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  • DE-97877 Wertheim
  • 11.08.2023
  • Ausschreibung
  • (ID 2-518939)

Umbau/Erweiterung ZKA (Zentral-Kläranlage) Wertheim-Bestenheid


 
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    Bewerbungsschluss 11.08.2023, 11:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Technische Infrastruktur
    Art der Leistung Tragwerksplanung / Technische Ausrüstung / Objektplanung Ingenieurbauwerke
    Sprache Deutsch
    Betreuer ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH, Berlin (DE), Braunschweig (DE), Dortmund (DE), Dresden (DE), Frankfurt (DE), Hamburg (DE), Leipzig (DE), Magdeburg (DE), München (DE), Stuttgart (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Im Rahmen dieser Bekanntmachung werden für das Vorhaben "Umbau/Erweiterung ZKA (Zentral-Kläranlage) Wertheim-Bestenheid" folgende Leistungen im Rahmen einer Gesamtplanung die Lph 1 bis 9 für folgende Planungsleistungen zu vergeben:
    Leistungen gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt 1, §§41 ff. - Objektplanung Ingenieurbauwerke;
    Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 1, §§49 ff. - Fachplanung Tragwerksplanung;
    Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 2, §§53 ff. - Technische Ausrüstung; Anlagengruppen EMSR Anlagengruppe 4, 5 und 8
    Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 2, §§53 ff. - Technische Ausrüstung; Anlagengruppe 7.2. Verfahrenstechnische Anlagen.
    Dem unter II.1.5) Geschätzte Gesamtwert liegt keine detaillierte Kostenschätzung zu Grunde, es handelt sich um angesetzte Fiktivkosten, um in Stufe 2 des Verfahrens vergleichbare Angebote einholen zu können.
    Leistungsumfang
    Im Rahmen dieser Bekanntmachung werden die unter II.1.4) aufgeführten Leistungen vergeben. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Besondere Leistungen zu beauftragen, es wird zudem darauf hingewiesen, dass ggf. derzeit vorgesehene Anlagenteile nicht zur Planung/Ausführung kommen werden. Im Rahmen der Planung ist der Anschluss weiterer Gemeinden vorgesehen und zu berücksichtigen.
    Die Projektbeschreibung siehe Vergabeunterlagen, hier ein Auszug:
    Die Zentralkläranlage Wertheim-Bestenheid (ZKA) ist eine Sammelkläranlage des Eigenbetriebes Abwasserbeseitigung Wertheim mit einer Ausbaugröße von 29.000 EWG. Es wird Abwasser aus der Innenstadt, von 10 Ortsteilen und Gewerbe- und Industriegebieten mit etwa 150 indirekt einleitenden Betrieben eingeleitet.
    Um zukünftige Entwicklungen zu berücksichtigen sowie den Ist-Stand der Anlage zu erheben, wurde 2021 und 2022 eine Energieeffizienzanalyse (EEA) Stand 28.10.2022 durchgeführt. Dieser Bericht enthält konzeptionelle Überlegungen zur Erweiterung der ZKA, aus welchen die Maßnahmen, welche nun über das VgV-Verfahren in Planung gehen sollen, resultieren.
    Zielsetzung/Aufgabenstellung:
