Nichtoffener Wettbewerb | 07/2015
Bahnhofsumfeld
Perspektive Bahnhofsumfeld
2. Preis
Preisgeld: 15.000 EUR
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
’’Offen halten’’ – unter diesem Motto gelingt es dem Verfasser, eine klare städtebauliche Antwort zu formulieren. Richtig in Lage, Präsenz und Funktion wird ein stadtseitiger Eingang zum Unterführungsbauwerk formuliert. Witterungsgeschützt mit einer einprägsamen Überdachung bildet diese den richtigen Auftakt der neuen Bebauungsspur entlang der Bahnhofstrasse. Bedauerlicherweise nutzt die neue Bebauung nicht hinreichend die Chance, das bestehende Bahnhofsgebäude als identitätsstiftende Geste zu integrieren. Insgesamt wirkt die angebotene Bebauung etwas steril und ortsfremd.
Auch der ZOB kann in seiner Neuorganisation und Ausgestaltung nicht überzeugen, bietet er doch keinen ausreichenden, räumlichen Abschluss zum anschließenden Großparkplatz.
Die vorgelagerte P&R-Anlage ist wenig effektiv und nur eingeschränkt nutzbar. Insgesamt wird der gestalterische Einbezug der Bahnhofsstrasse in Bezug auf den neuen großflächigen Bebauungsvorschlag vermisst.
Die Nutzbarkeit und Barrierefreiheit der Unterführung für Fußgänger ist gut gelöst, die Fahrradfahrer werden etwas umwegig geführt und gelangen im Westen an der falschen Stelle an die Oberfläche. Die Umsteigebeziehung von ZOB und Bahn ist zu weitläufig und nur schwer auffindbar.
Gut, weil kompakt gelöst, ist der östliche Zugang zur Unterführung. Auch die P&R Parkplätze sind hier richtig platziert.
Insgesamt besticht die Arbeit durch ihren kraftvollen, städtebaulichen Auftritt, dem es jedoch trotz Abbruch des bestehenden Bahnhofsgebäudes nicht vollständig gelingt, an allen Stellen die notwendigen funktionalen und räumlichen Anforderungen zu erfüllen.
Auch der ZOB kann in seiner Neuorganisation und Ausgestaltung nicht überzeugen, bietet er doch keinen ausreichenden, räumlichen Abschluss zum anschließenden Großparkplatz.
Die vorgelagerte P&R-Anlage ist wenig effektiv und nur eingeschränkt nutzbar. Insgesamt wird der gestalterische Einbezug der Bahnhofsstrasse in Bezug auf den neuen großflächigen Bebauungsvorschlag vermisst.
Die Nutzbarkeit und Barrierefreiheit der Unterführung für Fußgänger ist gut gelöst, die Fahrradfahrer werden etwas umwegig geführt und gelangen im Westen an der falschen Stelle an die Oberfläche. Die Umsteigebeziehung von ZOB und Bahn ist zu weitläufig und nur schwer auffindbar.
Gut, weil kompakt gelöst, ist der östliche Zugang zur Unterführung. Auch die P&R Parkplätze sind hier richtig platziert.
Insgesamt besticht die Arbeit durch ihren kraftvollen, städtebaulichen Auftritt, dem es jedoch trotz Abbruch des bestehenden Bahnhofsgebäudes nicht vollständig gelingt, an allen Stellen die notwendigen funktionalen und räumlichen Anforderungen zu erfüllen.
Städtebaulicher Konzeptplan
Lageplan Bahnhofsumfeld
Längsschnitt Unterführung
Längsschnitt Unterführung