Nichtoffener Wettbewerb | 02/2015
Umbau und die Innenraumgestaltung von zwei Nutzungsbereichen EVS Kiel
Perspektive Untergeschoss
1. Preis
Preisgeld: 3.250 EUR
Innenarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Ahoi im Datenhafen!
Hier herrscht reges Treiben wie in einem richtigen Segelhafen. Die Anlieger vom Optimisten bis zur Yacht sind durch Stege verbunden. So reihen sich Arbeitsplätze in unterschiedlicher Größe und Qualität aneinander. Natürlich gibt es auch Servicepunkte für zentrale Funktionen zur Versorgung und zum Klönen.
Das Hafenmotiv wird in Form, Materialität und Farbigkeit in den neuen Büroräumen aufgenommen. Maritime Bilddrucke auf großem Format erzeugen Weite, Arbeitsboxen und Sitznischen in Strandhäusern bieten Schutz, Hafenobjekte und Tore neu interpretiert markieren besondere Bereiche und Seilverspannungen nehmen abgehängte Objekte wie Pflanzen und Zubehör auf.
In ihrem Zusammenspiel schaffen diese Details eine kreative und lebendige Atmosphäre.
Das Erdgeschoss gliedert sich in Empfang, Trainings- und Sicherheitsbereich.
Ein Counter mit Back Office und Lounge bildet den Auftakt. Danach staffeln sich die Trainingsräume und lockern den Durchgangsflur durch ihre wellenartige Wandstruktur auf.
Die Arbeitsplätze im Open Space werden von einem Steg durchzogen. Als verbindendes Element im Entwurf, dient er als Verteiler und Kommunikationsbereich dem Austausch und der Vernetzung.
In der Mitte ausgeweitet teilt der Steg die Fläche in zwei Hauptbereiche. Hier bieten Strandhäuser Platz für geschlossene kleine Arbeitsräume und ungestörten Austausch oder Telefonate. Die Fensterseite wird mit leichtem Strandmobiliar zu einem Treffpunkt für alle Kollegen.
Die verschiedenen Arbeitsplatzqualitäten für kleinere und größere Gruppen schließen sich beidseitig des Steges an. Arbeiten in Reihe, gegenüber, im Rund oder individuell, die leichte Trennung erfolgt durch Seilwände mit Durchblicken, akustisch wirksame Schreibtischabtrennungen oder aufgesetzte Arbeitsboxen.
Die Struktur löst sich nach hinten im Freiwasser auf, die Arbeitsinseln verteilen sich hier variabel im Raum. Die Möblierung wird kleinteiliger, freier, flexibler und es wird ruhiger für individuelleres Arbeiten.
Im Untergeschoss Nord-West sind weitere Arbeitsplätze für das Home Base und die Meetingräume eingeordnet. Die Gestaltungsidee zieht sich gleichmäßig durch alle Bereiche. Der Materialmix in den Farben Weiß- Anthrazit, Beige- Rot und Silber schafft Kontraste und neutrale bis anregende
Raumstimmungen.
Der vorsichtige Umgang mit dem Bestand berücksichtigt im vorhandenen Raumvolumen die Brandabschnitte und Bauvorschriften. Alle gewünschten Funktionen wurden in optimaler Zuordnung zueinander eingeordnet und die Anzahl der benötigten Arbeitsplätze untergebracht.
Unser Grundrisskonzept sowie der gezielte Einsatz von Material und Farbe zeigt einen
Gestaltungsleitfaden, der sich für weitere Büroeinheiten an anderen Standorten weiterführen lässt.
Volle Kraft voraus…
Die Arbeit entstand in Kooperation mit Innenarchitektin Susanne Habeck, Hamburg.
Hier herrscht reges Treiben wie in einem richtigen Segelhafen. Die Anlieger vom Optimisten bis zur Yacht sind durch Stege verbunden. So reihen sich Arbeitsplätze in unterschiedlicher Größe und Qualität aneinander. Natürlich gibt es auch Servicepunkte für zentrale Funktionen zur Versorgung und zum Klönen.
Das Hafenmotiv wird in Form, Materialität und Farbigkeit in den neuen Büroräumen aufgenommen. Maritime Bilddrucke auf großem Format erzeugen Weite, Arbeitsboxen und Sitznischen in Strandhäusern bieten Schutz, Hafenobjekte und Tore neu interpretiert markieren besondere Bereiche und Seilverspannungen nehmen abgehängte Objekte wie Pflanzen und Zubehör auf.
In ihrem Zusammenspiel schaffen diese Details eine kreative und lebendige Atmosphäre.
Das Erdgeschoss gliedert sich in Empfang, Trainings- und Sicherheitsbereich.
Ein Counter mit Back Office und Lounge bildet den Auftakt. Danach staffeln sich die Trainingsräume und lockern den Durchgangsflur durch ihre wellenartige Wandstruktur auf.
Die Arbeitsplätze im Open Space werden von einem Steg durchzogen. Als verbindendes Element im Entwurf, dient er als Verteiler und Kommunikationsbereich dem Austausch und der Vernetzung.
In der Mitte ausgeweitet teilt der Steg die Fläche in zwei Hauptbereiche. Hier bieten Strandhäuser Platz für geschlossene kleine Arbeitsräume und ungestörten Austausch oder Telefonate. Die Fensterseite wird mit leichtem Strandmobiliar zu einem Treffpunkt für alle Kollegen.
