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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2010

Schulzentrum Westring in Kiel

Ansicht von Osten

Ansicht von Osten

2. Preis

Architektencontor Agather Scheel

Architektur

Erläuterungstext

Aus der Analyse des Ortes, des städtebaulichen Plans und den Anforderungen der Bauaufgabe leiten sich drei wesentliche Gedanken unseres Wettbewerbsbeitrages ab:
1. Die fußläufige Zugänglichkeit / Erschließung der Sporthalle und des Schulgeländes vom Westring kann nicht gefährdungsfrei über die Stellplatzanlage erfolgen. Daher schlagen wir eine neue Erschließung für Fußgänger und Fahrradfahrer vor. Durch das “Schultor“ wird der innere Bereich des Campus betreten und der Besucher auf die innere Wegeführung geleitet.
2. Der innere Campus soll in seiner zentralen Erschließungs- und Verteilungsfunktion gestärkt werden, aus dieser Überlegung sind die Zugänge der Sporthalle an die Verbindungsachse Ri-carda-Huch-Schule / Goetheschule angeordnet. Der Hauptzugang im Süden kann von den Schülern der Goetheschule und den Sportlern des Vereinssportes genutzt werden. An der Nordseite gibt es einen Nebenzugang für die Ricarda-Huch-Schule, zur Mensa und eine An-bindung an die Außensportanlagen.
3. Ein kompakter Baukörper, der in seiner Zweigeschossigkeit die Maßstäblichkeit der neu er-richteten Gebäude Mensa und Klassenriegel aufnimmt.

Die klare äußere Erschließung setzt sich im inneren der Sporthalle fort. Der Hauptzugang mit seinem Foyer wird über den erdgeschossigen Flur mit dem Nebenzugang verbunden. Dieser mit Tageslicht erhellte Flur dient auch zur internen Verteilung der Sportler auf die einzelnen Hallensegmente, er er-möglicht Ein- und Ausblicke zwischen Campus und Sporthalle und verbessert so auch die soziale Kontrolle. An beiden Enden der Erschließung befinden sich die zweigeschossigen Treppenaufgänge zu den Umkleideräumen im Obergeschoss, die als Klimapuffer ausgebildet werden. Durch die nach Osten und Süden ausgerichtete Erschließung kann in den Wintermonaten ein hoher solarer Gewinn generiert werden. In den Sommermonaten sind sowohl die Sporthalle als auch die Nebenräume natür-lich zu Be- und Entlüften. Alle Räumlichkeiten mit einer barrierefreien Nutzung befinden sich im Erdgeschoss, so dass auf einen Aufzug verzichtet werden kann.
Im Obergeschoss ist die Erschließung gespiegelt, von der Erschließungsgalerie haben die Nutzer den Einblick in die Sporthalle, gleichzeitig hat man von der Halle das Geschehen im Umkleidebereich im Blick. Die Galerie kann auch als kleine Zuschauerfläche, z.B. für Vereinssportveranstaltungen genutzt werden.
Lageplan

Lageplan

Erdgeschoss

Erdgeschoss

Obergeschoss

Obergeschoss

Ansicht von Süd-Westen

Ansicht von Süd-Westen

Ansicht von Osten

Ansicht von Osten