Entscheidung |
02/2011
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Berufsgruppen |
Bauingenieurwesen, Tragwerksplanung |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 6 Tatsächliche Teilnehmer: 5 |
Gebäudetyp | Kultur-, Veranstaltungsgebäude |
Art der Leistung | Tragwerksplanung |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Stadt Köln, Köln (DE) |
Betreuer | Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) |
Aufgabe |
Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz - Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
In der derzeit noch in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudie, Grundlage des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden zwei Sanierungsvarianten untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs sowie des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener baulicher Abläufe, zum einen die Aufnahme der Baumaßnahmen erst nach Schließung beider Häuser und Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen vorgezogene Maßnahmen (z.B. Abbruch nichttragender Elemente im Hinterhaus der Oper) bei teilweise laufendem Spielbetrieb. Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen. Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben zwei bis vier Spielstätten (Oper, Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die drei Sparten Musik-, Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten. Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 241 000 cbm, davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58 000 cbm auf das Schauspielhaus und ca. 9 000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet, die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt werden. Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine Größenordnung von mind. rd. 43 000 cbm und optional bis zu rd. 72 000 cbm. Für die Bauausführung ist eine losweise Vergabe vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen. Die Generalinstandsetzung respektive die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen des Opern- und Schauspielhauses erfordern, bedingt durch die jeweiligen projektbezogenen, planungsspezifischen Gesamtanforderungen sowie den jeweils sehr hohen architektonischen Anspruch, eine herausragende, technisch anspruchsvolle Gesamtbearbeitung in tragwerksplanerischer Hinsicht gemäß HOAI §49 ff., die im besonderen Maße auch innovative Lösungsansätze in Bezug auf den eigentlichen Planungsprozess mit jeweiligen Variantenbetrachtungen und -entscheidungen, interstrukturelle Prozessabläufe der einzelnen tragwerksplanerischen Fachdisziplinen des konstruktiven Ingenieurhochbaus und –tiefbaus sowie baubetriebliche Verfahrensabläufe zur Erzielung eines wirtschaftlichen Gesamttragwerks integriert und berücksichtigt. Die aus den Umbau-/Erweiterungsmaßnahmen und der Generalinstandsetzung resultierenden, komplexen und den Gesamtplanungsprozess im besonderen Maße beeinflussenden Bauzustände stellen einen signifikanten Bestandteil der tragwerksplanerischen Bearbeitung dar. Die Generalinstandsetzung beider großer Häuser, die unter anderem aus der Verbesserung von bühnentechnischen Verfahrensabläufen sowie aus grundsätzlichen Veränderungen der Grundriss- und Aufrissgeometrien resultieren, lässt einen wesentlichen tragwerksplanerischen Eingriff in die bestehende Bausubstanz erwarten. Im tragwerksplanerischen Gesamtplanungsprozess sind daher im besonderen Maße ebenso gutachterliche Bewertungen zur Spezifizierung von vorliegenden Bauschäden in Hinblick auf Schädigungsumfang respektive -grad mit entsprechender fachtechnischer Begleitung zu Material- und Bauwerksprüfungen mit Festlegung von objektbezogenen Untersuchungsparametern sowie notwendiger, bauwerksverträglicher Kompensations- und Ertüchtigungs- bzw. Abfangungsmaßnahmen vorzunehmen. Die aus der Objektplanung zu erwartenden Änderungen sowohl in der Grundriss- und Aufrissgeometrie mit teilweisem Abbruch von wesentlichen, horizontal und vertikal lastabtragenden Bauteilen stellen einen erheblichen Eingriff in die vorhandene Bausubstanz mit grundlegender Veränderung zum ursprünglichen, bauordnungsrechtlich genehmigten Zustand dar, die aus tragwerksplanerischer Sicht wesentliche und technisch anspruchsvolle Kompensations- und Abfangungsmaßnahmen in Hinblick auf den Lastabtrag und im Besonderen auf die Gebäudestabilität unter besonderer Berücksichtigung und Auslegung der DIN 4149 erfordern. Die beabsichtigte Vergabe beinhaltet neben den Planungsleistungen für die Gebäude optional auch die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung für bühnenspezifische Anlagen. Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B. Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 500 cbm BRI. Die möglichen Kosten werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie ermittelt und im Planungsbeschluss festgelegt. Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie optional Sanierung der Opernterrassen. Sie umfasst die Grundleistungen der Leistungsphase 1 gem. HOAI § 49 teilweise (soweit in Ergänzung bereits vorliegender Ausarbeitungen erforderlich) sowie alle Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 6 gem. HOAI § 49. Außerdem sollen folgende Besondere Leistungen gemäß Anlage 2.10 HOAI vergeben werden: — Leistungsphase 3: Nachweise der Erdbebensicherheit, — Leistungsphase 4: Bauphysikalische Nachweise zum Brandschutz, — Leistungsphase 7: Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten, — Leistungsphase 8: Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen, — Besondere Leistungen bei Umbauten und Modernisierungen: Konstruktive Bestandsaufnahme; Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe. Die Planungsleistungen für die Prüfstatik werden gesondert vergeben. Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2. Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt. Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren. Die Verhandlungsgespräche für die Vergabe der Projektsteuerungsleistungen (s. EU Bekanntmachung Nr. 2010/S 115-174397 vom 16.6.2010) erfolgen vor Auswahl der Bieter für die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen und Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch (Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe). Sollte ein Bewerber für die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen mit dem Bieter, dem der Zuschlag für die Projektsteuerungsleistungen erteilt werden soll, wirtschaftlich verflochten sein, führt dies zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren. Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Zeitrahmen: 1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010; 2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: fünf Jahre; 3. Projektabschluss: im Nachgang. |
Leistungsumfang | Leistungen der Tragwerksplanung gemäß HOAI §§ 49 ff. |
Informationen |
Unterlagen: Frau Barbara Zimmer, MjEzbVxgYFhlM2NfVGFoYVpmXmhfZ2hlIVdY |
Projektadresse | Offenbachplatz DE-50667 Köln |
TED Dokumenten-Nr. | 233688-2010 |
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D-Köln: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2010/S 152-233921
Stadt Köln – Der Oberbürgermeister; Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Platz 2, Peter Musiala, DEUTSCHLAND-50679Köln. Tel. +49 22122123647. E-mail: MTdzXmdta1plXmwmb15rYFpbXlpmbTlsbVpdbSZkaF5lZyddXg==. Fax +49 22122126272.