    Kern der anstehenden Gesamtplanungen sind verfahrenstechnische und hydraulische Aspekte , durch welche die zukünftigen Anforderungen an die Reinigungsleistung der Kläranlage gewährleistet werden können. Gleichzeitig sollen energetische Aspekte der vorliegenden Energieeffizienzanalyse mitgeplant und im Zuge der Erweiterung der Anlage verwirklicht werden. Hierbei soll geprüft werden, inwieweit die Maßnahmen in mehreren Bauabschnitten umsetzbar sind.
    Sollte im Rahmen der anstehenden Planungen von den Untersuchungen der Energieeffizienzanalyse abweichende Erkenntnisse aufkommen, sind diese zu diskutieren und mit einzubeziehen.
    Weiterhin soll geprüft werden, ob durch die Umsetzung von strukturverbessernden Maßnahmen (Anschluss der KA Hasloch) Fördermittel des Landes Baden-Württemberg möglich sind.
    Folgende Komponenten der Zentralkläranlage sind neu zu errichten bzw. zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen:
    1.) Zulaufhebewerk, mechanische Stufe (Überrechnung, ggf. Anpassung je nach Ergebnis
    2.) DN-Becken 1 und 2
    3.) Neubau Verteilerbauwerk Belebungsbecken
    4.) Neubau Belebungsbecken und Gebläse-Station
    5.) Neubau Verteilerbauwerk Nachklärung
    6.) Neu 2 Nachklärbecken (NKB)
    7.) Ablaufleitungen und Schächte
    8.) Ersatz Überschuss-Schlamm-Eindickung
    9.) Faulgasbehälter
    10.) Schlammpressengebäude (Gebäude soll im Bestand bestehen bleiben)
    11.)Ersatz Faulgasspeicher
    Die Auslegung der beiden BHKW-Module muss mit der Regelung und dem Faulgasspeicher abgestimmt werden.
    13.) „Vordenken“ 4. Reinigungsstufe
    Die Anlage zur 4. Reinigungsstufe soll im Zuge der jetzigen Planung nicht konkret mitgeplant werden, es sollen aber Anschlussmöglichkeiten etc. für deren späteren Ausführung vorgesehen werden.
    14.) „Vordenken“ Hallenneubau und Photovoltaikanlage
    Hallenneubau und Photovoltaikanlage sollen im Zuge der jetzigen Planung nicht konkret mitgeplant werden, es sollen aber Anschlussmöglichkeiten etc. für deren späteren Ausführung vorgesehen werden.
    15.) „Vordenken“ Produktion von Wasserstoff
    Zu diesem Thema wird derzeit eine Studie durchgeführt, deren Ergebnis nicht absehbar ist. Dieser Sachverhalt soll im Rahmen der Planung zur Kenntnis genommen werden, um gegebenenfalls neue Erkenntnisse in die Planung der anstehenden Erweiterungsarbeiten für die ZKA Wertheim mit aufzunehmen.
    16.) Blackout
    Der mögliche Fall eines Blackouts soll bei der Planung und Konzeption berücksichtigt werden. Hierbei gilt zu beachten, dass sowohl die Stromzufuhr für verfahrenstechnische Anlagen als auch die Stromzufuhr für Schaltanlagen/Computer getrennt voneinander aufrechterhalten werden können.
    Der terminliche Ablauf ist wie folgt vorgesehen:
    VgV-Verfahren bis Ende Oktober 2023
    Planungsbeginn direkt nach Beauftragung, ab November 2023
    Bauausführung ca. 01.01.2026 bis 30.09.2027
    Adresse des Bauherren DE-97877 Wertheim
    TED Dokumenten-Nr. 428439-2023

