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1. Preis 11 / 11

Offener Wettbewerb | 11/2007

Galerie der Gegenwart

Teilnahme

HinrichsNicoloviusArchitekten

Architektur

Erläuterungstext

Städtebau

Das Projekt setzt sich aus einem Glaskubus welcher die Proportionen der bestehenden Galerie aufnimmt, und einem Natursteinmäander, der den Anschluss an den Altbau herstellt, zusammen.
Es nimmt die Materialität des Altbaus auf und führt dessen zeitlose Architektursprache fort.
Zur Bismarkstrasse bildet eine neue Vorplatzanlage ein grosszügiges und vielfältig bespielbares Entree, welches die Museen zu einem Ensemble verbindet.

Gebäude

Zwischen Alt und Neu wird eine Innenhofsituation geschaffen, die durch das Restaurant belebt wird und die über eine Treppenlandschaft an die Saarwiesen und den Skulpturengarten angebunden wird.
Der Erweiterungsbau nimmt die Flucht des bestehenden Eingangsgebäudes auf und schliesst mit einem durch
geschosshohe Drehelemente schliessbaren Patio an dieses an. Das anschliessende Foyer liegt im Angelpunkt zwischen altem Eingangsbereich, neuer Ausstellungsfläche und graphischer Sammlung zu denen es eine Blickbeziehung herstellt und bietet direkten Zugang zum Museumshop und Restaurant.
Ein rückwärtiger Tiefhof bietet Tageslicht für die Restauration und eine intime Atmosphäre für den Studiensaal welcher in unmittelbarer Nähe zur graphischen Sammlung liegt.

Ausstellung

Die Ausstellungsfläche verteilt sich auf vier Ebenen welche untereinander in räumlicher Beziehung stehen, damit die Kunstwerke aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden und um Räume mit unterschiedlichen Höhen anzubieten die sich zu einem komplexen Raumkontinuum verbinden das durch eine zentrale Treppenanlage erschlossen wird deren Endpunkt ein kleiner Dachgarten mit Blick auf die Saar bildet.

Licht

Die gesamte Ausstellungsfläche wird durch einen einziges Glasvolumen belichtet welches wie ein kubisches Fenster im Inneren unterschiedliche Belichtungssituationen schafft. Im Erdgeschoss ein Lichtband, eine Lichtdecke mit diffusem Licht in den oberen Ausstellungsräumen und grossflächige Vertikalverglasungen mit direkter Belichtung um Ein- und Ausblicke zu ermöglichen.
Steuerbare Tages und Kunstlichtsysteme schaffen eine den jeweiligen Ausstellungen angepasste Belichtung.
Von Aussen wechselt der Kubus sein Erscheinungsbild je nach Ausstellung und Tageszeit und bildet hierdurch einen Kontrast zu dem Natursteinvolumen auf dem er ruht und welches durch seine Materialität Alt und Neu verbindet.
1. Preis 11 / 11