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Offener Wettbewerb | 10/2021

Neubau Volksschule in Adnet (AT)

Modellfoto

Modellfoto

Anerkennung / Nachrücker

Preisgeld: 6.900 EUR

Reim Architekt

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt erreicht mit einem äußerst reduzierten Ansatz des Zubauens einen interessanten Vorschlag für das Bauen mit dem Bestand. Die Ergänzung im Westen führt zu einer richtig dimensionierten städtebaulichen Engstelle zwischen MS und VS – welche den Übergang in den Hof, welcher ein differenziertes Angebot zur Nutzung anbietet, kennzeichnet. Auch auf der Ostseite ist ein Bauwerk gesetzt, welches den notwendigen Schutz für die Schüler*innen im Freien bietet. Die Entscheidung die Breite des Bestandes zu belassen ermöglicht auch eine verträgliche Aufstockung, welche den städtebaulichen Gesamteindruck stimmig macht.
Das Raumgefüge, beginnend mit dem Zugang, der allgemeinen Räume im Erdgeschoss sind mit neuen Qualitäten (Raumhöhe Zubau West) erzeugt und führen selbstverständlich in die inneren Bereiche (EG, 1.OG und 2.OG). Diese Offenheit wird in der Raumanordnung der NAB gebrochen und führt zu einem räumlichen Eindruck einer Gangschule zurück. Die Aufteilung der Dörfer und Nebenräume sind differenziert organisiert und schwächen sich durch die unterschiedlichen Größen der Freibereiche (Balkone, Terrassen), welche Hierarchien generieren, die nicht gewünscht sind. Die Flurbereiche sind räumlich noch stark vorhanden und schwächen die Intention die Dörfer der einzelnen Schulstufen als Teil des gesamten Raumkontinuums Volksschule zu erleben. Die vorgeschlagenen Fassaden zeigen einen behutsamen Umgang mit dem Bestand.
Im Gesamten wechseln sich Qualitäten und Schwächen im Konzept ab, welche eine vollständige Überzeugung für das Projekt verhindern.
Präsentationsplan1

Präsentationsplan1

Präsentationsplan2

Präsentationsplan2