Offener Wettbewerb (auch für Studenten) | 10/2014
„Zurück zu den Wurzeln! – Back to the Roots!“ Nachwuchswettbewerb Gartenschau Enzgärten Mühlacker 2015
©elo Gärten
1. Preis
Preisgeld: 700 EUR
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Der Entwurf 'Blumen fallen, schäumen, wirbeln' wird dominiert von dem Blumenband, welches wesentlich zur differenzierten Raumbildung und Nutzungstrennung beiträgt. Inspiratoren waren die Farbe der zu erhaltenden Rose, die Textur fließenden Wassers und die raumbildende Kubatur der Burg.
Sowohl durch eine reichhaltige Arten- und Sortenauswahl, als auch durch die langsame Farbveränderung gibt es entlang dieses Bandes immer wieder etwas zu entdecken. Highlights sind die "Rohrkolben", die von Trichterwinden umwachsen werden und damit die raumbildende Struktur des Bandes noch unterstreichen.
Ergänzt wird der Garten durch eine ruhige, verschieden texturierte Blattschmuckstaudenpflanzung, durch Gemüse- und Kräuterbeete und durch eine Gründüngungsansaat. Es soll Interesse geweckt werden für diese wertvolle Methode der langfristigen Bodenverbesserung und gleichzeitig auf den ästhetischen Charakter dieser hinweisen.
Insgesamt legt der Entwurf Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre bei gleichzeitiger großer Nutzbarkeit. Es soll im Sinne der Auslobung ein Vorschlag für einen Schrebergarten sein, der tatsächlich dauerhaft funktionieren könnte.
Sowohl durch eine reichhaltige Arten- und Sortenauswahl, als auch durch die langsame Farbveränderung gibt es entlang dieses Bandes immer wieder etwas zu entdecken. Highlights sind die "Rohrkolben", die von Trichterwinden umwachsen werden und damit die raumbildende Struktur des Bandes noch unterstreichen.
Ergänzt wird der Garten durch eine ruhige, verschieden texturierte Blattschmuckstaudenpflanzung, durch Gemüse- und Kräuterbeete und durch eine Gründüngungsansaat. Es soll Interesse geweckt werden für diese wertvolle Methode der langfristigen Bodenverbesserung und gleichzeitig auf den ästhetischen Charakter dieser hinweisen.
Insgesamt legt der Entwurf Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre bei gleichzeitiger großer Nutzbarkeit. Es soll im Sinne der Auslobung ein Vorschlag für einen Schrebergarten sein, der tatsächlich dauerhaft funktionieren könnte.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser haben eine sehr anspruchsvolle Gestaltsprache gefunden, die sowohl klassisch nachhaltig im landschaftsarchitektonisch handwerklichen Sinn besticht, wie auch zeitgemäß mit inhaltlichen Ideen gut punktet.
Geradlinige Wegebeziehungen und damit Blickbeziehungen verknüpfen verschiedene interessant gestaltete Nutzungsräume, deren räumliche Fassungen aus ausgewählten Blüten- und Blattgewächsen bestehen. Der schon fast kontemplativ anmutende Rasenplatz lässt die Magnolie zur Geltung kommen. Das blühende Staudenband leitet zum Nutzgarten über, der die freie Interpretation beflügelt, hier Nutzung und Gestaltung zusammen zu führen.
Die künstlerischen Wirbel – Rohrkolben aus Stahlt umrankt mit Trichterwinden – überlagern damit zusätzlich die in Szene gesetzte Pflanzenauswahl im Blütenfeld und geben weiter Spielraum für gartenkünstlerische Inspirationen.
Die Verfasser besinnen sich sehr auf die pflanzlichen Inhalte die raumgebend für das Gartengrundstück sind ohne weitere Material-Accessoires hinzufügen zu müssen.
Der Garten hat einen sehr nachhaltigen Aspekt der Pflege berücksichtigt, ohne den Garten dadurch „einfach“ wirken zu lassen.
Klassische Räume, wirkungsvolle Pflanzung sowie die gewünschten unterschiedlichen Nutzungen sind gut aufeinander abgestimmt. Dazu kommt, dass er pflegeleicht daher kommt und innerhalb der Gartenräume bei eventuellen Eingriffen nach der Gartenschau sein Grundkonzept nicht schmälern wird.
Insgesamt ist dieser Entwurf ein sehr guter Beitrag, der die Wurzeln des Handwerks – die Landschaftsarchitektur in Gestaltung und Handschrift und die Pflanze - sehr gut im Gesamtkontext umgesetzt hat.
Der Entwurf könnte innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens umgesetzt werden.
Im Falle der Umsetzung wird die Überarbeitung der „Wirbel“ empfohlen
Geradlinige Wegebeziehungen und damit Blickbeziehungen verknüpfen verschiedene interessant gestaltete Nutzungsräume, deren räumliche Fassungen aus ausgewählten Blüten- und Blattgewächsen bestehen. Der schon fast kontemplativ anmutende Rasenplatz lässt die Magnolie zur Geltung kommen. Das blühende Staudenband leitet zum Nutzgarten über, der die freie Interpretation beflügelt, hier Nutzung und Gestaltung zusammen zu führen.
Die künstlerischen Wirbel – Rohrkolben aus Stahlt umrankt mit Trichterwinden – überlagern damit zusätzlich die in Szene gesetzte Pflanzenauswahl im Blütenfeld und geben weiter Spielraum für gartenkünstlerische Inspirationen.
Die Verfasser besinnen sich sehr auf die pflanzlichen Inhalte die raumgebend für das Gartengrundstück sind ohne weitere Material-Accessoires hinzufügen zu müssen.
Der Garten hat einen sehr nachhaltigen Aspekt der Pflege berücksichtigt, ohne den Garten dadurch „einfach“ wirken zu lassen.
Klassische Räume, wirkungsvolle Pflanzung sowie die gewünschten unterschiedlichen Nutzungen sind gut aufeinander abgestimmt. Dazu kommt, dass er pflegeleicht daher kommt und innerhalb der Gartenräume bei eventuellen Eingriffen nach der Gartenschau sein Grundkonzept nicht schmälern wird.
Insgesamt ist dieser Entwurf ein sehr guter Beitrag, der die Wurzeln des Handwerks – die Landschaftsarchitektur in Gestaltung und Handschrift und die Pflanze - sehr gut im Gesamtkontext umgesetzt hat.
Der Entwurf könnte innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens umgesetzt werden.
Im Falle der Umsetzung wird die Überarbeitung der „Wirbel“ empfohlen
©elo Gärten
Entwurfsplakat
©elo Gärten
Entwurfsplan
©elo Gärten
Schnitt Blumenwirbel mit umrankten "Rohrkolben"