Die verschiedenen Arbeitsplatzqualitäten für kleinere und größere Gruppen schließen sich beidseitig des Steges an. Arbeiten in Reihe, gegenüber, im Rund oder individuell, die leichte Trennung erfolgt durch Seilwände mit Durchblicken, akustisch wirksame Schreibtischabtrennungen oder aufgesetzte Arbeitsboxen.
Die Struktur löst sich nach hinten im Freiwasser auf, die Arbeitsinseln verteilen sich hier variabel im Raum. Die Möblierung wird kleinteiliger, freier, flexibler und es wird ruhiger für individuelleres Arbeiten.
Im Untergeschoss Nord-West sind weitere Arbeitsplätze für das Home Base und die Meetingräume eingeordnet. Die Gestaltungsidee zieht sich gleichmäßig durch alle Bereiche. Der Materialmix in den Farben Weiß- Anthrazit, Beige- Rot und Silber schafft Kontraste und neutrale bis anregende
Raumstimmungen.
Der vorsichtige Umgang mit dem Bestand berücksichtigt im vorhandenen Raumvolumen die Brandabschnitte und Bauvorschriften. Alle gewünschten Funktionen wurden in optimaler Zuordnung zueinander eingeordnet und die Anzahl der benötigten Arbeitsplätze untergebracht.
Unser Grundrisskonzept sowie der gezielte Einsatz von Material und Farbe zeigt einen
Gestaltungsleitfaden, der sich für weitere Büroeinheiten an anderen Standorten weiterführen lässt.
Volle Kraft voraus…
Die Arbeit entstand in Kooperation mit Innenarchitektin Susanne Habeck, Hamburg.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Idee des Datenhafens als Partner für sichere Datenhaltung spiegelt die Vorstellungen des Auslobers wieder und ist auf die diversen Standorte von Dataport zu adaptieren.
Die Arbeit gliedert sich klar und in sinnvoller Reihenfolge in die Bereiche Empfang,
Lunch Box, Schulungsbereich mit anschließender Sicherheitsschleuse vor den Arbeitsplatzangeboten, die durch ihre unterschiedlichen Charaktere das Preisgericht überzeugen. Lounch Area mit Telefon- und Workboxen sind als gliedernde Elemente genutzt.
Der Besucher wird am Empfang unmittelbar gegenüber der Eingangshalle gut aufgenommen, abwechslungsreich mit Verweilqualitäten und gleichzeitig Orientierung gebend, durch den Gebäudebereich geführt.
Dabei werden den einzelnen Nutzungszonen gestalterische Bilder und Atmosphären zugeordnet. Diese sind teilweise zu vordergründig, einfach und wenig zu übersehen.
Sie unterliegen vermutlich einer zu schnellen Abnutzung und sind darüber hinaus schwierig auf andere Standorte zu übertragen.
Bei der Sichtung der Arbeiten hat der Auslober festgestellt, dass insgesamt nicht ausreichend Workboxen von allen Bearbeitern vorgesehen wurden. Die Arbeitsplätze vom Typ 2 sind generell in dieser Ausführung zu überdenken, da von Seiten Dataports keine positiven Erfahrungen vorliegen.
Der entfallene Technikraum im UG Nord/West ist zwingend zu erhalten. Hier ist eine entsprechende Umplanung notwendig. Die Flurbereiche erscheinen teilweise zu eng.
Die Arbeit gliedert sich klar und in sinnvoller Reihenfolge in die Bereiche Empfang,
Lunch Box, Schulungsbereich mit anschließender Sicherheitsschleuse vor den Arbeitsplatzangeboten, die durch ihre unterschiedlichen Charaktere das Preisgericht überzeugen. Lounch Area mit Telefon- und Workboxen sind als gliedernde Elemente genutzt.
Der Besucher wird am Empfang unmittelbar gegenüber der Eingangshalle gut aufgenommen, abwechslungsreich mit Verweilqualitäten und gleichzeitig Orientierung gebend, durch den Gebäudebereich geführt.
Dabei werden den einzelnen Nutzungszonen gestalterische Bilder und Atmosphären zugeordnet. Diese sind teilweise zu vordergründig, einfach und wenig zu übersehen.
Sie unterliegen vermutlich einer zu schnellen Abnutzung und sind darüber hinaus schwierig auf andere Standorte zu übertragen.
Bei der Sichtung der Arbeiten hat der Auslober festgestellt, dass insgesamt nicht ausreichend Workboxen von allen Bearbeitern vorgesehen wurden. Die Arbeitsplätze vom Typ 2 sind generell in dieser Ausführung zu überdenken, da von Seiten Dataports keine positiven Erfahrungen vorliegen.
Der entfallene Technikraum im UG Nord/West ist zwingend zu erhalten. Hier ist eine entsprechende Umplanung notwendig. Die Flurbereiche erscheinen teilweise zu eng.
Perspektive Erdgeschoss
Präsentationsplan Seite1
Präsentationsplan Seite 2
Grundriss Erdgeschoss - Ausschnitt
Perspektive Hütten
Grundriss Untergeschoss - Ausschnitt