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 6.8.2010, 2010/S 151-233688)
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung.
Anstatt:
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden sollen:
(2) (...)
Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete Punktzahl /Wertung/ max. Punktzahl):
1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 1.300 Pkt.):
1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) für Dienstleistung der Tragwerksplanung (5 Pkt./ 80-fach/ 400 Pkt.);
1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) für Dienstleistung der Tragwerksplanung im Bereich Hochbau (5 Pkt./ 180-fach/ 900 Pkt.);
1.3. Anteil des jahresdurchschnittlichen Nettoumsatzes für Leistungen der Tragwerksplanung gem. § 49 HOAI für Dienstleistungen der Tragwerksplanung im Bereich Hochbau für Instandsetzung/ Instandhaltung/ Umbau/ Modernisierung/ Erweiterungsbau (entspr. HOAI §2) (5 Pkt./ 180-fach/ 900 Pkt.);
2. Fachliche Eignung (insg. max. 5.570 Pkt.):
2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 670 Pkt.):
2.1.1. Jährliches Mittel der beschäftigten Mitarbeiter der letzten 3 Jahre insg. (5 Pkt./ 12-fach/ 60 Pkt.);
2.1.2. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Ingenieure im Bereich TWP (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.1.3. Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der Ingenieure im Bereich TWP (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);
2.1.4. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);
2.1.5. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);
2.1.6. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);
2.1.7. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);
2.1.8. Existenzdauer des Büros (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.1.9. Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt./ 5-fach/ 25 Pkt.);
2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien (5 Referenzprojekte) (max. 4 900 Pkt.):
2.2.1. Positive Referenzschreiben (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.2. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf anrechenbare Kosten (nach DIN 276 Neu) (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.3. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf BGF (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.4. Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte gem. HOAI § 50 (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.5. Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. § 49 HOAI (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.6. Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.7. Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.8. Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
2.2.9. Erfahrung mit Instandsetzungs- und /oder Instandhaltungs-/Umbau-/Modernisierungsmaßnahme (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.10. Erfahrung mit Erweiterungsbau gem. HOAI § 2 (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.11. Erfahrung mit einem Bestandobjekt aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
2.2.12. Erfahrung mit einem Baudenkmal (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
2.2.13. Erfahrung mit der Prüfung und Bewertung der vorhandenen Bausubstanz (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
2.2.14. Erfahrung mit Betonsanierung (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.15. Erfahrung mit Betonsanierung bei Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.16. Erfahrung mit Natursteinsanierung (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.17. Erfahrung mit Natursteinsanierung bei Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.18. Erfahrung mit der Planung von Sonderkonstruktionen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.19. Erfahrung mit der Planung von weitgespannten Tragsystemen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.20. Erfahrung mit der Berücksichtigung von innovativen tragwerksplanerischen Erfahrung im Umgang mit spezifischen baudynamischen Anforderungen und deren Lösung im tragwerksplanerischen Ge-samtplanungsprozess (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.21. Erfahrung mit Installation bzw. Umbau/Erweiterung Eiserner Vorhang (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.22. Erfahrung mit Gesamtsystembetrachtungen zur wirklichkeitsnahen Erfassung des Tragverhaltens von Einzeltraggliedern (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
2.2.23. Erfahrung mit der Erarbeitung von kostenoptimierenden Maßnahmen (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
2.2.24. Erfahrung mit kostenoptimierter, tragwerksplanerischer Kompensation von umfassenden Eingriffen in die vorhandene Bausubstanz (Tragstruktur mit Verstärkungsmaßnahmen, Berücksichtigung von rechnerischen Tragreserven) (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.25. Erfahrung mit (Ertüchtigungs-) Maßnahmen zur Gewährleistung der Anforderungen an den konstruktiven Brandschutz (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.26. Erfahrung mit bauphysikalischen Nachweisen zum Brandschutz (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.27. Erfahrung mit konstruktivne Maßnahmen zur Gewährleistung der Erdbebensicherheit nach DIN 4149 (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.28. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Bauwerkstoleranzen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.29. Erfahrung mit der Erstellung von Nachweisen zur Begrenzung/Überprüfung von Bauteilverformungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.30. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise, welche nicht zu den Grundleistungen der tragwerksplanerischen Bearbeitung zählen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.31. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise für Bühnentechnik (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.32. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Boden-/Bauwerkswechselbeziehungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.33. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Boden-/Bauwerkswechselwirkungen unter besonderer Beachtung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.34. Erfahrung mit innerstädtischen Verbau- und Abfangungsmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.35. Erfahrung mit Bauwerksetzungsberechnungen unter besonderer Berücksichtigung von bau-betrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.36. Erfahrung mit der Planungen im Zusammenhang mit (Bau-/Gründungs-) Maßnahmen in unmittelbarer Nähe zu unterirdischen Schienenverkehrstrassen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.37. Erfahrung mit komplexen und technisch anspruchsvollen Baugrubensicherungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.38. Erfahrung mit Planung technisch anspruchsvoller Bauverfahrensabläufe (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.39. Erfahrung mit der Erarbeitung von besonderen Maßnahmen zur Mitwirkung bei der bauausführungsgerechten Arbeitsvorbereitung (Optimierung des Bauablaufs) (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.40. Erfahrung mit der Planung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung während der Baumaßnahme (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.41. Erfahrung mit Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.42. Erfahrung mit Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.43. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Ausführung des Tragwerks / der Tragwerkseingriffe auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.44. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Baubehelfe, zum Beispiel Arbeits- und Lehrgerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.45. Erfahrung mit betontechnologischer Beratung (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.46. Erfahrung mit der Realisierung bei laufendem Betrieb (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 6 870 Pkt.
