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  • DE-63811 Stockstadt
  • 07.09.2023
  • Ausschreibung
  • (ID 2-522448)

Markt Stockstadt – Fußgänger- und Radbrücke über den Main von Mainaschaff nach Stockstadt VgV Verhandlungsverfahren Ingenieurbauwerke + Tragwerksplanung + Verkehrsanlagen


 
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    Bewerbungsschluss 07.09.2023, 10:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3
    Gebäudetyp Verkehr
    Art der Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerke / Objektplanung Verkehrsanlagen / Tragwerksplanung
    Sprache Deutsch
    Betreuer gk Projektmanagement, Kitzingen (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Der Markt Stockstadt und die Gemeinde Mainaschaff planen im Zuge der Radoffensive Bayern als interkommunalen Radweg den Neubau einer Fußgänger- und Radbrücke über den Main von Mainaschaff nach Stockstadt.
    Ziel der Maßnahme ist eine neue Geh- und Radwegebrücke über den Main (Mainquerung) mit Anschlüssen an die bestehende Radwegeanbindung zu schaffen, da aktuell nur ein nicht barrierefreier Fußweg als angehängtes Brückenelement an einer Eisenbahnbrücke besteht. Grundlage hierfür ist ein von 2018-2021 durchgeführtes regionales Mobilitäts- und Siedlungsgutachten (REMOSI-Verkehrsmodell) auf der Bestandsbahnbrücke hinsichtlich Entwicklung des Bayerischen Untermains. Die Analyse von 2018, basierend auf der Auswertung der Grundstrukturdaten, ergab ein Nutzerpotential / Tag zu Fuß und per Rad von in Summe 279 Nutzern. Das Prognosemodell für 2035 ergibt für die Mainquerung Stockstadt-Mainaschaff ein Nutzerpotential / Tag zu Fuß und per Rad in Summe von bis zu 3.200 Nutzern.
    Als zunächst geeigneter Brückenstandort erscheint die Errichtung nördlich der Bestandseisenbahnbrücke vorzusehen. Im Zuge der Planungsphase sollen jedoch weitere Varianten ausgearbeitet werden (Machbarkeitsstudie). Ist die Vorzugsvariante ausgearbeitet und beschieden worden, erfolgen dann die einzelnen Planungsschritte für das Bauwerk. Das neue Brückenbauwerk soll möglichst ohne Zwischenpfeiler im Main auskommen. Hierbei ist die Anbindung der neuen Brücke an die Radwege barrierefrei auszubilden. Zu beachten ist, dass auf der Seite Mainaschaff die Höhendifferenz bezogen auf das Urgelände und der bestehenden Eisenbahnbrücke ca. 7,20 m beträgt. Auf der Seite Stockstadt befindet sich in unmittelbarer Nähe eine Hochspannungsleitung. Neben den Abstimmungen der beteiligten Behörden, müssen Abstimmungsgespräche mit den Verantwortlichen der Bahnbrücke geführt werden. Für die Brückenplanung sollen alle notwendigen Planungsleistungen erbracht werden, damit ein Planfeststellungsbeschluss erwirkt werden kann. Vorläufige Annahmen zur Ermittlung der Baukosten, wurden anhand der Kennzahlen der bestehenden Bahnbrücke ermittelt:
    - Brückenlänge Bahnbrücke ca. 210 m
    - Länge Anschlussrampe Stockstadt ca. 150 m
    - Länge Anschlussrampe Mainaschaff ca. 150 m
    - Breite zwischen Geländern ca. 4 m
    - Brücken- / Rampenfläche ca. 2.040 m²
    - Vorläufig geschätzte Baukosten ca. 6.500 € / m² = ca. 13,26 Mio. € netto
    Es handelt sich um eine geförderte Maßnahme (Radoffensive Klimaland Bayern).
    Terminvorschau (Planungsphase):
    Planungsbeginn: nach Abschluss VgV-Verfahren
    Planung: 2024 – 2028
    Leistungsumfang
    Als notwendige Planungsleistungen der Objekt- und Fachplanung sollen für den Radbrückenbau gemeinsam beauftragt werden:
    a) Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 3, §§ 41 ff. Gruppe 6 – konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen – nach § 41 bzw. Anlage 12 HOAI
    - Beauftragung der Grundleistungen der LPH 1 – 4
    - Vertragsschluss auf Basis des beiliegenden Vertragsmusters einschl. AVB + ZVB
    b) Fachplanung Tragwerksplanung nach HOAI 2021 Teil 4, Abschnitt 1, §§ 49 ff.
    - Beauftragung der Grundleistungen der LPH 2 + 3
    - Vertragsschluss auf Basis des beiliegenden Vertragsmusters einschl. AVB + ZVB
    c) Objektplanung Verkehrsanlagen nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 4, §§ 45 ff.
    - Beauftragung der Grundleistungen der LPH 1 – 4
    - Vertragsschluss auf Basis des beiliegenden Vertragsmusters einschl. AVB + ZVB
    - Vertragsschluss auf Basis des beiliegenden Vertragsmusters einschl. AVB + ZVB
    d) Landschaftspflegerischer Begleitplan nach HOAI 2021 Teil 2, Abschnitt 2, §§ 22 ff.
    - Beauftragung der Grundleistungen der LPH 1 – 4
    - Vertragsschluss auf Basis des beiliegenden Vertragsmusters einschl. AVB + ZVB
    e) Weitere Leistungen
    Eine detailliere Beschreibung der folgenden Leistungen kann den Vergabeunterlagen der 2. Stufe entnommen werden.
    - Standortanalyse Bauwerk
    - Landseitige Ingenieurvermessung der Gesamtmaßnahme
    - Hochwasserabflussberechnung (Retentionsraumberechnung) Main
    - Geotechnik
    - Faunistische Leistungen zum landschaftspflegerischen Fachbeitrag
    - Planung Baustelleneinrichtung / Baulogistikkonzept
    - Beraten des AG und Mitwirken bei Förderverfahren
    Es wurden noch keine Planungsleistungen nach HOAI erbracht. Eine Potenzialabschätzung mit erster Kostenannahme liegt vor.
    Es wird davon ausgegangen, dass mit den vorliegenden Unterlagen im VgV die Zielfindungsphase nach BGB abgeschlossen ist.
    Die Beauftragung der Grundleistungen sowie zugehöriger Besonderer Leistungen je Stufe ist entsprechend der Bereitstellung der Förder- und Finanzmittel beabsichtigt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Rechtsanspruch nicht besteht.
    Hinweis:
    Mit Inkrafttreten der neuen Fassung der HOAI 2021 zum 01.01.2021 ist die Bindung an Mindest- und Höchstsätze aufgehoben. Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus.
    Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen.
    Der AG weist darauf hin, dass ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
    Adresse des Bauherren DE-63811 Stockstadt
    TED Dokumenten-Nr. 485689-2023

