WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
DomRömer GmbH
Liebfrauenberg 39
z. H. Frau Marion Spanier-Hessenbruch
60313 Frankfurt am Main
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTVmamlvXGZvO19qaG1qYGhgbSlfYA==
Internet-Adresse(n)
www.domroemerareal-ffm-wb.de
Weitere Auskünfte erteilen: ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH
Hessenallee 2
z. H. Frau Ettinger-Brinckmann, Herrn Walberg
34130 Kassel
DEUTSCHLAND
Tel. +49 561707750
E-Mail: MjEyXWJaYzRYY2FmY1lhWWZVZllVYCFaWmEha1YiWFk=
Fax +49 5617077523
Internet: www.domroemerareal-ffm-wb.de
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH
Hessenallee 2
z. H. Frau Ettinger-Brinckmann, Herrn Walberg
34130 Kassel
DEUTSCHLAND
Tel. +49 561707750
E-Mail: MTNma2NsPWFsam9sYmpib15vYl5pKmNjaip0XythYg==
Fax +49 5617077523
Internet: www.domroemerareal-ffm-wb.de
Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten
an: ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH
Hessenallee 2
z. H. Frau Ettinger-Brinckmann, Herrn Walberg
34130 Kassel
DEUTSCHLAND
Tel. +49 561707750
E-Mail: MThhZl5nOFxnZWpnXWVdallqXVlkJV5eZSVvWiZcXQ==
Fax +49 5617077523
Internet: www.domroemerareal-ffm-wb.de
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Sonstiges Inhouse Gesellschaft der Stadt Frankfurt am Main
ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber
Bebauung Dom-Römer-Areal in Frankfurt am Main.
Nichtoffener einphasiger Realisierungswettbewerb 'Bebauung DomRömer-Aeal'
in Frankfurt am Main.
II.1.2) Kurze Beschreibung
Ein vitales innerstädtisches Quartier nach dem Vorbild der zerstörten,
beispielhaft urbanen Frankfurter Altstadt ist das Ziel der Neubebauung des
Areals zwischen Dom und Römer.
Das Gebiet zwischen dem spätmittelalterlichen Rathaus Frankfurts, dem
Kaiserdom St. Bartholomäus und der Kunsthalle Schirn ist die schon in
römischer Zeit bebaute Keimzelle der Stadt. In Jahrhunderten war hier ein
Quartier gewachsen, das sich durch vielfältige Nutzung, hohe
Gebäudedichte, hervorragende gestalterische Qualität, enge Gassen, intime
Plätze und bergende Höfe auszeichnete. Bis zur Vernichtung durch die
Bomben des Zweiten Weltkriegs hatten sich die mittelalterlichen Strukturen
und Parzellen sowie die typische Mischung aus Fachwerkhäusern und
steinernen Patrizierbauten größtenteils erhalten. Nach halbherzigen
Wiederaufbauversuchen wandte man sich in den siebziger Jahren mit
überdimensionierten Betonbauten wie dem Historischen Museum und dem
Technischen Rathaus von der zuvor prägenden Kleinteiligkeit und Vielfalt
des historischen Orts ab. Mit dem Entschluss, das marode gewordene
Technische Rathaus nicht zu sanieren, sondern abzutragen und das Areal neu
zu bebauen, tut sich nun die einmalige Chance auf, im Dialog mit den
Bürgern Frankfurts die verlorene Altstadt und ihre urbanen Qualitäten an
dieser Stelle wiederzugewinnen. Dies hochgesteckte Ziel macht das Vorhaben
zu einem, das weit über Deutschland hinaus als einmalig und beispielgebend
für den zeitgenössischen Städtebau wahrgenommen werden wird. Um das
angestrebte hohe Niveau zu gewährleisten, gelten folgende Grundsätze:
— In den vorliegenden Wettbewerb sind 27 Parzellen für Neubauten
einbezogen; darüber hinaus werden acht ehemalige Altstadthäuser
rekonstruiert: Hinter dem Lämmchen 2 ("Junger Esslinger"), 4 ("Alter
Esslinger"), 6 ("Goldenes Lämmchen") und 8 ("Klein Nürnberg"),
Braubachstraße 21, Rebstock-Hof 1 ("Haus Rebstock"), Markt 7 ("Goldene
Waage") und Markt 17 ("Rotes Haus"). Etwa sieben Parzellen des Wettbewerbs
kommen möglicherweise ebenfalls für eine Rekonstruktion in Frage, so dass
sich die Anzahl der Neubauten verringern könnte. Die zu rekonstruierenden
Altstadthäuser sind nicht Gegenstand dieses Wettbewerbsverfahrens. Die
Architektenleistungen hierfür werden über ein gesondertes VOF-Verfahren
vergeben,
— Das Büro schneider+schumacher Architekturgesellschaft mbH, Frankfurt am
Main, hat einen Masterplan erarbeitet, der sich nach Vorgaben der Stadt
Frankfurt am ehemaligen Stadtgrundriss und damit an der historischen
Straßen-, Platz- und Parzellenstruktur orientiert. Der Masterplan dient
als verbindliche Planungsleitlinie,
— Es wird ein städtisches Quartier angestrebt, das für Bewohner, aber auch
für Besucher attraktiv ist. Als Nutzung wird eine kleinteilige
Mischnutzung vorgesehen. In den Obergeschossen soll überwiegend gewohnt
werden, auch Büronutzung ist vereinzelt möglich, die Erdgeschosszonen sind
Einzelhandel und Gastronomie vorbehalten. Einzelhandel und Gastronomie
können auch im 1. OG stattfinden, wenn es sich um eine Einheit mit dem EG
handelt. An der Braubachstraße soll es u.a. eine Hotelnutzung geben,
— Für die Architektur der neuen Gebäude ist eine von der Stadt Frankfurt
am Main beschlossene Gestaltungssatzung verbindlich (www.domroemer.de).