(...).
muss es heißen:IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden sollen:
(2) (...)
Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete Punktzahl /Wertung/ max. Punktzahl):
1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 1 400 Pkt.):
1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz (2009, 2008, 2007) gesamt (5 Pkt./ 70-fach/ 350 Pkt.);
1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz (2009, 2008, 2007) für Dienstleistungen in der Tragwerksplanung im Hochbau (5 Pkt./ 140-fach/ 700 Pkt.);
1.3. Anteil des jahresdurchschnittlichen Nettoumsatzes für Dienstleistungen in der Tragwerksplanung im Bereich Hochbau auf dem Gebiet Instandsetzung/ Instandhaltung/ Umbau/ Modernisierung/ Erweiterungsbau entspr. HOAI § 2 (5 Pkt./ 70-fach/ 350 Pkt.).
2. Fachliche Eignung (insg. max. 6 550 Pkt.):
2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 670 Pkt.):
2.1.1. Jährliches Mittel der beschäftigten Mitarbeiter der letzten 3 Jahre insg. (5 Pkt./ 12-fach/ 60 Pkt.);
2.1.2. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Ingenieure im Bereich TWP (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.1.3. Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der Ingenieure im Bereich TWP (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);
2.1.4. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);
2.1.5. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);
2.1.6. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);
2.1.7. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt.);
2.1.8. Existenzdauer des Büros (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.1.9. Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt./ 5-fach/ 25 Pkt.).
2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien (5 Referenzprojekte) (max. 5 880 Pkt.):
2.2.1. Positive Referenzschreiben (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.2. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf anrechenbare Kosten (nach DIN 276 Neu) (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.3. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf BGF (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.4. Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte gem. HOAI § 50 (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.5. Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. § 49 HOAI (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.6. Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.7. Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.8. Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
2.2.9. Erfahrung mit Instandsetzungs- und /oder Instandhaltungs-/Umbau-/Modernisierungsmaßnahmen (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.10. Erfahrung mit Erweiterungsbau gem. HOAI § 2 (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.11. Erfahrung mit einem Bestandobjekt aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
2.2.12. Erfahrung mit einem Baudenkmal (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
2.2.13. Erfahrung mit der Prüfung und Bewertung der vorhandenen Bausubstanz (5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.);
2.2.14. Erfahrung mit Betonsanierung (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.15. Erfahrung mit Betonsanierung bei Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.16. Erfahrung mit Natursteinsanierung (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.17. Erfahrung mit Natursteinsanierung bei Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.18. Erfahrung mit der Planung von Sonderkonstruktionen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.19. Erfahrung mit der Planung von weitgespannten Tragsystemen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.20. Erfahrung mit der Berücksichtigung von innovativen tragwerksplanerischen Lösungsansätzen(5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.21. Erfahrung im Umgang mit spezifischen baudynamischen Anforderungen und deren Lösung im trag-werksplanerischen Gesamtplanungsprozess (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.22. Erfahrung mit Gesamtsystembetrachtungen zur wirklichkeitsnahen Erfassung des Tragverhaltens von Einzeltraggliedern (5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.);
2.2.23. Erfahrung mit der Erarbeitung von kostenoptimierenden Maßnahmen (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
2.2.24. Erfahrung mit kostenoptimierter, tragwerksplanerischer Kompensation von umfassenden Eingriffen in die vorhandene Bausubstanz (Tragstruktur mit Verstärkungsmaßnahmen, Berücksichtigung von rechnerischen Tragreserven) (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.25. Erfahrung mit (Ertüchtigungs-) Maßnahmen zur Gewährleistung der Anforderungen an den konstruktiven Brandschutz (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.26. Erfahrung mit bauphysikalischen Nachweisen zum Brandschutz (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.27. Erfahrung mit konstruktivne Maßnahmen zur Gewährleistung der Erdbebensicherheit nach DIN 4149 (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
2.2.28. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Bauwerkstoleranzen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.29. Erfahrung mit der Erstellung von Nachweisen zur Begrenzung/Überprüfung von Bauteilverformungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.30. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise, welche nicht zu den Grundleistungen der tragwerksplanerischen Bearbeitung zählen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.31. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise für Bühnentechnik (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.32. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Boden-/Bauwerkswechselbeziehungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.33. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Boden-/Bauwerkswechselwirkungen unter besonderer Beachtung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.34. Erfahrung mit innerstädtischen Verbau- und Abfangungsmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.35. Erfahrung mit Bauwerksetzungsberechnungen unter besonderer Berücksichtigung von bau-betrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.36. Erfahrung mit der Planungen im Zusammenhang mit (Bau-/Gründungs-) Maßnahmen in unmittelbarer Nähe zu unterirdischen Schienenverkehrstrassen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.37. Erfahrung mit komplexen und technisch anspruchsvollen Baugrubensicherungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.38. Erfahrung mit Planung technisch anspruchsvoller Bauverfahrensabläufe (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.39. Erfahrung mit der Erarbeitung von besonderen Maßnahmen zur Mitwirkung bei der bauausführungsgerechten Arbeitsvorbereitung (Optimierung des Bauablaufs) (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.40. Erfahrung mit der Planung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung während der Baumaßnahme (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.41. Erfahrung mit Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.42. Erfahrung mit Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.43. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Ausführung des Tragwerks / der Tragwerkseingriffe auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.44. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Baubehelfe, zum Beispiel Arbeits- und Lehrgerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherungen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
2.2.45. Erfahrung mit betontechnologischer Beratung (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
2.2.46. Erfahrung mit der Realisierung bei laufendem Betrieb (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.).
Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 7 950 Pkt.
