Nichtoffener Wettbewerb | 11/2021
Neubau Volksschule Forach in Dornbirn (AT)
3. Anerkennung
Preisgeld: 9.000 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt weist eine hohe Außenraumverantwortung auf und bindet das gesamte Areal des Forachwäldchens bis hin zum Kindergarten in die Überlegungen mit ein. Die dreigeschossige Konzeption erfährt durch die Anordnung um eine großzügige Erschließung eine nachteilige großvolumige Ausformulierung, welche vor allem städtebaulich „sperrend“ in Erscheinung tritt. Auch die logische funktionelle Anordnung der einzelnen Bereiche im Inneren Ablauf der Schule, wie auch die zu erwartenden Innenraumqualitäten, können den vorgenannten Umstand nicht entkräften. Der gewählten Höhenlage des EGs ist eine großflächige Geländekorrektur im nördlichen Bereich geschuldet die wie das Negieren des Müllerbaches eher kritische Betrachtung findet. Die in akribisch ausgeführten Gebäudeansichten zum Ausdruck gebrachte vermeintliche Zweigeschoßigkeit wird kritisch gesehen, ebenso wie die vorgesetzte Lamellenkonstruktion aus der vor allem für die nordwestlichen Klassen Belichtungsdefizite erwachsen könnten. Insgesamt ein gut ausgearbeiteter und bereichernder Beitrag.