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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2022

Umbau Post- und Verwaltungsgebäude Vaduz zur neuen Liechtensteinischen Landesbibliothek (LI)

3. Rang

Itten+BrechbĂĽhl AG

Architektur

wlw Bauingenieure AG

Tragwerksplanung

Erläuterungstext

STĂ„DTEBAU
Durch gezielte feine Eingriffe in die Gebäudestruktur des bestehenden Postgebäudes konnte eine Transformation vom Post- zum Bibliotheksgebäude stattfinden. Durch feine, aber relevante Eingriffe – vor allem in der Positionierung und Gestaltung des Erdgeschosses – reagiert das Gebäude besser auf die Umgebung. Ausgehend von der Strategie Zentrumsentwicklung der Gemeinde Vaduz vom Jahr 2018 konnten einige wichtige Parameter für die Freiraumgestaltung, Formulierung der Gebäudevolumetrie und Anordnung der Erdgeschossnutzungen festgelegt werden. Die drei starken Verkehrsachsen Giessenstrasse, Äulestrasse und Städtle verlaufen in Vaduz von Norden nach Süden. Zwischen den drei Nord-Süd-Hauptachsen sollen die West-Ost-Verbindungen gestärkt und attraktive Fuss- und Radwegverbindungen ins Zentrum gestaltet werden. Im Projektvorschlag Garten Eden wird die Ost-West-Verbindung nicht nur gestärkt, sondern auch als öffentlicher Raum gestaltet. Die Verkehrsachse Städtle mit Start beim Rathausplatz, zum Kunstmuseum, an der neuen Bibliothek vorbei bis zum Landtagsgebäude am Peter-Kaiser-Patz, erhält einen neuen Knotenpunkt bei der neuen Bibliothek. Der Hauptzugang vom Markplatz ins Städtle wird durch die neue Ausformulierung der Bibliothek gestärkt. Das Erdgeschoss wird so angeordnet, dass die öffentlichen Nutzungen wie Café, Veranstaltungsraum und Lounge mit Aussenräumen an die Ost-West Achse angeschlossen sind. Es entsteht ein öffentlicher Raum, welcher nicht in der Nord-Süd Achse und somit in der Windschneise liegt, sondern gut geschützt zwischen den Häusern plaziert ist. Es wurde angestrebt, dass die Aussenräume als grüne Insel in der sonst eher kahlen Umgebung ausgebildet werden können. Die lebendige Erdgeschosszone ist mit zentrumsbelebenden Nutzungen und Funktionen ausgestattet. Die Zugänge sind sowohl von der Äulestrasse wie auch vom Städtle barrierefrei sichergestellt.

