Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Graz (AT)

Der neu gestaltete Baukörper verbindet das Hauptgebäude mit einem transparenten Verbindungsgelenk in dem sich der zentrale Haupteingang befindet. Die klare orthogonale Wegeführung ermöglicht eine logische Organisation der verschiedenen Funktionen. Die Freiräume schaffen sowohl im EG als auch im OG eine große Spannung zwischen Innen und Außen Raum und bieten somit eine hohe räumliche Qualität. Das Material Konzept mit viel Glas und Holz stellt typologisch zum Haupthaus einen gewissen Kontrast dar, ist aber für die gewünschte behagliche Atmosphäre gut gewählt. Funktional kann das Projekt vor allem mit der Situierung der Patientenzimmer im OG nicht überzeugen und stellt mit den angeschlossenen Freiräumen im EG eine organisatorische Erschwernis dar, die nur mit zusätzlichem Pflegepersonal kompensierbar wäre.