(...).
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BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Stadt Köln – Der Oberbürgermeister; Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
Willy-Brandt-Platz 2
Kontakt: Peter Musiala
50679 Köln
DEUTSCHLAND
Tel. +49 22122123647
E-Mail: MjE2alVeZGJRXFVjHWZVYldRUlVRXWQwY2RRVGQdW19VXF4eVFU=
Fax +49 22122126272
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers http://www.stadt-koeln.de
Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
Bülowstr. 66
Kontakt: Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
10783 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 3021751920
E-Mail: MTdzYmZmXms5aWVaZ25nYGxkbmVtbmsnXV4=
Fax +49 3021751859
Internet: http://www.planungskultur.de
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer
Bülowstr. 66
Kontakt: Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
10783 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 3021751920
E-Mail: MjE1a1peXlZjMWFdUl9mX1hkXGZdZWZjH1VW
Fax +49 3021751859
Internet: http://www.planungskultur.de
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Köln – Der
Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
Willy-Brandt-Platz 2
Kontakt: Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln - Zu Händen von: Frau Natalie
Merten
50679 Köln
DEUTSCHLAND
Tel. +49 221221-26885
E-Mail: MjExb1pjaWdWYVpoImtaZ1xWV1pWYmk1aGlWWWkiYGRaYWMjWVo=
Fax +49 221221-26272
Internet: http://www.stadt-koeln.de
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Regional- oder Lokalbehörde
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Projekt: Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz; Auftrag:
Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung gemäß HOAI §§ 49 ff.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung Deutschland, Köln.
NUTS-Code DEA23
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Siehe II.1.1 sowie:
Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die
unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz -
Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus
dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der
Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist
eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver
Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung
infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine
Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll
die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die
gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
In der derzeit noch in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudie, Grundlage
des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden zwei Sanierungsvarianten
untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen
Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des
Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich
Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden
Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs
sowie des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide
Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der
Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener
baulicher Abläufe, zum einen die Aufnahme der Baumaßnahmen erst nach
Schließung beider Häuser und Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach
Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen vorgezogene Maßnahmen (z.B.
Abbruch nichttragender Elemente im Hinterhaus der Oper) bei teilweise
laufendem Spielbetrieb.
Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende
September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an
die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird
dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier
ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen.
Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben zwei bis vier Spielstätten (Oper,
Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den
Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und
technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die drei Sparten Musik-,
Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und
Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die
Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne,
Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine
für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten.
Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 241 000 cbm,
davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58 000 cbm auf das
Schauspielhaus und ca. 9 000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab
skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus
sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und
Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im
Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau
zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der
denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet,
die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden
Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik
ersetzt werden.
Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine
Größenordnung von mind. rd. 43 000 cbm und optional bis zu rd. 72 000 cbm.
Für die Bauausführung ist eine losweise Vergabe vorgesehen. Die
Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
Die Generalinstandsetzung respektive die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
des Opern- und Schauspielhauses erfordern, bedingt durch die jeweiligen
projektbezogenen, planungsspezifischen Gesamtanforderungen sowie den
jeweils sehr hohen architektonischen Anspruch, eine herausragende,
technisch anspruchsvolle Gesamtbearbeitung in tragwerksplanerischer
Hinsicht gemäß HOAI §49 ff., die im besonderen Maße auch innovative
Lösungsansätze in Bezug auf den eigentlichen Planungsprozess mit
jeweiligen Variantenbetrachtungen und -entscheidungen, interstrukturelle
Prozessabläufe der einzelnen tragwerksplanerischen Fachdisziplinen des
konstruktiven Ingenieurhochbaus und –tiefbaus sowie baubetriebliche
Verfahrensabläufe zur Erzielung eines wirtschaftlichen Gesamttragwerks
integriert und berücksichtigt. Die aus den Umbau-/Erweiterungsmaßnahmen
und der Generalinstandsetzung resultierenden, komplexen und den
Gesamtplanungsprozess im besonderen Maße beeinflussenden Bauzustände
stellen einen signifikanten Bestandteil der tragwerksplanerischen
Bearbeitung dar.
Die Generalinstandsetzung beider großer Häuser, die unter anderem aus der
Verbesserung von bühnentechnischen Verfahrensabläufen sowie aus
grundsätzlichen Veränderungen der Grundriss- und Aufrissgeometrien
resultieren, lässt einen wesentlichen tragwerksplanerischen Eingriff in
die bestehende Bausubstanz erwarten. Im tragwerksplanerischen
Gesamtplanungsprozess sind daher im besonderen Maße ebenso gutachterliche
Bewertungen zur Spezifizierung von vorliegenden Bauschäden in Hinblick auf
Schädigungsumfang respektive -grad mit entsprechender fachtechnischer
Begleitung zu Material- und Bauwerksprüfungen mit Festlegung von
objektbezogenen Untersuchungsparametern sowie notwendiger,
bauwerksverträglicher Kompensations- und Ertüchtigungs- bzw.
Abfangungsmaßnahmen vorzunehmen.
Die aus der Objektplanung zu erwartenden Änderungen sowohl in der
Grundriss- und Aufrissgeometrie mit teilweisem Abbruch von wesentlichen,
horizontal und vertikal lastabtragenden Bauteilen stellen einen
erheblichen Eingriff in die vorhandene Bausubstanz mit grundlegender
Veränderung zum ursprünglichen, bauordnungsrechtlich genehmigten Zustand
dar, die aus tragwerksplanerischer Sicht wesentliche und technisch
anspruchsvolle Kompensations- und Abfangungsmaßnahmen in Hinblick auf den
Lastabtrag und im Besonderen auf die Gebäudestabilität unter besonderer
Berücksichtigung und Auslegung der DIN 4149 erfordern.