ARCHITEKTONISCHES KONZEPT & FREIRAUMGESTALTUNG
Das Projekt Garten Eden strebt eine Vereinfachung der Gebäudevolumetrie des bestehenden Postgebäudes an. Die Komplexität und Verschachtelung des bestehenden Gebäudes soll mit subtilen feinen Eingriffen vereinfacht und somit die Aussen- aber auch die Innenraumqualitäten verbessern. Durch die gezielte Anordnung der Erdgeschossnutzungen entsteht eine klare Gebäudevolumetrie. Das Gebäude wird als zusammenhängendes Volumen gestaltet und steht allseitlich auf dem Boden oder einem Sockel und gleicht sich somit dem im Städtle vorherrschenden Gebäudetypus an. Eine Vereinfachung des Gebäudevolumens beruhigt den Aussenraum. Die Fassadenflächen können reduziert und somit ein kompaktes Gebäudevolumen ohne Auskragungen und Lufträume geschaffen werden. Mit dem neu konzipierten Erdgeschoss und der teilweise neuen Betondecke darüber können die drei Obergeschosse stabilisiert und die Erdbebensicherheit kann auf einfache Weise gewährleistet werden. Durch die neue Anordnung des Erdgeschosses kann der bestehende Zugang zur Tiefgarage am gleichen Ort bestehenbleiben und gleichzeitig ins Volumen integriert werden. Der freistehende Kubus liegt neu im Gebäude und liegt nicht mehr als vermeintlicher Fremdkörper halb unter und halb neben dem Gebäude.
Neben der architektonischen Klärung und Transformation des ehemaligen Postgebäudes hin zur Landesbibliothek setzt der Aussenraum ein starkes Zeichen im Stadtgefüge von Vaduz. Mehr öffentliche Nutzung für alle und mehr Grün im Stadtzentrum. Durch die Umnutzung wird das innerstädtische Gebiet zwischen Rathausplatz und Peter-Kaiser-Platz als attraktive öffentliche Zone gestärkt. Auch die Ost-West-Verbindung vom Zentrum zum Vaduzer-Saal wird nicht nur als lineare Achse, sondern vielmehr auch als eine Abfolge von öffentlichen Räumen gelesen. Über die Brücke Äulestrasse kommend betritt man eine attraktive öffentliche Zone vor der neuen Landesbibliothek. In einem zusätzlichen Schritt könnte das Parkdeck Marktplatz mit mehr Begründung, Bereichen mit Aufenthaltsqualität etc. aufgewertet werden. Das zukünftige Erscheinungsbild von Vaduz soll Lust machen, sich öfter im Städtle aufzuhalten und zu verweilen. Die Identifikation mit Vaduz soll dadurch gestärkt werden. Die Erschliessung der Tiefgarage erfolgt nach wie vor über die Äulestrasse. Auf der Nordseite der Landesbibliothek werden die Kurzzeitparkplätze entlang der Postgasse neu organisiert und durch Grünflächen und grosskronige Laubbäume ergänzt. Die Notzufahrt für die Feuerwehr ins Städtle ist jederzeit gewährleistet. Ein grosszügiger, gedeckter Velounterstand ist von der Ostseite zugänglich.
Aussenbereich Bibliothekscafé – Die Öffnung des Erdgeschosses auf der gesamten Südseite durch eine Cafénutzung erweitert den öffentlichen Raum von der Brücke Äulestrasse kommend zu einem einladenden Platz unter Bäumen. Der grosszügige Aussenbereich des Bibliothekscafés lädt direkt zum Verweilen und geselligem Beisammensein ein. Grosskronige Laubbäume bieten Schatten und verstärken die einladende Kaffeehausatmosphäre. Eine lebendige Erdgeschossnutzung sorgt für eine neue innerstädtische Lebensqualität.
Dachgarten 1. Obergeschoss Bibliothek – Üppiges Grün mit blühenden mehrstämmigen Gehölzen, attraktive Staudenflächen und plätschernde Wasserelemente schaffen eine Oase der Ruhe und Kontemplation auf dem Dachgarten der Bibliothek. Eine 35 m lange Sitzbank, zwei lauschige, berankte Pergolen und freistehende Stühle bieten eine Vielzahl an Sitz- und Rückzugsmöglichkeiten. Ein Buch im Schatten der Felsenbirne lesen, am plätschernden Wasser ein Magazin durchblättern oder einfach die paradiesische Atmosphäre geniessen. Ein Garten Eden mitten in der Stadt.
Dachbegrünung – Standortgerechte Bäume schaffen Atmosphäre, bieten Schatten und verbessern das innerstädtische Mikroklima. Attraktive Blütengehölze und üppig farbige Staudenflächen prägen den Dachgarten der Bibliothek. Mit ihrer Fülle aus üppigen, bunt blühenden, riechenden und teilweise immergrünen Pflanzen strukturieren sie die Flächen und erzeugen ein starkes und atmosphärisches Bild. Die vielfältige Verwendung unterschiedlicher Pflanzen macht das Erlebnis der Jahreszeiten anhand des Blüten- und Farbspektrums ablesbar, Wetter und Jahreszeiten sind jederzeit spürbar. Die Dachflächen werden extensiv begrünt. Durch ungleichmässige Verteilung der Vegetationstragschichten und Verwendung von unterschiedlichem Saatgut werden Strukturelemente zur Förderung diverser Lebensräume angeboten. Hohe ökologische und Biodiversitäts-Standards werden gewährleistet (SIA-Standard extensive Dachbegrünung mit erhöhten Anforderungen). Neben den extensiv begrünten Dachflächen wird auf eine nachhaltige Retention grossen Wert gelegt. Organisation und Funktionsbereiche
Durch die beiden klar definierten Hauptzugänge vom Städtle und von der Äulestrasse gelangt man in die grosszügige und zentralgelegene Eingangshalle, welche als Wandelhalle ausformuliert ist. Die grosse Wandelhalle im Erdgeschoss ist als Schaltraum organisiert. Von hier gelangt man über verschiedene Zugänge und Verbindungen in alle unterschiedlichen Bereiche des Bibliothekgebäudes wie dem Café, dem Veranstaltungsraum, dem Ausstellungsraum, in die Bibliothek an sich und auch in die Obergeschosse.
Veranstaltungsraum, Café wie auch Lounge im Erdgeschoss sind von aussen wie auch von der Wandelhalle her erreichbar, können separat genutzt oder zu einem grossen Raum zusammengeschaltet werden. Dies bringt einen grossen Vorteil und eine grosse Flexibilität in der Nutzung. Es können unabhängige und verschieden grosse Events ausserhalb des normalen Bibliotheksbetriebes angeboten werden. Von der kleinen Vernissage im Veranstaltungsraum kann der Raum mit dem Café zu einer grossen Eventlocation für externe Events wie Firmenanlässe, Hochzeiten etc. vergrössert werden. Durch die direkte Anbindung der WC-Anlagen und den direkten Aussenzugängen kann ein separierter Betrieb gewährleistet werden.
Die Open Library ist im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss angeordnet. Durch eine grosszügige freistehende Wendeltreppe gelangt man als zusätzliche Erschliessung innerhalb des Open Library Bereiches vom Erdgeschoss ins erste Obergeschoss. In den weiteren Obergeschossen konnten die Raumnutzungen gemäss Raumprogramm in der bestehenden Struktur gut abgebildet werden.

