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beschränkt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren | 07/2005

Pfalzbau - Neugestaltung des Foyerbereichs im EG

Ankauf

seepe und hund

Architektur

Prof. Gerhard Konrad

Innenarchitektur

Erläuterungstext




Entwurfserläuterung Eingang und Eingangshalle
Der neue Eingang ist weiter zum Platz hin vorgezogen und erfährt dadurch semiotisch eine bessere Denotation. (Die Eingangssituation wird besser ablesbar gemacht.)
Rechts und links von der Eingangssituation sind zwei Kassen angeordnet (evtl.. eine für das Theater links und eine für Konzerte und Veranstaltungen rechts). Die Tageskasse ist vom Platz her angedient. Die Abendkasse jeweils vom Windfang her.
Die Eingangshalle ist für alle Veranstaltungen als Verkehrsverteilung des Publikums sowie der Garderobenabnahme und Ausgabe vorgesehen.
Sie ist symmetrisch im Aufbau, der rechte Aufgang von der Tiefgarage ist deshalb um 1.50 m nach rechts versetzt und bietet Raum für eine bessere Ausgestaltung der Feuerschleuse in der Tiefgarage.

Garderobe
Die Theatergarderobe und die Konzertgarderobe sind zusammengelegt und werden von der Eingangshalle aus bedient. Wie im jetzigen Zustand sind die Garderobenplätze auch dann ausreichend bemessen, wenn gleichzeitig beide Häuser bespielt werden. Dadurch wird im Konzertbereich im EG Platz geschaffen für einen teilbaren multifunktionalen Vortrags - und Veran¬staltungsraum mit Projektionsanlage.
Direkt links nach dem Durchgang von der Eingangshalle in den Konzertbereich sind zwei behindertengerechte Aufzugsanlagen angeordnet, diese sind auch als Lastenaufzug z.B.. für den Transport von Ausstellungselementen, nutzbar. Somit ist eine kurzwegige Verteilung zu allen Orten gewährleistet.

Glasingfassade
Eine vor der jetzigen Platzfasssade und in zwei Richtungen gekippte Glasingfassade ergibt eine wesentliche Vergrößerung der Funktionsflächen sowie eine verbesserte Erschließung des Konzertsaals und der Pausenhalle im 1. OG. Die Treppe im Gastro - Bereich kann dadurch entfallen. Hiermit wird Platz geschaffen für einen erweiterten Gastrobereich und die Pausengastronomie (Empfänge).
EG und 1. OG erhalten damit einen gemeinsamen Luftraum mit Durchblicken von unten nach oben und umgekehrt.

Der „Kultur-Laden" ist durch die Glasing- Fassade so geschoben, dass er sowohl vom Platz als auch von der Pausen- und Ausstellungshalle her erreicht werden kann. (Er ist somit dem Platz und den Bürgern von Ludwigshafen zugewandt). Die obere Begrenzung des „Kulturladens" dient als vermittelnde Aufgangsebene mit Blickbeziehung ins EG und die Pausenhalle im 1. OG. Das EG bekommt dadurch die unproportionale Niedrigkeit bei der großen Fläche genommen. Durch die offene transparente Architektur des 21. Jahrhunderts gewinnt der Lateier- und Koch Bau der 60er-Jahre den Anschluss an das heutige bürgernahe Kulturleben. Die Architektur der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts und die neue Lösung verbinden sich gut zu einem dreidimensional erlebbaren Raumerlebnis für die kulturelle Szene.

Beim Betreten der Halle von der Eingangshalle her ist zur Rechten im neuen hohen, über zwei Geschosse gehenden Bereich, eine Lounge mit Sesseln angeordnet und ermöglicht einen großzügiges, dem Zeitgeist entsprechendes Ambiente mit hohem Aufenthaltswert.
Auf den ohne Tageslicht versehenen Tagungsraum „Pasadena", der als Restfläche zentral im Komplex liegt, wird verzichtet. So wird Platz geschaffen für einen zentralen Lagerraum von Stühlen , Ausstellungswänden u.ä., die von dort auf kurzen Wegen überall hin transportiert werden können. Zusätzlich wird ein Durchgang (intern) geschaffen zwischen dem „Lieferanteneingang" und den Tagungsräumen auf der dem Platz abgekehrten Seite des Komplexes und des Konzertbereiches. Dies stellt eine wesentliche Verbesserung des funktionellen Ablaufs dar.
Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf die erweiterten Nutzungsmöglichkeiten. (Kulturzentrum, Kongresse, Konferenzen, Tagungen, Schulungen, Vorträge, Ausstellungen, Messen usw.).
Alle Brüstungselemente und Geländerpfeile sind aus vorgespanntem Einscheibensicherheitsglas ausgebildet und erhalten einen Handlauf aus V2A¬Stahlrundprofil aufgesetzt.