Die beabsichtigte Vergabe beinhaltet neben den Planungsleistungen für die
Gebäude optional auch die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung für
bühnenspezifische Anlagen.
Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1.
Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und
Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere
Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie
Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3.
Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 500 cbm
BRI. Die möglichen Kosten werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie
ermittelt und im Planungsbeschluss festgelegt.
Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von
Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
sowie optional Sanierung der Opernterrassen. Sie umfasst die
Grundleistungen der Leistungsphase 1 gem. HOAI § 49 teilweise (soweit in
Ergänzung bereits vorliegender Ausarbeitungen erforderlich) sowie alle
Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 6 gem. HOAI § 49.
Außerdem sollen folgende Besondere Leistungen gemäß Anlage 2.10 HOAI
vergeben werden:
— Leistungsphase 3: Nachweise der Erdbebensicherheit,
— Leistungsphase 4: Bauphysikalische Nachweise zum Brandschutz,
— Leistungsphase 7: Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von
Nebenangeboten,
— Leistungsphase 8: Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des
Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen,
— Besondere Leistungen bei Umbauten und Modernisierungen: Konstruktive
Bestandsaufnahme; Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der
Tragwerkseingriffe.
Die Planungsleistungen für die Prüfstatik werden gesondert vergeben.
Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität
der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen
Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom
Verfahren. Die Verhandlungsgespräche für die Vergabe der
Projektsteuerungsleistungen (s. EU Bekanntmachung Nr. 2010/S 115-174397
vom 16.6.2010) erfolgen vor Auswahl der Bieter für die hier
ausgeschriebenen Planungsleistungen und Versand der Einladungen zum
Verhandlungsgespräch (Tag der Absendung der Aufforderung zur
Angebotsabgabe). Sollte ein Bewerber für die hier ausgeschriebenen
Planungsleistungen mit dem Bieter, dem der Zuschlag für die
Projektsteuerungsleistungen erteilt werden soll, wirtschaftlich
verflochten sein, führt dies zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom
Verfahren.
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung
aller Leistungsstufen.
Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges
Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen,
welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie
wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.
Zeitrahmen: 1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen:
voraussichtlich im Herbst 2010; 2. Planung und Realisierung der
Gesamtmaßnahme: fünf Jahre; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71327000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Gemäß Ziff. II.1.5 „Beschreibung/Gegenstand des Auftrags“ (Leistungen der
Tragwerksplanung gemäß HOAI §§ 49 ff.).
II.2.2) Optionen
Ja
Beschreibung der Optionen: (1) Vergabe folgender Besonderer Leistungen
(BL) gem. HOAI Anlage 2.10:
— Leistungsphase 2: Aufstellen eines Lastenplanes, zum Beispiel als
Grundlage für die Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung; Vorläufige
nachprüfbare Berechnung wesentlicher tragender Teile; Vorläufige
nachprüfbare Berechnung der Gründung,
— Leistungsphase 3: Vorgezogene, prüfbare und für die Ausführung geeignete
Berechnung wesentlich tragender Teile; Vorgezogene, prüfbare und für die
Ausführung geeignete Berechnung der Gründung,
— Leistungsphase 4: Zeichnungen mit statischen Positionen und den
Tragwerksabmessungen, den Bewehrungs-Querschnitten, den Verkehrslasten und
der Art und Güte der Baustoffe sowie Besonderheiten der Konstruktionen zur
Vorlage bei der bauaufsichtlichen Prüfung anstelle von Positionsplänen,
— Leistungsphase 5: Rohbauzeichnungen im Stahlbetonbau, die auf der
Baustelle nicht der Ergänzung durch die Pläne des Objektplaners bedürfen,
— Leistungsphase 6: Beitrag zum Aufstellen von vergleichenden
Kostenübersichten des Objektplaners; Aufstellen des
Leistungsverzeichnisses des Tragwerks,
— Leistungsphase 7: Beitrag zum Kostenanschlag nach DIN 276 aus
Einheitspreisen oder Pauschalangeboten,
— Leistungsphase 8: Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe;
Kontrolle der Betonherstellung und -verarbeitung auf der Baustelle in
besonderen Fällen sowie statische Auswertung der Güteprüfungen;
Betontechnologische Beratung,
— Leistungsphase 9: Baubegehung zur Feststellung und Überwachung von die
Standsicherheit betreffenden Einflüssen.
(2) Vergabe der Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung für
bühnenspezifische Anlagen;
(3) Planungsleistungen für die Sanierung der Opernterrassen;
(4) Planungsleistungen für Erweiterungsbaumaßnahmen in einer Größenordnung
von bis zu rd. 29 000 qm;
(5) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages werden
lediglich die Leistungsphasen 1-2 beauftragt, soweit diese nach Ziffer
II.1.5 Gegenstand der zu vergebenden Leistung ist. Die weiteren
Leistungsphasen sind, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der
Baumaßnahme, einzeln oder im Ganzen:
— Leistungsstufe 2: Entwurfsplanung (LPh 3 HOAI § 49),
— Leistungsstufe 3: Genehmigungsplanung (LPh 4 HOAI § 49),
— Leistungsstufe 4: Ausführungsplanung (LPh 5 HOAI § 49),
— Leistungsstufe 5: Vorbereitung der Vergabe (LPh 6 HOAI § 49),
— Leistungsstufe 6: Mitwirkung bei der Vergabe (LPh 7 HOAI Anlage 2.10),
— Leistungsstufe 7: Objektüberwachung (LPh 8 HOAI Anlage 2.10).
