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  • DE-58507 Lüdenscheid
  • 24.11.2011
  • Ausschreibung
  • (ID 2-90959)

Entwicklung einer Ausstellungskonzeption


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 24.11.2011, 12:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Freihändige Vergabe
    Berufsgruppen Architektur, Innenarchitektur, Szenographie
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Objektplanung Innenräume
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stiftung Phänomenta Lüdenscheid, Lüdenscheid (DE)
    Betreuer Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG, Berlin (DE), Wuppertal (DE), München (DE), Hamburg (DE), Bonn (DE), Frankfurt (DE), Leipzig (DE), Düssedorf (DE), Stuttgart (DE), Dortmund (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Im Kontext der Regionale 2013 hat die Stadt Lüdenscheid unter enger Einbindung der PHÄNOMENTA und weiterer Akteure die Initiative „Denkfabrik“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative „Denkfabrik“ ist es, die Potenziale der Stadt für die Region in vielerlei Hinsicht zu entwickeln. In neun Projektbausteinen soll Lüdenscheid als attraktiver Bildungs und Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität weiter ausgebaut und das innovative technische Potenzial der Region gebündelt und gefördert werden. Als Bildungsstandort will die Stadt Lüdenscheid ihr Profil unter anderem durch identitätsstiftende Angebote für lebenslanges und selbstbestimmtes Lernen weiter stärken und vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden demographischen Wandels die nächste Generation an technische Themen heranführen.

    Zentrale Projektbausteine sind in diesem Zusammenhang der Ausbau des bestehenden Science Centers PHÄNOMENTA sowie die Einrichtung eines Technikzentrums - mit dem Ziel, bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung für Themen der Naturwissenschaft und Technik zu wecken und die Bindung an die regionale Industrie zu stärken. Die Entwicklung der beiden vorgenannten Bausteine soll daher in intensiver Zusammenarbeit der Stadt Lüdenscheid mit der regionalen Industrie, lokalen Bildungsinstitutionen (z. B. Stiftung PHÄNOMENTA, s. u.) und dem Bildungsnetzwerk Südwestfalen geschehen.

    Der Auftraggeber beabsichtigt, das vorhandene dreigeschossige Gebäude der PHÄNOMENTA, in dem z. Z. etwa 130 Exponate ausgestellt sind, zu überplanen und umfangreich zu sanieren. Die Räumlichkeiten des Gebäudes aus der Gründerzeit zeichnen sich durch relativ kleinteilige Raumzusammenhänge aus. Durch eine Erweiterung in den 1990er Jahren konnte bereits Raum für eine Cafeteria, Werkstätten, Lager und Nebenräume geschaffen werden.

    Ziel der PHÄNOMENTA ist es, unterschiedlichsten Besuchergruppen wie Familien, Schulklassen, Kindergärten, Seniorengruppen und Betriebsausflüglern Naturwissenschaft und Physik zugänglich sowie unabhängig von deren Vorkenntnissen direkt erlebbar zu machen. Dabei ist die Ausstellung bewusst auf den physikalischen Bereich (Optik, Akustik, Mechanik und Elektrizität) fokussiert. Daher spricht die bisherige Ausstellungskonzeption hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades der Experimente sowohl Kinder als auch Erwachsene ebenso wie Physikprofis und Physiklaien an. Bei dem Gang durch die Ausstellung stehen die Atmosphäre des selber Ausprobierens und damit eine inspirierende Ansprache an die natürliche Neugier eines jeden Menschen im Mittelpunkt.
    Dieser Kerncharakter der PHÄNOMENTA ist als Alleinstellungsmerkmal in jedem Fall zu erhalten und weiterzuführen, immer der Maßgabe folgend, Naturwissenschaft für alle als interessantes, anregendes und verbindendes Element darzustellen.

    Die inhaltliche Weiterentwicklung der PHÄNOMENTA wird sich u.a. am Thema „Licht“ im Hinblick auf dessen naturwissenschaftliche Eigenschaften orientieren. Die baulichen Veränderungen sollen sich auf zwei Schwerpunkte konzentrieren: Die Weiterentwicklung der Bestandbebauung auf die zukünftigen Erfordernisse hin sowie die Integration eines Erweiterungsneubaus, der mit dem Exponat eines Foucault‘schen Pendels im Maßstab 1:1 (ca. 75 m hoher Turm) die Kernattraktion der neuen PHÄNOMENTA beinhaltet.

    Sowohl für die Ausstellungskonzeption als auch für die sich daraus abgeleitete Gebäudearchitektur existieren Voruntersuchungen und planerische Vorschläge, auf die im weiteren Verlauf des Projekts durch die zu beauftragenden Planer aufgesetzt werden soll
    und die es weiter zu entwickeln gilt.

    Das gesamte Raumprogramm der Konzeptstudie umfasst ca. 3.675 m² NF 1 – 7, die sich wie folgt aufteilen:
    • ca. 1.710 m² inkl. 75 m² überdachter Innenhofes im Altbau;
    • ca. 1.865 m² NF 1 – 7 im neu zu erstellenden Anbau; dieser beinhaltet, mit einem als Turmbauwerk (Gesamthöhe ca. 75 m) zu realisierenden Foucault‘schen Pendel, ein gesondertes Bauteil.
    • ca. 100 m² Veranstaltungsraum in einem ehemaligen Steinmetzwerkstattgebäude.

    Aufgabe des Ausstellungsplaners ist es, eine Ausstellung im physikalisch-technischen Bereich in enger Abstimmung mit und nach Vorgaben der Auftraggeberin, PHÄNOMENTA Lüdenscheid, zu konzipieren. Diese soll auf einem mit der Auftraggeberin und dem Fördermittelgeber auf Bezirksebene zu entwickelndem didaktischem Konzept aufbauen. Das Ausstellungskonzept dient zur Vorbereitung der weiteren Planungsphasen und definiert die Rahmenbedingungen für einen noch zu beauftragende Generalplaner, Medienplaner und Lichtplaner.
    Downloads 20111110_Bekanntmachungstext-Ausstellungsplaner_005.pdf
    Projektadresse DE-58507 Lüdenscheid

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Liegt nicht vor.
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 10.11.2011
Zuletzt aktualisiert 19.08.2021
Wettbewerbs-ID 2-90959 Status Kostenpflichtig
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