STATIK & KONSTRUKTION
Das bestehende Tragwerk in Massivbau ist klar strukturiert und visuell in einem guten Zustand, so dass der vertikale Lastabtrag über den Bestand weiterhin zuverlässig gewährleistet werden kann. Hinsichtlich der Erdbebensicherheit weist die bestehende Primärstruktur gegenüber dem heutigen normativen Niveau offensichtliche Defizite auf. Diese gilt es im Sinne der Verhältnismässigkeit zwischen Risikoreduktion und eingesetzter Mittel entsprechend der aktuell gültigen Erhaltungsnorm (SIA 269-8) zu beheben. Um die bestehenden und neuen Bauteile optimal aufeinander abzustimmen und gleichzeitig Planungssicherheit zu erhalten, sind trotz umfassend vorhandener Grundlage des Bestandes weiterführende materialtechnologische Zustandsuntersuchungen angezeigt. Lokale Betonsanierungsmassnahmen können gerade im Bereich exponierter Bauteile nicht ausgeschlossen werden.
Das neu konzipierte Erdgeschoss wurde auf den bestehenden Tragraster abgestimmt, sodass in den Untergeschossen nur lokal im Bereich vom Kulturgüterschutzraum Abfangkonstruktionen notwendig werden. Im Bereich der statisch günstig angeordneten Deckendurchbrüche muss der freie Deckenrand sowie die Krafteinleitung in die Stützen mittels Stahlkragen verstärkt und müssen teils Wände tragend ausgebildet werden. Gleichzeitig wird ein Detailnachweis der bestehenden Ortbetonstützen erforderlich, wobei die Erhöhung der Knicklänge hinsichtlich dem vorhandenen Bewehrungslayout und der Pressungen problemlos nachgewiesen werden kann. Die Abstellbasis der neu generierten Fassadenebene im Erd- und Untergeschoss bildet die befahrbare Geschossdecke vom 2.UG im unmittelbaren Nahbereich zur Aussenwand und den Stützen. Der Lastabtrag in den Baugrund verändert sich nur marginal, so dass in den Untergeschossen keine Verstärkungsmassnahmen im Bereich der Gebäudefundation notwendig werden.
In den Unter- und Obergeschossen sind die Eingriffe in die primäre Tragstruktur marginal und beschränken sich auf die Lösung der Gesamtstabilität. Durch die Aufdoppelung der bestehenden Kernwände bis und mit 2.UG sowie der durchlaufenden Deckenebene und den zusätzlichen Betonscheiben im Erdgeschoss kann die Erdbebensicherheit trotz vorhandener Exzentrizität wesentlich verbessert werden. Dabei werden mit den vorgesehenen Stabilisierungsmassnahmen die bestehende Raumstruktur und der architektonische Ausdruck nur unwesentlich verändert.
Hinsichtlich des sehr solid konzipierten und händisch bemessenen Tragwerks sind bezüglich der vorgesehenen Eingriffe im Erdgeschoss genügend Traglastreserven vorhanden, um deren wirtschaftliche Machbarkeit zu gewährleisten.

