Beruflichen Befähigung (s. Bekanntmachung Ziff. III.2.1) / über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung gem. VgV / das Nichtbestehens von Tatbeständen von Geldbuße oder Freiheitsstrafe nach §21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, §98 c des Aufenthaltsgesetzes, §19 des Mindestlohngesetzes und/oder §21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes.

      - Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung im Auftragsfall: Deckungssumme für Personenschäden 3.000.000 EUR und für sonstige Schäden 3.000.000 EUR, jeweils mindestens 2-fach maximiert im Versicherungsjahr bei natürlichen Personen bzw. mindesten 3-fach maximiert bei juristischen Personen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.

      - im Fall einer Bewerbergemeinschaft zusätzlich: Vorlage einer von allen Mitgliedern unterzeichneten Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt)

      - in allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt: Nachweis Bevollmächtigung durch Vorlage einer Vollmachtserklärung

      - bei Personengesellschaften und/oder juristischen Personen: Auszug Handelsregister

      - Nachweis Kammereintragung

      Mindestkriterien an den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft:

      Nettojahresumsatz Objektplanung i.S. HOAI §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021): größer/gleich 2,0 Mio. EUR netto pro Jahr *

      Anzahl festangestellte Architekt:innen bzw. Ingenieur:innen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI §34: größer/gleich 12 pro Jahr *

      Nettojahresumsatz Freianlagen i.S. HOAI §39 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021): größer/gleich 0,6 Mio. EUR netto pro Jahr *

      Anzahl festangestellte Landschaftsarchitekt:innen bzw. Ingenieur:innen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) im Leistungsbild Entwurfsplanung i.S. HOAI §39: größer/gleich 4 pro Jahr *

      Referenzprojekte:

      Mindestens 1 bis max. 2 Referenzprojekte mit Zuordnung Neubau i.S. HOAI §2, bei denen mind. LPH 2-5 i.S. HOAI §34 durch den Bewerber durchgehend erbracht wurden und der Abschluss LPH 5 i.S. HOAI §34 innerhalb der letzten 8 Jahre (07/2014-06/2022) erfolgte, mit Bauwerkskosten (KG 300-400 nach DIN 276) größer/gleich 20,0 Mio. EUR netto.

      Mit den vorgenannten Referenzprojekten sind folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:

      - mind. 1 Referenzprojekt, dass im Zeitraum 07/2014-06/2022 realisiert wurde (Abschluss LPH 8 i.S. HOAI §34 [mind. Übergabe an Nutzer/Betreiber])

      - mind. 1 Referenzprojekt in i.S. der Honorarzone IV. der HOAI

      - mind. 1 Referenzprojekt mit BGF größer/gleich 5.000 qm

      - mind. 1 Referenzprojekt, dass einer Gebäudetypologie; "Universitätsgebäude, Forschungs- und Laborbau" vergleichbar ist

      - mind. 1 Referenzprojekt als öffentl. Auftrag i.S. GWB §103 **

      Genau 1 Referenzprojekt mit Zuordnung Neuanlage i.S. HOAI §2, bei dem mind. LPH 2-5 i.S. HOAI §39 durch den Bewerber durchgehend erbracht wurden und der Abschluss der LPH 5 i.S. HOAI §39 innerhalb der letzten 8 Jahre (07/2014-06/2022) erfolgte, mit Baukosten (KG 500 nach DIN 276) größer/gleich 500.000 EUR netto.

      Mit dem Referenzprojekt sind zudem folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:

      - mind. 1 Referenzprojekt in i.S. der Honorarzone III. der HOAI §40;

      - mind. 1 Referenzprojekt mit einer bearbeitet landschaftsarchitektonische Fläche größer/gleich 2.000 qm.

      - mind. 1 Referenzprojekt als öffentl. Auftrag i.S. GWB §103 **

      Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens (Abschnitt 4.1-4.3) mit den geforderten Angaben.

      Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft (BG) müssen die Referenzprojekte nicht von jedem Mitglied sondern von der BG insgesamt vorgewiesen werden.