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    • Deutschland-Stockstadt: Dienstleistungen von Ingenieurbüros

      2023/S 152-485689

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Rechtsgrundlage:
      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Offizielle Bezeichnung: Markt Stockstadt am Main, vertreten durch den 1. Bürgermeister Herrn Rafael Herbik
      Nationale Identifikationsnummer: DE229395597
      Postanschrift: Hauptstr. 19-21
      Ort: Stockstadt
      NUTS-Code: DE264 Aschaffenburg, Landkreis
      Postleitzahl: 63811
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Bauamt Herr Oliver Katzenmeier
      E-Mail: MjE5XFlWY1JfG1hOYWdSW1pSVlJfLWBhXFBYYGFOUWEaTloaWk5WWxtRUg==
      Telefon: +49 6027200554
      Fax: +49 6027200588
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: www.stockstadt-am-main.de
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=276233
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Offizielle Bezeichnung: GK Projektmanagement
      Postanschrift: Bismarckstraße 17
      Ort: Kitzingen
      NUTS-Code: DE268 Kitzingen
      Postleitzahl: 97318
      Land: Deutschland
      Kontaktstelle(n): Herr Michael Kunz
      E-Mail: MTRlamJrPGNnKWxua2ZhZ3BpXWpdY2FpYWpwKmBh
      Telefon: +49 9321267293-0
      Fax: +49 9321267293-19
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=276233
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

