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Werkstattverfahren | 12/2023

Fassadenplanung für das Quartier Burgtor in Dortmund

Blick durch die Bahnunterführung auf das neue Quartier Burgtor: Stadtbaustein und Hochpunkt

Blick durch die Bahnunterführung auf das neue Quartier Burgtor: Stadtbaustein und Hochpunkt

2. Preis

Preisgeld: 6.000 EUR

schoper.schoper Architekten

Fassadenplanung

Erläuterungstext

Wettbewerbsteam:
Tom Schoper, Henrike Schoper, Justine Dauter, Benjamin Fahnauer, Mia Krüger

Beurteilung durch das Preisgericht

Vorteile
  • Überzeugende Herleitung aus historischer Situation, Bezug auf städtebauliche Entwicklung der Münsterstraße und auf großstädtische Kaufhausarchitektur am Steinplatz
  • Ortsbezug durch Referenz zum U mit Standortbestimmung über „N“ für Nordstadt
  • Detailreiche architektonische Durcharbeitung wie z.B. Formung des Turmkörpers, Erdgeschosszone mit Mezzanin als typische Geschäftshausfassade eines europäischen Stadthauses, Bogenfenster an Abschlüssen
  • Durchmodellierung des Turms von hoher Qualität; Turm gewinnt durch Umformung zum Achteck an Schlankheit und Bildhaftigkeit
  • Unterschiedliche Fassadenausprägungen zu unterschiedlichen Straßen: eher einheitliche Großstadtfassaden zu Hauptstraßen; angemessene kleinteiligere Fassaden mit Hauseinheiten an der Münsterstraße passend zum Maßstab der historischen bzw. vorhandenen Bebauung
  • Historische Vorbilder in Dortmund mit Ruhrsandstein und darüber helles Rot des Klinkers ablesbar
  • Konsequentes urbanes Erdgeschoss nach allen Seiten
  • Münsterstraße von hoher Qualität durch seine kleinteilige Gliederung

Nachteile
  • Ambivalenz zwischen ganzem Block oder einzelnen Häusern; Hauseinheiten an der Münsterstraße durch gleichförmige Attika zu sehr zusammengebunden
  • starke Diskrepanz zwischen skulptural geformtem Turm und einheitlicher Gebäudekante der übrigen Blockrandbebauung, die dadurch eher monoton wirkt
  • keine entsprechende architektonische Geste an niedrigen Blockecken
  • Mezzanin funktional schwierig zu bespielen
  • Schwierige Turmecke im Innenhof
  • Motivische Spielereien wie geknickte Bögen an den Ecken, umgekehrte Bögen im Mezzanin oder der Turmaufsatz mit dem N unrealistisch bzw. "eine Nummer zu viel"
  • dunkle, bedrückende Wirkung der Perspektiven ("burgartig") wird als nicht zeitgemäß, nicht vermarktbar gesehen
  • Eingänge an den Ecken zu wenig ausgearbeitet, funktional zu klein, nicht ausreichend prominent; Lidl Eingang war vorgeben und ist nicht entsprechend ausgebildet
  • TG Einfahrten sind nicht ausreichend berücksichtigt
Abgabeblatt 01

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Abgabeblatt 02

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Abgabeblatt 03

Abgabeblatt 03