      * Im Falle einer BG sind Umsatz-/Mitarbeitendenzahlen der Mitglieder der BG zu addieren.

      ** s. Hinweis unter Ziff. VI.3), Pkt. (2)

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Beruf angeben:

      Teilnahmeberechtigt sind Architekt:innen, bauvorlageberechtigte Ingenieur:innen und Landschaftsarchitekt:innen gemäß VgV §75 (1+3) in Verbindung mit VgV §44.

      Eine Eigenerklärung zur beruflichen Befähigung ist erforderlich, siehe Bewerbungsbogen und Anlage A1 / A2 zum Bewerbungsbogen (jeweils Punkt 3).

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.2)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
      IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
      BE Baumschlager Eberle Architekten, Berlin
      Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten, Nürnberg
      AV1 Architekten, Kaiserslautern
      Glas Kramer Löbbert Architekten, Berlin
      Gerber Architekten, Dortmund
      Heinle Wischer Partnerschaft freier Architekten, Köln
      Wulf Architekten, Stuttgart
      IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

      Städtebau

      - Städteräumliche Einbindung / städtebauliche Qualitäten

      - Positionierung der Baukörper

      - Auswirkungen auf die Stadtökologie

      Architektonische Gestaltung

      - Baukörpergestaltung

      - Konstruktion/Material

      - Fassadengestaltung

      Funktionen

      - Erschließung

      - Funktionale Zuordnung und Raumzuschnitte

      - Labortechnische Anforderungen

      - Orientierung zu den Außenräumen

      - Technisches Versorgungkonzept / Schachtkonzeption

      - Barrierefreiheit

      Energetische Zielsetzungen und Anforderung an die Nachhaltigkeit

      - Nachhaltigkeit des Gesamtkonzeptes inkl. Minimierung der Lebenszykluskosten

      Realisierbarkeit

      - Programmerfüllung

      - Wirtschaftlichkeit des Entwurfes

      - Genehmigungsfähigkeit

      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 05/08/2022
      Ortszeit: 10:00
      IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 01/07/2022
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
      Deutsch
      IV.3)Preise und Preisgericht
      IV.3.1)Angaben zu Preisen
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

      Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 (2)) ist auf der Basis des §34 HOAI 2021 ermittelt worden. Für Preise stehen insgesamt 320.000,00 EUR zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer zur Verfügung. Es ist beabsichtigt die Auslobungssumme zu 50% als Bearbeitungshonorar und zu 50% als Preissumme aufzuteilen. Preise und Anerkennungen sollen wie folgt zu vergeben werden: 1. Preis: 64.000 EUR; 2. Preis: 48.000 EUR; 3. Preis: 32.000 EUR; sowie 2 Anerkennungen mit einem Gesamtwert von 16.000 EUR.

      Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes gem. RPW 2013 § 7 (2) möglich.

      IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

      Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art.

      Die Preissummen werden im Anschluss an die Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung zugeteilt. Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten gehen in das Eigentum des Auslobers über. Das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe verbleibt bei den Verfassern. Der Auslober hat jedoch das Recht der Erstveröffentlichung und ist darüber hinaus berechtigt, die eingereichten Wettbewerbsarbeiten ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen.

      Für Beschädigungen oder Verlust der eingegangenen Arbeiten haftet der Auslober nur im Falle eines nachweisbar grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens.

      IV.3.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
      IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
      Prof. Jörg Aldinger, Architekt, Stuttgart
      Helmut Wiesner, Dezernent für Planung, Umwelt und Verkehr, Stadtplaner Bonn
      Prof. Rolf Westerheide, Architekt/Stadtplaner, Aachen
      Gabriele Willems, Bauingenieurin, Geschäftsführung BLB NRW, Düsseldorf
      N.N.
      Christiane Feger-Ley, Architektin, Köln
      N.N.

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      (1) Neben 7 geladenen wird die Auswahl weiterer max. 13 Teilnehmerteams angestrebt. Ist die Anzahl der Bewerber zu hoch, erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren.

