Neubau Grundschule Wertheim - Tragwerksplanung

Für den Neubau der Grundschule in Wertheim wird die Hochbauabteilung der Stadtverwaltung mit Unterstützung eines externen Planers die Planungsphasen 1 bis 2 entwickeln.
Im Rahmen dieser Bekanntmachung werden folgenden Leistungen vergeben:
- Los 3: Leistungen gemäß HOAI §§49 ff. - Fachplanung Tragwerksplanung.
Die Vergabe wird von der Lph 3 bis 6 beauftragt.

Die Lose 1 (Technische Ausrüstung HLS), Lose 2 (Technische Ausrüstung Elektro), Lose 4 (Objektplanung) und Lose 5 (Freianlagen) werden in einem parallelen Verfahren zeitgleich ausgeschrieben.

Die Stadt Wertheim plant den Neubau einer zweizügigen Grundschule mit Ganztagesbereich in unmittelbarer Nähe des bestehenden Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Wertheim als Ersatz für den jetzigen Standort an der Alten Steige.
Im Rahmen der integrierten Planung sollen fundierte Aussagen dazu getroffen werden, wie der Schulneubau den veränderten pädagogischen Anforderungen gerecht wird, die heute an Schulen gestellt werden.
Diese Herausforderungen lassen sich mit folgenden Schlagworten beschreiben: Differenzierung, erfahrungsorientiertes Lernen, individuelle Förderung, Betreuung im Ganztag, Inklusion, Mitarbeiterentwicklung, Kommunikation, Balance von Ruhe und Bewegung, Beratung, Einbindung außerschulischer Partner u.a.
Das zukünftige Grundstück der Grundschule liegt südlich der Wertheimer Innenstadt auf dem ehemaligen Krankenhausareal und ist Teil einer laufenden städtebaulichen Entwicklungsplanung.
Neben der Grundschule entstehen auf dem ehemaligen Krankenhausgelände eine Dreifeldsporthalle (südlich des Grundschulstandorts), sowie neuer Wohnraum in einem Mix aus Mehrfamilien, Ein- und Zweifamilienhäusern. Zusammen mit dem Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium und der Turn- und Schwimmhalle, formen die neuen Bausteine aus Grundschule und Sporthalle einen „Campus“ mit gemeinsamen Freiflächen.

Der Auftraggeber weist darauf hin, dass bereits im Vorfeld Unternehmen bei der Erstellung der Vorplanung unterstützend involviert waren. Die Arbeitsergebnisse bilden die Grundlage für die weitere Planung und werden allen Bewerbern zur Verfügung gestellt. Hierdurch stellt der Auftraggeber sicher, dass der Wettbewerb durch eine etwaige Teilnahme dieser vorbefassten Unternehmen nicht verzerrt wird (vgl. § 7 Abs. 1 und 2 VgV).

Die Kosten der geförderten Baumaßnahme betragen laut Kostenrahmen rd. 9,9 Mio. EUR brutto (Kostengruppen 300 bis 400).

Beginn der Planung ab LPH 3 für die Leistungen HLS, Elektro, Statik und Freianlagen: April 2024.
Beginn der Planung ab LPH 5 für die Leistungen der Objektplanung: Oktober 2024.
Geplanter Baubeginn: September 2025
Geplante Fertigstellung: September 2027