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Wertheim: Dienstleistungen von Ingenieurbüros

      2023/S 134-428439

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Wertheim
      Postanschrift: Mühlenstraße 26
      Ort: Wertheim
      NUTS-Code: DE11B Main-Tauber-Kreis
      Postleitzahl: 97877
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Wertheim
      E-Mail: MjEzalhnZ1VYalhlVTNUZmZgVGFhIVxhWWI=
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.wertheim.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1e698f-eu
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Offizielle Bezeichnung: ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH
      Postanschrift: Franklinstraße 46
      Ort: Frankfurt am Main
      NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
      Postleitzahl: 60486
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Fachbereich VgV-Verfahren / Wettbewerbe
      E-Mail: MTRzYXBwXmFzYW5ePF1vb2ldamoqZWpiaw==
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: https://www.assmann.info
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av1e698f-eu
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Umbau/Erweiterung ZKA (Zentral-Kläranlage) Wertheim-Bestenheid

      Referenznummer der Bekanntmachung: ZKA WTH 23
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

      Im Rahmen dieser Bekanntmachung werden für das Vorhaben "Umbau/Erweiterung ZKA (Zentral-Kläranlage) Wertheim-Bestenheid" folgende Leistungen im Rahmen einer Gesamtplanung die Lph 1 bis 9 für folgende Planungsleistungen zu vergeben:

      Leistungen gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt 1, §§41 ff. - Objektplanung Ingenieurbauwerke;

      Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 1, §§49 ff. - Fachplanung Tragwerksplanung;

      Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 2, §§53 ff. - Technische Ausrüstung; Anlagengruppen EMSR Anlagengruppe 4, 5 und 8

      Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 2, §§53 ff. - Technische Ausrüstung; Anlagengruppe 7.2. Verfahrenstechnische Anlagen.

      Dem unter II.1.5) Geschätzte Gesamtwert liegt keine detaillierte Kostenschätzung zu Grunde, es handelt sich um angesetzte Fiktivkosten, um in Stufe 2 des Verfahrens vergleichbare Angebote einholen zu können.

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      Wert ohne MwSt.: 15 000 000.00 EUR
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
      71334000 Dienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE11B Main-Tauber-Kreis
      Hauptort der Ausführung:

      Hafenstraße 22, 97877 Wertheim

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Im Rahmen dieser Bekanntmachung werden die unter II.1.4) aufgeführten Leistungen vergeben. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Besondere Leistungen zu beauftragen, es wird zudem darauf hingewiesen, dass ggf. derzeit vorgesehene Anlagenteile nicht zur Planung/Ausführung kommen werden. Im Rahmen der Planung ist der Anschluss weiterer Gemeinden vorgesehen und zu berücksichtigen.

      Die Projektbeschreibung siehe Vergabeunterlagen, hier ein Auszug:

      Die Zentralkläranlage Wertheim-Bestenheid (ZKA) ist eine Sammelkläranlage des Eigenbetriebes Abwasserbeseitigung Wertheim mit einer Ausbaugröße von 29.000 EWG. Es wird Abwasser aus der Innenstadt, von 10 Ortsteilen und Gewerbe- und Industriegebieten mit etwa 150 indirekt einleitenden Betrieben eingeleitet.

      Um zukünftige Entwicklungen zu berücksichtigen sowie den Ist-Stand der Anlage zu erheben, wurde 2021 und 2022 eine Energieeffizienzanalyse (EEA) Stand 28.10.2022 durchgeführt. Dieser Bericht enthält konzeptionelle Überlegungen zur Erweiterung der ZKA, aus welchen die Maßnahmen, welche nun über das VgV-Verfahren in Planung gehen sollen, resultieren.

      Zielsetzung/Aufgabenstellung:

      Kern der anstehenden Gesamtplanungen sind verfahrenstechnische und hydraulische Aspekte , durch welche die zukünftigen Anforderungen an die Reinigungsleistung der Kläranlage gewährleistet werden können. Gleichzeitig sollen energetische Aspekte der vorliegenden Energieeffizienzanalyse mitgeplant und im Zuge der Erweiterung der Anlage verwirklicht werden. Hierbei soll geprüft werden, inwieweit die Maßnahmen in mehreren Bauabschnitten umsetzbar sind.

      Sollte im Rahmen der anstehenden Planungen von den Untersuchungen der Energieeffizienzanalyse abweichende Erkenntnisse aufkommen, sind diese zu diskutieren und mit einzubeziehen.

      Weiterhin soll geprüft werden, ob durch die Umsetzung von strukturverbessernden Maßnahmen (Anschluss der KA Hasloch) Fördermittel des Landes Baden-Württemberg möglich sind.

      Folgende Komponenten der Zentralkläranlage sind neu zu errichten bzw. zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen:

      1.) Zulaufhebewerk, mechanische Stufe (Überrechnung, ggf. Anpassung je nach Ergebnis

      2.) DN-Becken 1 und 2

      3.) Neubau Verteilerbauwerk Belebungsbecken

      4.) Neubau Belebungsbecken und Gebläse-Station

      5.) Neubau Verteilerbauwerk Nachklärung

      6.) Neu 2 Nachklärbecken (NKB)

      7.) Ablaufleitungen und Schächte

      8.) Ersatz Überschuss-Schlamm-Eindickung

      9.) Faulgasbehälter

      10.) Schlammpressengebäude (Gebäude soll im Bestand bestehen bleiben)

      11.)Ersatz Faulgasspeicher

      Die Auslegung der beiden BHKW-Module muss mit der Regelung und dem Faulgasspeicher abgestimmt werden.