NACHHALTIGKEIT & MATERIALISIERUNG
Das Gebäude soll die Entwicklung unserer Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit in ganz besonderer Weise verkörpern. Das Projekt Garten Eden überzeugt in allen drei Bereichen der Nachhaltigkeit. Vielfältige Raumangebote, welche Ausblicke in unterschiedliche Richtungen gewähren und dabei optimal mit Tageslicht versorgt sind, stehen den Besuchern der Bibliothek zur Verfügung. Der Dachgarten im 1. Obergeschoss dient der sozialen Nachhaltigkeit des Gebäudes und fördert zugleich die Biodiversität mittels Bepflanzungen. Der Mitarbeiterbereich im Dachgeschoss ermöglicht direkten Aussenraumbezug.
Die Fassade steht als selbsttragende Konstruktion vor dem Gebäude. Der Grundgedanke der Nachhaltigkeit wiederspiegelt sich auch in der Konstruktionsweise und im Ausdruck der Fassade. Die Grundstruktur der Verkleidung wird in einem selbsttragenden dunklen Holzraster aufgebaut. Dieses Raster steht immer auf dem Boden und trägt die anderen Elemente in der Fassade. Der Holzraster ist ausgefacht mit gedämmten Brüstungselementen in Glas oder als PV-Module und einfachen Kastenfenstern, welche direkt an der Holzkonstruktion befestigt sind. Somit hat die bestehende Tragkonstruktion keine relevanten Zusatzlasten aufzunehmen.
Da die Sonneneinstrahlung in Vaduz durch die hohen Berge Richtung Osten eingeschränkt ist, wird aus wirtschaftlichen sowie ökologischen Gründen vorgeschlagen, die PV-Module in den Brüstungen Richtung Süden und Westen einzubauen und auf Module Richtung Osten zu verzichten. Die Brüstungen Norden und Osten werden mit Glaselementen in gleicher Optik ausgebildet. Die PV-Elemente an der Fassade dienen zur Stromerzeugung und wirken sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes aus.
Das Fassadenraster, welches zum bestehenden Postgebäude um eine Achse verkleinert wurde, und der Ausbau in Leichtbauweise gestatten Flexibilität für räumliche Veränderungen. Die Rückbaubarkeit sowie die Recyclingfähigkeit des Gebäudes werden durch Systemtrennungen gewährleistet. Die Haustechnik ist gut zugänglich geplant und ermöglicht einfache Unterhalts- und Austauscharbeiten. Grösstenteils witterungsbeständige Materialien an der Gebäudehülle und reinigungsfreundliche, beständige Werkstoffe im Innenbereich gewährleisten einen geringen Unterhaltsaufwand und Dauerhaftigkeit.
Der sich im Kastenfenster befindliche, vor Witterung geschützte Sonnenschutz, sowie ausreichend dimensionierte Mineralwolldämmung gewährleisten eine gute Behaglichkeit im Sommer und Winter. Dank der Perforierung des Stoffstorens kann die Aussicht nach aussen auch bei geschlossenen Storen gewährleistet werden. Die mechanische Belüftung und emissionsarme Materialien sorgen für eine gute Raumluftqualität. Der Luftraum im einfachen Kastenfenster dient im Winter mit der aussenliegenden Einscheibenverglasung und der innenliegenden Dreischeibenverglasung als Energiespeicher. Im Sommer kann durch Luftschlitze die Luftzirkulation angeregt und somit der sommerliche Wärmeschutz verbessert werden.
Ressourcen- und umweltschonende Baumaterialien, der kompakte Baukörper sowie der Einsatz erneuerbarer Energien wirken sich positiv auf die Gesamtenergiebilanz des Projekts aus. Leuchtmittel sowie technische Geräte werden nach neusten energieeffizienten Standards ausgewählt.
Die extensive Dachbegrünung in Kombination mit weiteren PV-Elementen ermöglicht Retention und trägt mit schattenspendenden Bäumen auf unterschiedlichen Ebenen zur Vermeidung von Hitzeinseln bei.
Es resultiert ein Projektvorschlag, welcher die Auszeichnung SNBS Gold bzw. Platin in der weiteren Bearbeitung erreichen kann.

