Nichtoffener Wettbewerb | 11/2006
Erweiterungsbau für Sonderausstellungen des Deutschen Bergbau-Museum (DBM)
3. Preis
Architektur
Erläuterungstext
Weg, Lichtführung und Ausblick bestimmen den Entwurf für das neue Sonderausstellungsgebäude, dessen drei Geschosse sich zum bestehenden Bergbaumuseum mit dem stählernen Förderturm als Landmarke öffnen. Eine nach Westen verglaste Brücke führt vom denkmalgeschützten Altbau über die Schillerstraße zu dem optisch geschlossenen Neubau und bindet die beiden Sonderausstellungsebenen im ersten und zweiten Obergeschoss barrierefrei in den vorhandenen Rundweg des Museums ein. Der Besucher betritt die Sonderausstellung im zweiten Obergeschoss und gelangt im neuen Gebäude über eine einläufige Treppe im Luftraum hinter der verglasten Nordfassade hinunter ins erste Obergeschoss, von wo aus die zweigeschossige Brücke wieder zurück in den Altbau beziehungsweise der Treppenweg als Hauptweg innerhalb des Neubaus weiter hinab ins Foyer im Erdgeschoss führt.
Der Neubau gliedert sich in zwei polygonale Baukörper, von denen der größere die Ausstellungsflächen aufnimmt und der kleinere die Nebenräume wie Technik, Lager und WCs. Die Stellung der beiden Baukörper formuliert eine einladende Platzsituation im Nordwesten des Grundstücks gegenüber dem Altbau. Von diesem städtischen Vorplatz gelangt man in das großzügige Foyer im Erdgeschoss des Sonderausstellungsgebäudes sowie in die daran an-gegliederte Dauerausstellung zur Heiligen Barbara, der Schutzheiligen der Bergleute. Vom Foyer führt die einläufige Treppe nach oben in die Sonderausstellungsgeschosse, nach Süden öffnet sich die Halle zu einem vorgelagerten kleinen Ausstellungspark.
Das Sonderausstellungsgebäude erscheint trotz seiner beiden unterschiedlich genutzten Baukörper als einheitliches Volumen, da es – ebenso wie die zweigeschossige Brücke zum Altbau – sowohl vor den geschlossenen Fassaden als auch vor den Fenstern von bronze-messingfarbenem Streckmetall umhüllt wird. Auf diese Weise wirkt das Gebäude von außen geschlossen und introvertiert, gleichwohl gewährleistet die offene Struktur des Streckmetalls nicht nur die natürliche Belichtung der Ausstellungsräume und der Wegeführung, sondern auch den Ausblick von innen in den Stadtraum.
Der Neubau gliedert sich in zwei polygonale Baukörper, von denen der größere die Ausstellungsflächen aufnimmt und der kleinere die Nebenräume wie Technik, Lager und WCs. Die Stellung der beiden Baukörper formuliert eine einladende Platzsituation im Nordwesten des Grundstücks gegenüber dem Altbau. Von diesem städtischen Vorplatz gelangt man in das großzügige Foyer im Erdgeschoss des Sonderausstellungsgebäudes sowie in die daran an-gegliederte Dauerausstellung zur Heiligen Barbara, der Schutzheiligen der Bergleute. Vom Foyer führt die einläufige Treppe nach oben in die Sonderausstellungsgeschosse, nach Süden öffnet sich die Halle zu einem vorgelagerten kleinen Ausstellungspark.
Das Sonderausstellungsgebäude erscheint trotz seiner beiden unterschiedlich genutzten Baukörper als einheitliches Volumen, da es – ebenso wie die zweigeschossige Brücke zum Altbau – sowohl vor den geschlossenen Fassaden als auch vor den Fenstern von bronze-messingfarbenem Streckmetall umhüllt wird. Auf diese Weise wirkt das Gebäude von außen geschlossen und introvertiert, gleichwohl gewährleistet die offene Struktur des Streckmetalls nicht nur die natürliche Belichtung der Ausstellungsräume und der Wegeführung, sondern auch den Ausblick von innen in den Stadtraum.
Lageplan
Längsschnitt und Querschnitt
Grundriss Erdgeschoss
Innenraumperspektive