Licht und Beleuchtung
Durch die vor die alte Fassade gestellte Glasing-Fassade wird der gesamte Foyer-, Lobby-, Pausen- und Ausstellungsbereich gut mit Tageslicht auf der Nord-Ost-Seite versorgt. Für die Beleuchtung wird etwa die Hälfte der bestehenden Beton-Kassetten-Decke weiß gestrichen und in den Schüsseln mit einzelnen Downlights bestückt. Die im Übrigen glatt abgehängte Decke wird mit Downlight - Einbaustrahlern und Flood-Lampen bestückt. Im 1. OG Konzertbereich ist die obere Raumbegrenzung in großen Wellen¬Formen ausgebildet und sternhimmelartig mit Downlight - Einbaustrahlern
Der „Kultur-Laden" ist durch die Glasing- Fassade so geschoben, dass er sowohl vom Platz als auch von der Pausen- und Ausstellungshalle her erreicht werden kann. (Er ist somit dem Platz und den Bürgern von Ludwigshafen zugewandt). Die obere Begrenzung des „Kulturladens" dient als vermittelnde Aufgangsebene mit Blickbeziehung ins EG und die Pausenhalle im 1. OG. Das EG bekommt dadurch die unproportionale Niedrigkeit bei der großen Fläche genommen. Durch die offene transparente Architektur des 21. Jahrhunderts gewinnt der Lateier- und Koch Bau der 60er-Jahre den Anschluss an das heutige bürgernahe Kulturleben. Die Architektur der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts und die neue Lösung verbinden sich gut zu einem dreidimensional erlebbaren Raumerlebnis für die kulturelle Szene.

Beim Betreten der Halle von der Eingangshalle her ist zur Rechten im neuen hohen, über zwei Geschosse gehenden Bereich, eine Lounge mit Sesseln angeordnet und ermöglicht einen großzügiges, dem Zeitgeist entsprechendes Ambiente mit hohem Aufenthaltswert.
Auf den ohne Tageslicht versehenen Tagungsraum „Pasadena", der als Restfläche zentral im Komplex liegt, wird verzichtet. So wird Platz geschaffen für einen zentralen Lagerraum von Stühlen , Ausstellungswänden u.ä., die von dort auf kurzen Wegen überall hin transportiert werden können. Zusätzlich wird ein Durchgang (intern) geschaffen zwischen dem „Lieferanteneingang" und den Tagungsräumen auf der dem Platz abgekehrten Seite des Komplexes und des Konzertbereiches. Dies stellt eine wesentliche Verbesserung des funktionellen Ablaufs dar.
Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf die erweiterten Nutzungsmöglichkeiten. (Kulturzentrum, Kongresse, Konferenzen, Tagungen, Schulungen, Vorträge, Ausstellungen, Messen usw.).
Alle Brüstungselemente und Geländerpfeile sind aus vorgespanntem Einscheibensicherheitsglas ausgebildet und erhalten einen Handlauf aus V2A¬Stahlrundprofil aufgesetzt.

Gastronomie
Küchen- und Lagerräume sowie die Gastrotoiletten bleiben zunächst im jetzigen Zustand bestehen.
Das Theatercafe soll eine Erweiterung um das Doppelte in das Theaterfoyer hinein erfahren und einen Außensitzbereich auf dem Theaterplatz erhalten. Des Weiteren erhält die Pausengastronomie eine zusätzliche Theken-Ausgabe im angrenzenden Pausenbereich. Auch zur Stehtisch-Versorgung zwischen Pausenhalle und Theatercafe können über zwei Ganzglas-Schiebetür-Anlagen im Bedarfsfalle beide Bereiche zu einem Nutzungsbereich zusammen bewirtschaftet werden.
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