      13.) „Vordenken“ 4. Reinigungsstufe

      Die Anlage zur 4. Reinigungsstufe soll im Zuge der jetzigen Planung nicht konkret mitgeplant werden, es sollen aber Anschlussmöglichkeiten etc. für deren späteren Ausführung vorgesehen werden.

      14.) „Vordenken“ Hallenneubau und Photovoltaikanlage

      Hallenneubau und Photovoltaikanlage sollen im Zuge der jetzigen Planung nicht konkret mitgeplant werden, es sollen aber Anschlussmöglichkeiten etc. für deren späteren Ausführung vorgesehen werden.

      15.) „Vordenken“ Produktion von Wasserstoff

      Zu diesem Thema wird derzeit eine Studie durchgeführt, deren Ergebnis nicht absehbar ist. Dieser Sachverhalt soll im Rahmen der Planung zur Kenntnis genommen werden, um gegebenenfalls neue Erkenntnisse in die Planung der anstehenden Erweiterungsarbeiten für die ZKA Wertheim mit aufzunehmen.

      16.) Blackout

      Der mögliche Fall eines Blackouts soll bei der Planung und Konzeption berücksichtigt werden. Hierbei gilt zu beachten, dass sowohl die Stromzufuhr für verfahrenstechnische Anlagen als auch die Stromzufuhr für Schaltanlagen/Computer getrennt voneinander aufrechterhalten werden können.

      Der terminliche Ablauf ist wie folgt vorgesehen:

      VgV-Verfahren bis Ende Oktober 2023

      Planungsbeginn direkt nach Beauftragung, ab November 2023

      Bauausführung ca. 01.01.2026 bis 30.09.2027

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Preis
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 36
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
      Beschreibung der Verlängerungen:

      Dieser Auftrag kann verlängert werden, abhängig von Planungs- und Bauzeit.

      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

      Die Wertung erfolgt schrittweise in folgender Reihenfolge:

      - Prüfung des fristgerechten Eingangs der Bewerbungen

      - Prüfung der Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen

      - Prüfung der Einhaltung von Mindestforderungen und Ausschlusskriterien

      - Prüfung und Bewertung der Wirtschaftlichen und Finanziellen Leistungsfähigkeit

      - Prüfung und Bewertung der Technischen und Fachlichen Leistungsfähigkeit

      - ggf. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern

      Zur Auswahl der Teilnehmer anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit siehe Punkt III.1.1), III.1.2) und III.1.3).

      Die Gewichtung der Auswahlkriterien stellt sich wie folgt dar:

      1) Umsatz: 12,0 %;

      2) Personalstruktur: 12,0 %;

      3) Referenzprojekt 1 bis 10: 76 %;

      Weitere Einzelheiten können ergänzend den zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen entnommen werden.

      Fehlende Unterlagen kann der Auftraggeber unter Fristsetzung nachfordern, ein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung durch den Auftraggeber besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wenn innerhalb der vom Auftraggeber gesetzten Frist die nachgeforderten Erklärungen und Nachweise nicht vorgelegt und nicht aufgeklärt werden, erfolgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren. Sollten mindestens 5 Teilnahmeanträge vorliegen, behält sich der Auftraggeber vor, keine Unterlagen nachzufordern und unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verlauf auszuschließen.

      Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 VgV durch Los getroffen werden.

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

      Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:

      1.1) Angaben des Unternehmens / federführenden Büros. Nachweis: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister), sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.

      1.2) Bei Bewerbergemeinschaften: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind im Bewerbungsbogen unter Punkt 1.2 anzugeben. Dem Teilnahmeantrag des federführenden Büros ist ergänzend folgendes beizufügen:

      - Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe "Anl_BGE" des Bewerbungsbogens)

      - Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft

      - Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.