      Markt Stockstadt – Fußgänger- und Radbrücke über den Main von Mainaschaff nach Stockstadt VgV Verhandlungsverfahren Ingenieurbauwerke + Tragwerksplanung + Verkehrsanlagen

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

      Der Markt Stockstadt und die Gemeinde Mainaschaff planen im Zuge der Radoffensive Bayern als interkommunalen Radweg den Neubau einer Fußgänger- und Radbrücke über den Main von Mainaschaff nach Stockstadt.

      Ziel der Maßnahme ist eine neue Geh- und Radwegebrücke über den Main (Mainquerung) mit Anschlüssen an die bestehende Radwegeanbindung zu schaffen, da aktuell nur ein nicht barrierefreier Fußweg als angehängtes Brückenelement an einer Eisenbahnbrücke besteht. Grundlage hierfür ist ein von 2018-2021 durchgeführtes regionales Mobilitäts- und Siedlungsgutachten (REMOSI-Verkehrsmodell) auf der Bestandsbahnbrücke hinsichtlich Entwicklung des Bayerischen Untermains. Die Analyse von 2018, basierend auf der Auswertung der Grundstrukturdaten, ergab ein Nutzerpotential / Tag zu Fuß und per Rad von in Summe 279 Nutzern. Das Prognosemodell für 2035 ergibt für die Mainquerung Stockstadt-Mainaschaff ein Nutzerpotential / Tag zu Fuß und per Rad in Summe von bis zu 3.200 Nutzern.

      Als zunächst geeigneter Brückenstandort erscheint die Errichtung nördlich der Bestandseisenbahnbrücke vorzusehen. Im Zuge der Planungsphase sollen jedoch weitere Varianten ausgearbeitet werden (Machbarkeitsstudie). Ist die Vorzugsvariante ausgearbeitet und beschieden worden, erfolgen dann die einzelnen Planungsschritte für das Bauwerk. Das neue Brückenbauwerk soll möglichst ohne Zwischenpfeiler im Main auskommen. Hierbei ist die Anbindung der neuen Brücke an die Radwege barrierefrei auszubilden. Zu beachten ist, dass auf der Seite Mainaschaff die Höhendifferenz bezogen auf das Urgelände und der bestehenden Eisenbahnbrücke ca. 7,20 m beträgt. Auf der Seite Stockstadt befindet sich in unmittelbarer Nähe eine Hochspannungsleitung. Neben den Abstimmungen der beteiligten Behörden, müssen Abstimmungsgespräche mit den Verantwortlichen der Bahnbrücke geführt werden. Für die Brückenplanung sollen alle notwendigen Planungsleistungen erbracht werden, damit ein Planfeststellungsbeschluss erwirkt werden kann. Vorläufige Annahmen zur Ermittlung der Baukosten, wurden anhand der Kennzahlen der bestehenden Bahnbrücke ermittelt:

      - Brückenlänge Bahnbrücke ca. 210 m

      - Länge Anschlussrampe Stockstadt ca. 150 m

      - Länge Anschlussrampe Mainaschaff ca. 150 m

      - Breite zwischen Geländern ca. 4 m

      - Brücken- / Rampenfläche ca. 2.040 m²

      - Vorläufig geschätzte Baukosten ca. 6.500 € / m² = ca. 13,26 Mio. € netto

      Es handelt sich um eine geförderte Maßnahme (Radoffensive Klimaland Bayern).