Aus der Architektur soll ablesbar sein, dass es sich um eine
(rekonstruierte) Altstadt handelt.
Für den Bereich des Archäologischen Gartens und angrenzend an das "Haus am
Dom" ist unter Maßgabe der Rekonstruktion der beiden Altstadthäuser
"Goldene Waage" und "Rotes Haus" ein Wettbewerb für das "Stadthaus am
Markt" durchgeführt worden. Dieses soll dem historisch bedeutsamen Ort
eine angemessene öffentliche Nutzung geben.
Bei dem hier anstehenden Wettbewerb handelt es sich um einen Nichtoffenen
einphasigen Realisierungswettbewerb im anonymen Verfahren mit
vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren für die Neubebauung des
Dom-Römer-Areals in Frankfurt am Main nach RPW 2008 im Rahmen eines
VOF-Verfahrens. Absicht ist, bis zu 56 Architekturbüros in den Wettbewerb
einzubeziehen, davon sind 18 Teilnehmer ‚gesetzt’; 38 Teilnehmer sollen
über den hier bekannt gemachten Teilnahmewettbewerb ausgewählt werden.
Der Wettbewerb dient dazu, Qualität und Vielfalt der Neubebauung zu
sichern. Dazu ist eine parzellenscharfe Einzelplanung und Umsetzung durch
unterschiedliche Architekten erforderlich. Um dies zu gewährleisten, ist
das gesamte Areal in 7 etwa gleich große Lose mit jeweils im Durchschnitt
4 Grundstücken mit einer Größe von 44 bis 291 qm gegliedert, die in der
Regel nicht aneinander angrenzen. Die Parzellen fügen sich mit den
Parzellen der (möglicherweise) zu rekonstruierenden Altbauten zu drei
städtebaulichen Baublöcken (siehe homepage des Wettbewerbs
www.domroemerareal-ffm-wb.de).
Jedes Los soll von bis zu 8 Wettbewerbsteilnehmern bearbeitet werden. Die
Zuweisung der Lose an die Wettbewerbsteilnehmer erfolgt nach dem
Zufallsprinzip, also per Losentscheid. Somit handelt es sich im Prinzip um
einen Rahmenwettbewerb mit integrierten 7 Einzelwettbewerben. Die
Bewertung durch das Preisgericht erfolgt parzellenscharf; die
Feinabstimmung der Schnittstellen untereinander und auch zu den zu
rekonstruierenden Häusern ist Sache der späteren koordinierten
Bearbeitung.
Die DomRömer GmbH behält sich bis zur Auftragsvergabe vor, circa 7
Parzellen des Wettbewerbs, die für Rekonstruktionen in Frage kommen,
anderweitig zu vergeben.
Der von der Stadt Frankfurt eingesetzte Gestaltungsbeirat, der den
gesamten Prozess der Neubebauung des Dom-Römer-Areals begleitet, ist in
dieses Verfahren einbezogen.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000, 71221000
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER
Zur Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert sind Architekten
(siehe
III.2). Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt ausschließlich auf der
Basis von formalen und qualitativen Kriterien. Der Auslober behält sich
das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu
entscheiden. Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober auf
Eigenerklärungen. Sollte sich im Verlauf des Verfahrens herausstellen,
dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird der Bewerber aus
dem Verfahren ausgeschlossen. Der Auslober behält sich das Recht vor, in
Zweifelsfällen nähere Informationen einzuholen.
