Nichtoffener Wettbewerb | 05/2014
Ortszentrum Bad Fischau-Brunn
©3:0 Landschaftsarchitektur
Perspektive
Anerkennung
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Die Ortsmitte von Bad Fischau liegt an der Hauptstrasse zwischen Gadenkirchhof und Schloss. Es gibt eine Reihe von markanten Bauwerken entlang der Hauptstrasse- ein definitives Zentrum ist jedoch nicht auszumachen.
Der Hauptstrasse weist zwar eine räumliche Aufweitung im Gebäudegefüge auf, dieser Bereich ist in seiner Atmosphäre jedoch sehr stark vom Verkehr geprägt und wird in erster Linie als “Strassenraum” wahrgenommen.
Vor allem der Verkehr wird von der Bevölkerung sehr störend empfunden.
NEUES ORTSZENTRUM
Durch den Abbruch der Gebäude an der Wiener Strasse bietet sich die einmalige Möglichkeit ein neues Ortszentrum zu schaffen.
Durch die Verschwenkung der Wiener Strasse an den Platzrand entsteht ein räumlich interessantes Gebäudeensemble (Schloss/ neues Gemeindeamt) das eine Abfolge von Freiräumen entlang der “Warmen Fischa” mit unterschiedlichen Qualitäten generiert.
Die “Warme Fischa” wird freigelegt und zum Leitmotiv für die Menschen, die sich durch die einzelnen Freiräume bewegen.
Der Hauptstrasse weist zwar eine räumliche Aufweitung im Gebäudegefüge auf, dieser Bereich ist in seiner Atmosphäre jedoch sehr stark vom Verkehr geprägt und wird in erster Linie als “Strassenraum” wahrgenommen.
Vor allem der Verkehr wird von der Bevölkerung sehr störend empfunden.
NEUES ORTSZENTRUM
Durch den Abbruch der Gebäude an der Wiener Strasse bietet sich die einmalige Möglichkeit ein neues Ortszentrum zu schaffen.
Durch die Verschwenkung der Wiener Strasse an den Platzrand entsteht ein räumlich interessantes Gebäudeensemble (Schloss/ neues Gemeindeamt) das eine Abfolge von Freiräumen entlang der “Warmen Fischa” mit unterschiedlichen Qualitäten generiert.
Die “Warme Fischa” wird freigelegt und zum Leitmotiv für die Menschen, die sich durch die einzelnen Freiräume bewegen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die eigenständige Konzeption ist durch Verschwenkung der Nord-Süd verlaufenden Verkehrsführung („Mini-Umfahrung“) zugunsten einer verkehrsfreien Zusammenführung der Freibereiche zwischen dem freigespielten Gemeindeamt, dem Schloss bzw. Schlosspark sowie der Warmen Fischa mit einem zentralen, vielfältig bespielbaren „Dorfplatz“ als konsequenter Lösungsvorschlag begrüßt. Städtebaulich und funktionell schlüssig wird der Bereich im Norden (südlich des mehrgeschoßigen Wohnbaus) baulich freigehalten. Die Kommunikation zwischen den Platzbereichen mit hoher Qualität (Hauptplatz, Schlossplatz) funktioniert im Vergleich zu allen anderen Wettbewerbsbeiträgen am Besten und stellt einen deutlichen Mehrwert dar. Aus verkehrstechnischer Sicht wird der Beitrag als innovativ und konsequent beurteilt, da er auch als genehmigungsfähig gesehen wird. Kritisch werden allerdings das „Hineinziehen“ des Verkehrs in Richtung des Zuganges zum Bad beurteilt, die zwei zusätzlichen 90°-Richtungsänderungen der Fahrbahn sowie der hohe wirtschaftliche Aufwand der Straßenbaumaßnahmen beurteilt. Abschließend wird festgehalten, dass die Nachteile dieses wertvollen Beitrags – nicht zuletzt aufgrund der vorhersehbaren Verkehrsprobleme (Schwerverkehr, öffentlicher Busverkehr) bzw. der Verkehrsverlagerung – überwiegen dürften. Die konsequente Haltung des Beitrags zur Beibehaltung der Verkehrslösung im Hinblick auf die Gesamtidee wird vom Preisgericht gewürdigt.
©3:0 Landschaftsarchitektur
Perspektive
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Konzept
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Konzept
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Lageplan
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Grundriss
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Schnitt