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Dauer in Monaten 60 (ab Auftragsvergabe)
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Der AN hat im Auftragsfall eine objektbezogene Haftpflichtversicherung mit
Deckungssummen von 20 000 000 EUR für Personen-, Sach- und
Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular). Der
Auftraggeber behält sich den Abschluss einer Projektversicherung vor.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure - HOAI, Stand 2009.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
(Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
Ziff. VI. 3. der Bekanntmachung) abzugeben,
— in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
ist,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
Vertrages bevollmächtigte Vertreter.
Bezeichnet ist,
— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
ausgeschlossen.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
Büro- und Arbeitsgemeinschaften.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Ja
Die örtliche Präsenz in Köln ist während der Planungszeit in engen
Intervallen gemäß Erfordernis und während der Bauzeit durchgehend
sicherzustellen. Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort
ist sicherzustellen.
Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des
Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei
Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt;
2. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
— er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
in einer entsprechenden Lage befindet,
— er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
— er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,
— er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
Rechtsvorschriften der Bundesrepublik Deutschland ordnungsgemäß erfüllt
hat,
— er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
Bewerberkreis zur Folge hat,
— er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für
die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt;
3. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
wirtschaftlichen Verknüpfungen;
4. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur Beruflichen Befähigung; vgl.
III.3.1.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
Bewerber zwingend ausgeschlossen:
1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) insgesamt;
2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) für Dienstleistungen der
Tragwerksplanung gemäß HOAI §§ 49 ff gesamt sowie für Dienstleistungen der
Tragwerksplanung im Bereich Hochbau für
Instandsetzungs-/Instandhaltungs-/Umbau/Modernisierungs-/Erweiterungsbaumaßnahmen
gemäß HOAI § 2;
3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards Netto-Jahresumsatz für
Dienstleistungen der Tragwerksplanung gemäß HOAI § 49 ff. im Durchschnitt
der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2009, 2008, 2007):
Mindestanforderung größer/gleich 800 000 EUR netto pro Jahr im
Durchschnitt.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei
Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung
wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) jahresdurchschnittlich
beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter
(einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in
Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten und Ingenieure
insgesamt, Ingenieure im Bereich Tragwerksplanung sowie mittlere
Bürozugehörigkeit der Ingenieure im Bereich Tragwerksplanung,
Berechnungsingenieure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) sowie
Berechnungsingenieure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung
größer/gleich 5 Jahre, Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) sowie
Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung
größer/gleich 5 Jahre, sonstige Mitarbeiter;
2. Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
Benennung; beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
gem. VOF §12, Absatz 3), ansonsten wird der Bewerber/die
Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und
vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
Anhang beizulegen;
3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (s.
Bewerbungsformular) mindestens zu drei und maximal zu sechs
Referenzprojekten im Bereich Bauen im Bestand (Instandsetzung und/oder
Instandhaltung/Umbau/Modernisierung/Erweiterungsbau nach HOAI §2) mit
anrechenbaren Kosten für die Tragwerksplanung größer/gleich 13,0 Mio. EURO
netto pro Projekt, die in den letzten 10 Jahren (07/2000 bis 07/2010)
hinsichtlich der rohbaurelevanten Arbeiten erfolgreich abgeschlossen
wurden und mit der in Abschnitt II.1.5 beschriebenen Leistung nach Art und
Umfang vergleichbar sind;
Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss belegen, können
beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der
Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren
einzuholen;
Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den
Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl.
Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind
nicht zugelassen.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen jeweils folgende
Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
— Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens,
— Auftraggeber,
— Bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der
Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
— Angaben zur Art der Baumaßnahme (Instandsetzung und/oder
Instandhaltung/Umbau/Modernisierung/Erweiterungsbau nach HOAI § 2),
— Datum der Fertigstellung der rohbaurelevanten Maßnahmen,
— Anrechenbare Kosten für die Tragwerksplanung netto (DIN 276 Neu).
Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben
zu tätigen:
— Bruttogrundfläche BGF in qm,
— bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI,
— Honorarzone entsprechend § 50 HOAI,
— Baualter des bearbeiteten Objekts,
— Status (Baudenkmal),
— Angaben zur Gebäudetypologie,
— Angaben zu spezifischen Aspekten des Projekts (Theater, Oper,
Philharmonie bzw. Konzertsaal; Prüfung und Bewertung der vorhandenen
Bausubstanz; Betonsanierung/Betonsanierung bei Bestandsobjekten aus den
50er/60er Jahren; Natursteinsanierung/Natursteinsanierung bei
Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren; Planung von
Sonderkonstruktionen; Planung von weitgespannten Tragsystemen;
Berücksichtigung von innovativen tragwerksplanerischen Lösungsansätzen;
Umgang mit spezifischen baudynamischen Anforderungen und deren Lösung im
tragwerksplanerischen Gesamtplanungsprozess; Gesamtsystembetrachtungen zur
wirklichkeitsnahen Erfassung des Tragverhaltens von Einzeltraggliedern;
Erarbeitung von kostenoptimierenden Maßnahmen; kostenoptimierte,
tragwerksplanerische Kompensation von umfassenden Eingriffen in die
vorhandene Bausubstanz; (Ertüchtigungs-) Maßnahmen zur Gewährleistung der
Anforderungen an den konstruktiven Brandschutz; Bauphysikalische Nachweise
zum Brandschutz; konstruktive Maßnahmen zur Gewährleistung der
Erdbebensicherheit nach DIN 4149; Berücksichtigung von Bauwerkstoleranzen;
Erstellung von Nachweisen zur Begrenzung/Überprüfung von
Bauteilverformungen; Erstellung ausbauspezifischer Nachweise, welche nicht
zu den Grundleistungen der tragwerksplanerischen Bearbeitung
zählen/Erstellung ausbauspezifischer Nachweise für Bühnentechnik;
Berücksichtigung von Boden-/Bauwerkswechselbeziehungen; Berücksichtigung
von Boden-/Bauwerkswechselwirkungen unter besonderer Beachtung von
baubetrieblichen Verfahrensabläufen; innerstädtische Verbau- und
Abfangungsmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung von baubetrieblichen
Verfahrensabläufen; Bauwerksetzungsberechnungen unter besonderer
Berücksichtigung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen; Planungen im
Zusammenhang mit (Bau-/Gründungs-) Maßnahmen in unmittelbarer Nähe zu
unterirdischen Schienenverkehrstrassen; Erarbeiten von besonderen
baugrundspezifischen Maßnahmen; komplexe und technisch anspruchsvolle
Baugrubensicherungen; Erarbeiten von besonderen Maßnahmen zur Mitwirkung
bei der bauausführungsgerechten Arbeitsvorbereitung (Optimierung des
Bauablaufs); Planung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung während der
Baumaßnahme; Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks;
Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten;
Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks / der
Tragwerkseingriffe auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen
Unterlagen; Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe;
Betontechnologische Beratung; Realisierung bei laufendem Betrieb).
Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen
handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden
Bauaufgabe vergleichbar sind.
Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei
DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
4. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten
Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über
ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 vorlegen.
Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der
Bewerbung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
1. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Ingenieure (einschl. Führungskräfte) im Leistungsbild Tragwerksplanung
(Konstruktiver Ingenieurbau/Berechnungsingenieure) insgesamt im
Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 8 pro
Jahr im Durchschnitt;
2. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) im Leistungsbild Tragwerksplanung mit
Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre
(einschl. Führungskräfte): Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im
Durchschnitt;
3. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Konstrukteure (Dipl.-Ing.) im Leistungsbild Tragwerksplanung mit
Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre
(einschl. Führungskräfte): Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im
Durchschnitt;
4. Für die mindestens 3 und maximal 6 zu benennenden Referenzprojekte im
Bereich Bauen im Bestand, die die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten die
folgenden weiteren Mindestanforderungen:
a) mind. ein Referenzprojekt mit anrechenbaren Kosten für die
Tragwerksplanung größer/gleich 26 000 000 EUR netto;
c) mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber;
d) mind. zwei Referenzprojekt mit der Zuordnung Instandsetzung und/oder
Instandhaltung/Umbau/Modernisierung nach HOAI § 2;
e) mind. ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Erweiterungsbauten
(Ergänzung eines vorhandenen Objekts, d.h. gestalterische Kombination von
Alt- und Neubausubstanz);
f) mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen in denkmalgeschützter
Substanz;
g) mind. ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Kulturbauten (insb.
Theater, Oper, Philharmonie, Konzertsaal u.ä.) zuzuordnen ist;
h) mind. ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungen der Leistungsphasen
2-6 des § 49 HOAI durchgehend und vollständig erbracht wurden.
Alle Mindestanforderungen müssen erfüllt sein; die Kombination ist dabei
beliebig.
Teilnahmeanträge, die eine der vorgenannten Mindestanforderungen nicht
erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Ja
VOF § 19 (2) und (3).
Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure und Beratende Ingenieure:
1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder Beratender
Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik
Deutschland als Ingenieur oder Beratender Ingenieur tätig zu werden;
2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
vorstehenden Absatz benennen;
3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
gestellt werden.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
Beschleunigung gemäß Mitteilung der EU-Kommission vom 19.12.2008,
IP/08/2040.
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das
vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1,
III.2.2 und III.2.3.
(2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen
erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl
maßgebend.
Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete
Punktzahl/Wertung/max. Punktzahl):
1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 1 300
Pkt.):
1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) für
Dienstleistung der Tragwerksplanung (5 Pkt./ 80-fach/ 400 Pkt.);
1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) für
Dienstleistung der Tragwerksplanung im Bereich Hochbau (5 Pkt./180-fach/
900 Pkt.);
1.3. Anteil des jahresdurchschnittlichen Nettoumsatzes für Leistungen der
Tragwerksplanung gem. § 49 HOAI für Dienstleistungen der Tragwerksplanung
im Bereich Hochbau für
Instandsetzung/Instandhaltung/Umbau/Modernisierung/Erweiterungsbau
(entspr. HOAI §2) (5 Pkt./ 180-fach/ 900 Pkt.);
2. Fachliche Eignung (insg. max. 5 570 Pkt.):
2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 670 Pkt.):
2.1.1. Jährliches Mittel der beschäftigten Mitarbeiter der letzten 3 Jahre
insg. (5 Pkt./12-fach/60 Pkt.);
2.1.2. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
Ingenieure im Bereich TWP (5 Pkt./6-fach/30 Pkt.);
2.1.3. Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der Ingenieure
im Bereich TWP (5 Pkt./18-fach/90 Pkt.);
2.1.4. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);
2.1.5. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
Berechnungsingenieure (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung größer/gleich 5
Jahre (5 Pkt./18-fach/90 Pkt.);
2.1.6. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) (5 Pkt./24-fach/120 Pkt.);
2.1.7. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
Konstrukteure im Bereich TWP (Dipl.-Ing.) mit Berufserfahrung
größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./18-fach/90 Pkt.);
2.1.8. Existenzdauer des Büros (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
2.1.9. Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt./5-fach/25 Pkt.);
2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien (5 Referenzprojekte) (max. 4 900
Pkt.):
2.2.1. Positive Referenzschreiben (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.2. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
anrechenbare Kosten (nach DIN 276 Neu) (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
2.2.3. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
BGF (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
2.2.4. Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte gem. HOAI §50 (5
Pkt./8-fach/40 Pkt.);
2.2.5. Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. § 49 HOAI (5 Pkt./6-fach/30
Pkt.);