Die Kriterien sind:
III.1.1 Formale Kriterien (Mindestkriterien - bei Nichterfüllung behält
sich der Auslober einen Ausschluss vor):
a) Der Bewerber erfüllt die Anforderung an die berufliche Qualifikation
(s. u.
III.2);
b) Teilnahmehindernisse gemäß RPW § 4 (2) liegen nicht vor;
c) Teilnahmehindernisse gemäß § 4 Abs. 6 und 9 VOF liegen nicht vor;
d) Die Bewerbungsfrist ist beachtet;
e) Für die Bewerbung ist das vorgegebene Formblatt ausgefüllt; darüber
hinaus gehende Informationen werden nicht zur Kenntnis genommen;
f) Die Bewerbungsunterlagen sind zweifach einzureichen - einmal als
Ausdruck unterschrieben und einmal in elektronischer Form (Anlage zu einem
eMail); der Ausdruck ist original unterschrieben;
g) Die geforderten Unterlagen (ausgefülltes Formblatt plus max. drei DIN
A4-Seiten Referenzblätter bzw. pdf im angegebenen Umfang) sind vollständig
abgegeben;
h) Die Bewerbung hat in deutscher Sprache zu erfolgen; Informationen in
anderen Sprachen werden nicht zur Kenntnis genommen;
i) Eigenhändige Unterschrift (zur Bestätigung der Richtigkeit der
geforderten Erklärungen).
III.1.2 Qualitative Kriterien:
a) Der Auslober erwartet ein hohes Maß an Engagement und
Eigenverantwortlichkeit des Bewerbers und begrüßt Bewerbungen, die eine
eigene Planungsleistung der Büroinhaber vorsehen. Der Auslober begrüßt
ausdrücklich auch Bewerbungen ‚junger’ und ‚kleiner’ Büros. Die
Büroinhaber erklären, wer für die Wettbewerbsbearbeitung und die
eventuelle Umsetzung verantwortlich zeichnet (Eigenerklärung im
Formblatt);
b) Die Bewerber müssen innerhalb der letzten 10 Jahre verantwortlich
zeichnen für die Planung und Realisierung mind. eines Referenzprojektes,
für das folgendes zutreffen muss:
— Die Bewerber müssen für das Referenzprojekt mindestens in den
Leistungsphasen 2 – 5 gemäß HOAI § 15 (alt) bzw. § 33 (neu) oder
vergleichbar verantwortlich gewesen sein,
— Es handelt sich um ein im Größenmaßstab der Parzellen vergleichbares
Projekt mit hoher Ausführungsqualität; eine spezifische Auseinandersetzung
mit Ort und Geschichte ist von Vorteil,
— Das Projekt muss fertig gestellt sein.
Das / die Referenzprojekt/e muss / müssen dargestellt sein in Plänen und
Fotos auf maximal drei DIN A4- Blättern, die eine Beurteilung des
städtebaulichen Kontextes, der Grundrisse und der handwerklichen Qualität
der Ausführung bis ins Detail erlauben. Besonderer Wert wird darauf
gelegt, dass die Detailqualität der Fassaden auf den Fotos erkennbar ist.
Mindestens eines der drei zulässigen Blätter sollte die Details im Foto
zeigen. Renderings werden nicht beachtet.
c) Für die Bewertung ist die Anzahl der vorgelegten Referenzprojekte nicht
entscheidend; mehrere Referenzprojekte können jedoch vorgelegt werden, um
die unterschiedlichen Aspekte zu belegen;
d) Die Beurteilung der Qualität des bzw. der Referenzprojekte(s) erfolgt
durch ein Auswahlgremium.
Dem Auswahlgremium gehören an:
— Martin Hunscher, Stadtplanungsamt Frankfurt am Main,
— Petra Kahlfeldt, Architektin, Berlin, Gestaltungsbeirat DomRömer GmbH,
— Marion Spanier-Hessenbruch, Dom-Römer GmbH, Frankfurt am Main,
— Klaus Vowinckel, Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt am
Main, Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau,
Frankfurt am Main,
— Björn Wissenbach, Historiker und Städtebauer, Frankfurt am Main,
Gestaltungsbeirat DomRömerGmbH.
III.1.1.3 Bewerbungsunterlagen:
Die Bewerbungsunterlagen umfassen das ausgefüllte Formblatt und die 3 DIN
A4-Blätter zur Darstellung des / der Referenzprojekte(s). Sie dienen als
Grundlage zur Beurteilung der vorgenannten Kriterien. Details und
technische Hinweise sind der Website www.domroemerareal-ffm-wb.de zu
entnehmen.