      (2) Hinweise zu Ziff. III.1.10)

      Unter http://www.evergabe.blb.nrw.de Vergabe-Nummer 025-22-00380 finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Die Bewerbungsformulare und weitere Unterlagen können von dort kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.

      Die Vorgaben des TVgG NRW zu den Bereichen Mindestlohn und Tariftreue sind zwingend zu berücksichtigende Ausführungsbedingungen i.S.v. §§ 128 Abs. 2 i. V. m. 129 GWB.

      Die besonderen Vertragsbedingungen werden Bestandteil des Vertrages.

      (3) Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen, die im Internet (s. Ziff. I.3) heruntergeladen werden können. Die Formblätter sind - in deutscher Sprache gut lesbar - vollständig auszufüllen. Eine Unterschrift auf den einzureichenden Unterlagen ist bei elektronischer Bewerbung nicht erforderlich, der Name des Erklärenden/der bevollmächtigten Person ist jedoch zwingend anzugeben. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch unter Nutzung des sog. Bietertools auf der Vergabeplattform (s. Ziff. I.3) bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.

      Soweit die Bewerbung die geforderten Erklärungen und Anlagen nicht enthält, sind nur diese auf Anforderung innerhalt einer hierfür benannten Frist nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.

      (4) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Teilnahmeantrag inkl. Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird.

      (5) Rückfragen im Zusammenhang mit dem Bewerberverfahren können nur über folgenden Link gestellt werden: (URL) https://evergabe.blb.nrw.de/Vergabe/notice/CXS7YYXY507/documents

      Rückfragen müssen bis 7 Tage vor Abgabefrist, bis spätestens Dienstag, den 26.07.2022, 10:00 Uhr gestellt werden.

      Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller Bewerber/innen werden die anonymisierten Rückfragen, sobald sie beantwortet sind, laufend veröffentlicht unter: (URL) https://evergabe.blb.nrw.de/Vergabe/notice/CXS7YYXY507/documents

      (6) Termine Wettbewerb:

      - Ausgabe Auslobungsunterlagen: 26.08.2022

      - Rückfragenkolloquium: 09.09.2022

      - Abgabe Pläne: 31.10.2022

      - Preisgericht: 28.11.2022

      Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer NRW ist bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs beratend tätig. Die Registriernummer wird mit der Auslobung bekannt gegeben.

      (7) Weitere Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb

      Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe ab.

      Bei der Realisierung der Baumaßnahme ist beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger, in der Regel den Gewinner, mindestens die Leistungsphasen 1 (Vervollständigung) bis 5 nach HOAI 2021 § 34 / § 39 zu übertragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht, insbesondere soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert werden soll (RPW 2013 § 8 Absatz 2).

      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet.

      Die Beauftragung der Leistungsphasen 1-9, (LPH 6-8 ggfs. nur qualitätssichern) erfolgt stufenweise, beginnend mit den Leistungsphasen 1 bis 2 gemäß HOAI 2021. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der Leistungsphasen besteht nicht.

      Weiterhin beabsichtigt der Auslober unter Würdigung der Entscheidung des Preisgerichts mit allen Preisträgern ein nachgeschaltetes Verhandlungsverfahren durchzuführen.

      (8) Zuschlagskriterien für das Verhandlungsverfahren siehe Anlage A dieser Ausschreibung.

      Bekanntmachungs-ID: CXPUYYNYX5T

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, c/o Bezirksregierung Köln
      Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
      Ort: Köln
      Postleitzahl: 50606
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjEzST5FW1hcYV9UYVczVVhtZVhaIF5iWF9hIWFlaiFXWA==
      Fax: +49 221-1472889
      Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit

      1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Offizielle Bezeichnung: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW - Justiziariat
      Postanschrift: Mercedesstraße 12
      Ort: Düsseldorf
      Postleitzahl: 40470
      Land: Deutschland
      Fax: +49 21161700174
      Internet-Adresse: http://www.blb.nrw.de
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      01/07/2022
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.07.2022
Ergebnis veröffentlicht 22.08.2023
Zuletzt aktualisiert 22.08.2023
Wettbewerbs-ID 2-471358 Status Kostenpflichtig
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