      Terminvorschau (Planungsphase):

      Planungsbeginn: nach Abschluss VgV-Verfahren

      Planung: 2024 – 2028

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
      71322300 Planungsleistungen für Brücken
      71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
      71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE264 Aschaffenburg, Landkreis
      Hauptort der Ausführung:

      Stockstadt a.M.

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

      Als notwendige Planungsleistungen der Objekt- und Fachplanung sollen für den Radbrückenbau gemeinsam beauftragt werden:

      a) Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 3, §§ 41 ff. Gruppe 6 – konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen – nach § 41 bzw. Anlage 12 HOAI

      - Beauftragung der Grundleistungen der LPH 1 – 4

      - Vertragsschluss auf Basis des beiliegenden Vertragsmusters einschl. AVB + ZVB

      b) Fachplanung Tragwerksplanung nach HOAI 2021 Teil 4, Abschnitt 1, §§ 49 ff.

      - Beauftragung der Grundleistungen der LPH 2 + 3

      - Vertragsschluss auf Basis des beiliegenden Vertragsmusters einschl. AVB + ZVB

      c) Objektplanung Verkehrsanlagen nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 4, §§ 45 ff.

      - Beauftragung der Grundleistungen der LPH 1 – 4

      - Vertragsschluss auf Basis des beiliegenden Vertragsmusters einschl. AVB + ZVB

      - Vertragsschluss auf Basis des beiliegenden Vertragsmusters einschl. AVB + ZVB

      d) Landschaftspflegerischer Begleitplan nach HOAI 2021 Teil 2, Abschnitt 2, §§ 22 ff.

      - Beauftragung der Grundleistungen der LPH 1 – 4

      - Vertragsschluss auf Basis des beiliegenden Vertragsmusters einschl. AVB + ZVB

      e) Weitere Leistungen

      Eine detailliere Beschreibung der folgenden Leistungen kann den Vergabeunterlagen der 2. Stufe entnommen werden.

      - Standortanalyse Bauwerk

      - Landseitige Ingenieurvermessung der Gesamtmaßnahme

      - Hochwasserabflussberechnung (Retentionsraumberechnung) Main

      - Geotechnik

      - Faunistische Leistungen zum landschaftspflegerischen Fachbeitrag

      - Planung Baustelleneinrichtung / Baulogistikkonzept

      - Beraten des AG und Mitwirken bei Förderverfahren

      Es wurden noch keine Planungsleistungen nach HOAI erbracht. Eine Potenzialabschätzung mit erster Kostenannahme liegt vor.

      Es wird davon ausgegangen, dass mit den vorliegenden Unterlagen im VgV die Zielfindungsphase nach BGB abgeschlossen ist.

      Die Beauftragung der Grundleistungen sowie zugehöriger Besonderer Leistungen je Stufe ist entsprechend der Bereitstellung der Förder- und Finanzmittel beabsichtigt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Rechtsanspruch nicht besteht.

      Hinweis:

      Mit Inkrafttreten der neuen Fassung der HOAI 2021 zum 01.01.2021 ist die Bindung an Mindest- und Höchstsätze aufgehoben. Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus.

      Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen.

      Der AG weist darauf hin, dass ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Bürovorstellung (40 Pkt.) + Fachkunde und Qualifikation (55 Pkt.) / Gewichtung: 95
      Qualitätskriterium - Name: Projektabwicklung, Organisation, Qualitätssicherung, Dokumentation / Gewichtung: 15
      Qualitätskriterium - Name: Methoden der Kosten- und Terminsteuerung / Gewichtung: 15
      Qualitätskriterium - Name: Verfügbarkeit, Kapazitäten, Präsenz / Gewichtung: 20
      Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck Präsentation / Eindruck verantwortl. Personen / Gewichtung: 50
      Preis - Gewichtung: 55
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 60
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

      - Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1).

      - Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte).

      - Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 13 Punkte).

      - Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 165 Punkte).

      - Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 48 Punkte).

      - Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktezahl: 5 Punkte).

      Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 241 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

      a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),

      b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (siehe I.3 Kommunikation) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)

      c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de/

      d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,

      e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,

      f) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,

      g) Erklärung, dass kein Bezug zu Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftragsvergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 (neuer Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegt. Ein entsprechendes Formblatt (Erklärung Russland-Bezug 127) kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.

      h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage, ob das Unternehmen ein KMU ist?

      i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:

      j.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,

      j.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,

      j.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)

      j.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)

      j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:

      k.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,

      k.2) Erklärung zur Rechtsform,

      k.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,

      k.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Bieter- oder Bewerbergemeinschaften,

      k.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,

      k.6) Organigramm zur Leistungserbringung,

      k.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,

      k.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      a) Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3.000.000 EUR für sonstige und Sachschäden mindestens 3.000.000 EUR beträgt. Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr). Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.

      b) Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Ingenieurbauwerke + Fachplanung Tragwerksplanung + Objektplanung Verkehrsanlagen | die Angaben können getrennt je Fachdisziplin erfolgen, die Wertung erfolgt für die Summe aller 3 Fachdisziplinen) der letzten 3 Geschäftsjahre.

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:

      Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Ingenieurbauwerke + Fachplanung Tragwerksplanung + Objektplanung Verkehrsanlagen):

      - Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)

      - sonstige fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende)

      Angabe Name, Qualifikation:

      - einer Projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer

      Angabe Organigramm:

      - Darstellung der Leistungserbringung / Koordination der einzelnen ausgelobten Fachdisziplinen

      - Darzustellen sind ggf. auch jeweils die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und / oder bei Berufung auf die Leistungsfähigkeit Dritter, die Nachunternehmen oder Freien MitarbeiterInnen

      Hinweis: Der/Die im Auftragsfall verantwortliche Projektleiter/in und Stellvertreter/in sind erst in Stufe 2 zu benennen. Nachweise über die Qualifikation, Berufserfahrung und Projektleitung bzw. Mitarbeit bei vergleichbaren Referenzen sind mit den Unterlagen der Stufe 2 des Verfahrens einzureichen.

      III.1.3.b.) Referenzen / Technische Leistungsfähigkeit:

      Angabe / Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. fünf Referenzen die mit den Planungs-anforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind:

      Referenzen 1 + 2: Gesamtplanungsprojekt mit Brücke

      Referenz 3: Brücke mit erbrachter Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerke

      Referenz 4: Brücke mit erbrachter Leistung Fachplanung Tragwerksplanung

      Referenz 5: Brücke mit erbrachter Leistung Objektplanung Verkehrsanlagen

      Je Referenz sind anzugeben:

      - Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild

      - Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Komplexität der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung

      - Angabe projektbezogene Bemessungsgröße bzw. Projektgröße (siehe geforderte Mindeststandards)

      - Angabe Zeitpunkt des Abschlusses der Planungsleistungen (siehe geforderte Mindeststandards)

      - Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonnummer Ansprechpartner),

      - Vertragsverhältnis zum Bauherrn (AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc.

      - Projektleiter/in des Bewerbers,

      - Angabe der Baukosten sowie der Gesamtkosten

      - Angabe der Projekttermine (z.B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.)

      - Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) der je Referenz geforderten HOAI-Planungsdisziplin(en) (siehe Mindeststandards) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI

      Bei III.1.3.b.) kann eine Referenz ein oder auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen (Mehrfachnennung ist möglich), die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium bzw. die zugehörige Teilplanungsleistung anzugeben.