GEBĂ„UDETECHNIK & LĂśFTUNGSKONZEPT

HEIZUNGSKONZEPT
Um den Wärmebedarf für die Raumheizung, das Brauchwarmwasser und die Lüftung abzudecken, ist die Landesbibliothek am Fernwärmenetz angeschlossen. Die Verteilung erfolgt über Steigleitungen in die Kernzonen. Im 1 – 3. Obergeschoss und im Erdgeschoss Bibliotheksbereich, wo eine Brüstung vorhanden ist, wird die Wärme über Brüstungskonvektoren in den Raum abgegeben. Die Nutzung der Abwärme der IT-Räume steht an erster Stelle, die Brüstungskonvektoren werden mit einer Vorlauftemperatur von 26°C betrieben. In den restlichen Publikums-Bereichen mit raumhohen Verglasungen erfolgt die Wärmeabgabe über Unterflurkonvektoren.
LĂśFTUNGSKONZEPT
Für die Aussen- und Fortluft werden die bestehenden Steigschächte genutzt. Die Einbringung der Zuluft in die Bibliothek erfolgt über Quellauslässe, die Zuluft vermischt sich mit der Raumluft. Das grosse Luftvolumen der Bibliothek dient als Lunge für die geschlossenen Räume. Bei den Lernplätzen und Büros sind in den Türen und Wänden Verbundlüfter installiert. Mit den Verbundlüftern erfolgt ein mechanischer Luftaustausch zwischen den geschlossenen Räumen und der Bibliothek. In den Kernzonen, den Nebenräumen und den Toiletten wird an der Decke die Abluft gefasst. Mit dem geplanten Lüftungssystem sind an den Decken Lüftungskanäle auf ein Minimum reduziert.

KĂ„LTE
Bei Kühlbedarf in den Sommermonaten ist der Brüstungskonvektor so ausgestaltet, dass eine Umschaltung auf den Kühlbetrieb möglich ist. Die Raumluft wird aktiv über den Brüstungskonvektor mit raumnaher Wassertemperatur (20°C) temperiert. Durch die freien Betonflächen an der Decke ist eine Aktivierung der Gebäudemasse möglich. Die im Beton gespeicherte Wärme wird in der Nacht über das Freecooling vom Gebäude an die Umgebung abgegeben.

ELEKTRO
In einem Brüstungskonvektor ist eine Integrierung der Elektroverteilung möglich.