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Einladungswettbewerb | 04/2017

Gestaltung Fußgängerzone und Ortskern

Teilnahme

Diethard Susnik Architekt

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Verbindung des Festplatzes, Hauptplatzes und Rathausplatzes als usammenhängende Großfläche direkt vor dem Rathaus wird grundsätzlich für gut empfunden. Der Hauptplatz als solcher weist jedoch vorwiegend Straßenraum auf, und kann größtenteils daher nicht als Veranstaltungsraum genützt werden. Der Belagswechsel (als Geschwindigkeitsreduktion) ist ansprechend, jedoch bei ca. 6.000 Fahrzeugen täglich praktisch nicht umsetzbar. Der Übergang zwischen der Landesstrasse (mit Tempo 50 km/h) zum Festplatz mit den danach direkt angeordneten Sitzstufen erscheint durch die geplanten Poller als zu gering abgesichert.
Zudem ist das Verweilen auf den Sitzstufen durch das Naheverhältnis zur Strasse nicht attraktiv. Die Idee der temporären Parkplätze am Marktplatz wird für gut empfunden. Der geplante Marktplatz weist augenscheinlich eine geneigte Grundfläche auf und ist rundum durch Strasse, Grünzone, Gebäudefront und Kinderspielplatz begrenzt und lässt keine Erweiterungsmöglichkeiten zu. Die Anordnung der Kinderspielflächen auf Strassenniveau sowie im Bereich der Bushaltestelle wird - trotz Glasbrüstung - als gefährlich angesehen. Die Anordnung des Schmölzerdenkmals am Rathausplatz, und Verlagerung der temporären Parkplätze vor das Rathaus ist ansprechend. Die Verbindung zwischen Rathaus und Kirchengasse ist durch den sogenannten "Alpengarten" unterbrochen und daher keine Direktbeziehung spürbar. Die relativ hohe Dichte an Bäumen, welche alleeartig angeordnet sind, wirkt für den schmalen Ortskern bedrückend.