      III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit

      Nennung und Beschreibung besonderer technischer Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergleichbarer Planungsanforderung zur Bauaufgabe zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:

      - Kenntnisse und Erfahrungen in der Erstellung Landschaftspflegerischer Begleitpläne

      - Kenntnisse und Erfahrungen in Hochwasserabflussrechnungen

      - Kenntnisse und Erfahrungen in Geotechnik (z.B. Erstellung Baugrundgutachten)

      - Kenntnisse und Erfahrungen in der Schnittstellenkoordination (z.B. zu DB-Anlagen)

      - Kenntnisse und Erfahrungen bei landseitigen Ingenieurvermessungen

      - Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (auf Landes- Bundes- EU- Ebene) bei vergleichbaren öffentlichen Bauvorhaben

      - Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern

      Bei III.1.3.c.) kann eine Referenz ein oder auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.

      III.1.3.d.) Technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung

      Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc).

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

      - Gewertet werden Referenzen für III.1.3b) und III.1.3c) nur der Abschluss der Planungsleistungen (LPH 1 – 4) nach dem 01.01.2013 erfolgte.

      - Die Referenzen 1 + 2 zu III.1.3.b müssen vergleichbar einem Gesamtplanungsprojekt mit Brücke sein. Es sollten alle Fachdisziplinen (Objektplanung Ingenieurbauwerke + Fachplanung Tragwerksplanung + Objektplanung Verkehrsanlagen) erbracht worden sein.

      - Die Referenzen 3 – 5 zu III.1.3.b müssen vergleichbar einer Brücke sein. Dabei muss für Referenz 3 die Fachdisziplin Objektplanung Ingenieure, für Referenz 4 die Fachdisziplin Fachplanung Tragwerksplanung und für Referenz 5 die Fachdisziplin Objektplanung Verkehrsanlagen selbst erbracht worden sein.

      - Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.

      - Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.

      - Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.

      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Ingenieure) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

      Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.

      Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der Förderzusage und damit finanziellen Absicherung abhängig.

      Die Verträge werden nach den HIV-KOM Vertragsmuster Ingenieurvertrag einschl. AVB und ZVB geschlossen.

      Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen der Stufe 1 entnommen werden.

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 07/09/2023
      Ortszeit: 10:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 4 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

      a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download bereit (siehe Kommunikation unter I.3.)

      b) Enthalten die Teilnahmeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat er unverzüglich die Vergabestelle vor dem Einreichungstermin in Textform darauf hinzuweisen.

      c) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig. Ggf. notwendige Formblätter (Russland-Bezug 127) liegen den Unterlagen bei.

      d) Sonstige Formulare (Teilnahmeanträge etc.) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.

      e) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist digital über die eVergabeplattform fristgemäß einzureichen.

      f) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht bei der Vergabeplattform eingestellt / eingereicht wurden.

      g) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten und geforderten Umfang einzureichen. Im Übrigen wird auf § 56 VgV verwiesen.

      h) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.

      i) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.

      j) Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung in der 1. Stufe, behält sich der Auftraggeber vor, die 2. Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.

      k) Es wurden noch keine Planungsleistungen nach HOAI Objekt- bzw. Fachplanung erbracht. Eine Potenzialabschätzung mit erster Kostenannahme liegt vor.

      l) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen Stufe 1 entnommen werden.

      m) Weitere Unterlagen werden den ausgewählten Teilnehmern mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.

      n) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link: https://www.stockstadt-am-main.de/seite/de/gemeinde/028:27/tn_28/Datenschutz.html einsehbar

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern
      Postanschrift: Promenade 27 (Schloss)
      Ort: Ansbach
      Postleitzahl: 91522
      Land: Deutschland
      E-Mail: MjEyallmW1VWWV9VYWFZZiJiY2ZYVlVtWWZiNGZZWyFhWmYiVlVtWWZiIlhZ
      Telefon: +49 98153-1277
      Fax: +49 98153-1837
      Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

      Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:

      1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Offizielle Bezeichnung: wie VI.4.1.
      Ort: Ansbach
      Land: Deutschland
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      04/08/2023
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 09.08.2023
Zuletzt aktualisiert 09.08.2023
Wettbewerbs-ID 2-522448 Status Kostenpflichtig
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