Nichtoffener Wettbewerb | 06/2017
Kunst am Bau | Neustädtische Kirchstraße 4-5
©Prof. Karin Sander, Berlin
"Transparenzsäule"
1. Preis
Kunst
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt durch ihre konzeptionelle Strenge und ihre kongeniale Einfachheit.
Die sich auf Papier abbildenden Arbeitsprozesse wurden mit Hilfe eines Schredders zu Papierschnipseln in einer transparenten, raumgreifenden Glassäule sichtbar gemacht. Information wird transformiert, das was unlesbar gemacht wurde wird zum Sediment in immer wieder neuen Schichten.
Diese partizipative Skulptur bildet sich ab durch die lebendige Mitwirkung der NutzerInnen. Die künstlerische Idee zeigt sich als humorvoller, frecher Kommentar zu behördlichen Abläufen und Unendlichkeit der Abgeordnetenarbeit. Der gesellschaftliche Aspekt bildet sich durch einen Dialog von Abgeordneten und Besuchern.
Hervorgehoben wurde auch die Tatsache, dass hier innerhalb der digitalen und immer immaterieller werdenden Welt ein einfaches analoges, minimales Objekt entgegengestellt wird, bzw. dieses Objekt alle verbleibenden Reste vieler, komplexer Vorgänge gleichmacht und deren Bedeutung aufhebt, wobei Humor und Ironie auch gute Wegweiser sind.
Der Kreislauf des Papiers von edlem Schreibpapier zu kleinstteiligem Papiermüll wird sichtbar – das Recyceln wird angedeutet und damit die Wiederkehr des Papiers in neuer Form.
Die sich auf Papier abbildenden Arbeitsprozesse wurden mit Hilfe eines Schredders zu Papierschnipseln in einer transparenten, raumgreifenden Glassäule sichtbar gemacht. Information wird transformiert, das was unlesbar gemacht wurde wird zum Sediment in immer wieder neuen Schichten.
Diese partizipative Skulptur bildet sich ab durch die lebendige Mitwirkung der NutzerInnen. Die künstlerische Idee zeigt sich als humorvoller, frecher Kommentar zu behördlichen Abläufen und Unendlichkeit der Abgeordnetenarbeit. Der gesellschaftliche Aspekt bildet sich durch einen Dialog von Abgeordneten und Besuchern.
Hervorgehoben wurde auch die Tatsache, dass hier innerhalb der digitalen und immer immaterieller werdenden Welt ein einfaches analoges, minimales Objekt entgegengestellt wird, bzw. dieses Objekt alle verbleibenden Reste vieler, komplexer Vorgänge gleichmacht und deren Bedeutung aufhebt, wobei Humor und Ironie auch gute Wegweiser sind.
Der Kreislauf des Papiers von edlem Schreibpapier zu kleinstteiligem Papiermüll wird sichtbar – das Recyceln wird angedeutet und damit die Wiederkehr des Papiers in neuer Form.
©Prof. Karin Sander, Berlin