2.2.6. Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.7. Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt./6-fach/30
Pkt.);
2.2.8. Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5
Pkt./10-fach/50 Pkt.);
2.2.9. Erfahrung mit Instandsetzungs- und /oder
Instandhaltungs-/Umbau-/Modernisierungsmaßnahme (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
2.2.10. Erfahrung mit Erweiterungsbau gem. HOAI § 2 (5 Pkt./6-fach/30
Pkt.);
2.2.11. Erfahrung mit einem Bestandobjekt aus den 50er/60er Jahren (5
Pkt./10-fach/50 Pkt.);
2.2.12. Erfahrung mit einem Baudenkmal (5 Pkt./10-fach/50 Pkt.);
2.2.13. Erfahrung mit der Prüfung und Bewertung der vorhandenen
Bausubstanz (5 Pkt./10-fach/50 Pkt.);
2.2.14. Erfahrung mit Betonsanierung (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.15. Erfahrung mit Betonsanierung bei Bestandsobjekten aus den
50er/60er Jahren (5 Pkt./6-fach/30 Pkt.);
2.2.16. Erfahrung mit Natursteinsanierung (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.17. Erfahrung mit Natursteinsanierung bei Bestandsobjekten aus den
50er/60er Jahren (5 Pkt./6-fach/30 Pkt.);
2.2.18. Erfahrung mit der Planung von Sonderkonstruktionen (5
Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.19. Erfahrung mit der Planung von weitgespannten Tragsystemen (5
Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.20. Erfahrung mit der Berücksichtigung von innovativen
tragwerksplanerischen Erfahrung im Umgang mit spezifischen baudynamischen
Anforderungen und deren Lösung im tragwerksplanerischen
Gesamtplanungsprozess (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.21. Erfahrung mit Installation bzw. Umbau/Erweiterung Eiserner Vorhang
(5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.22. Erfahrung mit Gesamtsystembetrachtungen zur wirklichkeitsnahen
Erfassung des Tragverhaltens von Einzeltraggliedern (5 Pkt./1-fach/5
Pkt.);
2.2.23. Erfahrung mit der Erarbeitung von kostenoptimierenden Maßnahmen (5
Pkt./4-fach/20 Pkt.);
2.2.24. Erfahrung mit kostenoptimierter, tragwerksplanerischer
Kompensation von umfassenden Eingriffen in die vorhandene Bausubstanz
(Tragstruktur mit Verstärkungsmaßnahmen, Berücksichtigung von
rechnerischen Tragreserven) (5 Pkt./6-fach/30 Pkt.);
2.2.25. Erfahrung mit (Ertüchtigungs-) Maßnahmen zur Gewährleistung der
Anforderungen an den konstruktiven Brandschutz (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
2.2.26. Erfahrung mit bauphysikalischen Nachweisen zum Brandschutz (5
Pkt./8-fach/40 Pkt.);
2.2.27. Erfahrung mit konstruktivne Maßnahmen zur Gewährleistung der
Erdbebensicherheit nach DIN 4149 (5 Pkt./8-fach/40 Pkt.);
2.2.28. Erfahrung mit der Berücksichtigung von Bauwerkstoleranzen (5
Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.29. Erfahrung mit der Erstellung von Nachweisen zur
Begrenzung/Überprüfung von Bauteilverformungen (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.30. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise, welche
nicht zu den Grundleistungen der tragwerksplanerischen Bearbeitung zählen
(5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.31. Erfahrung mit der Erstellung ausbauspezifischer Nachweise für
Bühnentechnik (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.32. Erfahrung mit der Berücksichtigung von
Boden-/Bauwerkswechselbeziehungen (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.33. Erfahrung mit der Berücksichtigung von
Boden-/Bauwerkswechselwirkungen unter besonderer Beachtung von
baubetrieblichen Verfahrensabläufen (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.34. Erfahrung mit innerstädtischen Verbau- und Abfangungsmaßnahmen
unter besonderer Be-rücksichtigung von baubetrieblichen Verfahrensabläufen
(5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.35. Erfahrung mit Bauwerksetzungsberechnungen unter besonderer
Berücksichtigung von bau-betrieblichen Verfahrensabläufen (5
Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.36. Erfahrung mit der Planungen im Zusammenhang mit (Bau-/Gründungs-)
Maßnahmen in unmit-telbarer Nähe zu unterirdischen Schienenverkehrstrassen
(5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.37. Erfahrung mit komplexen und technisch anspruchsvollen
Baugrubensicherungen (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.38. Erfahrung mit Planung technisch anspruchsvoller
Bauverfahrensabläufe (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.39. Erfahrung mit der Erarbeitung von besonderen Maßnahmen zur
Mitwirkung bei der bauausfüh-rungsgerechten Arbeitsvorbereitung
(Optimierung des Bauablaufs) (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.40. Erfahrung mit der Planung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung
während der Baumaßnahme (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.41. Erfahrung mit Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks
(5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.42. Erfahrung mit Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von
Nebenangeboten (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.43. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Ausführung des
Tragwerks / der Trag-werkseingriffe auf Übereinstimmung mit den geprüften
statischen Unterlagen (5 Pkt./2-fach/10 Pkt.);
2.2.44. Erfahrung mit Ingenieurtechnischer Kontrolle der Baubehelfe, zum
Beispiel Arbeits- und Lehr-gerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherungen (5
Pkt./ 2-fach/10 Pkt.);
2.2.45. Erfahrung mit betontechnologischer Beratung (5 Pkt./6-fach/30
Pkt.);
2.2.46. Erfahrung mit der Realisierung bei laufendem Betrieb (5
Pkt./2-fach/10 Pkt.);
Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 6 870 Pkt.
(3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
an 6. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
1. Projektleitung. Gewicht
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Ausschreibung veröffentlicht | 06.08.2010 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 24.02.2011 | ||
Zuletzt aktualisiert | 21.12.2018 | ||
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