      1.3) und 1.4) Bei Erteilung von Unteraufträgen ohne und mit Eignungsleihe: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Nachunternehmer ohne und mit Eignungsleihe sind im Bewerbungsbogen anzugeben. Dem Teilnahmeantrag ist ergänzend beizufügen:

      - Nachunternehmererklärung (siehe "Anl_NU" des Bewerbungsbogens)

      - im Falle mit Eignungsleihe: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) jedes Nachunternehmers, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.

      2.a) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium);

      2.b) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG, § 21 Abs.1 AEntG;

      2.c) Eigenerklärung über die Entrichtung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen nach § 48(8) VgV;

      2.d) Eigenerklärung, Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen;

      2.e) Erklärung zum Verpflichtungsgesetz § 1 vom 2.3.1974 (BGBl. 1, S. 547).

      2.f) Verpflichtungserklärung Scientology Schutzklausel

      2.g) Einhaltung der Regularien des 5. RUS-Sanktionspakets

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:

      3.1.a) Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherungs-Deckung gemäß § 45 Abs. 1 (3) VgV. Bei Bewerbergemeinschaften muss dieser Nachweis für jedes Mitglied vorgelegt werden. Im Auftragsfall sind Deckungssummen von mindestens 3.000.000 EUR für Personen- sowie 3.000.000 EUR für sonstige Schäden, gefordert. Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme erklärt der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft mit Einreichung des Teilnahmeantrags verbindlich, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.

      3.1.b) Nachweis gem. §45 Abs.4 (4) VgV - Erklärung über den durchschnittlichen Umsatz des Bewerbers für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Euro netto.

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:

      3.2.a) Nachweis gem. §46 Abs.3 (2 u. 8) VgV - Erklärung über aktuell festangestellte, mit vergleichbaren Leistungen betraute Architekten/innen bzw. Ingenieure/-innen. Angabe zum Einsatz von Bauleitern (bzw. Tätigkeit "Örtliche Bauüberwachung") mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung.

      Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen;

      3.2.b) Berufliche Qualifikation des/des Bewerbers/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 1-3 VgV);

      3.2.c) Nachweise gem. §46 Abs.3 (1) VgV: 10 Referenzprojekte der letzten 5 Jahre für vergleichbare Leistungen, 3x Objektplanung Ingenieurbauwerke, 3x Verfahrens- und Prozesstechnik, 1x Tragwerksplanung, 1x Technische Ausrüstung ALG 1 bis 3, 2x Technische Ausrüstung ALG 4 bis 5

      Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

      Ingenieure gemäß dem ausgeschriebenen Leistungsbild.

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 11/08/2023
      Ortszeit: 11:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      1) Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich der „Bewerbungsbogen“ und die „Referenzbögen“ für die Referenzen 1 bis 4 zu verwenden. Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen;

      2) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt;

      3) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen;

      4) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt;

      5) Evtl. auftretende Fragen sind in Textform elektronisch über die Vergabeplattform an die unter Ziffer I.3 genannte Kontaktstelle zu richten. Die Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform;

      6) Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch fristgerecht über die genannte Vergabeplattform einzureichen;

      7) Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers ergeben sich im Einzelnen aus dem

      Bewerbungsbogen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.

      Der Teilnahmeantrag ist ohne handschriftliche Unterschrift gültig. Bestätigt wird der Antrag auf Teilnahme an diesem Vergabeverfahren verbindlich durch Eintragung des Namens des bevollmächtigten Vertreters des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft im Bewerbungsbogen.

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
      Ort: Karlsruhe
      Postleitzahl: 76133
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjE2RlViV1FSVVtRXV1VYjBiYFseUmdcHlRV
      Telefon: +49 721926-4049
      Fax: +49 721926-3985
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      11/07/2023
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 14.07.2023
Zuletzt aktualisiert 14.07.2023
Wettbewerbs-ID 2-518939 Status Kostenpflichtig
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