III.1.1.4 Abgabeform:
Die Unterlagen sind einmal als Ausdruck im Original unterschrieben per
Post und einmal elektronisch per E-mail abzuliefern (Adressen s. I.1 -
Angebote/Teilnahmeanträge).
III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN
Ja
Teilnahmeberechtigt sind in den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes
(EWR) sowie den Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über
das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) ansässige natürliche Personen, die
gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen
Heimatstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt
die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder
sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß Artikel
46-49 (Architekt) der Richtlinie 2005/36 EG (Berufsanerkennungsrichtlinie)
gewährleistet ist. Teilnahmeberechtigt sind außerdem juristische Personen,
zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe
entsprechende Planungsleistungen gehören. Juristische Personen haben einen
bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung
verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der (die)
Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an
natürliche Personen als Teilnehmer gestellt werden. Teilnahmeberechtigt
sind ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristischer
Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied
teilnahmeberechtigt sein. Jede Arbeitsgemeinschaft hat einen
bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung
verantwortlich ist.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) ART DES WETTBEWERBS
Nichtoffen
Gewünschte Teilnehmerzahl: 56
IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER
1. Es sind 18 Teilnehmer "gesetzt"; die Namen sind veröffentlicht auf der
web-Seite des Wettbewerbs: www.domroemerareal-ffm-wb.de
IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE
Die Bewertungskriterien der Wettbewerbsbeiträge werden in der Auslobung
benannt.
IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
1.12.2010
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
Teilnahme
4.12.2010
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) PREISE UND PREISGERICHT
IV.5.1) Es werden Preise vergeben
Ja
Zahl und Wert der zu vergebenden Preise Es ist beabsichtigt,
parzellenweise 2 Preise zu vergeben. Wert der zu vergebenden Preise bzw.
der Wettbewerbsumme insgesamt 213 000 EUR bzw. je Parzelle 7 500 EUR
zuzüglich 1 500 EUR für Anerkennungen je Los.
IV.5.3) Folgeaufträge:
Nein
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend
Ja
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Die Besetzung des Preisgerichts wird nach RPW 2008 vorgenommen.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN
Der Auslober wird für jede Parzelle die Leistungsphasen 2 bis 4,
mindestens Teile von 5 (mindestens Leitdetails) und von 8 (künstlerische
Oberleitung) gemäß § 33 HOAI an einen der Preisträger der jeweiligen
Parzelle nach einem nachgeschalteten VOF-/Verhandlungsverfahren vergeben.
Zugrunde gelegt wird Honorarzone IV, Mittelsatz gemäß § 34 HOAI. Mit
Einreichung ihrer Bewerbung erklären sich alle (EU-) ausländischen
Bewerber ausdrücklich mit der Anwendung der HOAI 2009 einverstanden. Der
Auslober behält sich vor, circa 7 Parzellen des Wettbewerbs, die
möglicherweise für eine Rekonstruktion in Frage kommen, anderweitig zu
vergeben; jedes der 7 Lose enthält potienzielle Rekonstruktionen, wobei
der Anteil pro Los variieren kann.
Die komplexe Umsetzung des Gesamtprojekts bedarf darüber hinaus einer
besonderen Organisation. Dazu wird ein Architekt/Architekturbüro alle
Projekte in einem gemeinsamen Bauantrag (Einreichung) zusammenführen und
die Ausschreibung und Bauleitung übernehmen ("Projektarchitekt"). Die
Architekten/Architekturbüros der Einzelparzellen werden auch in den
Leistungsphasen 6 und 7 gemäß § 33 HOAI beteiligt und angemessen vergütet,
um die erwartete architektonische Qualität zu sichern. Sie erklären sich
zur Kooperation und Klärung der Schnittstellen bereit.
VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Hessen beim RP Darmstadt
Luisenplatz 2
64283 Darmstadt
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTNtbHBxcHFiaWliPW9tYV4rZWJwcGJrK2Fi
Tel. +49 615112-0
Internet: http://MjE1YWBkZWRlVl1dVjFjYVVSH1lWZGRWXx9VVg==
Fax +49 615112-6313
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
Bierstadter Straße 2
65189 Wiesbaden
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjIwVVpSWyxNV1QaUFE=
Tel. +49 6111738-0
Internet: http://www.akh.de
Fax +49 6111738-40
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Hinsichtlich der Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens wird auf die
Zulässigkeitsvoraussetzungen des § 107 GWB hingewiesen. Nach § 107 Abs. 3
GWB ist ein Antrag insbesondere unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich
gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erhältlich sind
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
Bierstadter Straße 2
65189 Wiesbaden
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjIwVVpSWyxNV1QaUFE=
Tel. +49 6111738-0
Internet: http://www.akh.de
Fax +49 6111738-40
VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
3.11.2010